USA<->Europa Flaute

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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
4.816
3.220
Europa
Genau, keine Krankenversicherung zu haben da nicht bezahltbar und hoffen das nie was passiert da sonst Bankrott.
komm jetzt bitte nicht mit diesen Argument
Die Leute die dort arbeiten und eine Krankenversicherung haben, bekommen mit Abstand bessere Leistungen als hier
Wenn ich mir überlege, wie es hier geworden ist, mit der Gesetzlichen Krankenkasse, muss ich kotzen
Mein Sohn hatte eine Fibula Fraktur und der Orthopäde wollte sehen, ob es richtig geheilt ist, um einen MRT Termin zu bekommen, in der Nähe musst ich in Oktober bis ende Januar warten, musste dann auf eigene Kosten machen, 380 Euro
Nur weil meine Kids über meine +1, Pflicht versichert sind
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
17.250
15.604
IAH & HAM
Und hier triffst Du den Punkt, der Standpunkt Deutschland ist zu unattraktiv geworden, zu Bürokratisch, wir sind in der Vergangenheit geblieben
Und die Junge Generation trifft hier in Deutschland auf Problemen
Wie viele Start-up Unternehmen gibt es in Deutschland und wie viele in den USA?

In den USA gibt es noch diese Risikokultur und die werden mehr unterstützt als hier und macht dadurch die USA viel attraktiver für die Junge Generation
Ja die Risikobereitschaft in den USA ist groesser als bei uns. Keine Frage. Aber nur ein kleiner Anteil schafft es am Ende. Die USA ist voll mit geplatzten Traeumen. Und die Konsequenzen für die, die es nicht schaffen sind brutal.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

komm jetzt bitte nicht mit diesen Argument
Die Leute die dort arbeiten und eine Krankenversicherung haben, bekommen mit Abstand bessere Leistungen als hier
Wenn ich mir überlege, wie es hier geworden ist, mit der Gesetzlichen Krankenkasse, muss ich kotzen
Mein Sohn hatte eine Fibula Fraktur und der Orthopäde wollte sehen, ob es richtig geheilt ist, um einen MRT Termin zu bekommen, in der Nähe musst ich in Oktober bis ende Januar warten, musste dann auf eigene Kosten machen, 380 Euro
Nur weil meine Kids über meine +1, Pflicht versichert sind
Und in den USA diskutierst Du (bzw der Arzt) mit Deiner Versicherung ob sie die Kosten für das MRI überhaupt uebernehmen (ausser Du hast das Glueck eine sehr gute Versicherung zu haben)
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.398
3.104
Die jungen Amerikaner glauben doch selbst nicht mehr daran, zumindest die gut ausgebildeten jungen Frauen. Die Tochter einer Freundin hat leider das Pech, 1982 geboren zu sein, da greift das reformierte britische Staatsbürgerrecht nicht. Ihr Bruder, 1984 geboren, zog den gut bezahlten Londoner Job schon vor Jahren Washington DC vor.

 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.559
6.290
DTM
Wenn ich mir überlege, wie es hier geworden ist, mit der Gesetzlichen Krankenkasse, muss ich kotzen
Mein Sohn hatte eine Fibula Fraktur und der Orthopäde wollte sehen, ob es richtig geheilt ist, um einen MRT Termin zu bekommen, in der Nähe musst ich in Oktober bis ende Januar warten, musste dann auf eigene Kosten machen, 380 Euro
Nur weil meine Kids über meine +1, Pflicht versichert sind
Ärgerlich!
Ich würde aber behaupten, das ist sehr standortabhängig. Zum Teil stimme ich dir zu. Die gesetzliche KV ist in D auf einem absteigenden Ast. Noch funktioniert’s. Aber wer weiß was die Zukunft bringen wird?!
Vor ein paar Jahren hatte ich auch eine distale Fibula-Fraktur. Der Orthopäde bei dem ich war hatte kein „Dr. med.“ vor seinem Namen, sondern war ein „Diplom-Mediziner“ (aus den neuen Bundesländern). Ein kompetenter und freundlicher Mann.
Den Termin fürs MRT bekam ich binnen 7 Tagen. Ein bisschen Flexibilität war gefragt. Das ist aber schon ein paar Jahre her.
In diesem Frühjahr war’s wie folgt: die Hausarzt-Praxis ordnete ein Thorax-Röntgen an. Freitagmittag angerufen und einen Termin für den nächsten Montag bekommen.
Nach dem Röntgen am Montag, wurde ich noch zum CT geschickt. Dort musste ich zwar ca. 2 Stunden warten. Aber man war so nett und schob mich - ohne Termin - dazwischen. Ich hätte auch 3 Stunden oder mehr gewartet.
Drei Monate später gab’s ein „abgespecktes“ erneutes CT zur Kontrolle.
Ich bin ein einfacher gesetzlich Versicherter und kann mich über die Gesundheitsversorgung in D absolut nicht beschweren. Ich musste 0,00 EUR Zuzahlung leisten. Das würde in manchen anderen Ländern ganz anders aussehen.
Entschuldigung fürs Off-Topic - aber wir sind ja sowieso neben der Spur.
 
