Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.532
4.612
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Also bedienen sich die Angestellten, weil Firma und Sozialpartner eben DIESE Konditionen einvernehmlich vereinbart haben?
Also die Argumentationskette ist ja löchriger als ein altes Fischernetz.
Nein. Schlüßiger klingt: Ist so vom Gewerkschaftshimmel gefallen. 😉
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.533
11.456
irdisch
Man führt da "unter Vertrauensschutz" Dinge der Staatsairline-Zeit weiter. Obwohl man mittlerweile eine normale AG ist. Und auch die Rettung durch den Bund bei Corona hat daran nichts geändert. Eine Insolvenz damals hätte das, die man mit Bundeshilfe vermeiden konnte. Jetzt gründet man, wie eine russische Puppe, immer neue, junge Töchter, die niedrigere Kosten haben sollen. Dadurch ist man aber auch ein schwerfälliger Organisationsmoloch geworden. Immerhin hat man eine zentrale Rolle in Kerneuropa und die Marke LH selbst ist weiterhin okay. Müsste aber mal poliert werden.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.816
1.116
Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass Lufthansa in Anbetracht der moeglichen Alternativen bei irgendeinem Standard ein smartes Investment war.
Ich befürchte deutlich smarter als dein Investment in TopBonus. 🤣🤣🤣🤣
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man führt da "unter Vertrauensschutz" Dinge der Staatsairline-Zeit weiter. Obwohl man mittlerweile eine normale AG ist. Und auch die Rettung durch den Bund bei Corona hat daran nichts geändert. Eine Insolvenz damals hätte das, die man mit Bundeshilfe vermeiden konnte. Jetzt gründet man, wie eine russische Puppe, immer neue, junge Töchter, die niedrigere Kosten haben sollen. Dadurch ist man aber auch ein schwerfälliger Organisationsmoloch geworden. Immerhin hat man eine zentrale Rolle in Kerneuropa und die Marke LH selbst ist weiterhin okay. Müsste aber mal poliert werden.
#Puppenspieler
#Carsten
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wo kommen denn die hohen Personalkosten und Rücklagen für Pensionen her?
#Theo
 

Pampersrocker

Erfahrenes Mitglied
23.03.2015
289
146
HAM
Kannst Du ausführen, Beispiele bringen?
Es ist schon traurig, wenn man dir das noch erklären muss - so blind kannst selbst Du nicht sein. Aber wenn man nur sieht, was man sehen will und vor der Realität die Augen verschließt, kommen solche Kommentare, wie von dir. Schon echt traurig und bemitleidenswert.🙄
 

B747-8

Erfahrenes Mitglied
07.11.2019
335
436
FRA
Es ist schon traurig, wenn man dir das noch erklären muss - so blind kannst selbst Du nicht sein. Aber wenn man nur sieht, was man sehen will und vor der Realität die Augen verschließt, kommen solche Kommentare, wie von dir. Schon echt traurig und bemitleidenswert.🙄
Fakten statt Gelaber…

Ach und dann bitte den Vergleich zu anderen, vergleichbaren EU Airlines…
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Bei LH herrscht eine Selbstbedienungsmentalität von Mitarbeitenden, Management, Beratenden.

Für dieses Klientel kann die LH durchaus „smart“ sein.
Selbst wenn es so waere, was ich bezweifle, dann macht es auch für Mitarbeitende die LH Aktie nicht attraktiver.

Ich glaube dass LH sehr schlecht geführt wird, aber das ist etwas anders als “Selbstbedienungsmentslitaet” und das ist einer der Hauptgründe für die schlechte Aktien Performance.
 

CX777

Erfahrenes Mitglied
05.03.2017
303
762
Mal ein Beitrag von der "Basis".

Insbesondere seit Corona hat Lufthansa in meinem Familien- und Bekanntenkreis - fast alle ohne Vielfliegertstatus - an Attraktivität eingebüßt. War es bis vor fünf Jahren noch die Regel, insbesondere auf der Langstrecke in einen Jet mit dem Kranich auf der Heckflosse zu steigen, ist das heute eher die Ausnahme. Lufthansas Image hat insbesondere mit der Verzögerungstaktik beim Erstatten stornierter Tickets während der Coronaphase massiv gelitten. Dass sich andere Airlines da auch nicht mit Ruhm bekleckert haben, spielte mangels Betroffenheit erstmal keine Rolle, da Alternativen gebucht und insbesondere vom Service sowie der moderneren Flotte mit einem einheitlichen Kabinenprodukt für besser befunden wurden. Abschließend kamen die andauernden Streiks hinzu, die das Buchen bei Airlines mit "strafferer Arbeitnehmerführung" a la TK, EK und Co erleichterten. Lufthansa hat im Heimatmarkt dadurch massiv Kredit verspielt.

