KAPping off einen Lebensabschnitt: Eine Woche Kapstadt und Umgebumg

ANZEIGE

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.381
4.014
D-AIEP
ANZEIGE
Der Titel verrät es schon, vor etwas mehr als zwei Wochen habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben und somit hoffentlich den Abschnitt Studium vorerst beendet. Das musste belohnt werden, und wie ginge das besser als mit einer Reise an einen absoluten Sehnsuchtsort von mir? Praktischerweise diente die Reise auch gleichzeitig als Motivation die Arbeit pünktlich abzugeben, denn ich hab sie erst Mitte August gebucht, als ich in einem kleinen Motivationsloch war und meine anvisierten Erholungen die Wochen davor wortwörtlich ins Wasser gefallen sind.

Trotz der kurzen Vorlaufzeit hatte Ethiopian noch preislich sehr attraktive Flüge im Angebot, und im Gegensatz zu Condor sogar Gepäck inklusive. Also buchte ich mir die über Flugladen nochmal 50€ günstiger ein und machte mich dann an die wie immer sehr grobe Detailplanung. Fest stand, dass ich neben Kapstadt selbst auch etwas das Umland erkunden wollte, und fragte daher hier im Forum nach möglichen Zielen, wo mir dann Langebaan, etwa 1,5 Fahrstunden nördlich, empfohlen wurde. Perfekt, 4 Nächte Kapstadt, 3 Nächte Natur in einer Game Lodge, das klang gut. Zufällig befand sich zur gleichen Zeit ein*e Freund*in (P.) auch in Kapstadt und so war ich an zwei Tagen zur Abwechslung auch mal nicht alleine sondern mit lokaler Expertise unterwegs.

Damit stand der Reise nicht mehr viel im Weg, ich buchte mir eine Woche vorher noch ein Zugticket von Augsburg nach Frankfurt und zurück, sowie einen Mietwagen für die letzten drei Nächte und dann konnte es auch schon los gehen.

Ich bin gerade von der Reise zurückgekommen, sie wird also zeitnah hier hochgeladen und retrospektiv erscheinen.
 

mb85

Erfahrenes Mitglied
20.06.2021
1.510
1.240
Cool bin schon gespannt, da es für uns in 2 Monaten auch nach Kaptstadt geht für 10 Tage.
 
  • Like
Reaktionen: HDH Aviation

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.381
4.014
D-AIEP
Anreise und Tag 1

Mit Abflug um 22 Uhr in Frankfurt konnte ich noch bequem ausschlafen, was nur so halb gelang und vertrödelte dann fast den ganzen Vormittag bevor ich mich schick machte. Nach dem Mittagessen ging es dann ans packen und wartete um kurz nach 14 Uhr im Regen an meiner lokalen Bushaltestelle, und war eine kurze Bus und Straßenbahnfahrt später dann 15 Minuten vor Abfahrt des ICE am Hauptbahnhof. Pünktlich begann die dreistündige Fahrt nach Frankfurt, und endete nach DB Definitionen auch gerade so noch pünktlich am Fernbahnhof.

IMG_5196.jpeg

Über den Walkway ging ich bei hier bestem Wetter ins T1.

IMG_5208.jpeg

IMG_5209.jpeg

Obwohl eigentlich erst 3 Stunden vorher offen waren die Schalter für ET im Bereich C auch schon fast 4 Stunden vorher geöffnet, und so gab ich direkt meinen Koffer auf und machte mich auf den Weg zur SiKo. Ein kurzer erfolgloser Umweg in einen Elektrozubehörladen später war ich auch sehr schnell Airside, und versuchte dann dort einen Adapter für Südafrika zu erstehen, mit Erfolg.

Da noch sehr viel Zeit bis zum Boarding war, lief ich eine Runde durch B im Kreis und fotografierte die dort geparkten Flugzeuge, bevor ich mir ein Sandwich als Abendessen kaufte und mich an B41 setzte und dem Treiben dort zuschaute.

IMG_5213.jpeg

Nachdem der Condor A339 dann nach MRU gepusht wurde, tauchte auch bald mein A350 am Gate auf, mittlerweile war es schon dunkel. Überpünktlich wurde geboardet und so befand ich mich schon bald an meinem absolut durchgesessenen Platz im hinteren Teil der Kabine.

D3852F41-7C19-4260-9D00-62C9DC99555D.jpeg

Immerhin war die Beinfreiheit gut und der Mittelsitz sollte leer bleiben. Pünktlich verließen auch wir dann das Gate, rollten langsam zur 18 und hoben um kurz vor 22:30 Uhr ab in den Nachthimmel.