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
4.816
3.220
Europa
Ärgerlich!
Ich würde aber behaupten, das ist sehr standortabhängig. Zum Teil stimme ich dir zu. Die gesetzliche KV ist in D auf einem absteigenden Ast. Noch funktioniert’s. Aber wer weiß was die Zukunft bringen wird?!
Vor ein paar Jahren hatte ich auch eine distale Fibula-Fraktur. Der Orthopäde bei dem ich war hatte kein „Dr. med.“ vor seinem Namen, sondern war ein „Diplom-Mediziner“ (aus den neuen Bundesländern). Ein kompetenter und freundlicher Mann.
Den Termin fürs MRT bekam ich binnen 7 Tagen. Ein bisschen Flexibilität war gefragt. Das ist aber schon ein paar Jahre her.
In diesem Frühjahr war’s wie folgt: die Hausarzt-Praxis ordnete ein Thorax-Röntgen an. Freitagmittag angerufen und einen Termin für den nächsten Montag bekommen.
Nach dem Röntgen am Montag, wurde ich noch zum CT geschickt. Dort musste ich zwar ca. 2 Stunden warten. Aber man war so nett und schob mich - ohne Termin - dazwischen. Ich hätte auch 3 Stunden oder mehr gewartet.
Drei Monate später gab’s ein „abgespecktes“ erneutes CT zur Kontrolle.
Ich bin ein einfacher gesetzlich Versicherter und kann mich über die Gesundheitsversorgung in D absolut nicht beschweren. Ich musste 0,00 EUR Zuzahlung leisten. Das würde in manchen anderen Ländern ganz anders aussehen.
Entschuldigung fürs Off-Topic - aber wir sind ja sowieso neben der Spur.
Hier im Rhein Sieg Kreis geht die Medizinische Versorgung bergab
Hier gab es früher, im Kreis von ein paar km in Sankt Augustin, 5 Hausärzte, heute nur noch 2 und sind immer proppenvoll

Wenn man ein Termin schnell haben möchte, dann muss man entweder nach Köln oder nach Düsseldorf fahren
Ich habe

Die Kinderklinik hier in Sankt Augustin, hat in den Jahren alles abgebaut, meine +1, die dort seit über 20 Jahren als Pflegerin arbeitet, normalerweise 80 Std im Monat, kommt jeden Monat auf über 150 Std, weil kein Personal
Aber das ganze System ist faul geworden, am ende leidet unserer Wohlsein und die Qualität des Medizinisches System, viele Deutsche Ärzte sind im Ausland oder es gibt kein Nachwuchs und man holt die aus den Ausland

In den USA ist es total anderes, es gibt kein System wie bei uns und eine Krankenversicherung ist nicht Pflicht, aber wer arbeitet hat generell eine und dort ist die Leistung Tipp Top und damit wir wieder zum Thema kommen, die USA bleibt für uns Europäer das Land der Unbegrenzte Möglichkeit (nicht mehr wie früher, aber immerhin mehr als hier) und deswegen bleibt weiterhin das meist besuchte Fernziel
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.616
1.264
Man nennt es Demographie..
"Das Durchschnittsalter von Hausärzten in Deutschland liegt bei etwa 54,1 Jahren. Ein sehr großer Anteil der Hausärzte ist älter als 60 Jahre, wobei im Jahr 2024 fast 41 % der Hausärzte 60 Jahre oder älter waren und knapp jeder Fünfte (18,5 %) über 65 war, so das Statistische Bundesamt-"

