Streik in FRA 16./17.2 & mehr (verlängert)

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LH 056

Erfahrenes Mitglied
04.01.2012
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HAJ / FRA
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Ich hoffe, dass falls sie sich nicht einigen, Fraport eine gerichtliche Verfügung erwirkt, damit dieser Streik aufhört
 

Herr Bierwurst

Erfahrenes Mitglied
27.03.2011
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Ich habe gerade mal einen Blick auf die Ankünfte in Frankfurt geworfen. Zwar sind einige Flüge gestrichen, ansonsten sieht es aber gar nicht so schlecht aus. Viele sind sogar vor der erwarteten Zeit da.

Die Vorfeldtruppe scheint gerade eher den kontraproduktiven Beweis zu führen, dass es auch ohne sie ganz ordentlich läuft. (y)
 
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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
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Ich habe gerade mal einen Blick auf die Ankünfte in Frankfurt geworfen. Zwar sind einige Flüge gestrichen, ansonsten sieht es aber gar nicht so schlecht aus. Viele sind sogar vor der erwarteten Zeit da.

Die Vorfeldtruppe scheint gerade eher den kontraproduktiven Beweis zu führen, dass es auch ohne sie ganz ordentlich läuft. (y)

Naja sind doch recht viele Flüge gestrichen.
Wenn ich ausm Fenster schaue, kommen hier gefühlt nur 50% rein in FRA.
Schade dass sie nicht am WE streiken, wäre gern mal eingesprungen für son Follow-Me Car. :D
 

LH 056

Erfahrenes Mitglied
04.01.2012
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HAJ / FRA
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Ich habe gerade mal einen Blick auf die Ankünfte in Frankfurt geworfen. Zwar sind einige Flüge gestrichen, ansonsten sieht es aber gar nicht so schlecht aus. Viele sind sogar vor der erwarteten Zeit da.

Die Vorfeldtruppe scheint gerade eher den kontraproduktiven Beweis zu führen, dass es auch ohne sie ganz ordentlich läuft. (y)

Also der Verkehr ist schon deutlich zurückgefahren. Z.B. wurden alle NUE und STR Kurse gestrichen und auch von 7 Kursen nach HAJ sind nur noch 2 geblieben. Und das ist auf vielen Strecken so.
 
F

Flugfreak

Guest
Wie wahrscheinlich ist es, dass morgen auch gestreikt wird? Käme mir sehr gelegen.
 
N

nevadaman

Guest
kann es sein das LH für nächste Woche bei vielen Flügen die Buchungsklassen so gut wie zugemacht hat? ... oder einfach nur Zufall?
 

hyrule

Erfahrenes Mitglied
04.12.2011
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ZRH
Sehe auch, dass viele Klassen geschlossen sind. Wobei die Lufthansa kurzfristig ja gerne Mondpreise nimmt.

Hoffe auch, dass nächste Woche die Streiks vorbei sind.
 
P

pmeye

Guest
Was ist eigentlich los in einem Land, in dem ein Gymasiallehrer oder ein ordentlicher Chemieprofessor weniger verdienen soll, als einer, der auf einem Airport Flugzeuge mit bunten Fähnchen in die Position winkt? Beim Vorfeldlotsen habe ich ja noch einen Ansatz von Verständnis aber die Einweiser? Da hätte ich gedacht, dass das keine so komplexe Aufgabe ist. :confused:

Was machen wir eigentlich, wenn sich die Mitarbeiter in 365 Spartengewerkschaften organisieren, die dann reihum streiken? Schaffen wir uns eine neue Wirtschaft an? ;)
 
N

nevadaman

Guest
Was machen wir eigentlich, wenn sich die Mitarbeiter in 365 Spartengewerkschaften organisieren, die dann reihum streiken? Schaffen wir uns eine neue Wirtschaft an? ;)
die Bereiche werden dann nach und nach Fremdvergeben oder Ausgegliedert, die selben Mitarbeiter kommen dann über eine Zeitarbeitsfirma zurück (für 7,87€/h). Ich glaube auch ein Werksvertrag könnte da helfen ;)
 

foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
3.667
736
Großherzogtum
N´aaaabend!

Ich habe unter aero.de ein paar Beiträge eines Streikenden gefunden der sich recht sachlich der Beantwortung einiger Fragen und der korrekten Darstellung der Faktenlage hingibt.

