Radikalkur bei der Lufthansa

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SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
42
Singapur
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Dir ist schon bewusst, dass wir hier von der Lufthansa reden...diese ist recht gross und verdient Geld.

...wir reden hier vom Primus der Branche in vielerlei Hinsicht...von der Konkurrenz hoch geschaetzt und als Leitwolf akzeptiert.

...deshalb ist man eine Ikone in der Branche.

ROLL-OVER-THE-FLOOR-LAUGHING-MY-ASS-OFF...

Du glaubst am Ende sogar, was Du schreibst. Du hast zu lange fuer oder mit Lufthansa gearbeitet.

Ich mag Leute, die sich mit einem Unternehmen identifizieren und es gibt eine Menge Lufthanseaten, die einen tollen Job machen. Einen sehr tollen sogar.

Deshalb sollte man aber trotzdem mit offenen Augen durch die Welt laufen. Das, was ich an Franz am meisten mag, ist dass er Wahrheiten benennen und auf den Tisch legen kann. Deshalb habe ich Dir den Artikel aus der Wirtschaftswoche so dringend ans Herz gelegt.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
1
MUC
ROLL-OVER-THE-FLOOR-LAUGHING-MY-ASS-OFF...

Du glaubst am Ende sogar, was Du schreibst. Du hast zu lange fuer oder mit Lufthansa gearbeitet.

Ich mag Leute, die sich mit einem Unternehmen identifizieren und es gibt eine Menge Lufthanseaten, die einen tollen Job machen. Einen sehr tollen sogar.

Deshalb sollte man aber trotzdem mit offenen Augen durch die Welt laufen. Das, was ich an Franz am meisten mag, ist dass er Wahrheiten benennen und auf den Tisch legen kann. Deshalb habe ich Dir den Artikel aus der Wirtschaftswoche so dringend ans Herz gelegt.

Naja, das LH - obgleich die Leistung auch meiner Meinung nach eigentlich auf keinem Bereich branchenführend ist - einen sehr guten und einflussreichen Ruf in der Branche genießt, ist kaum zu bestreiten.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
ROLL-OVER-THE-FLOOR-LAUGHING-MY-ASS-OFF...

Du glaubst am Ende sogar, was Du schreibst. Du hast zu lange fuer oder mit Lufthansa gearbeitet.

Ich mag Leute, die sich mit einem Unternehmen identifizieren und es gibt eine Menge Lufthanseaten, die einen tollen Job machen. Einen sehr tollen sogar.

Deshalb sollte man aber trotzdem mit offenen Augen durch die Welt laufen. Das, was ich an Franz am meisten mag, ist dass er Wahrheiten benennen und auf den Tisch legen kann. Deshalb habe ich Dir den Artikel aus der Wirtschaftswoche so dringend ans Herz gelegt.

Die Studien der Unternehmensberatungen, die dem Artikel zugrunde liegen, sind in gewissen Kreisen schon seit Monaten bekannt...und gerade ADL ( unlaengst im Squaire eingezogen ;) ) hat zum Thema Lufthansa durchaus schon sehr gute Publikationen auf den Markt gebracht, inkl. einer grossen Studie in 2006 zum Europageschaeft und den Herausforderungen...,

Von daher danke ich fuer den Hinweis auf die WW, brauche aber gluecklicherweise keine journalistische Aufarbeitung von Fachthemen. Die Probleme u.a. der LSG werden hier schon seit Monaten thematisiert und diskutiert...
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.018
10.612
Dahoam
Sieht so aus. Hat Dr. Franz nicht schon die Swiss auf dem Rücken der Mitarbeiter saniert? Wäre zu begrüssen. Es kann ja nicht sein, dass immer nur Kunden bluten müssen.

Ist das nicht ein bißchen sehr einfach gedacht? Swiss würde sicher nicht so profitabel operieren wenn die Mitarbeiterzahlen und Gehälter das alten Niveau hätten. Und was nützen den Mitarbeiter hohe Gehälter und gute Arbeitsplätze wenn eine Firma daran ausblutet?
Bei LH ist das doch nicht anders, was da teilweise langjährige Mitarbeiter für Gehälter bekommen und Privilegien besitzen ist ja nicht mehr feierlich...
Das traurige ist dass mit Ausnahme einer Insolvenz und einer neuen Firma meistens nur bei den kürzer beschäftigten Mitarbeitern "aufgeräumt" wird.

