Respekt dem Beratungsunternehmen welches den Mum hatte, seinem Kunden genau das zu sagen wofür es beauftragt wurde !
Habe ich selber in viel kleinerem Rahmen auch schon das eine oder andere Mal so durchgezogen.
Denn wenn man den Auftrag hat eine Ist-Aufnahme des Unternehmens durch zu führen, dabei aber zu solch desaströsen Erkenntnissen gelangt, muss man sich ja zwangsläufig irgendwann ein paar Fragen stellen.
Ist die Arbeit zu leisten?
Kann
ich die Arbeit leisten?
Will ich mir das überhaupt antun?
Was kann ich dabei gewinnen, wenn ich es mir antue?
Und da ist es dann für den Berater manchmal besser, sich aus dem Projekt zu verabschieden, und dafür dann auch so eine Präsentation zu nutzen.
Ich kenne persönlich 3 Unternehmen, die eine ähnliche "Unternehmenskultur" gelebt haben.
Eines davon ist insolvent, die anderen beiden wurden mittlerweile von einem Mitbewerber geschluckt.
Beides erwarte ich bei LH aktuell zwar nicht, aber vorwärts bringt das das Unternehmen auf jeden Fall auch nicht.
Als Aufsichtsrat des Unternehmens würde ich aber vom Vorstand zunächst erst einmal die Herausgabe dieser Präsentation verlangen und mir die sehr genau ansehen.
(Aber ich fürchte, auch das wird nicht geschehen.)