Von mir unkommentiert zitiere ich diese Texte auszugsweise:

Zum einen sind die 70% von der Fraport verbreitet und nicht korrekt. Außerdem kursieren in jedem Bericht andere Zahlen, da muss einem doch dämmern das da getrickst wird.
Wir fordern nichts anderes als die gleichen Arbeitsbedinungen wie unsere Kollegen in München und zukünftig in Berlin. Und das mit gutem Recht wie wir finden, denn immerhin ist FRA deutschlands größter Flughafen mit einigen baulichen Einschränkungen die die Rollführung sehr komplex gestalten und unsere Arbeit erheblich erschweren.

Die 70% kommen dann zustande, wenn man einrechnet, dass wir von unserer 40h-Woche weg wollen und auch etwas mehr Urlaub fordern. (Ich habe dieses Jahr 22 Tage Tarifuralub, dazu kommen noch 6 zusätzliche Tage durch die Nachtdienste wenn man welche ableistet).
Außerdem möchten wir eine bessere Regelung der Altersteilzeit haben. Im Moment sind die Regelungen nicht zufriedenstellend und wir haben einige Mitarbeiter die über 60 sind und bis 65 arbeiten sollen.
Dadurch muss die Fraport neues Personal einstellen und schulen. Diese Kosten stellt sie so dar, als ob diese auf unserem Konto landen würden.

Wer übrigens sagt, dass wir ja nur 2D arbeiten und deswegen nicht so hohem Stress ausgesetzt sind und weniger Verantwortung zu tragen haben sollte mal einen Tag bei uns zuhören oder zuschauen wenn er die Möglichkeit hat. In einer Stunde mit durchschnittlichem Verkehrsaufkommen haben wir auf einer unserer Frequenzen 435 Funksprüche gezählt. Das ergibt alle 8-9 Sekunden einen abgesetzten Funkspruch den wir verarbeiten müssen.

Eine Belastungsstudie der GDF hat festgestellt, dass unsere Belastung der gleicht, die Fluglotsen in einem Turm eines mittleren deutschen Airports haben.

Was die Ver.di angeht ist doch ganz klar das sie uns scharf kritisiert. Wir haben uns von der Ver.di gelöst weil sie unsere Interessen nicht angemessen vertreten hat. Und jetzt hat sie die Befürchtung, dass sich weitere Abteilungen anderen Gewerkschaften anschließen weil sie, wie bereits erwähnt wurde, zahnlos wirkt. 2-5 % Lohnsteigerungen sind viel zu niedrig wenn das Unternehmen Rekordgewinne erzielt und der Vorstand sich gleichzeitig Gehaltserhöhungen von bis zu 25% und Aktionpakete genehmigt.
Die Ver.di steht der Fraport viel zu nahe, dass ist bekannt, und so kommen einfach solche - für die Arbeitnehmer schlechten - Tarifabschlüsse zustande.

Das jetzt gestreikt wird ist die Konsequenz daraus, dass die Fraport den von ihr selbst angerufenen und bezahlten Schlichter, Ole von Beust, ignoriert und den Schlichterspruch ablehnt. Und Ole von Beust hat als ehemaliger Oberbürgermeister von Hamburg sehr wohl Erfahrung mit Tarifstrukturen im öffentlichen Dienst.

Ich habe nicht geschrieben das unsere Arbeitsbedinungen "unzumutbar" sind, wir halten sie schlicht unserer Belastung gegenüber für nicht angemessen. Wir wollen die gleichen Pausenregelungen wie in München.
Unsere Arbeit und Verantwortung kommt der der Fluglotsen recht nahe und das möchten wir honoriert haben

Wenn ich in einem Büro gemütlich vor mich hin arbeiten würde hätte ich für das Gehalt sicherlich wenig gegen eine 40h Woche einzuwenden. Aber wenn man am bei uns am Funk sitzt steht man ununterbrochen unter Strom. Man kann nicht mal eben mit der Kollegin ein Pläusschen halten. Man ist fast ständig am reden und muss pausenlos hochkonzentriert sein.

Und ich habe nicht von Rente, sondern von Altersteilzeit geschrieben. Ab einem gewissen Alter wird es zunehmend schwieriger das hohe Verkehrsaufkommen zügig und vorallem SICHER abzuarbeiten. Und Sicherheit ist natürlich das wichtigste Kriterium unserer Arbeit.