Hole ich abschließend etwas weiter aus, steht Lufthansa für mich derzeit sinnbildlich für das Deutschland von heute. Satt, mit noch mit genügend Speck an den Hüften für ein paar gute Jahre, sich im Klein-klein immer größer werdender Komplexität verheddernd, statt mit echter Innovation, die es früher mal gab, die heut meist viel zu hohen Kosten zu rechtfertigen. Hinzu kommt eine oft nach außen gezeigte Arroganz, bei der man schon fragen darf, wie die eigentlich gerechtfertigt werden kann? Letztlich noch von der reinen Außenwahrnehmung ohne Not in der Masse mittlerweile untergehend, wo früher ein ankommender Flieger den zu recht vorhandenen Stolz mit einem unverkennbaren Markenbild symbolisiert hat.

Das mag und soll nicht repräsentativ sein, so seh ich das aber. Mein nächster Flug über den Atlantik ... guess what ... findet wieder nicht mit Lufthansa statt. Schade.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.816
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Mal ein Beitrag von der "Basis".

Insbesondere seit Corona hat Lufthansa in meinem Familien- und Bekanntenkreis - fast alle ohne Vielfliegertstatus - an Attraktivität eingebüßt. War es bis vor fünf Jahren noch die Regel, insbesondere auf der Langstrecke in einen Jet mit dem Kranich auf der Heckflosse zu steigen, ist das heute eher die Ausnahme. Lufthansas Image hat insbesondere mit der Verzögerungstaktik beim Erstatten stornierter Tickets während der Coronaphase massiv gelitten. Dass sich andere Airlines da auch nicht mit Ruhm bekleckert haben, spielte mangels Betroffenheit erstmal keine Rolle, da Alternativen gebucht und insbesondere vom Service sowie der moderneren Flotte mit einem einheitlichen Kabinenprodukt für besser befunden wurden. Abschließend kamen die andauernden Streiks hinzu, die das Buchen bei Airlines mit "strafferer Arbeitnehmerführung" a la TK, EK und Co erleichterten. Lufthansa hat im Heimatmarkt dadurch massiv Kredit verspielt.

Hole ich abschließend etwas weiter aus, steht Lufthansa für mich derzeit sinnbildlich für das Deutschland von heute. Satt, mit noch mit genügend Speck an den Hüften für ein paar gute Jahre, sich im Klein-klein immer größer werdender Komplexität verheddernd, statt mit echter Innovation, die es früher mal gab, die heut meist viel zu hohen Kosten zu rechtfertigen. Hinzu kommt eine oft nach außen gezeigte Arroganz, bei der man schon fragen darf, wie die eigentlich gerechtfertigt werden kann? Letztlich noch von der reinen Außenwahrnehmung ohne Not in der Masse mittlerweile untergehend, wo früher ein ankommender Flieger den zu recht vorhandenen Stolz mit einem unverkennbaren Markenbild symbolisiert hat.

Das mag und soll nicht repräsentativ sein, so seh ich das aber. Mein nächster Flug über den Atlantik ... guess what ... findet wieder nicht mit Lufthansa statt. Schade.
Sparbüchsen, Maximierer, Zaunisten flogen historisch betrachtet ex Deutschland ohnehin seltener den Kranich, dieser ist halt teurer, daher für den gemeinen Dacia Kunden eher ungeeignet…, solche Kunden fliegen dann ex D KLM … (wegen der Qualität) 🤣🤣

#CarlausD
#A3

Die gesamte deutsche Industrie sieht das anders, war loyal, ist loyal, bleibt loyal. Gibt es Ausnahmen?
Klar, es gibt auch Britten, die flogen Air (KLM) UK um über AMS nach Boston zu gelangen, weil ihre Firma 1k gespart hat…, solche Kundenkreise erschließt man als Home Carrier tendenziell nicht, selbst mit M&M als Incentive.


Die LH von heute ist der Rekordsieger der Airline of the Year Awards der Fachpresse, dort wo Experten und nicht Zaunisten die Strategie der Airline Group bewerten, darüberhinaus hat man es geschafft, hochdefizitäre Airlines wie Swiss, Austrian, Sabena und die Eurowings umzudrehen, die Erfolgsgeschichte der Hansa post Privatisierung ist beeindruckend, ähnlich wie bei den Schwestern den Rhein hoch in Bonn.