Es ging nun direkt gen Süden, kurz hinter den Alpen wurde Abendessen serviert, war ganz lecker.

IMG_5226.jpeg

Gleichzeitig kam um Punkt 23 Uhr auch unter großem Jubel eine Durchsage von Reihe 0 und wünschte allen Passagieren ein frohes neues Jahr, denn in Äthiopien war es nun Mitternacht und mit deren leicht anderen Kalender war an diesem Tag Jahreswechsel.

Ich bin vorher ja davon ausgegangen, dass ET weiß was sie tun da sie ja sehr viele recht kurze Flüge über Nacht fliegen, aber war dann doch erschrocken als es 2 Stunden dauerte, bis die Tabletts abgeräumt wurden. Dementsprechend kurz war dann auch die Nacht, denn 90 Minuten vor Landung wurde dann nochmal ein kleiner Snack in Form eines Schokocroissants ausgeteilt.

Die Landung erfolgte quasi pünktlich in der Morgendämmerung, erschreckend war aber, dass die Crew noch bis 300 Fuß Höhe die Galley aufgeräumt hat und sich dann wirklich erst auf den allerletzten Drücker auf ihrem Jumpseats angeschnallt hatte.

IMG_5234.jpeg

In ADD erhielten wir dann, wie sollte es auch anders sein, eine Vorfeldposition und so ging es per wilder Busfahrt (was sind schon Straßen wenn ich einfach so über das Vorfeld und zwischen geparkten Flugzeugen hindurch fahren kann?) schnell zum Terminal.

IMG_5236.jpeg

Dort war es nicht weniger chaotisch, denn in der Transfersiko war es every person for themselves und um die Bin’s sowie Platz auf dem Band wurde sich regelrecht geschlagen. Immerhin ging es dadurch schnell, denn auch keiner von den Beamten passte gut auf und so stand ich schnell in der Abflugebene. Ich hatte auch Glück, dass es für den Weiterflug eine Terminalposition gab, so konnte ich die 788 schon ablichten bevor ich selbst noch einen Pitstop auf einer sehr sauberen Toilette machte.

IMG_5237.jpeg

Auch der Flug nach Kapstadt war alles andere als ausgebucht, so dass ich auf diesem etwas bequemeren Sitz mehr als genug Platz haben sollte, denn ich hatte die ganze Reihe für mich. Schnell bemerkte ich jedoch ein neues Problem: Das IFE registrierte die ganze Zeit über irgendwie Phantomberührungen (vermutlich aus der Fernbedienung in der Armlehne) und machte es so für Filme und Serien quasi unbrauchbar. Auch ein Neustart noch am Boden brachte keine Besserung, sondern verschlechterte es noch. Aber okay, die Musikauswahl war groß genug um mich entertained zu halten. Pünktlich wurden wir gepusht, rollten zur Bahn und erhoben uns dann in den Himmel über Äthiopien. Bis zu den Wolken war die Landschaft auch sehr schön anzusehen, wenn auch mal wieder Augenöffnend war wie gut es uns eigentlich geht.

IMG_5245.jpeg

IMG_5247.jpeg

IMG_5249.jpeg

Kurz nach dem Start wurde dann ein kleines Sandwich gereicht, zwei Stunden später dann eine richtige Mahlzeit inklusive nettem Dessert und Schokoladentafel zur Feier des neuen Jahres.

IMG_5250.jpeg

Bis Kapstadt passierte nicht mehr viel, ich schaute viel aus dem Fenster und irgendwann begann dann der Sinkflug und wir landeten auf die Minute pünktlich in einem bewölkten und leicht regnerischen Kapstadt. So hatte ich mir das anders vorgestellt aber okay.

IMG_5254.jpeg

IMG_5261.jpeg

Ein letztes Bild vom Flugzeug, dann schnell durch die Immigration und mein Koffer wartete auch schon auf mich.

IMG_5268.jpeg

Jetzt tauschte ich noch schnell etwas Geld um und bestellte mir dann einen Uber in die Innenstadt zu meinem Hotel. Unterwegs regnete es immer mal wieder leicht, aber ich kam trotzdem trocken am gebuchten One Thibault by ITC Hotel an. Der Checkin ging recht schnell und ich bekam ein Zimmer im 24. Stock mit wunderschöner Aussicht auf den Hafen zugeteilt.

IMG_5271.jpeg

IMG_5270.jpeg

IMG_5272.jpeg

Ich richtete mich ein, duschte schnell und ruhte mich noch kurz aus und lief dann in Richtung Harborfront. Am Anfang regnete es noch ein letztes Mal leicht, klarte dann aber schnell auf und die Sonne sorgte für bestes Wetter.