Die Gewerkschaft Ver.di hat über die letzten Jahre keinen guten Job gemacht, daher haben wir uns der GdF angeschlossen. Wir haben dem Kompromiss von Ole von Beust zugestimmt, in dem die Lohnzuwächse über einen Zeitraum von 4 Jahren angeglichen worden wären. Diesen hat die Fraport abgelehnt. Sie will einen Zeitraum von 6 Jahren. Eine solche Vertragslaufzeit ist aber absolut unüblich. Meistens laufen Tarifverträge nicht länger als 24 Monate

Eine Gewerkschaft ist ja eine Abreitnehmervereinigung. Diese will die Forderungen der Beschäftigten durchsetzen, dass liegt in der Natur der Sache. Die Ver.di hat dies in den letzten Jahren zumindest in unserem Fall nicht gemacht. Daher haben wir uns der GdF angeschlossen. Diese hat nun zum ersten Mal die Chance etwas nachzuholen was lange überfällig ist. Der Kompromiss war die Angleichung über einen Zeitraum von vier Jahren vorzunehmen, die Fraport lehnt das bisher ab.
Das es zu einem Flächenbrand führen kann ist der GdF sehr wohl bewusst, allerdings darf man von keiner Gewerkschaft "Mitleid" für die Arbeitgeberseite erwarten. Das evtl. andere Verbände nun auch Forderungen stellen ist, so lapidar es auch klingen mag, nicht Sache der GdF. Sie vertritt unsere Interessen, sonst keine.
Und wenn andere Verbände ihre hohen Forderungen nicht zu recht stellen, werden sie diese auch nicht erfüllt bekommen.
Wir wissen, dass unsere Forderungen berechtigt sind und agrumentativ Hand und Fuß haben. Wir fodern nichts, nur weil wir ein Druckmittel haben.

Und die GdF ist nicht unglücklich über den Verlauf des Streiks. Die ca 50% ausgefallenen Flüge tun der Fraport schon ziemlich weh. Auch die Lufthansa wird mit dem Laufe der Zeit mehr Druck auf die Fraport ausüben.

Die Fraport verdient sehr viel Geld, das ist aus den Geschäftsberichten zu entnehmen. Die Luftfahrt boomt, wie man auf Aero.de lesen kann folgt ein Passagierrekord auf den nächsten, die Umsätze steigen. Erst neulich wurde eine neue Landebahn für viele Millionen € gebaut, Fraport käuft zur Zeit Häuser in Flörsheim auf, zahlt freiwillig Schallschutzmßnahmen und die Dividende wird trotzdem nicht gekürzt.
Auf der anderen Seite hat die Fraport viele Jahre Geld an unseren (und natürlich auch den von vielen anderen Mitarbeitern) Gehältern gespart und sich insgeheim gefreut, dass die Ver.di es bei den Tarifverhandlungen nicht geschafft hat etwas anständiges für die Arbeitnehmer herauszuholen.

Wenn die Fraport in den Medien und auf diversen Versammlungen behauptet, das was wir mehr verdienen muss bei anderen abgezogen werden, dann ist das eine Taktik, um uns zu diffamieren und unter Druck zu setzen. Außerdem beugt sie so natürlich dem "Flächenbrand" vor, indem sich andere nicht trauen auch etwas zu fordern. Sie wollen ja nicht als unsolidarisch gelten, so wie die GdF es ist.


Im Übrigen hat die Fraport versucht gerichtlich zu verhindern, dass die GdF uns vertritt. Ist ja auch verständlich, immerhin ist sie mit der Ver.di immer sehr gut gefahren.
Das Arbeitsgericht hat dann bestätigt, das die GdF uns tarifieren darf.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.308
3.001
FRA
Sehe auch, dass viele Klassen geschlossen sind. Wobei die Lufthansa kurzfristig ja gerne Mondpreise nimmt.
Um die Passagiere dann ohne Entschädigung an die Deutsche Bahn zu verweisen :LOL: Sehr schlau von der Lufthansa, wahrscheinlich spart sie mehr Geld durch das Nichtfliegen, als sie durch den Streik verliert.