Sind ex Staatskonzerne so lean wie ein Startup? Nein, aber durchaus gute Beispiele für Privatisierungen und Investments, nicht nur für den Theo.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der gemeine Steuerzahler einem
LH Mitarbeiter die Rente subventionieren muss, ist dementsprechend gering, bei Wizzair und Ryanair wird es spannend werden, wie wir deren Mitarbeiter dann vor Altersarmut schützen. Da sehe ich schon wieder Beschwerden von unseren Experten am Zaun, dass die Abgaben so hoch sind.

Impaerotor, zum 127. Mal, irgendwer muss die Zeche für deinen €23 Flug auf 28B zahlen…


Ab und an befürchte ich bei der Qualität der Posts hier jedoch, dass man in den unteren Zaunligen tatsächlich meint, dass man mit solchen Tarifen einen Konzern ganzheitlich führen kann…, daher ist der VFT solch eine Quelle des Humors für die Experten…

#Joachimwirdesschonrichten
#LoveField
#DerBonuswarnichtsotop
 
Zuletzt bearbeitet:

B747-8

Erfahrenes Mitglied
07.11.2019
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FRA
Sparbüchsen, Maximierer, Zaunisten flogen historisch betrachtet ex Deutschland ohnehin seltener den Kranich, dieser ist halt teurer, daher für den gemeinen Dacia Kunden eher ungeeignet…, solche Kunden fliegen dann ex D KLM … (wegen der Qualität) 🤣🤣

#CarlausD
#A3

Die gesamte deutsche Industrie sieht das anders, war loyal, ist loyal, bleibt loyal. Gibt es Ausnahmen?
Klar, es gibt auch Britten, die flogen Air (KLM) UK um über AMS nach Boston zu gelangen, weil ihre Firma 1k gespart hat…, solche Kundenkreise erschließt man als Home Carrier tendenziell nicht, selbst mit M&M als Incentive.


Die LH von heute ist der Rekordsieger der Airline of the Year Awards der Fachpresse, dort wo Experten und nicht Zaunisten die Strategie der Airline Group bewerten, darüberhinaus hat man es geschafft, hochdefizitäre Airlines wie Swiss, Austrian, Sabena und die Eurowings umzudrehen, die Erfolgsgeschichte der Hansa post Privatisierung ist beeindruckend, ähnlich wie bei den Schwestern den Rhein hoch in Bonn.

Sind ex Staatskonzerne so lean wie ein Startup? Nein, aber durchaus gute Beispiele für Privatisierungen und Investments, nicht nur für den Theo.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der gemeine Steuerzahler einem
LH Mitarbeiter die Rente subventionieren muss, ist dementsprechend gering, bei Wizzair und Ryanair wird es spannend werden, wie wir deren Mitarbeiter dann vor Altersarmut schützen. Da sehe ich schon wieder Beschwerden von unseren Experten am Zaun, dass die Abgaben so hoch sind.

Impaerotor, zum 127. Mal, irgendwer muss die Zeche für deinen €23 Flug auf 28B zahlen…


Ab und an befürchte ich bei der Qualität der Posts hier jedoch, dass man in den unteren Zaunligen tatsächlich meint, dass man mit solchen Tarifen einen Konzern ganzheitlich führen kann…, daher ist der VFT solch eine Quelle des Humors für die Experten…

#Joachimwirdesschonrichten
#LoveField
#DerBonuswarnichtsotop
Dem ist nichts hinzuzufügen
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.363
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IAH & HAM
Dem ist nichts hinzuzufügen
Doch. Da eine LH nicht mit Corporate Accounts ex D überleben kann, ist der Markt ausserhalb dieser Captive Audience durchaus relevant. Und da sieht es halt duester aus. Der Markt USA - Indien, der traditionell ein wichtiges Segment ist weggebrochen dank Direktflügen und attraktiven Umsteigeverbindungen (preislich und qualitativ) ueber den ME.
 
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B747-8

Erfahrenes Mitglied
07.11.2019
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FRA
Doch. Da eine LH nicht mit Corporate Accounts ex D überleben kann, ist der Markt ausserhalb dieser Captive Audience durchaus relevant. Und da sieht es halt duester aus. Der Markt USA - Indien, der traditionell ein wichtiges Segment ist weggebrochen dank Direktflügen und attraktiven Umsteigeverbindungen (preislich und qualitativ) ueber den ME.
LH ist auf D mittlerweile null angewiesen. Schon weit vor Covid machten Buchungen ex D keine 10% mehr aus. AF geht es im Übrigen genau so. BA bildet da aufgrund ihrer perfekten catchment area eine Ausnahme.