Das ist sicher nicht der einzige Grund dafür dass LH nicht sonderlich profitabel ist, da gibt es sicher viele andere Probleme auch (zu viel Verwaltung, zu viel Bürokratie, zu viel paralleles Arbeiten, interne Konkurrenz,...). Aber war das was Hr. Franz bei Swiss gemacht hat denn so falsch? Die Airline fliegt profitabel, die Arbeitsplätze dort sind sicher, bei den Kunden steht LX für ein sehr gutes Produkt. Natürlich tut es für diejenigen die Entlassen werden weh, Einzelschicksale sind immer grausam und man kann es nicht gut finden. Nur welche Lösung gibt es sonst?
 
H

HONig

Guest
Lufthansa hat zwei Probleme:

1) Sie ist intern zu teuer.
2) Sie denkt kurzfristig und in Geld.

Über 1) sind wir uns hier einig. 2) ist das Problem. Wer glaubt, durch eine NEK profitabler zu werden, denkt extrem kurzfristig. Wer glaubt, durch eine Entwertung der Meilen profitabler zu werden, denkt zu kurzfristig. Usw.

Wenn LH endlich mal lernen würde, daß sie mit einem guten Produkt, möglicher Weise noch einigen Investitionen, tollem Service und gutem Fehlermanagement Kunden gewinnen und binden würde, dann wären sie auf lange Sicht erfolgreich.

Erfolg kommt, wenn man von dem, was man tut, überzeugt ist. Nicht, wenn man es nachrechnet. Kein Pianist der Welt ist gut geworden, weil er mit seiner künftigen Gage kalkuliert hat oder die EUR / Ton-Ratio berechnet.

Lufthansa lebt noch von einem hervorragenden Ruf. Sie galt als sicher, zuverlässig, gut, serviceorientiert, kundenfreundlich usw. usf. Mit dem Ruf hat sie lange verdient. Jetzt zerstört sie das letzte was ihr geblieben ist.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Lufthansa hat zwei Probleme:

1) Sie ist intern zu teuer.
2) Sie denkt kurzfristig und in Geld.

Über 1) sind wir uns hier einig. 2) ist das Problem. Wer glaubt, durch eine NEK profitabler zu werden, denkt extrem kurzfristig. Wer glaubt, durch eine Entwertung der Meilen profitabler zu werden, denkt zu kurzfristig. Usw.

Vorsicht !

Die NEK ist da, um 1 zu schaffen, mit der NEK wird man intern billiger.

Sollte also von dir unterstuetzt werden.

Meilenentwertung macht LH auch billiger, siehe Air France vor einigen Jahren….


Wenn LH endlich mal lernen würde, daß sie mit einem guten Produkt, möglicher Weise noch einigen Investitionen, tollem Service und gutem Fehlermanagement Kunden gewinnen und binden würde, dann wären sie auf lange Sicht erfolgreich.

Erfolg kommt, wenn man von dem, was man tut, überzeugt ist. Nicht, wenn man es nachrechnet. Kein Pianist der Welt ist gut geworden, weil er mit seiner künftigen Gage kalkuliert hat oder die EUR / Ton-Ratio berechnet.

Honig, du bist der Derbste wuerde Jan Delay sagen.

Gib uns doch mal ein paar Beispiele… wo man wirklich Geld verdienen kann, indem man ins Marketing investiert, zum Beispiel ins Produkt.