IMG_5278.jpeg

Der Weg war sehr schön entlang ein paar Kanälen gelegen, und die 25 Minuten Fußweg gingen schnell rum.

IMG_5281.jpeg

IMG_5283.jpeg

IMG_5284.jpeg

IMG_5287.jpeg

IMG_5289.jpeg

In der Harborfront schaute ich mich etwas um, machte ein paar viele Fotos und überlegte mir was ich essen kann.

IMG_5291.jpeg

IMG_5292.jpeg

IMG_5306.jpeg

Meine Wahl fiel dann auf, Schande über mein Haupt, KFC, denn ich hatte nicht viel Hunger und wollte nur eine schnelle Mahlzeit. Zum Nachtisch genehmigte ich mir aber noch ein großes Eis (auch ohne Foto) und lief dann langsam zurück zum Hotel.

IMG_5308.jpeg

IMG_5310.jpeg

IMG_5319.jpeg

IMG_5323.jpeg

Dort machte ich nicht mehr viel und ging dann schon früh ins Bett.

IMG_5326.jpeg
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.381
4.014
D-AIEP
Tag 2

Ich schlief sehr schnell und sehr gut und wachte dann kurz vor meinem Wecker auf, duschte und begab mich dann zum inkludierten Frühstück. Kalte Gerichte gab es am Buffet, warme Speisen konnte man sich am Counter aus einer kleinen Karte auswählen und wurden einem dann zum Tisch gebracht. Ich schlug gut zu, begab mich dann kurz wieder aufs Zimmer und buchte mir dort bereits ein Ticket für die heutige Attraktion.

IMG_5333.jpeg

Im Anschluss ging es dann per Uber direkt zum ersten Ziel, dem Tafelberg. Bei dem guten Wetter war ich nicht der einzige der diese Idee hatte und so musste ich dann fast drei Stunden warten bis ich mit der Seilbahn nach oben fahren durfte. Immerhin war die Aussicht ganz nett.

IMG_5336.jpeg

IMG_5338.jpeg

IMG_5343.jpeg

IMG_5353.jpeg

Interessant war dann der Drehboden in der Gondel, so dass alle mal auf den Berg und mal auf die Stadt schauen konnten.

IMG_5356.jpeg

Oben angekommen lief ich ein bisschen umher, genoss die Aussicht, das gute Wetter und die Natur und versuchte etwas weiter weg von Menschen zu kommen, was aber quasi unmöglich war.

IMG_5375.jpeg

IMG_5376.jpeg

IMG_5384.jpeg

So ergab ich mich dem Schicksal, suchte trotzdem nach schönen Orten und fand diese auch, ebenso wie diesen süßen Bergbewohner, ein Dassie, oder einen schönen Vogel.

IMG_5390.jpeg

IMG_5393.jpeg

IMG_5408.jpeg

IMG_5410.jpeg

IMG_5397.jpeg

IMG_5405.jpeg

Im Shop erstand ich dann noch eine Postkarte und Magneten und machte mich dann über Umwege langsam wieder auf den Rückweg, denn die Zeit drückte ein bisschen für Aktivität 2.

IMG_5413.jpeg

Hier oben befindet sich aber auch eine Nebelauffangstation um diesen testweise in Wasser umzuwandeln. Interessantes Konzept.

IMG_5415.jpeg

IMG_5425.jpeg

IMG_5429.jpeg

IMG_5434.jpeg

Die Schlange für die Talfahrt war bedeutend kürzer und so dauerte es nicht lange, bis ich mich wieder in einer Gondel befand.

IMG_5442.jpeg

Um kurz nach 15 Uhr war ich dann wieder zurück da wo ich vor nicht allzu langer Zeit viel zu lange gewartet hab, und bestellte mir ein Uber. Die Fahrtzeit sollte genau passen, dass ich pünktlich um 16 Uhr am mit P. vereinbarten Treffpunkt sein würde.

IMG_5446.jpeg

Dieser war eine Garage in Muizenberg, die sich jeweils Donnerstags und Freitags in einen Friday Night Market verwandelt. P. traf kurz nach mir ein und da wir beide großen Hunger hatten, besorgten wir uns erst eine kleine Stärkung in Form von Empanadas und Tacos in der noch ruhigen Halle.

IMG_5448.jpeg

Danach zeigte P. mir Muizenberg ein bisschen, wir liegen in Richtung Strand, erstanden noch einen leckeren Smoothie, und kämpften dann gegen den doch recht starken Wind auf der kleinen Promenade oberhalb vom Strand.