Deutschland ist eine der ältesten Gesellschaften der Welt. Das wird uns perspektivisch um die Ohren fliegen - in allen Berufen und Branchen, in denen nicht KI & Co. übernehmen können.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.762
902
Entschuldigung fürs Off-Topic - aber wir sind ja sowieso neben der Spur.
ich finde die Diskussionen absolut in der Spur

und so langsam geht wohl auch Vielen in D ein Licht auf, dass es inzwischen wirklich um etwas geht, und man nicht einfach mehr nur uninteressiert wegschauen kann und sich damit beschäftigen, ob die Spagetti zu mittag al Dente genug waren

außerdem sind das alles bereits die Auswirkungen von Verteilungskampf, der jetzt beim kleiner werdenen Kuchen natürlich einzusetzen beginnt
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.559
6.290
DTM
Hier im Rhein Sieg Kreis geht die Medizinische Versorgung bergab
Hier gab es früher, im Kreis von ein paar km in Sankt Augustin, 5 Hausärzte, heute nur noch 2 und sind immer proppenvoll

Wenn man ein Termin schnell haben möchte, dann muss man entweder nach Köln oder nach Düsseldorf fahren
Ich habe

Die Kinderklinik hier in Sankt Augustin, hat in den Jahren alles abgebaut, meine +1, die dort seit über 20 Jahren als Pflegerin arbeitet, normalerweise 80 Std im Monat, kommt jeden Monat auf über 150 Std, weil kein Personal
Aber das ganze System ist faul geworden, am ende leidet unserer Wohlsein und die Qualität des Medizinisches System, viele Deutsche Ärzte sind im Ausland oder es gibt kein Nachwuchs und man holt die aus den Ausland

In den USA ist es total anderes, es gibt kein System wie bei uns und eine Krankenversicherung ist nicht Pflicht, aber wer arbeitet hat generell eine und dort ist die Leistung Tipp Top und damit wir wieder zum Thema kommen, die USA bleibt für uns Europäer das Land der Unbegrenzte Möglichkeit (nicht mehr wie früher, aber immerhin mehr als hier) und deswegen bleibt weiterhin das meist besuchte Fernziel
Ja, im ländlichen Bereich mag es anders aussehen. Hier in der Großstadt - Dortmund - mit ein bisschen Flexibilität, eher easy einen (Fach-)Arzt-Termin oder einen Termin fürs MRT/CT in der Radiologie zu bekommen. Wie gesagt: als gesetzlich Versicherter - privat mag's noch besser aussehen
Ich stimme dir zu, dass auch im deutschen Gesundheitssystem irgendwo ein Wurm im Apfel steckt. Es ist dringend reformbedürftig. Aber das ist eigentlich ein Fall für "Gott und die Welt".
Dir geht es finanziell doch sicher nicht schlecht, wenn ich dies richtig einschätze, was ich hier so mitbekomme.
Schade, dass du keinen kurzen Erfahrungsbericht zu deinem Erlebnis (auch wenn's für dich Arbeit war), beispielsweise im Paddock-Bereich der Formel 1 in Las Vegas, schreibst. Das könnte den ein oder anderen durchaus interessieren.
Wenn ich mich bezüglich der Zukunft von Kindern, zwischen den USA und Deutschland entscheiden müsste, dann würde ich immer noch die bessere Perspektive in Deutschland sehen. Die hohen Kosten für die akademische Ausbildung in den Staaten wurden ja bereits angesprochen. Da hat man in D (noch) ein Ass im Ärmel. Mit der Zeit kann sich die Lage aber ändern.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
17.250
15.604
IAH & HAM
, aber wer arbeitet hat generell eine und dort ist die Leistung Tipp Top
und alleine mit der Aussage zeigst Du, dass Du NULL Ahnung von der Situation in den USA hast. Es gibt natürlich Versicherungen die “Tipp Top” sind, ich hatte eine solche, aber es gibt auch sehr schlechte Versicherungen, die alles tun um nicht zu zahlen. Der Test ist, wenn nan eine teure Erkrankung hat. Nicht umonst ist das Attentat auf den UH CEO mit so viel Haehme kommentiert worden.