Nur mehr Investitionen in das Produkt zu fordern, ohne Beispiele zu geben und die Machbarkeit zu errechnen, klingt nach einem Erstsemester in Marketing, der das zweite Semester allerdings nicht mehr sieht….
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.282
11.153
irdisch
Sparen an der Substanz ist aber heute in vielen Unternehmen weit verbreitet. Stichwort Umsatzrenditevorgabe. Frag mal einen beliebigen Taxifahrer, wie lange moderne Taxen halten im Vergleich zu ihren Vorgängern. Knapp 300000 km, früher 700000. Ein Freund musste sich alle Billig-Einspritzpumpen an seinem neuen deutschen Edel-Fabrikat austauschen lassen. Statt deutscher Markenware war fehlerhafter US-Schrott eingebaut. Die Autos werden aber nicht billiger.
Der Wert von "soften" traditionellen Dingen wie Kundenvertrauen etc. kann heute irgendwie nicht richtig gemessen werden und wird ggü. dem Spartrieb nicht mehr angemessen berücksichtigt.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Ist das nicht ein bißchen sehr einfach gedacht? Swiss würde sicher nicht so profitabel operieren wenn die Mitarbeiterzahlen und Gehälter das alten Niveau hätten. Und was nützen den Mitarbeiter hohe Gehälter und gute Arbeitsplätze wenn eine Firma daran ausblutet?
Bei LH ist das doch nicht anders, was da teilweise langjährige Mitarbeiter für Gehälter bekommen und Privilegien besitzen ist ja nicht mehr feierlich...
Das traurige ist dass mit Ausnahme einer Insolvenz und einer neuen Firma meistens nur bei den kürzer beschäftigten Mitarbeitern "aufgeräumt" wird.

Das ist sicher nicht der einzige Grund dafür dass LH nicht sonderlich profitabel ist, da gibt es sicher viele andere Probleme auch (zu viel Verwaltung, zu viel Bürokratie, zu viel paralleles Arbeiten, interne Konkurrenz,...). Aber war das was Hr. Franz bei Swiss gemacht hat denn so falsch? Die Airline fliegt profitabel, die Arbeitsplätze dort sind sicher, bei den Kunden steht LX für ein sehr gutes Produkt. Natürlich tut es für diejenigen die Entlassen werden weh, Einzelschicksale sind immer grausam und man kann es nicht gut finden. Nur welche Lösung gibt es sonst?

Und genau da wird man primaer ansetzen.

Goldene Handschlaege wie vor Jahren in grossem Stil bei MB oder AB(LTU) gesehen.

Allerdings muss man da schon was bieten, wie du geschrieben hast, gibt es da durchaus Kader, die gerne noch das eine oder andere Jahr den Abteilungsleiter oder Purser geben und entsprechend entlohnt werden...

Kann sich jemand an die Loungedamen aus der alten CGN SEN Lounge erinnern, die zwei mal im Monat den einen oder anderen Tag am WE gearbeitet haben, allerdings fuerstlich und mit allen Perks inklusive entlohnt wurden...

Sicherlich gibt es auch Overlap bei den Tochtergesellschaften, nur wird man wohl auf 1.5 Mrd nur kommen, wenn man auch diverse Teile outsourced und die Kosten dann entsprechend anders anfallen, alte McK Schule a la 'Vom Outsourcing zum Nearshoring' :blah:

Nur aus dem Stand 1.5 Mrd zu sparen, wird sicherlich nicht funktionieren..., man darf auch die politische Komponente ( z.B Standort Hamburg ) nicht vergessen, da kann ich nicht einfach tabula rasa machen...
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Sparen an der Substanz ist aber heute in vielen Unternehmen weit verbreitet. Stichwort Umsatzrenditevorgabe. Frag mal einen beliebigen Taxifahrer, wie lange moderne Taxen halten im Vergleich zu ihren Vorgängern. Knapp 300000 km, früher 700000. Ein Freund musste sich alle Billig-Einspritzpumpen an seinem neuen deutschen Edel-Fabrikat austauschen lassen. Statt deutscher Markenware war fehlerhafter US-Schrott eingebaut. Die Autos werden aber nicht billiger.
Der Wert von "soften" traditionellen Dingen wie Kundenvertrauen etc. kann heute irgendwie nicht richtig gemessen werden und wird ggü. dem Spartrieb nicht mehr angemessen berücksichtigt.

Du hast natuerlich irgendwo Recht, nur hat Mercedes noch nie mehr Autos verkauft als in 2011, von daher ist es immer schwierig diverse Dinge a la Honig zu fordern, wenn es auf der anderen Seite noch nie mehr Hons und Senatoren gegeben hat und der Konzern nach wie vor waechst.