IMG_5451.jpeg

IMG_5453.jpeg

IMG_5461.jpeg

IMG_5465.jpeg

Der Vibe hier war ganz anders als in Kapstadt, alles ging viel ruhiger und gelassener zu.

IMG_5469.jpeg

IMG_5471.jpeg

Weil es immer noch hell war, beschlossen wir den Spaziergang noch zu verlängern und folgten der Straße neben den elektrifizierten Schienen entlang der Küste in Richtung St. James Town, immer ein bisschen über die überdimensionierten Häuser am steilen Berghang lästernd.

IMG_5475.jpeg

IMG_5477.jpeg

Dieses war dann doch sehr viel schneller erreicht als Google Maps es versprochen hatte, und so setzten wir uns noch auf eine kleine Bank direkt am Strand und genossen die Aussicht auf die wilde False Bay.

IMG_5482.jpeg

IMG_5486.jpeg

Der Weg zurück war dann gefühlt nochmal schneller als der Hinweg, und so nahmen wir ein paar sehr hübsche Nebenstraßen zurück zum Night Market.

IMG_5493.jpeg

IMG_5495.jpeg

IMG_5497.jpeg

Dort war es mittlerweile sehr viel voller und auch P.s Tante (immer diese coolen Tanten die ans andere Ende der Welt ausgewandert sind) hatte sich mit einer Freundin hier eingefunden, so dass wir uns den gerade frei gewordenen Platz sicherten. Für mich gab es eine sehr große Portion Fish and Chips für umgerechnet etwa 6€, die sehr lecker war.

IMG_5496.jpeg

Wir saßen dann noch ein bisschen zusammen, ehe ich mich als erstes verabschiedete weil der Tag doch irgendwie anstrengend war. Per Uber ging es dann in etwas mehr als 30 Minuten zurück in die City, und dort ging ich dann auch bald schlafen.
 

mb85

Erfahrenes Mitglied
20.06.2021
1.510
1.240
Glaub der kürzeste Weg hoch ist knapp 2 Stunden. Da lohnt es sich manchmal zu laufen.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.381
4.014
D-AIEP
Oh Himmel. 😲 . Die ganze Zeit stehend ?
Die meiste Zeit stehend und sehr lange auch in der Sonne.
Glaub der kürzeste Weg hoch ist knapp 2 Stunden. Da lohnt es sich manchmal zu laufen.
Hätte ich auch fast gemacht als ich gesehen hab wie lang die Schlange ist, ich war nur maximalst unvorbereitet und meine Schuhe waren auch nicht zum wandern/Berg besteigen ausgelegt.
 
  • Like
Reaktionen: mb85

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
1.381
4.014
D-AIEP
Tag 3

Nach einer weiteren erholsamen Nacht begann ich den Tag wie davor auch, bestellte mir diesmal beim Frühstück das English Breakfast (bei dem die paar Bohnen zum Glück in einer Extraschale serviert wurden).

IMG_5500.jpeg

Zurück auf dem Zimmer war ich am überlegen was ich mit dem Tag anstellen sollte, und buchte mir sehr spontan noch eine Tour für den Nachmittag zu den Pinguinen und dem Kap, weil ohne geht nicht. Für die verbleibenden 3,5 Stunden bis zum Pickup musste ich noch einkaufen für den nächsten Tag, und wollte auf Empfehlung von P. noch ins Zeitz MOCAA. Also habe ich mich ganz schnell mit Sonnencreme eingeschmiert und bin dann schnell losgelaufen.

IMG_5502.jpeg

Nach etwa 15 Minuten schnellen Schritts kam ich am Museum an.Im Tausch für etwa 270 Geldeinheiten erhielt ich Zugang zum ehemaligen und umgebauten Getreidesilo, das jetzt auf sechs Etagen moderne Kunst beheimatet von afrikanischen Künstler*innen beheimatet.

IMG_5503.jpeg

Ich arbeitete mich wie empfohlen von oben nach unten durch, leider schneller als mir lieb gewesen wäre aber ich hatte ja nicht so viel Zeit. Trotzdem nahm ich mir ab und an ein paar Minuten um ein paar Objekte genauer zu betrachten, hier eine Auswahl der aktuellen Ausstellungen.

IMG_5510.jpeg

IMG_5515.jpeg

IMG_5516.jpeg

IMG_5519.jpeg

IMG_5522.jpeg

IMG_5528.jpeg

IMG_5531.jpeg

IMG_5537.jpeg

Nett fand ich auch, dass in einer Ausstellung Drucke lagen, von denen man sich einen aussuchen und mitnehmen durfte.

