Flugbegleiter stimmen für Streiks und streiken ab 31.8.

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Triple3

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19.03.2009
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Ostschneiser

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06.08.2012
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Ohne die genaue wissenschaftliche Methodik zu kennen ist die Interpretation der diversen Statistiken natürlich schwierig.

Ich sag's mal so: In den letzten 20 Jahren habe ich in der Schweiz keinen Streik feststellen können, von dem ich in irgendweiner
Weise betroffen gewesen wäre... In Deutschland gibt es solche aber regelmässig: Bahn, Flugverkehr, Öffentlicher Dienst etc.

Auch die rechtliche Situation und die Stellugn der Gewerkschaften ist in der Schweiz eine ganz andere als in Deutschland.
Ich kann mir daher beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese OECD-Statistik entstanden ist, bzw. wie meine subjektive Wahrnehmung
derart davon abweichen kann...
 

peter42

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09.03.2009
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Ohne die genaue wissenschaftliche Methodik zu kennen ist die Interpretation der diversen Statistiken natürlich schwierig.

Ich sag's mal so: In den letzten 20 Jahren habe ich in der Schweiz keinen Streik feststellen können, von dem ich in irgendweiner
Weise betroffen gewesen wäre... In Deutschland gibt es solche aber regelmässig: Bahn, Flugverkehr, Öffentlicher Dienst etc.

Auch die rechtliche Situation und die Stellugn der Gewerkschaften ist in der Schweiz eine ganz andere als in Deutschland.
Ich kann mir daher beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese OECD-Statistik entstanden ist, bzw. wie meine subjektive Wahrnehmung
derart davon abweichen kann...
Komisch nur, dass außer den Piloten in den letzten Jahren niemand im Flugverkehr in Deutschland gestreikt hat...
 

Ostschneiser

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peter42

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Die diversen Statistiken sind mir eigentlich egal. Man findet auch genügend Statistiken mit anderen Aussagen.
Im konkreten Fall geht es mir darum, ob ich jemals von einem Streik persönlich betroffen war.

Bilanz der letzten 20 Jahre:

Schweiz: 0
Deutschland: regelmässig!

OECD ist als Quelle schon recht glaubwürdig - Deine eigene Statistik mag anders aussehen, das ist Dir unbenommen.
 

Ostschneiser

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OECD ist als Quelle schon recht glaubwürdig - Deine eigene Statistik mag anders aussehen, das ist Dir unbenommen.

Die Glaubwürdigkeit der Quelle ändert nichts daran, dass du und ich die Methodik hinter dieser Statistik nicht kennen!
Und ohne diese zu kennen, kann man nunmal eine Statistik auch fehlinterpretieren.
 

peter42

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Die Glaubwürdigkeit der Quelle ändert nichts daran, dass du und ich die Methodik hinter dieser Statistik nicht kennen!
Und ohne diese zu kennen, kann man nunmal eine Statistik auch fehlinterpretieren.

Zumindestens zeigt sie wie alle Studien zu dem Thema auf, dass sowohl D wie CH keine Länder sind, die durch eine Vielzahl und große Länge von Streiks auffallen. Und vor allem, dass die Streiktage in derselben Größenordnung liegen.
 
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AntonBauer

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08.03.2009
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Die Glaubwürdigkeit der Quelle ändert nichts daran, dass du und ich die Methodik hinter dieser Statistik nicht kennen!
Und ohne diese zu kennen, kann man nunmal eine Statistik auch fehlinterpretieren.

Ich kenne aber die Methodik, die du verwendet hast, und die überzeugt mich nicht so sehr ("ich wurde noch nie von einem Blitz getroffen, ergo gibt es keine Bltzeinschläge") :cool:
 

peter42

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Ohne die genaue wissenschaftliche Methodik zu kennen ist die Interpretation der diversen Statistiken natürlich schwierig.

Ich sag's mal so: In den letzten 20 Jahren habe ich in der Schweiz keinen Streik feststellen können, von dem ich in irgendweiner
Weise betroffen gewesen wäre... In Deutschland gibt es solche aber regelmässig: Bahn, Flugverkehr, Öffentlicher Dienst etc.

Auch die rechtliche Situation und die Stellugn der Gewerkschaften ist in der Schweiz eine ganz andere als in Deutschland.
Ich kann mir daher beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese OECD-Statistik entstanden ist, bzw. wie meine subjektive Wahrnehmung
derart davon abweichen kann...