Da gehen dann auch SMK die Argumente aus ( und seine Aussagen hinsichtlich den Massen von Kunden, die die LH verlassen gehen auch in Rauch auf )

Und wir sind uns doch einig, dass die aktuelle Situation primaer und zum Grossteil der Konjunktur geschuldet ist.

GRU & SIN fuer 1111 sind ja nicht notgedrungene Sales, da die LH ihre C Klassen Produktqualitaet ploetzlich realisiert hat...
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.315
1.140
Das ist so nicht richtig. Die Rechtssprechung bzw COC sind sogar recht eindeutig und willkuerliche Downgrades und Denied Boardings werden richtig teuer fuer die Airline. Man muss nur seine Rechte kennen und ist somit (v.a. als Mileage Runner) der Albtraum einer jeden Station. Bei Beschwerde an das Department of Transportation muss die Airline z.B. wahrheitsgemaess Rechenschaft ueber den Vorgang ablegen.

In PHL wollte man mich einmal nich wunschgemaess umbuchen. Ich habe dann 3 Minuten diskutiert und dann gesagt wenn nicht sofort meine Umbuchung durchgeht stelle ich mich wieder in die Schlange und fange an die 80 Leute hinter mir ueber ihre Passagierrechte aufzuklaeren was Hotels etc angeht. Du glaubst gar nicht wie schnell ich meine neuen Tickets hatte. :D

Hast Du mal nen Link auf die entsprechenden Rechte?
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.315
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LH könnte ihre Fähigkeiten nutzen. Das Bordpersonal ist in der Regel hervorragend serviceorientiert. Nur am Boden wird abgebaut. Die Qualität sinkt, Handgepäckkontrolleure werden als neue Schikane eingestellt. Damit verjagt man Kunden. BA erlaubt 23 kg pro Handgepäckstück.

Gott bewahre, sowas aus dem Bin abzubekommen!
 
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M

milesandjoints

Guest
So ein Schwachsinn! - ökonomischen Sachverstand lässt dieses Statement jedenfalls nicht erkennen. Warum zum Teufel sollte etwa eine Firma einen Kunden halten, bei dem sie draufzahlt???

Naja - halt die übliche Qualität von Armchair Management, wie sie bei den hiesigen "Experten" gang und gäbe ist.


Ich ergänze meinen Text um europäisch geprägte Wirtschaftsstundenten.
Wo bitte schreibe ich, dass ich als Unternehmen diesen Kunden auf meine Kosten behalten und sogar bereichern will? Ich halte es da asiatisch. Unrentable Kunden werden "weggelächelt". Angloamerikanisch durch den Service nach draußen gebeten, ohne dass er es wirklich merkt. Im Gegenteil, er fühlt sich sogar meist noch hofiert.

Ein anderes Beispiel. Ein Kunde fragt zigfach ein nicht fruchtendes Angebot an. Meine Sichtweise, er bekommt auch zigfach sein Angebot. Wegen fehlender Umsatzzahlen aber zu entsprechenden Konditionen. Dieses aber dennoch immer freundlich, und wenn es denn auch sein muss, mit Schokoladenherzen im Umschlag! Die Konditionen ändern sich erst dann, wenn zwar keine Geschäftsbeziehung zustande kommt, ich aber alleine bei dem Kontakt , aus welchem Grunde auch immer, ein Gewinn für das Unternehmen erkenne. Was aber NIEMALS, und hier meine ich wirklich NIEMALS, eintreten wird, dass ein Kunde KEIN Angebot bekommt. Genau dieses wurde hier suggeriert, die LH sei an einem Teil der Kundschaft gar nicht interessiert. Wären wir wieder bei der europäischen Sichtweise. Das erstellen eines Angebotes würde Ressourcen binden und Kosten in Höhe X verursachen, wo anzusetzen sei. Und genau dieser BULLSHIT wird doch heute gelehrt! Ein einziger durch eigenverantwortliches Handeln verprellter Kunde kann ein böser Miltipliklator sein, dessen negative Reichweite für das eigene Unternehmen gar nicht abschätzbar ist. Eines mag der Angebotseinholende berechtigt über mich sagen: Ich sei teuer. Aber niemals, ich sei unfreundlich, hätte einen mieserablen Kundendialog, und würde auch ansonsten hochnäsig von oben herab Handeln.

