Wer fliegt die neuen VIP A340-300 für die Bundesregierung

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Mura

Erfahrenes Mitglied
10.12.2010
352
0
AT/VIE
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Macht natürlich Sinn, die deutsche Politik- und Wirtschaftselite von Piloten fliegen zu lassen, die kaum Erfahrung auf dem Typ haben, ihn aber mit irgendeiner seltsamen Ausnahmegenehmigung trotzdem fliegen dürfen.

Zwischen kaum Erfahrung und nach 3 Jahren und xx hundert Flugstunden nicht mehr alle paar Monate y hundert ableisten zu müssen ist aber schon ein Unterschied!
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.378
772
Unter TABUM und in BNJ
Zwischen kaum Erfahrung und nach 3 Jahren und xx hundert Flugstunden nicht mehr alle paar Monate y hundert ableisten zu müssen ist aber schon ein Unterschied!

Nein da ist keiner, fly hat Recht.

Die Piloten der Flugbereitschaft haben natürlich reichlich Stunden total aber es kann gerade in der Anfangszeit passieren, daß da Cpt mit 4.000hrs total und F/O mit 2.000hrs total sitzen aber beider nur 50hrs auf 340 haben.
 

Mura

Erfahrenes Mitglied
10.12.2010
352
0
AT/VIE
Nein da ist keiner, fly hat Recht.

Die Piloten der Flugbereitschaft haben natürlich reichlich Stunden total aber es kann gerade in der Anfangszeit passieren, daß da Cpt mit 4.000hrs total und F/O mit 2.000hrs total sitzen aber beider nur 50hrs auf 340 haben.

Nein! Das ist mir schon klar.. Wollte damit sagen wenn sie mal 500h(oder 1000) auf 340 haben und nur mehr alle 6 Monate 50h auf der 340 runterbiegen kann man nicht von kaum Erfahrung sprechen...
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Gab es da nicht auch bei unseren polnischen Nachbarn Diskussionen um die Flugstungen? Da ist es wichtiger die Cabin vom cockpit zu trennen.

Fernab der Flugstunden würde ich mir Sorgen darum machen, dass die angeflogenen Ziele recht unvorhersehbar sind. Da wird dann dank der politischen Schönwetterlager ein G auch mal am AdW abgehalten. Glaubt ihr, unsere amerikanischen Freunde haben Rostock Laage erst im Leeranflug geübt, bevor sie dort die AF1 runtergebracht haben. ;)

Rgierungsflieger stehen immer auch unter besonderer militärischer Beobachtung. Die LH Crew möchte ich sehen, wenn, aus welchem Grund auch immer, an den Flügelspitzen die Alarmrotte Hallo sagt.

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.
Wäre es nur so einfach. Nur weil es dienstlich ist, ist es noch lange nicht kostenlos. Ist doch noch gar nicht so lange her, da wurden Fraktionsgelder auch für Partei und Wahlkampfgeplänkel veruntreut. Wenn ich die Flugbereitschaft für Letzteres benutzen möchten, dann zahle ich dafür auch. Entweder in Bar, oder einen politischen Preis. :cool:
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.066
965
KLU/GRZ
Aber brauchen sie das wirklich? Ich bin aus Österreich.. Wir haben nicht so viel militärisches Fluggerät. Also habe ich aus meiner Zeit beim Heer auch keine Erfahrung damit. Aber bei uns gibt es schon für andere Sachen 1000 Ausnahmen und Sonderregelungen fürs Heer.. Evtl. braucht man für Militärflugzeuge nicht unbedingt Flugstunden auf diesem Flugzeugtyp.. oder weniger..
Die österreichischen EF-Piloten machen einen Teil ihrer Flugstunden im Simulator, den anderen auf der Saab 105. Wieviele es jetzt jeweils sind, weiss ich nicht auswending, aber ich kann mich an eine Zahl von 150 Studen pro Jahr erinnern.
Die Regelungen fürs Type-Rating sind bei uns aber definitiv für Militär- und Zivilpiloten unterschiedlich.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.066
965
KLU/GRZ
Ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher aber ich glaube nicht, dass wir einen Regierungsjet haben..
Meines Wissens nach werden die wenn benötigt einfach bei der AUA gechartert..
Stimmt, wir hatten mal einen für ein paar Jahre geleast, aber um 2005 ging der an die Leasingfirma zurück und jetzt werden Maschinen er AUA gechartert.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
nicht nur Atomexperte, sondern auch Spezialist für Regierungsfliegerei. Das nenn ich vielseitig.

Vielseitigkeit ist übrigens eine Schlüsselqualifikation in der heutigen politischen Landschaft. Ohne diese kommt man schnell unter die Räder oder aber Fliegt. (Stichwort Minister(s)hopping). Heute Wirtschaft, morgen Militär. Wo ist das Problem? Ich Lade dich jalapene aber persönlich ein, Mitglied auf meiner (deiner) Ignorliste zu werden.


