British Columbia: The Great Bear Circle & Vancouver Island

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
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Der Junior hat doch bestimmt großen Spaß an den possierlichen Tierchen gehabt. Hätte ich jedenfalls . 🙏

Ja, aber irgendwann hatte er auch genug davon den drei Bären beim Gras fressen zuzuschauen. Kann ich auch verstehen.

Samstag, 30. August 2025: Telegraph Cove - Port Hardy Airport (YZT) - ??? - Port Hardy Airport (YZT) - Port McNeill - Campbell River - Yaculta (Quadra Island)

oder in Kurzform: Gänse fliegen nur bei schönem Wetter


Tag 4, an dem der Wecker saufrüh geklingelt hat - und das im Urlaub. Der Grund war, dass ich mir für mein 2000. Flugsegment etwas besonderes in den Kopf gesetzt hatte. Der Cruiser Flight von Wilderness Seaplanes hatte es mir angetan...


...denn die G-21 Goose kriegt man wahrlich nicht mehr einfach ins Logbuch - und ich war bis dato weder mit einem Wasser-, geschweige denn, einem Amphibienflugzeug geflogen.


Nach einigen Emails hin und her vor unserer Abreise, habe ich zwei Tickets für den Junior und für mich gebucht - ohne zu wissen wohin die Reise gehen wird, aber das ist Teil des Deals:

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(c) Wilderness Seaplanes - Quelle

Auch auf telefonische Nachfrage kurz vor unserer Abreise aus München hat man mich nichts weiter sagen können, abgesehen davon, dass es in die Zonen 1 und 2 gehen soll, was auch schon aus der Buchungsbestätigung ersichtlich war.

Ein Anruf bei Wilderness Seaplanes am Vortag des Fluges hatte ergeben, dass wir uns bis um 8:30 Uhr in Port Hardy am Flughafen einfinden sollten. Entsprechend haben wir unsere Abfahrt aus Telegraph Cove getimed. Am Flughafen angekommen konnten wir die Gänse schon sehen...

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Die Motoren durften schon einmal warmlaufen.


Beim Check gab es erstmal die - von mir bereits aufgrund der nebligen Wetterlage der letzten Tage befürchtete - Neuigkeit, dass der für 9:30 Uhr geplante Abflug auf unbestimmte Zeit verschoben war. Grund hierfür ist das Wetter - die Gänse fliegen nur VFR und wir hatten natürlich IMC in Port Hardy:

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Also hieß es warten... länger warten und noch länger warten. Im halbstündigen Rhythmus gab es von Check in Schalter das Update, dass es kein Update gibt. Da wir am gleichen Tag noch bis nach Campbell River & Quadra Island weiterfahren mussten hatten wir uns eine Deadline von 11:30 Uhr gesetzt um dann zu entscheiden wie es weiter geht, bzw. dass wir nicht länger warten wollen. Derweil wurde die 2. Goose aufs Vorfeld geschleppt und ebenfalls ein Testlauf der Motoren durchgeführt.

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Lange Rede kurzer Sinn, die Wettersituation blieb unverändert mau, die Dame am Check in nannte das "it's Fogust..." und so habe ich schweren Herzens die Reißleine gezogen und die Tickets erstatten lassen. Als Trostpflaster haben der Junior und ich aber noch eine Tour durch die Goose bekommen - unser Pilot hatte ja auch nix besseres zu tun.

Hier noch die geplante Route für unseren Flug (die hat mir unser Pilot dann noch verraten):

Port Hardy - Johnston Bay - Owikeno Village (Rivers Inlet) - Caviar Cove - Port Hardy

Ob der Flug an diesem Tag noch stattgefunden hat wissen wir nicht.

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Warten auf besseres Wetter. Da es aber Windstill war, war mit keiner Verbesserung der Situation zu rechnen.

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Weiter ging es also, ohne den 2000. Flug und ohne die Goose im Logbuch. Der nächste Stop war erneut Port McNeill um im IGA Supermarkt einzukaufen und in der benachbarten Devil's Bath Brewing Company zu Mittag zu essen. Das war übrigens das einzige nennenswert schlechte Wetter auf der ganzen Reise.

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Für uns Erwachsense gab es leckeres Salmon Jerky und jeweils einen Salat und der Junior hat eine halbe Pizza Margherita verdrückt (die Reste durften wir Eltern dann noch essen).