Ich hoffe sehr nicht nur bei den anwesenden Studenten, sondern auch den hier anwesenden armchair CFOs und CEOs, durch die Erläuterung meiner Sichtweise auf die Dinge, meinen attestierten fehleden ökonomischen Sachverstand hier weiter eröffnet zu haben. :eek:
 
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maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
8.537
52
zwischen HAJ & PAD
Zitat aus dem folgenden Spiegelbericht : http://wissen.spiegel.de/wissen/ima...1/07/CO-SP-2012-002-0072-0074.PDF&thumb=false

Eskenazy ist HON, war mal mehr als zehn Millionen Bonusmeilen schwer und kann die Aufregung über das Programm nicht verstehen.
Absurd findet er, dass manche Menschen ihr Leben danach ausrichten, den Status zu bekommen, und dafür auch noch viel Geld ausgeben.
Die Lufthansa bietet mit Abstand eines der schlechtesten Produkte an, aber die Leute rennen denen wegen des Programms die Bude ein.“

Hoffentlich bekommt er jetzt keinen blauen Brief :(
 
M

milesandjoints

Guest
Zitat aus dem folgenden Spiegelbericht : http://wissen.spiegel.de/wissen/ima...1/07/CO-SP-2012-002-0072-0074.PDF&thumb=false



Hoffentlich bekommt er jetzt keinen blauen Brief :(


Wieso sollte er? Er schreibt die Worte doch beim Spiegel, und nicht in einem Forum, bei dem sich die LH auf die Fahne schrieb, das Maximiererwesen der dort vertretenen User gezielt zu unterwandern und deren Außenwirkung zu diskreditieren. LH ist bekanntlich super darin, wenn es um die beeinflussende Meinugsbildung geht, geht dabei aber bekanntlich auch über Leichen. Blaue Briefe sollten die bekommen, welche vom Rattengift genascht haben? :censored:
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Gott bewahre, sowas aus dem Bin abzubekommen!
Gott bewahre sowas ins Bin hochhieven zu müssen!
Aber es gibt einem ein bisschen Handgepäckflexibilität auf Langstreckenreisen und man kann z.B. 12kg mitnehmen anstatt der IMHO absurd niedrigen 8kg bei der Hansa.
 

icediver

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.001
0
Es ist schade das der Vielfliegertreff nicht schon vor -sagen wir mal- 10 Jahren existierte. In diesem Zeitraum gab es ja auch genügend Spar- und Umstrukturierungsprogramme. Sicherlich hat man damals ähnlich eifrig diskutiert wie heute hier in diesem Thread.

Ich bin ja dafür diesen Thread irgendwo zu fixieren oder zu speichern und ihn dann...sagen wir 2015 oder 2016 wieder hochzuholen und anzuschauen und dann zu sehen was letztendlich geworden ist. ;)
 
H

HONig

Guest
Da stimme ich zu: 8 kg gehen gar nicht.

Der Trolley allein wiegt zwischen 2,5 - 4 kg. Das aktuelle MacBook Pro 2 kg, dazu noch Netzteil, Handy, usw. Schon sind bis zu 6kg weg. Ein Buch noch und man ist überladen.

8kg ist folglich unrealistisch.

Mir ist auch nicht bekannt, daß bei BA oder Easyjet mehr Menschen durch herumfliegendes Handgepäck verletzt werden als bei LH.
 
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Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Du hast zudem einen massiven Fehler in der Logik...

Du gehst davon aus, dass der C Kunde ueber das Produkt informiert ist...

Das ist absolut nicht der Fall, abgesehen von einigen Insidern und Freaks in diversen Foren und Ultravielfliegern ( die zu 99% auf Firmenaccounts unterwegs sind )

Das denke ich (leider) auch. Beheben ließe sich das Problem (ein tolles C-Produkt mal vorausgesetzt) vermutlich nur durch ein astronomisches Marketing-Budget...
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.448
88
Der Trolley allein wiegt zwischen 2,5 - 4 kg. Das aktuelle MacBook Pro 2 kg, dazu noch Netzteil, Handy, usw. Schon sind bis zu 6kg weg. Ein Buch noch und man ist überladen.
Nicht richtig. Neben dem Handgepaeckstueck mit 8 Kg sind sowohl eine Laptoptasche als auch eine "angemessene Menge Reiselektuere" nach den Regeln der LH noch zusaetzlich erlaubt.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.282
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irdisch
Es reicht jedenfalls nicht. Beim begrenzten Stauvolumen könnte ich Pingeligkeit bei Maßen ja noch eher verstehen. Aber 15 oder 20kg wäre doch eine Regelung, die niemandem wehtut.
 

MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
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SRQ/HAM
Sicherlich wird es nie ein Produkt geben, dass von allen Seiten positiv gesehen wird. Aber wie schon vorher von mir geschrieben, scheinen sich viele Firmen - eben auch LH - in einer Marketingwelt zu befinden, die nur begrenzt mit ihren Ergebnissen den tatsächlichen Wünschen der Kunden entsprechende Produkte erstellt.

Beispiel : Dauernde Angebote Richtung USA - sehr schön, wenn passende Destinations zu interessanten Preisen angeboten werden und auch angenommen werden. Es findet u.U. sogar eine gewisse Kundenbindung/Neugewinnung statt. Aber selbst mit häufigen Flügen zu solchen Konditionen wird man soetwas wie ein Vielflieger, kommt aber niemals in den Genuss irgendwelcher Vorteile, weil selbst die erflogenen Meilen nicht reichen, um einen Status und daraus etwaige Vorteile zu gewinnen.

Und hier genau findet u.A. der Denkfehler von Marketingleuten und folglich auch dem Kunden ( hier LH ) statt. Anstatt sich einmal mit dem Rücklauf dieser Klientel zu beschäftigen, wird davon ausgegangen, dass sie weiterhin LH fliegen.
Die wirklichen Kriterien liegen aber - so wie schon vor vielen Jahren, woanders ( behaupte ich einfach ). Nähmlich die Vorstellung, dass auch hier eine Art von Maximierung/Belohnung stattfinden sollte. Die findet eher immer weniger statt, weshalb man als Kunde sich dann doch nach anderen Möglichkeiten umsieth. Denn immerhin haben wir hier festgestellt, dass es auf vielen Strecken andere Anbieter gibt, die ein attraktives Angebot haben.

Sicher, der Yield, der mit diesen Kunden erzielt wird, ist nicht unbedingt der, den man anstrebt, aber hätte man diesen Kunden
nicht, würden sich auch die Kalkulationen der übrigen Tarife verschieben müssen.

Ich habe selber viele Jahre erlebt, wie bestimmte accounts bis zum Wahnsinn bedient wurden, um sie zu halten. Und ? Was war die Quintessenz ? Ein anderer Anbieter kommt, und der Großkunde wendet sich trotzdem ab. Das ist heute sicherlich nicht anders. Maximierung hat es immer gegeben, aber neu ist die Variante, dem Kunden vermitteln zu wollen, dass er etwas geschenkt bekommt, nähmlich den "günstigen" Preis, der heute mehr denn je entweder aus einem ohnehin engerem Budget , oder gar aus der eigenen Tasche kommt. Das zieht nicht mehr.....

Es gehört also mehr dazu, einfach nur zu kürzen - beim Kunden, sowohl als auch beim Personal. Es braucht einfach mehr Augenmaß "oben". Denn : Pay peanuts - get monkeys.... Und Kunden sollten gefragt werden, was ihnen wichtig ist ....
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.874
13.260
FRA/QKL
Die wirklichen Kriterien liegen aber - so wie schon vor vielen Jahren, woanders ( behaupte ich einfach ). Nähmlich die Vorstellung, dass auch hier eine Art von Maximierung/Belohnung stattfinden sollte. Die findet eher immer weniger statt, weshalb man als Kunde sich dann doch nach anderen Möglichkeiten umsieth. Denn immerhin haben wir hier festgestellt, dass es auf vielen Strecken andere Anbieter gibt, die ein attraktives Angebot haben.
Solange die gewünschte Belohnung darin besteht First Class Awards und Upgrades von Z in F zu buchen in beliebiger Menge wird es immer eine Diskrepanz geben, da LH schon aus logistischen Gründen nicht alle Statuskunden laufend bedienen kann.