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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.725
1.114
noch TXL
Also ich wollte nochmal zum Thema meiner Frage zurück kommen:

Wieviele Crews für den A340 der Flugbereitschaft gibt es denn nun?
Ausserdem kann ich mir nicht voorstellen, das der normale Regierungsflugbetrieb bezogen auf den A340/VIP
ausreicht um für die Piloten die entsprechenden Erfahrungen zu sammeln.
Da ich denke, das diesen A340 nur hochrangige Regierungsmitglieder und auch nur auf der Langstrecke nutzen.
Für kurze Tripps nach Brüssel usw wird ja auch ein A319 reichen.
Für mich würde es schon Sinn machen, ein Austausch der Crews mit der LH...

Gruß WB
 

Mura

Erfahrenes Mitglied
10.12.2010
352
0
AT/VIE
Also ich glaube bevor sie Zivilisten an die Militärflugzeuge lassen fliegen sie Leerkilometer quer durch Europa...
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Man kann Flugbereitschaft und LH nicht miteinander vergleichen. Die Bestimmungen für den zivilen Bereich (EU-OPS) gelten z.B. nicht für die Militärfliegerei. Im zivilen Bereich ist es - vereinfacht gesagt - so, daß die Anzahl der Stunden on type für den Lizenzerhalt unerheblich ist, man muß das Muster einmal innerhalb von 90 Tagen geflogen sein, und gut ist. Mehrere tausend h TT, aber "nur" wenige Stunden auf dem Muster, kann es auch bei LH geben, bekommt man dann aber nicht mit. An der Stelle würde ich auch nicht danach differenzieren, ob die Verantwortung auf einer A340 der Flugbereitschaft höher ist als bei einer A340 der LH, weil hinten die Bundeskanzlerin und weitere VIPs sitzen. Die Verantwortung der Piloten ist m.E. die, die Passagiere unabhängig von Position und Status sicher von A nach B zu bringen.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.725
1.114
noch TXL
Man kann Flugbereitschaft und LH nicht miteinander vergleichen. Die Bestimmungen für den zivilen Bereich (EU-OPS) gelten z.B. nicht für die Militärfliegerei. Im zivilen Bereich ist es - vereinfacht gesagt - so, daß die Anzahl der Stunden on type für den Lizenzerhalt unerheblich ist, man muß das Muster einmal innerhalb von 90 Tagen geflogen sein, und gut ist. Mehrere tausend h TT, aber "nur" wenige Stunden auf dem Muster, kann es auch bei LH geben, bekommt man dann aber nicht mit. An der Stelle würde ich auch nicht danach differenzieren, ob die Verantwortung auf einer A340 der Flugbereitschaft höher ist als bei einer A340 der LH, weil hinten die Bundeskanzlerin und weitere VIPs sitzen. Die Verantwortung der Piloten ist m.E. die, die Passagiere unabhängig von Position und Status sicher von A nach B zu bringen.

Wenn es in der Militärfliegerei für den Lizenzerhalt ausreicht alle 90 Tage mal mit dem Muster zu fliegen - wie will man da Erfahrungen sammeln? Kann das zwar nicht beurteilen, aber ich denke - um Passagiere sicher von A nach B zu fliegen, reicht das nicht aus alle paar Monate mal das Muster zu fliegen...
Will mir nicht vorstellen, was man alles in 3 Monaten vergessen kann.....
Was spricht gegen einen Austausch? Letztendlich können vielleicht beide Sewite profitieren.

Ein anderes Bsp. 1989 im Juni - also vor dem Mauerfall hat die damilige Interflug dier ersten beiden von dann 3 A310 in Dienst gestellt. Die Piloten konnten auch bei der Lufthansa im Liniendienst Erfahrungen sammeln...

Im gegensatz zu den A310 kamen wie gesagt kamen die Piloten sicher auch mit anderen Einsätzen zu ihren Flugstunden.

Gruß Wb
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Wenn es in der Militärfliegerei für den Lizenzerhalt ausreicht alle 90 Tage mal mit dem Muster zu fliegen

Nicht im militärischen, sondern im zivilen Bereich, die Regelungen für den militärischen Bereich in D kenne ich nicht.

Kann das zwar nicht beurteilen, aber ich denke - um Passagiere sicher von A nach B zu fliegen, reicht das nicht aus alle paar Monate mal das Muster zu fliegen...

Die 90-Tage-Regel ist ein Minimum. Das heißt ja nicht, daß man tatsächlich nur einmal im Quartal fliegt. Relevant wird das z.B. dann, wenn jemand längerfristig erkrankt war.

Ein anderes Bsp. 1989 im Juni - also vor dem Mauerfall hat die damilige Interflug dier ersten beiden von dann 3 A310 in Dienst gestellt. Die Piloten konnten auch bei der Lufthansa im Liniendienst Erfahrungen sammeln...