Ich habe unter aero.de ein paar Beiträge eines Streikenden gefunden der sich recht sachlich der Beantwortung einiger Fragen und der korrekten Darstellung der Faktenlage hingibt.
Danke, das gibt einen guten Einblick in die Denkweise der streikenden. Streiken übrigens auch Mitarbeiter auf dem Vorfeld, z.B. Follow Me-Fahrer oder Marshaller? Da habe ich widersprüchliches gehört. Und wie lange dauert die Ausbildung eines Vorfeldlotsen?

Wenn ich in einem Büro gemütlich vor mich hin arbeiten würde hätte ich für das Gehalt sicherlich wenig gegen eine 40h Woche einzuwenden. Aber wenn man am bei uns am Funk sitzt steht man ununterbrochen unter Strom.
Nach diesem Beitrag entspricht die Belastung der Lotsen ungefähr der Belastung von Callcenter-Mitarbeitern, die auch ständig Anrufe bekommen, unter Strom stehen und wegen verärgerter Kunden auch unter schweren psychologischen Bedingungen arbeiten. Deshalb wäre es nicht verkehrt, wenn Vorfeldlotsen genauso wenig verdienen würden, wie Leute in Callcentern.

Dennoch bleibe ich bei der Meinung, dass es absolut legitim ist, wenn Mitarbeiter jede legale Möglichkeit ausschöpfen, um ihr Einkommen zu steigern - das tun Firmen wie Fraport und Lufthansa schließlich auch, wobei LH gerne auch illegale Methoden einsetzt (z.B. indem sie EU-Entschädigungen nicht zahlt).

Vielmehr muss Fraport viel aktiver handeln und den Bereich auslagern, anstelle den Streit auf dem Rücken der Passagiere auszutragen.
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.602
117
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Was ist eigentlich los in einem Land, in dem ein Gymasiallehrer oder ein ordentlicher Chemieprofessor weniger verdienen soll, als einer, der auf einem Airport Flugzeuge mit bunten Fähnchen in die Position winkt? Beim Vorfeldlotsen habe ich ja noch einen Ansatz von Verständnis aber die Einweiser? Da hätte ich gedacht, dass das keine so komplexe Aufgabe ist. :confused:

Was machen wir eigentlich, wenn sich die Mitarbeiter in 365 Spartengewerkschaften organisieren, die dann reihum streiken? Schaffen wir uns eine neue Wirtschaft an? ;)


Ich hab null probleme gehabt, ein DB ticket von DUS nach FRA oder alternativ Mietwagen zu bekommen-die Langstrecke ging problemlos(+-15min.)raus
 

DLH7LA

Aktives Mitglied
19.10.2010
165
0
Streiken übrigens auch Mitarbeiter auf dem Vorfeld, z.B. Follow Me-Fahrer oder Marshaller? Da habe ich widersprüchliches gehört.
Follow-Me und Marshaller sind die selben ;) Im übrigen haben die auch noch mehr Aufgaben als nur "rumzufahren und zu winken" zB das freigeben von Gates und sorgen generell auf dem Vorfeld für Ordnung

Wenn man sich in dem Job nicht klar und deutlich ausdrückt, passiert zB folgendes:
Delta 747 collision with tug, an expensive accident - YouTube

Nach diesem Beitrag entspricht die Belastung der Lotsen ungefähr der Belastung von Callcenter-Mitarbeitern, die auch ständig Anrufe bekommen, unter Strom stehen und wegen verärgerter Kunden auch unter schweren psychologischen Bedingungen arbeiten. Deshalb wäre es nicht verkehrt, wenn Vorfeldlotsen genauso wenig verdienen würden, wie Leute in Callcentern.

DAS Beispiel für chaos am Boden und am Funk ist wie immer JFK. Hör dir ruhig mal die ganzen 10 Minuten an, dann verstehst du vielleicht den unterschied zum Callcenter, wo im schlimmsten Fall ein Kunde wütend auflegt ;)
http://www.youtube.com/watch?v=7BMDkwfkXv0
 

shortfinal

Erfahrener Maximierer
28.05.2010
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502
STR
So gehen die Meinungen auseinander...