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Im direkt gegenüber gelegenen Mugz 2.0 Coffee House gab es noch einen Espresso bevor wir wieder auf die BC-19 in Richtung Süden gefahren sind.

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Vor dem Coffee House hat diese 12 Wochen junge Welpe die Aufmerksamkeit aller Kunden auf sich gezogen.

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Die Fahrt in Richtung Campbell River war unspektakulär, wir haben nur einen kurzen Stop am Viewpoint "Seymore Narrows" gemacht, die in den 50er Jahren durch die Unterwassersprengung der Ripple Rocks „entschärft“ wurden:



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Dort gelagertes Baumaterial verhinderte jedoch einen besseren Ausblick.

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In Campbell River ging es dann direkt auf die Fähre nach Quathiaski Cove auf Quadra Island, die alle 30 Minuten von BC Ferries betrieben wird und auch nicht im Voraus gebucht und reserviert werden kann.

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Vom Fähranleger Quathiaski Cove ging es dann in knapp 10 Minuten Fahrzeit zu unserem Campground Tsa-Kwa-Luten RV Park a.k.a. Cape Mudge RV Park.

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Zusammenfassung des Tages:

Start:
Telegraph Cove Forest Campground, 1615 Telegraph Cove Rd, Telegraph Cove, BC V0N 3P0 (96597 km)
Ziel: Cape Mudge RV Park, Lighthouse Rd, Quathiaski Cove, BC V9W 1B2 (96904 km)

gefahrene Strecke: 307 km
Gesamtstrecke: 1546 km

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Zuletzt bearbeitet:

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Sehr sehr schade mit dem Flug, aber wenigstens durftet ihr die Goose noch besichtigen.

Ja, manchmal hat man Glück und manchmal eben nicht. Um ehrlich zu sein - die Tour nach Glendale Cove war so genial, dass sich das mit der Goose verschmerzen lässt. Da wurmt mich die Fährfahrt im Nebel schon ein bisschen mehr. Ändern dran kann man aber nichts. Alles in allem hatten wir Wetter-, Waldbrand- und Rauch-technisch auf diesem Trip mehr Glück als Verstand.

Sonntag, 31. August 2025: Yaculta (Quadra Island)

Kurz und knapp: ausschlafen, nichts tun, faul sein, am Meer sitzen, die Aussicht genießen, einen Mittagsschlaf machen, zum nahe gelegenen Leuchtturm laufen und abends zwei Büchsen Bier trinken.

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Zusammenfassung des Tages:

Start:
Cape Mudge RV Park, Lighthouse Rd, Quathiaski Cove, BC V9W 1B2 (96904 km)
Ziel: Cape Mudge RV Park, Lighthouse Rd, Quathiaski Cove, BC V9W 1B2 (96904 km)

gefahrene Strecke: 0 km
Gesamtstrecke: 1546 km

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Montag, 1. September 2025: Yaculta (Quadra Island) - Salish Sea - Rebecca Spit Marine Provincial Park - Yaculta

Labor Day, das Ende des kanadischen Sommers; plötzlich war der Campground nur noch knapp zur Hälfte besetzt und es wurde sehr viel ruhiger. Im Laufe des Vortags hatten mich unschöne Neuigkeiten erreicht:

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Aufgrund des schönen und konstant sehr warmen Wetters hat sich die Waldbrandsituation in den vorherigen 24 Stunden merklich verschlechtert und das hat man auch an der schlechter werdenden Sicht bemerkt. Es war einfach "hazy"...

Für uns stand heute eine Whale Watching Tour mit Homalco Tours auf dem Programm, die wiederum ein frühes Aufstehen erforderlich machte, denn wir mussten die 7 Uhr Fähre von Quathiaski Cove nach Campbell River erwischen. Der Plan war, mit dem RV zum Hafen zu fahren, dort zu parken und als Fußgänger mit der Fähre auf nach Campbell River überzusetzen. In diese Richtung ist die Überfahrt umsonst und ich hatte mit Homalco Tours vereinbart, dass sie uns am Ende der Tour in Quathiaski Cove absetzen.

Los ging es mit einem phantastischen Sonnenaufgang, begleitet von einem Bald Eagle direkt am Fähranleger. Einer der Mitarbeiter auf der Fähre hat uns auf Deutsch angesprochen - er ist Kanadier, mit einer Deutschen verheiratet und hat mehrere Jahre im Ruhrgebiet gelebt. Er hat sich sehr gefreut, seine sehr guten Deutschkenntnisse auszupacken. Ergebnis: der Junior hat eine Einladung zum Captain auf Brücke bekommen...

