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@nhobalu
Ich erkenne die Leistung eines UN durchaus an, dieser arbeitet in der Regel wesentlich mehr als 40 Stunden, zahlt eine Menge Steuern, muss sich immer neuen Bedingungen anpassen ,schafft Arbeitsplätze und geht nicht immer sorgenfrei nach Hause. Aber der UN ( wenn er nicht Arzt ) ist, kann in der Regel nicht beurteilen ob sein Mitarbeiter nun arbeitsfähig ist oder nicht. Das kann eben nur der Arzt und der Mitarbeiter. " Schuster bleib bei Deinen Leisten".
Das Problem ist (wie so oft) mal wieder, dass jede Medaille 2 Seiten hat.
Gesetzte, Vorschriften und Regeln können niemals auf den Einzelfall eingehen, sondern scheren alle über den gleichen Kamm.
Wer behauptet, alle Ärzte wägen verantwortungsvoll ab, wann und wie lange sie einen Arbeitnehmen krankschreiben ist genauso weltfremd wie der, der meint, alle Ärtze schreiben krank, wie es der Patient will. Aber beide gint es definitiv.
Der eine Mitarbeiter muss vom Chef nach Hause geschickt werden, weil er sich noch halbtot ins Unternehemen schleppt, ein anderer meldet sich krnak, weil er einen "tauben Zeh" hat (alles schon erlebt). Und definitiv gebit es Arbeitnehmer, die sich nach einer durchzechten Nacht erstmal krank melden, um ihren Rausch loszuwerden.
Und es gibt Betrüger, die sich krank melden um dem Schwager beim Umzug zu helfen. 1:1 lässt sich das auch auf die Arbeitgeberseite abbilden - ich kenne Chefs, die grundsätzlich Betrug unterstellen, wenn Freitags oder Montags eine Krankmeldung kommt.
Diese Problemfelder lassen sich ohne weiteres auf Subventionsänträge, Abreitslosigkeit, Harz IV, ..... erweitern. Überall gibt es Menschen/Unternehmen, die die Systeme in die eine oder andere Richtung ausnutzen oder aushebeln.
Da eine Einzelfallgesetzgebung ausscheidet, bleibt nicht anderes übrig als eine Regelung zu finden, die beiden Seiten irgendwie gerecht wird. Sooo schlecht ist doch die Situation in D gar nicht. Obwohl Arbeitgeber halte ich Zustände wie z.B. in den USA für nicht erstrebenswert.