Nein seit 2000 ist es sehr ähnlich dem GG in der CH-Verfassung: Kein Anspruch auf Streik, aber dennoch ein garantiertes Recht - NZZ.ch, 12.05.2011

Vorher war es auch drin aber nicht ganz so explizit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ostschneiser

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Ich kenne aber die Methodik, die du verwendet hast, und die überzeugt mich nicht so sehr ("ich wurde noch nie von einem Blitz getroffen, ergo gibt es keine Bltzeinschläge") :cool:

Ich habe nicht behauptet, dass es in der Schweiz keine Streiks gibt und sogar noch betont, dass es sich bei meiner Aussage
um subjektives Empfinden handelt.

Lieber Dr. Anton, man muss nicht alles kommentieren, nur dass es kommentiert ist!
 

Ostschneiser

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Letzlich hat er aber recht, eine wissenschaftliche Studie ist eben deutlich fundierter als ein persänlicher Eindruck.

Deutlich fundierter aber nur, wenn ich mit der Studie auch messe, was ich messen möchte!
Und ob das geschieht, weiss ich nur, wenn ich die Methodik hinter der Studie verstehe!

Nun hören wir aber auch hier Grundsatzdiskussionen über empirische Methoden zu führen :rolleyes:
 

peter42

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Deutlich fundierter aber nur, wenn ich mit der Studie auch messe, was ich messen möchte!
Und ob das geschieht, weiss ich nur, wenn ich die Methodik hinter der Studie verstehe!

Nun hören wir aber auch hier Grundsatzdiskussionen über empirische Methoden zu führen :rolleyes:

Wie gesagt, da alle Studien zu ähnlichen Ergebnissen kommen, ist die Grundaussage auf jeden Fall richtig, ob es nun 1 Tag mehr oder weniger ist, ist letzlich egal. Aber das Blitzbeispiel war schon gut :)
 
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pmeye

Guest
Nein nein. Das ist ganz klar eine Bestätigung meiner These, dass es bei diesen Spartengewerkschaften weniger um die Beschäftigten geht als um die eigene Rolle der Bedeutung. LH hat gerade ein massives Kostenproblem und das Preis-Markführer. Wer da als gewerkschaft für deine Klientel deutliche Lohnsteigerungen durchsetzen will, dem muss klar sein, dass diese Kosten die angestrebte Sanierung erschweren und an andere Stelle wieder eingespart werden müssen. Zahlen werde die Zeche die anderen LH-Mitarbeiter, es sei denn, es gelingt LH höhere Preise im Markt durchzusetzen.
 
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peter42

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09.03.2009
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Nein nein. Das ist ganz klar eine Bestätigung meiner These, dass es bei diesen Spartengewerkschaften weniger um die Beschäftigten geht als um die eigene Rolle der Bedeutung. LH hat gerade ein massives Kostenproblem und das Preis-Markführer. Wer da als gewerkschaft für deine Klientel deutliche Lohnsteigerungen durchsetzen will, dem muss klar sein, dass diese Kosten die angestrebte Sanierung erschweren und an andere Stelle wieder eingespart werden müssen. Zahlen werde die Zeche die anderen LH-Mitarbeiter, es sei denn, es gelingt LH höhere Preise im Markt durchzusetzen.

Es heisst nicht ohne Grund ArbeitsKAMPF, da gehören markige Sprüche dazu, die sehen bei anderen Streiks genau null anders aus.
 

trooper87

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08.05.2012
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BSL/ZRH
Eigentlich haben wir dabei auch immer Spaß. Und so ernst die Eingangsworte oben auch klingen mögen – es spricht absolut nichts dagegen, den Arbeitsschritt „Streik“ so zu bewältigen, wie wir als Kabine eigentlich all unsere Arbeitsaufgaben erledigen – mit einem gehörigen Maß an Spaß und Freude.


Klingt eher nach einer Party, bei dem gute Laune herrschen soll
 
P

pmeye

Guest
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300x250
Flugbegleiter stimmen für Streiks

Es heisst nicht ohne Grund ArbeitsKAMPF, da gehören markige Sprüche dazu, die sehen bei anderen Streiks genau null anders aus.

Natürlich. Das muss man subtrahieren. Aber inwieweit ist der Spruch "Der Esel nennt sich stets zuerst" im Arbeitskampf obsolet? Ich halte das für einen Freud'schen Versprecher. ;)
Noch eine Sachfrage: Der FTD-Artikel spricht ja davon, dass die Gehaltsstruktur überkommen ist und eher zu einer Behoerde passt. Muesste es nicht im Interesse beider Seiten sein, hier erstmal Wettbewerbsfähigkeit herzustellen, so dass Leistung belohnt wird und nicht Lebensalter?