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Das Office von Homalco Tours liegt direkt neben dem Fähranleger und wir hatten noch etwas Zeit bis zur Abfahrt und konnten zwei ortsansässige Harbor Seals beobachten, die sich im Hafenbecken vor den hungrigen Orcas verstecken.

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Dann ging es los - und was soll ich sagen: Buckelwale satt. Wir haben mind. 20 Humpbacks gesehen, einer ist sogar gesprungen (der war aber zu weit entfernt um das fotografieren zu können), div. Seelöwen, aber leider keine Orcas. Die waren nur am Vortag direkt an unserem Campingplatz vorbei in weniger als 10 m Entfernung vom Strand vorbeigezogen.

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Was für ein Vormittag!

Vorbei an unserem Leuchtturm und dem Campground ging es nach Quathiaski Cove, wo wir abgesetzt wurden.

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Direkt am Fähranleger gab es dann das erste (und leider einzige) richtige Seafood Lunch dieser Reise: einen Cod Burger für den Junior, Fish & Chips (Halibut) für die Mrs. und Austern, sowie einen Muschel-/Seafood Topf für mich. Herrlich!

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Direkt am Hafenbecken sitzend konnten wir lila Seesterne im Hafenbecken entdecken.

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Gut gesättigt ging es dann mit dem RV zu einem kleinen Verdauungsspaziergang zum Rebecca Spit Marine Provincial Park, welcher an der Ostseite von Quadra Island gelegen ist.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Wir genossen das schöne Wetter und haben uns ein bisschen im Rebecca Spit PP umgeschaut. In der Bucht waren sogar Leute im Wasser schwimmen. Scheint also nicht ganz so fürchterlich kalt gewesen zu sein.

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Vor dem Eingang zum We-Wai-Kai Camp Site gibt es eine Skulptur aus Treibholz, die einen springenden Buckelwal darstellen soll - wow!

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Den Rest des Nachmittags und des Abends haben wir auf unserem Campground verbracht, aufs Meer geschaut und wir waren traurig am nächsten Morgen diesen wunderschönen Ort wieder verlassen zu müssen.

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Zusammenfassung des Tages:

Start:
Cape Mudge RV Park, Lighthouse Rd, Quathiaski Cove, BC V9W 1B2 (96904 km)
Ziel: Cape Mudge RV Park, Lighthouse Rd, Quathiaski Cove, BC V9W 1B2 (96940 km)

gefahrene Strecke: 36 km
Gesamtstrecke: 1582 km

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Dienstag, 2. September 2025: Yaculta (Quadra Island) - Coombs - Ucluelet

Der Abschied hier tat weh. Quadra Island und die Salish Sea sind wirklich traumhaft schöne Plätze auf diesem Planeten, gepaart mit einem top Campingplatz und Kaiserwetter haben wir hier tolle 3 Nächte verbracht. Aber wir mussten weiter, an die Westküste nach Ucluelet. Bis jetzt hatten wir ja mehr Glück, als die von @Icecreamman berichteten anderen Touristen (knock on wood) und jetzt mussten wir noch schauen, dass wir möglichst schnell an die Westküste kommen. @alex42 hat hier ja dankenswerter Weise auch nochmal auf die Baustellensituation hingewiesen.

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(c) BC Ministry of Transportation and Transit / District of Tofino: Quelle

Als wir am Vortag beim Mittagessen am Hafen genossen haben sahen wir (wahrscheinlich bedingt durch den Labor Day) eine sehr, sehr lange Schlange für die Fähre nach Campbell River. Die Länge der Schlange war über einen Kilometer. Daher fassten wir den Beschluss möglichst früh loszufahren, um hoffentlich direkt die nächste Fähre zu erwischen. Die 9 Uhr Fähre wurde es dann und da wir ungefrühstückt unterwegs waren, haben wir in Campbell River erstmal einen Boxenstop für ein Frühstück gemacht. Nicht ganz klassisch, zugegebenermaßen, aber doch irgendwie spannend, da die Speisen mit dem Roboter serviert wurden. Der Junior hatte Pancakes, die Mrs. einen Bagel mit Lachs und ich konnte den Bennies nicht widerstehen. Die Qualität war aber so lala, mal schauen, ob ich das noch im Bennies Thread erwähne, oder es dabei belasse.