Es gibt sehr gute Gründe, warum man z.b ITA gekauft hat. Schließlich ist Italien nach den USA der wichtigste Markt für LH.
Und eben wegen des schwachen, deutschen Marktes, ist es richtig und sinnvoll innerhalb der EU weiter zu wachsen und die Gruppe zu vernetzen.
Das Geld wird schon lange nicht mehr in/mit D verdient.

Und nein, die von Ihnen genannten Märkte sind in keiner Weise weggebrochen.
Aber wie immer wird es die Zeit zeigen, was richtig und was falsch war.
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.584
778
LH ist auf D mittlerweile null angewiesen. Schon weit vor Covid machten Buchungen ex D keine 10% mehr aus. AF geht es im Übrigen genau so. BA bildet da aufgrund ihrer perfekten catchment area eine Ausnahme.

Es gibt sehr gute Gründe, warum man z.b ITA gekauft hat. Schließlich ist Italien nach den USA der wichtigste Markt für LH.
Und eben wegen des schwachen, deutschen Marktes, ist es richtig und sinnvoll innerhalb der EU weiter zu wachsen und die Gruppe zu vernetzen.
Das Geld wird schon lange nicht mehr in/mit D verdient.

Und nein, die von Ihnen genannten Märkte sind in keiner Weise weggebrochen.
Aber wie immer wird es die Zeit zeigen, was richtig und was falsch war.
Nun, dann macht es doch wohl Sinn den Konzernsitz innerhalb der EU zu verlagern, sollte doch Einsparungen ermöglichen. Malta würde gut passe, da schaut man nicht so hin und mit Geld ist im Mexico der EU doch vieles möglich. Zugleich entstünde Platz für einen volkswirtschaftlich nützlichen Flugbetrieb.

Hinsichtlich des US-Geschäfts wird es natürlich spannend, wenn AF/KLM TAP übernommen haben wird und es in 10 Jahren einen angemessenen Flughafen gibt, schon heute hat sich LIS als Destination für Nordamerika etabliert, mit mehr Direktverbindungen dorthin als MUC, trotz 7 Mio. Passagieren weniger in LIS als MUC im Jahr 2024. Geografische Lage, XLR und eine TAP, die Feedern kann sind eine großartige Investition für KLM/AF und zu beiden Ländern gibt es in der Verkehrsinfrastruktur und in der Politik Portugals starke positive Verbindungen.
 
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B747-8

Erfahrenes Mitglied
07.11.2019
335
436
FRA
Wovon? Zahlen bitte.
Exakte Zahlen sind Interna.
Wovon? Zahlen bitte.
gibt hier keine Interna.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Diese Hypothese halte ich für abwegig. Sollte damit nur LH Classic gemeint sein und deren letzte innerdeutsche Feeder? Bitte mal ein bisschen mehr erklären.
Keine Hypothese.
verstehe die Frage nicht. Es steht doch ganz klar da.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nun, dann macht es doch wohl Sinn den Konzernsitz innerhalb der EU zu verlagern, sollte doch Einsparungen ermöglichen. Malta würde gut passe, da schaut man nicht so hin und mit Geld ist im Mexico der EU doch vieles möglich. Zugleich entstünde Platz für einen volkswirtschaftlich nützlichen Flugbetrieb.

Hinsichtlich des US-Geschäfts wird es natürlich spannend, wenn AF/KLM TAP übernommen haben wird und es in 10 Jahren einen angemessenen Flughafen gibt, schon heute hat sich LIS als Destination für Nordamerika etabliert, mit mehr Direktverbindungen dorthin als MUC, trotz 7 Mio. Passagieren weniger in LIS als MUC im Jahr 2024. Geografische Lage, XLR und eine TAP, die Feedern kann sind eine großartige Investition für KLM/AF und zu beiden Ländern gibt es in der Verkehrsinfrastruktur und in der Politik Portugals starke positive Verbindungen.
AF/KL übernehmen TAP?
Na da wissen Sie ja mehr, als alle Beteiligten.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.363
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IAH & HAM
LH ist auf D mittlerweile null angewiesen. Schon weit vor Covid machten Buchungen ex D keine 10% mehr aus. AF geht es im Übrigen genau so. BA bildet da aufgrund ihrer perfekten catchment area eine Ausnahme.