Nicht zu vergessen dass man den Versicherungsschutz verliert, wenn man seinen Arbeitsplatz verliert (Ausnahme COBRA).
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.762
902
Man nennt es Demographie..


Deutschland ist eine der ältesten Gesellschaften der Welt. Das wird uns perspektivisch um die Ohren fliegen - in allen Berufen und Branchen, in denen nicht KI & Co. übernehmen können.
"Mit Viertagewoche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand dieses Landes nicht erhalten können."

wer hat das schnell noch mal gesagt?
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
4.816
3.220
Europa
Ja, im ländlichen Bereich mag es anders aussehen. Hier in der Großstadt - Dortmund - mit ein bisschen Flexibilität, eher easy einen (Fach-)Arzt-Termin oder einen Termin fürs MRT/CT in der Radiologie zu bekommen. Wie gesagt: als gesetzlich Versicherter - privat mag's noch besser aussehen
Ich stimme dir zu, dass auch im deutschen Gesundheitssystem irgendwo ein Wurm im Apfel steckt. Es ist dringend reformbedürftig. Aber das ist eigentlich ein Fall für "Gott und die Welt".
Dir geht es finanziell doch sicher nicht schlecht, wenn ich dies richtig einschätze, was ich hier so mitbekomme.
Schade, dass du keinen kurzen Erfahrungsbericht zu deinem Erlebnis (auch wenn's für dich Arbeit war), beispielsweise im Paddock-Bereich der Formel 1 in Las Vegas, schreibst. Das könnte den ein oder anderen durchaus interessieren.
Wenn ich mich bezüglich der Zukunft von Kindern, zwischen den USA und Deutschland entscheiden müsste, dann würde ich immer noch die bessere Perspektive in Deutschland sehen. Die hohen Kosten für die akademische Ausbildung in den Staaten wurden ja bereits angesprochen. Da hat man in D (noch) ein Ass im Ärmel. Mit der Zeit kann sich die Lage aber ändern.
Mittlerweile ja, aber ich hatte nur Glück und im richtigen Moment, im richtigen Ort zu sein, als ich mein Restaurant verkauft habe
ich stamme aber aus einer Arbeiter Familie, mein Vater hat 47 Jahren bei Ford in Köln gearbeitet, ich hätte mir vor 20 Jahren niemals gedacht, mal in C zu fliegen oder mal die Lounge usw.
Alles was ich mir aufgebaut habe stammt durch Fleiß und ich arbeite für Eataly, war am Anfang mein Restaurant nicht besonders lief und habe damals die Möglichkeit gehabt, Parallel was zu machen

Der Paddock wo ich war, war außerhalb der Strecke, wo ein Cannolo z.B. 12 USD gekostet hat und ein Stück Pizza (Slice) 14 USD
Von der F1 habe ich nur Geräusche gehört, der Hamilton ist mal mit so ein Roller vorbeigefahren, die Crew von SKY DE waren im Marriott Las Vegas Hotel (Ralf Schumacher habe ich nicht gesehen)
Antonelli war mal bei uns im Stand, vielleicht wird er Werbung für uns machen, hat mir ein Autogramm für meine beide Kids gegeben, obwohl er selber noch ein Kind ist
Und viel getrunken habe ich Abends :ROFLMAO:
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.398
3.104
Zwei meiner Cousinen haben Krebs. Die eine muss für die Bestrahlungen jede Woche von Joshua Tree nach San Diego, also nicht gerade um die Ecke.

Die andere wartete mehr als zwei Monate auf die OP, für die sie von Illinois nach Wisconsin musste, weil im ländlichen Raum die Krankenhäuser geschlossen wurden. In Berlin wartete die Freundin auf die gleiche OP eine Woche, in der sie die Diagnose durchlief, gesetzlich versichert.

In den großen Zentren ist es immer anders.
 
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un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
2.081
463
VIE
Wobei man sagen muss, dass zumindest Joshua Tree mitten im Nichts ist. Ist schon auch selbst eine Wahl dort zu wohnen.