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Eigentlich wollte ich noch im Elk Falls PP vorbeifahren, das ging aber irgendwie unter. Daher, next Stop: Goats on the Roof in Coombs.

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In Ucluelet angekommen ging es - aufgrund des herrlichen Wetters - nach einer kurzen Raubtierfütterung in einer Bäckerei, zum Wild Pacific Trail.

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Ein Reh bricht (noch) nicht aus dem Wald.

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Nach dem tollen Campground in Quadra Island war the örtliche Campingplatz ein ordentlicher Rückschritt; alles in allem war er ok, aber der vorherige Campingplatz hatte uns definitiv versaut. Die Aussicht auf den Hafen war aber nicht so schlecht.

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Abends gab es nochmal einen tollen Sternenhimmel zu sehen.

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Zusammenfassung des Tages:

Start:
Cape Mudge RV Park, Lighthouse Rd, Quathiaski Cove, BC V9W 1B2 (96940 km)
Ziel: Ucluelet Campground, 260 Seaplane Base Rd, Ucluelet, BC V0R 3A0 (97209 km)

gefahrene Strecke: 269 km
Gesamtstrecke: 1851 km

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Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
1.099
1.508
FMO
Täusche ich mich oder sind die RV-Plätze ( nicht nur der zuletzt erwähnte ) recht eng bemessen ?
Das kenne ich von " früher " deutlich großzügiger.
 
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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Täusche ich mich oder sind die RV-Plätze ( nicht nur der zuletzt erwähnte ) recht eng bemessen ?
Das kenne ich von " früher " deutlich großzügiger.

Das hing ganz vom Campground ab. Wir hatten relativ großzügig bemessene Stellplätze (z.B. Hagensborg, Quadra Island) und dann auch einige recht knappe (Ucluelet, Whistler, Vancouver). Mein Vergleich zu früher hinkt, da es so lange her ist, dass ich mich nicht mehr explizit daran erinnern kann und dass ich damals mit dem Zelt unterwegs war.

Schöner Roadtrip, danke fürs mitnehmen. Tolle Aufnahmen.

Gerne - wir sind ja noch nicht am Ende der Reise angelangt. War ein paar Tage krankheitsbedingt im Snooze Modus.

Mittwoch, 3. September 2025: Ucluelet - Tofino - Pacific Rim National Park - Ucluelet

Ein Tag an der Pazifikküste. Der Vormittag war entspannt und langsam, es dauerte bis 11 Uhr, bis wir in die Gänge kamen. Erster Stop war das Visitor Center des National Parks, wo wir eine Eintrittskarte, oder besser gesagt ein Parkplatzticket für den 3. und den 4. September (16 Uhr) kauften. Dann ging es weiter nach Tofino um dort ein bisschen rum zu schlendern, Briefmarken zu kaufen und ein nettes Plätzchen für ein Mittagessen zu finden. Letzteres war nicht ganz so einfach, wir sind dann im Wildside Grill, einem Art Food Shack außerhalb von Tofino gelandet. Die zuerst avisierte Tofino Brewing Company hatte leider nur flüssige (nicht kindergerechte) Mahlzeiten im Angebot. Die Salmon und Fish Tacos im Wildside Grill waren aber echt mega lecker, so lecker sogar, dass man sie und sich vor den umherfliegenden Krähen in Schutz nehmen musste. Gut gestärkt gab es danach noch einen Espresso (für mich) bzw. ein Eis (für die +1 und den Junior), bevor es dann an den Long Beach ging.

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Next Stop: Rainforest Trail

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Der nächste Stop war dann beim Kwisitis Visitor Centre - dort standen wir dann aber wieder unvermittelt im Nebel.

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Den für den Abend geplanten 2. Ausflug zum Kwistis Visitor Centre, um dort den Sonnenuntergang zu erleben, haben wir dann gecanceled und einen ruhigen und nebligen Abend am Campground verbracht.

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Zusammenfassung des Tages:

Start:
Ucluelet Campground, 260 Seaplane Base Rd, Ucluelet, BC V0R 3A0 (97209 km)
Ziel: Ucluelet Campground, 260 Seaplane Base Rd, Ucluelet, BC V0R 3A0 (97299 km)

gefahrene Strecke: 90 km
Gesamtstrecke: 1941 km

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Für einen Ort mit 300 Regentagen im Jahr war das Wetter hier definitiv top.