Nichts anderes wollte ich sagen. Mir ging es um die Aussage des Teilnehmers @Threy, wie loyal die Deutsche Industrie als Kunde zur Lufthansa ist. Das mag so sein, auch wenn diese dank der Firmenverträge weniger ertragsstark sind, aber das ist nicht was die Lufthansa am Leben hält.

Es gibt sehr gute Gründe, warum man z.b ITA gekauft hat. Schließlich ist Italien nach den USA der wichtigste Markt für LH.
Und eben wegen des schwachen, deutschen Marktes, ist es richtig und sinnvoll innerhalb der EU weiter zu wachsen und die Gruppe zu vernetzen.
Das Geld wird schon lange nicht mehr in/mit D verdient.

Die Strategie ist ja auch im Grunde positiv zu bewerten, aber die Unfähigkeit der Integration und Harmonisierung innerhalb der LH Gruppe, insbesondere auch bei den Systemen, fuehrt dazu dass Synergien verschenkt werden und die Summe nicht mehr als die Einzelteile ist. Ich habe es gerade erst wieder am Mittwoch erlebt, dass Swiss nicht in der Lage war Eurowings Passagiere von EW auf LX umzubuchen. Die Passagiere der EW Maschine, von ZRH nach HAM, die mehr als 2,5 Stunden Verspätung hatte, konnten nicht auf die LX Flug nach HAM umgebucht werden, obwohl wir mit 100 leeren Platzten abgehoben sind.... Die Fluege wurden ueberigens an benachbarten Gates abgefertigt.


Und nein, die von Ihnen genannten Märkte sind in keiner Weise weggebrochen.

Das sehe ich anders, und unser Corporate Account Manager der LH in den USA auch......

Aber wie immer wird es die Zeit zeigen, was richtig und was falsch war.

Ohne Frage.
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
8.570
9.730
FRA / FMO
Nun, dann macht es doch wohl Sinn den Konzernsitz innerhalb der EU zu verlagern, sollte doch Einsparungen ermöglichen. Malta würde gut passe, da schaut man nicht so hin und mit Geld ist im Mexico der EU doch vieles möglich. Zugleich entstünde Platz für einen volkswirtschaftlich nützlichen Flugbetrieb.
Das dürfte ab einem gewissen Grad bei den Verkegrsrechten zu Problem führen.
 

B747-8

Erfahrenes Mitglied
07.11.2019
335
436
FRA
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300x250
Das dürfte ab einem gewissen Grad bei den Verkegrsrechten zu Problem führen.
Exakt.
nicht ohne Grund sind es vinkulierte Namensaktien, die verhindern dass die Verkehrsrechte verfallen.
Mit dem Firmensitz ist es ebenso. Da wäre das AOC umgehend wertlos.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nichts anderes wollte ich sagen. Mir ging es um die Aussage des Teilnehmers @Threy, wie loyal die Deutsche Industrie als Kunde zur Lufthansa ist. Das mag so sein, auch wenn diese dank der Firmenverträge weniger ertragsstark sind, aber das ist nicht was die Lufthansa am Leben hält.



Die Strategie ist ja auch im Grunde positiv zu bewerten, aber die Unfähigkeit der Integration und Harmonisierung innerhalb der LH Gruppe, insbesondere auch bei den Systemen, fuehrt dazu dass Synergien verschenkt werden und die Summe nicht mehr als die Einzelteile ist. Ich habe es gerade erst wieder am Mittwoch erlebt, dass Swiss nicht in der Lage war Eurowings Passagiere von EW auf LX umzubuchen. Die Passagiere der EW Maschine, von ZRH nach HAM, die mehr als 2,5 Stunden Verspätung hatte, konnten nicht auf die LX Flug nach HAM umgebucht werden, obwohl wir mit 100 leeren Platzten abgehoben sind.... Die Fluege wurden ueberigens an benachbarten Gates abgefertigt.




Das sehe ich anders, und unser Corporate Account Manager der LH in den USA auch......
Ja, was EW betrifft gebe ich Ihnen uneingeschränkt Recht. Es gibt aus Firmensicht gute Gründe dafür, auf die ich allerdings hier nicht eingehen kann. Ärgerlich für den Kunden ist es allemal.

Was Ihr cooperate Account manager individuell
wahrnimmt kann ich natürlich nicht beurteilen. Alles in Allem sprechen die allgemeinen Zahlen aber eine deutlich andere Sprache.
 
  • Haha
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