Nach gut 90 Minuten huschte ich wieder durch die Tür nach draußen, nicht ohne den freundlichen Wachmann noch zu verabschieden (die Menschen waren einfach immer unfassbar freundlich), und suchte kurz im Schatten nach einem Supermarkt auf dem Rückweg, oder in der Nähe vom Hotel. Ich entschied mich dann für einen Spar unweit des Hotels, und erstand dort ein paar abgepackte Mahlzeiten sowie Getränke.

IMG_5544.jpeg

Die brachte ich dann kurz aufs Zimmer und ging dann kurz darauf schon wieder los zum nahegelegenen Westin, an dem der Pickup für die Tour sein sollte. Minimalst verspätet kam der Van angefahren, der Fahrer und gleichzeitig Guide sprang heraus und sammelte mich ein.

Vor der Abfahrt wurden dann noch die Eintritte zu den Pinguinen und dem Kap Nationalpark abkassiert und dann ging die Fahrt los. Der erste Halt war dann erneut der Strand in Muizenberg, an dem ich gestern schon war, so nutzte ich die Gelegenheit um bei blauem Himmel noch ein paar Fotos zu machen.

IMG_5548.jpeg

IMG_5554.jpeg

Nur 10 Minuten später ging es direkt weiter zu den Pinguinen am Boulder’s Beach in Simon’s Town.

IMG_5556.jpeg

IMG_5576.jpeg

IMG_5589.jpeg

IMG_5610.jpeg

IMG_5619.jpeg

IMG_5598.jpeg


Nach den 45 Minuten die wir hier Zeit hatten fuhren wir dann noch abenteuerlicher als zuvor eh schon weiter die Küstenstraße entlang gen Süden, und bogen dann in den Nationalpark ab. Nach guten 10 Minuten Fahrt erreichten wir dann das berühmte Schild, aber nicht ohne unterwegs noch kurz für einen Vogelstrauß anzuhalten.

IMG_5633.jpeg

IMG_5637.jpeg

IMG_5639.jpeg

IMG_5640.jpeg

IMG_5654.jpeg

Auf dem Rückweg kamen wir erneut an dem Strauß vorbei, diesmal war er aber hinter seiner Partnerin her und begattete diese. Interessant anzusehen war es auf alle Fälle.

IMG_5667.jpeg

Weiter ging die Fahrt dann zu dem Leuchtturm der hier ebenfalls das Ende Afrikas markiert und auf einem schönen Berg steht. Unser Guide gab uns 45 Minuten Zeit und meinte, wir könnten entweder die Standseilbahn nehmen, oder den Fußweg „10 minutes up, 10 minutes down, 20 minutes at the top!“. Tatsächlich brauchte ich für die etwa 600m und fast 100 Höhenmeter ziemlich genau 10 Minuten, musste oben angekommen aber eine verlängerte Verschnaufpause machen und genoss die Aussicht auf das Kap.

IMG_5669.jpeg

IMG_5674.jpeg

Dann sah ich einen der bekannten schwarzen Vögel und wollte ihn vor dem Kap fotografieren, als ich im Augenwinkel einen zweiten Vogel anfliegen sah, und drückte im genau richtigen Moment auf den Auslöser.

IMG_5684.jpeg

IMG_5686.jpeg

IMG_5693.jpeg

Zum Leuchtturm waren es nochmal sehr viele Stufen, und so entschied ich mich, lieber unten zu bleiben und den zweiten, neuen Leuchtturm zu suchen, der deutlich tiefer gebaut wurde um seine Usability zu verbessern. Das gelang mir auch, insgesamt eine sehr spektakuläre Kulisse.

IMG_5697.jpeg

IMG_5711.jpeg

IMG_5717.jpeg

Der Abstieg war einfacher als der Aufstieg und unten am Parkplatz lief ich noch kurz auf die Seite der False Bay, um auch dort das Panorama noch einzufangen.

IMG_5728.jpeg

Nun ging es in rund einer Stunde zurück nach Kapstadt Downtown, unterwegs nahmen wir aber noch die Scenic Route, bessere Bilder gibt es im nächsten Teil, deshalb spare ich die an dieser Stelle aus.

IMG_5735.jpeg

IMG_5738.jpeg

Gegen 19 Uhr wurde ich am Westin rausgeworfen, lief dann die 5 Minuten zu meinem Hotel und verspeiste im Zimmer das vor ein paar Stunden erstandene Sandwich.

IMG_5752.jpeg