Ich hatte glaub schon geschrieben, dass wir wettertechnisch mehr Glück als Verstand hatten, also hast Du recht. Trotzdem ist es komisch, wenn man am Strand bzw. im kalten Regenwald in der Sonne stehst und ein paar Kilometer weiter kann man die Hand vor den Augen nicht mehr sehen.

Zum Thema Glück, sei mir dann noch der folgende "Nachtrag" zum 3. September gestattet:

Die Waldbrand- und Rauchsituation hat sich in der Zwischenzeit in Teilen BCs merklich zugespitzt.

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...mit der Konsequenz, dass der erste Teil unserer Route nicht mehr befahrbar gewesen wäre. Die BC-20 nach Bella Coola musste aufgrund mehrerer Waldbrände für mehrere Tage komplett gesperrt werden.

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(c) alle Bilder: BC Wildfire Service, DriveBC bzw. Google Maps

Dusel gehabt...

Donnerstag, 4. September 2025: Ucluelet - Pacific Rim National Park - Ucluelet Nanaimo

Wir erwachten im Nebel bzw. bei bedecktem Wetter. Es war in Ucluelet auch merklich kühler, als an der Ostküste Vancouver Islands (ca. 14 Grad). In der Hoffnung, dass sich der Nebel noch auflöst haben wir den Vormittag in Ucluelet mit Shopping und dem Besuch des Ucluelet Aquariums, eines "Catch and Release" Aquariums, verbracht.

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Nachdem sich die Wettersituation nicht verbesserte, beschlossen wir auf die 3. Nacht in Ucluelet zu verzichten und vorzeitig abzureisen. Ein neuer Campground in Nanaimo, mit ausreichend Verfügbarkeit, war schnell gefunden und das entzerrte dann die letzte größere Etappe zurück nach Vancouver merklich. Auf dem Weg nach Nainaimo sind wir nochmal zum Kwisitis Visitor Centre gefahren, um zu schauen ob die Sicht besser als am Vortag ist, gefolgt von einem Lunch Stop für jeweils eine Poke Bowl bzw. einen Hot Dog, bevor wir uns wieder aufmachten die Berge zu überqueren.

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Ein letzter Stop beim Kennedy Lake, bevor es auf der BC-4 nach Osten ging. Die Baustellen, die bereits erwähnt wurden waren allesamt völlig problemlos. Die dritte gab es noch nicht und die beiden erstgenannten konnten wir mit max. 2-3 Minuten Verzögerung passieren.

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Unterwegs legten wir nochmal einen Boxenstop bei den Ziegen ein um leckeres Salmon Jerky zu kaufen und noch ein Eis zu verspeisen.

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Nachdem wir in Nanaimo noch unseren Propangastank im Vorgriff auf die anstehende Rückgabe des RVs wieder auffüllen ließen haben wir den Rest des Abends auf dem riesigen Living Forest RV Park mit packen verbracht. Parallel dazu habe ich noch die Auslastung der Fähren am folgenden Vormittag von Departure Bay nach Horseshoe Bay im Auge behalten. Der Schwenk von Ucluelet auf Nanaimo war die einzige größere Änderung in unserer geplanten Reise. Das angenehmere und wärmere Wetter auf der Ostseite der Insel und die daraus resultierende entzerrte und entspanntere Fahrt waren aus unserer Sicht die richtige Entscheidung, auch wenn wir die letzte, nicht genutzte Nacht in Ucluelet nicht erstattet bekamen.

Zusammenfassung des Tages:

Start:
Ucluelet Campground, 260 Seaplane Base Rd, Ucluelet, BC V0R 3A0 (97209 km)
Ziel: Ucluelet Campground, 260 Seaplane Base Rd, Ucluelet, BC V0R 3A0 Living Forest RV Park, 6 Maki Rd., Nanaimo, BC V9R 6N7 (97509 km)

gefahrene Strecke: 210 km
Gesamtstrecke: 2151 km

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Freitag, 5. September 2025: Nanaimo - West Vancouver

Der letzte wirkliche Fahrtag mit dem RV...

Das war der Tag mit der (rauchbedingt) schlechtesten Sicht auf der ganzen Reise.

