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Werte Foristen,
seit gestern kocht im Dreiecksverhältnis LH / Passagier / Reisebüro ein unschöner Streit hoch, bei dem ich ein wenig Denkhilfe gebrauchen könnte. Folgende Situation:
Kunde (HON und geschätztes Mitglied dieses Forums) entdeckt auf lh.com einen sehr günstigen Z-Tarif von Frankreich via Deutschland in die USA. Buchen will er den jedoch nicht online, sondern wie gewohnt bei mir. Ich als deutsches Reisebüro bekomme für die Z-Klasse aber nur einen mehr als doppelt so hohen Tarif wie auf der LH-Homepage, auf der sich zu Beginn der Anfrage übrigens ein Hinweis findet "wir leiten Sie an unseren Ticketshop in Frankreich weiter" oder so ähnlich.
Ich habe natürlich LH kontaktiert und nach dem Werfen diverser Nebelgranaten ("das ist gar kein Business Class-Tarif", dann "das ist ein Error Fare, den kriegen Sie niemals gebucht", dann Vorträge über Verfügbarkeitssteuerung in Abhängigkeit vom Point of Sale, worum es hier gar nicht geht) schließlich schwarz auf weiß die Antwort bekommen, dass es sich um einen Tarif handle, der ausschließlich in Frankreich verkauft werden dürfe, und dass LH selbstverständlich alle ihre Verträge mit Dritten und gesetzlichen Vorgaben und Regulierungen einhalte. Das bezweifle ich. Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten:
seit gestern kocht im Dreiecksverhältnis LH / Passagier / Reisebüro ein unschöner Streit hoch, bei dem ich ein wenig Denkhilfe gebrauchen könnte. Folgende Situation:
Kunde (HON und geschätztes Mitglied dieses Forums) entdeckt auf lh.com einen sehr günstigen Z-Tarif von Frankreich via Deutschland in die USA. Buchen will er den jedoch nicht online, sondern wie gewohnt bei mir. Ich als deutsches Reisebüro bekomme für die Z-Klasse aber nur einen mehr als doppelt so hohen Tarif wie auf der LH-Homepage, auf der sich zu Beginn der Anfrage übrigens ein Hinweis findet "wir leiten Sie an unseren Ticketshop in Frankreich weiter" oder so ähnlich.
Ich habe natürlich LH kontaktiert und nach dem Werfen diverser Nebelgranaten ("das ist gar kein Business Class-Tarif", dann "das ist ein Error Fare, den kriegen Sie niemals gebucht", dann Vorträge über Verfügbarkeitssteuerung in Abhängigkeit vom Point of Sale, worum es hier gar nicht geht) schließlich schwarz auf weiß die Antwort bekommen, dass es sich um einen Tarif handle, der ausschließlich in Frankreich verkauft werden dürfe, und dass LH selbstverständlich alle ihre Verträge mit Dritten und gesetzlichen Vorgaben und Regulierungen einhalte. Das bezweifle ich. Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten:
- Es handelt sich um einen reinen Online-Preis, was gegen die Verträge z. B. mit Amadeus und in meinem Fall Sabre verstoßen würde. LH hat sich zu Preisgleichheit in allen Vertriebskanälen verpflichtet, was ja zu so seltsamen Auswüchsen wie den so genannten "Vorzugspreisen" geführt hat.
- Es handelt sich um einen Tarif, der wirklich nur mit Point of Sale Frankreich verkauft werden darf. Und das wäre m. E. ein krasser Verstoß gegen EU-Bestimmungen, die vorgeben, dass Verkaufsstellen innerhalb der EU nicht aufgrund ihrer geographischen Lage bevorzugt oder benachteiligt werden dürfen. Ich habe mich schon dumm und dusselig gesucht, finde aber den Wortlaut dieser Bestimmung nicht.