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P

pmeye

Guest
Ich hab null probleme gehabt, ein DB ticket von DUS nach FRA oder alternativ Mietwagen zu bekommen-die Langstrecke ging problemlos(+-15min.)raus

Haste aber Glück gehabt, dass nicht gerade die Lokführer- , Weichenwärter- , Schaffner- , oder wasweißich-Gewerkschaft streikte! :p
 
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west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.004
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CGN
Wenn ich in einem Büro gemütlich vor mich hin arbeiten würde hätte ich für das Gehalt sicherlich wenig gegen eine 40h Woche einzuwenden. Aber wenn man am bei uns am Funk sitzt steht man ununterbrochen unter Strom.

Nach dieser dämlich pauschalen Abqualifizierung inklusive der eigenen Selbstberhöhung hatte ich so gar keine Bock mehr die Beiträge des Streikenden "Kollegen" dort weiter zu lesen.
 
P

pmeye

Guest
Wie schwierig wäre es eigentlich für FRAPORT, die 200 Hanseln durch "angelernte" zu ersetzen? Braucht es eine lange Ausbildung? Denn vom Einkommen her sollte das doch attraktiv genug sein, Leute zu finden? Und statt denselben Leuten das Doppelte zu bezahlen könnte man sich ja auch mehr Personal beschaffen. Oder das Ganze komplett an eine Fremdfirma outsourcen.

Was ich allerdings in gewissem Maße nachvollziehen kann, ist die Wut über Tatsache, dass es einen nicht anerkannten Schlichterspruch gibt und dass die Kollegen in Berlin deutlich mehr bekommen.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.004
3.152
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Wie schwierig wäre es eigentlich für FRAPORT, die 200 Hanseln durch "angelernte" zu ersetzen? Braucht es eine lange Ausbildung? Denn vom Einkommen her sollte das doch attraktiv genug sein, Leute zu finden? Und statt denselben Leuten das Doppelte zu bezahlen könnte man sich ja auch mehr Personal beschaffen. Oder das Ganze komplett an eine Fremdfirma outsourcen.

Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich habe von der Ausbildung leider gar keine Ahnung, aber das Einwinken eines Flugzeuges wird ja nun wahrscheinlich kein mehrjähriges Studium erfordern...
 

foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
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Großherzogtum
Das Arbeitsfeld der meisten Mitarbeiter dort ist ein hochkpomplexes. Nicht jeder ist fähig diese Arbeit überhaupt zu machen - die Anforderungen ähneln denen der Fluglotsen.

Ein kleinwenig entschäft wird das Ganze durch die Tatsache dass man zur Not alles anhalten kann - praktisch / förderlich ist das aber nicht :)
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.004
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CGN
Das Arbeitsfeld der meisten Mitarbeiter dort ist ein hochkpomplexes. Nicht jeder ist fähig diese Arbeit überhaupt zu machen - die Anforderungen ähneln denen der Fluglotsen.

Ein kleinwenig entschäft wird das Ganze durch die Tatsache dass man zur Not alles anhalten kann - praktisch / förderlich ist das aber nicht :)

Weist du zufällig wie lange die Ausbildung als "Einwinker" (weiß leider nicht genau, wie das auf Fachdeutsch heißt) dauert? Mag ja nicht jeder den Job machen können, aber es wird ja noch mehr als die 200 Leute die da arbeiten geben, die den Job machen können, wenn das nicht allzu lange dauert könnte man ja ma anfangen, die auszubilden...
 

foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
3.667
736
Großherzogtum
Deine / Eure Art&Weise zu Denken ist in dieser Richtung generell falsch!

Natürlich wird man jemanden finden der diese Arbeit für etwas weniger Geld macht - ganz klar!
Das macht dieser jemand dann so lange bis dieser jemand ebenfalls merkt dass er verscheissert wird von vorne bis hinten, dass er für die selbe Arbeit (oder sogar noch mehr Arbeit) im Vergleich zu Kollegen an anderen deutschen Flughägen signifikant weniger Geld bekommt.
Spätestens dann geht das Spiel wieder von vorne los!


Dieses Hire & Fire-Prinzip ist schuld an der Arbeitsmarktlage, wann wird das mal kapiert?
Geiz ist nicht geil und so wird das nie was!
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.556
301
Point Place, Wisconsin
Der Fehler scheint ja in MUC verursacht worden zu sein: Wenn man dort schon die jetzt in FRA geforderten Gehälter zahlt, braucht man sich nicht zu wundern.

Als Lösung muss man vermutlich breiter ausbilden, so dass nicht nur 200 Leute den Job machen können, sondern auch andere Berufsgruppen am Flughafen.
 
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