Eigentlich war die Fähre nach Horseshoe Bay für den Nachmittag reserviert. Zwei Anrufe, einmal beim Campground in West Vancouver (ob wir denn ggfs. einen early check in bekommen könnten) und bei BC Ferries bzgl. der Verfügbarkeit früherer Fähren, ergaben, dass wir auf gut Glück so zeitig wie möglich in Richtung Fähranleger aufbrachen. Die Fähre hatte ich ja vorab reserviert und bezahlt, BC Ferries hat aber ein recht pragmatisches System, welches earlier Stand by erlaubt - und so haben wir es auf die 10 Uhr Fähre auf Festland geschafft. Neben uns landeten und starteten Wasserflugzeuge, was natürlich ein added Bonus war.

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Volle Kraft zurück!

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Unterwegs gab es auch wieder Buckelwal Alarm - da die Fähre deshalb aber natürlich nicht langsamer wird, hatten wir das Vergnügen nur aus der Entfernung (und mit dem iPhone fotografiert).

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Mehr Sonne war, Dank des Rauchs, nicht zu sehen.

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Die letzten Kilometer bis zum Capilano River RV Park waren schnell absolviert und nach unserer Ankunft haben der Junior und ich erstmal dort den Pool und den Jacuzzi unsicher gemacht.

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Danach hieß es weiter die Rückgabe des RVs vorbereiten und die Logistik für die nun folgenden Teile der Reise festzuzurren. Der ursprüngliche Plan war, dass wir das Wohnmobil am folgenden Tag in Delta zurückgeben, mit dem Uber zum Flughafen fahren um dort einen Mietwagen für den 2. Teil auf Vancouver Island abzuholen (oder anders herum, erst den Mietwagen holen und dann das Wohnmobil zurückgeben). Nachdem wir doch viel Gerümpel hatten und der Junior und ich es am Folgetag "eilig hatten", habe ich kurzerhand den geplanten Mietwagen storniert und eine neue Buchung für den gleichen Nachmittag getätigt. Mit dem Uber sind wir dann durch den feinsten Berufsverkehr am späten Freitag Nachmittag einmal quer durch Vancouver zum Radisson Blu Vancouver Airport Hotel & Marina gefahren, um dort bei Sixt ein Auto zu mieten. Spannend war, dass diese kurzfristige Buchung bei Sixt um ca. 20% billiger war, als die ursprüngliche Miete bei Hertz (beides über den ADAC).

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Mit dem Mietwagen ging es dann zum Larry Berg Flight Path Park, ein paar Flieger anschauen, u.a. lief uns die Edelweiss mit einem ihrer A350 vor die Linse. Der Park ist echt cool gemacht, mit einer Miniaturversion des Setups der Start- und Landebahnen.

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Mal wieder ein Bild direkt vom Zaun ###:

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(HB-IHC)

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(JA894A - Pokemon Livery)

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Damit sich der Kreis schon mal mental schließt, haben wir zum Abendessen nochmal das Shanghai River Restaurant in Richmond aufgesucht um den ersten Teil der Reise bei Schweinebauch, Dumplings mit Brühe und gebratenen Shrimps ausklingen zu lassen.

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Pappsatt ging es dann zurück quer durch Vancouver zu unserem Campingplatz.

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Zusammenfassung des Tages (Wohnmobil):

Start:
Living Forest RV Park, 6 Maki Rd., Nanaimo, BC V9R 6N7 (97509 km)
Ziel: Capilano River RV Park, 295 Tomahawk Ave, West Vancouver, BC V7P 0C1 (97533 km)

gefahrene Strecke: 24 km
Gesamtstrecke: 2175 km

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Add on Karte Uber / Mietwagen (ohne km Angabe):

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cas_de

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Samstag, 6. September 2025: West Vancouver - Vancouver - Sooke bzw. "Männerausflug"

Jetzt wurde es etwas komplizierter, denn unsere Wege sollten sich für knapp 30 Stunden trennen. Bevor es aber so weit war galt es das Wohnmobil in Delta zurückzugeben. Unser ganzer Krempel war schon im Mietwagen als wir um 8:15 Uhr in West Vancouver im Konvoy vom Hof gerollt sind. Um ein Haar wäre uns das Radrennen Vancouver-Whistler noch in die Quere gekommen, weswegen die Lions Gate Bridge früh morgens gesperrt wurde. Tanken mussten wir nicht mehr, da wir das Schiff mit 1/4 Tankinhalt übernommen hatten mussten wir es ebenso "voll" wieder zurückbringen und der Propangastank war auch voll (viel Gas haben wir nicht verbraucht, da wir stets die Sanitäranlangen der Campingplätze genutzt haben). Kurz nach 9 Uhr standen wir bei Cruise Canada auf dem Hof und 10 Minuten später waren wir schon auf dem Weg zum YVR.