Ich will nicht ausschließen, daß die Airbus-Piloten der Flugbereitschaft zumindest in der Anfangsphase zu Ausbildungszwecken tatsächlich in gewissem Umfang bei der Lufthansa fliegen (das ist aber nur eine Spekulation meinerseits!). Ein dauerhafter Austausch klingt zwar logisch, ist aber ggf. operationell schwierig, denn dann wäre z.B. die Verfügbarkeit für Belange der Flugbereitschaft eingeschränkt, wenn Piloten gerade mit der Lufthansa unterwegs sind oder eine Ruhezeit nach einem Einsatz bei der Lufthansa einhalten müssen.
 

Lohausen

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.074
533
BER
Ich frage mich wo die Vermutung herrührt, dass die Piloten der Flugbereitschaftsairbusse wenig zu tun hätten.

Derzeit besteht die Airbus-Flotte aus 7 x A-310 (inkl. der 2 alten, weißen VIP-Transporter), 2 x A 319 und eben dem neuen A 340. Die alle wollen bewegt werden. Und wenn man mal in CGN zum militärischen Teil rüberschaut, dann sind da selten mehr als drei, vier Flieger gleichzeitig zu sehen.

Mal abgesehen von den VIP-Transporten (außer Mutti haben ja eben auch noch ein paar andere Berechtigte weite Reisen mit größeren Begleitdelegationen) werden die Flieger noch für eine Fülle von anderen Aufgaben benötigt. So fliegt mindestens zwei Mal pro Woche ein Truppentransporter Richtung Usbekistan. Bei Kontingentswechseln wahrscheinlich öfter. Auch auf dem Balkan und am Horn von Afrika muss das BW-Personal ausgetauscht und Material geliefert werden.

Die MedEvac Flüge und die Tankeinsätze noch außen vor gelassen. Ich nehme an, denen wird nicht langweilig.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.725
1.114
noch TXL
Ich frage mich wo die Vermutung herrührt, dass die Piloten der Flugbereitschaftsairbusse wenig zu tun hätten.

Derzeit besteht die Airbus-Flotte aus 7 x A-310 (inkl. der 2 alten, weißen VIP-Transporter), 2 x A 319 und eben dem neuen A 340. Die alle wollen bewegt werden. Und wenn man mal in CGN zum militärischen Teil rüberschaut, dann sind da selten mehr als drei, vier Flieger gleichzeitig zu sehen.

Mal abgesehen von den VIP-Transporten (außer Mutti haben ja eben auch noch ein paar andere Berechtigte weite Reisen mit größeren Begleitdelegationen) werden die Flieger noch für eine Fülle von anderen Aufgaben benötigt. So fliegt mindestens zwei Mal pro Woche ein Truppentransporter Richtung Usbekistan. Bei Kontingentswechseln wahrscheinlich öfter. Auch auf dem Balkan und am Horn von Afrika muss das BW-Personal ausgetauscht und Material geliefert werden.

Die MedEvac Flüge und die Tankeinsätze noch außen vor gelassen. Ich nehme an, denen wird nicht langweilig.

Wie gesagt bin mit meiner Frage nur von den A340 ausgegangen....
Da stehen eben weniger Med Vac und Truppentransporte im Programm.
Klar können A340 Piloten auch nach kurzer Einweisung/Schulung auch den kleinen A319 fliegen,
aber es geht mir darum, das sie Erfahrungen auf der A340 sammeln.

Habe nie angezweilfelt, das die A310 bei der Luftwaffe gut ausgelastet sind.
Die beiden weissen A310 und auch die beiden neuen A340 - wirst Du auch selten in Köln-Bonn -
weil sie in Berlin Tegel stationiert sind

Gruß WB
 

Lohausen

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.074
533
BER
Die beiden weissen A310 und auch die beiden neuen A340 - wirst Du auch selten in Köln-Bonn -
weil sie in Berlin Tegel stationiert sind

Das wage ich zu bezweifeln. In TXL sind allenfalls die drei Cougar Hubschrauber der 3. Lufttransportstaffel stationiert.
Es gibt auf dem Nordteil in TXL auch keinen Hangar, der einen der Airbusse beherbergen könnte.

Meines Wissens ist erst mit Fertigstellung von entsprechenden Anlagen am Flughafen BBI nach Schließung von TXL ein Verlegen nach Berlin angedacht.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Warum lässt sich die Merkel Heute denn sinnlos durch die Gegend fliegen? Oder müssen die Piloten noch ein bisschen üben?

daifbigf6.jpg
 
N

nevadaman

Guest
Warum lässt sich die Merkel Heute denn sinnlos durch die Gegend fliegen? Oder müssen die Piloten noch ein bisschen üben?
Seit froh jetzt können Sie noch Fliegen sobald die grünen an der Macht sind wird die Maschine eingemordet und wir haben nur noch Fahrräder und Pferdekutschen