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Zusammenfassung des Tages (Wohnmobil):

Start:
Capilano River RV Park, 295 Tomahawk Ave, West Vancouver, BC V7P 0C1 (97533 km)
Ziel: Cruise Canada RV Rental and Sales, 7731 Vantage Wy, Delta, BC V4G 1A6 (97569 km)

gefahrene Strecke: 36 km
Gesamtstrecke: 2211 km

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Nachdem wir am International Terminal des Flughafens Vancouver rausgeworfen wurden, fuhr die Madame wieder in Richtung Süden zum Tsawwassen Ferry Terminal, um zurück nach Vancouver Island überzusetzen. Sie nahm dann die nächste Fähre nach Swartz Bay, nördlich von Victoria, wiederum Standby, da ich eine spätere am Nachmittag gebucht hatte - nur wollte BC Ferries dieses Mal sagenhafte CA$6 "change fee" für die frühere Überfahrt. Nach einem Shopping Stop um Lebensmittel zu kaufen erreichte sie nachmittags unser Domizil in East Sooke.

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Währenddessen hatten der Junior und ich noch etwas zu erledigen. Der eigentliche Aufhänger für unseren Ausflug war, dass ich endlich sein Global Entry approved bekommen wollte. Das conditional approval war schon seit Februar 2024 da, aber seither hatte er es nicht mehr in die USA geschafft. Daher war ein Ausflug "south of the border" angesagt und der Plan war das Enrollment on Arrival im Preclearance Bereich in YVR zu erledigen. Gesagt, getan...

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Das Ziel unseres Ausflugs war Seattle und nach Erledigung der Formalitäten konnten wir uns auf den Weg machen.

06SEP YVR-SEA DL4020 1127-1245 E75L N246SY

Statt der mit der Goose in Port Hardy habe ich mein 2000. Flugsegment in einem langweilen Embraer Regional Jet von Skywest d.b.a. Delta Connection absolviert. Schwamm drüber.

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Das Konzept Preclearance hat schon seinen Charme, wenn man als domestic flight in den USA ankommt. Schlange stehen durften wir dann trotzdem, denn es dauerte mehr als 20 Minuten, bis wir endlich in den Shuttle Bus zum zentralen Mietwagen Center in SEA steigen durften.

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Nachdem wir zeitlich sehr viel früher dran waren, als ursprünglich geplant, musste ich auch hier mietwagentechnisch umdisponieren und einen neuen Mietwagen reservieren. Hier war Budget via check24 um einiges günstiger als direkt buchen oder via ADAC, also hab ich direkt zugeschlagen:

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und im Vorbeigehen die alte Reservierung bei National auf Zuruf gecanceled. Bei der Übernahme des Fahrzeugs gab es dann die nächste Schlange. Sprich, das Thema Mietwagen und SEA war in Summe schwierig. Nachdem wir endlich im Auto saßen sind wir direkt zum Museum of Flight gefahren.

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Nach einer schnellen Stärkung im Museumscafe haben wir dann die heiligen Hallen unsicher gemacht.

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Hinter der KC-46 stand übrigens die erste P-8A der Marineflieger, die vor ein paar Tagen offiziell an die Marine übergeben wurde. Die deutschen Hoheitszeichen waren noch überklebt.

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Abgrundtief hässliche Autos standen auch auf dem Parkplatz.

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Da war mir die schlichte Eleganz der 104 schon lieber...

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to be continued...
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
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Anschließend begaben wir uns auf eine kleine Rundfahrt rund um das Boeing Field (BFI), weiter nach Renton (RNT) zu den Bobbies und von dort aus zum Grab von Jimi Hendrix.

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Weiter ging es dann zum Kerry Park...

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Mittlerweile war es 18:30 Uhr und ein leichtes Hungergefühl setzte ein. Mich gelüstete es stark nach Din Tai Fung, also hab ich Google Maps bemüht und den nächsten DTF, der in unserer Richtung lag ausgewählt - was ein Fehler war. Die Route dorthin führte uns am Husky Stadium, dem Stadion des Football Teams der University of Washington vorbei - und der Kickoff für das Heimspiel gegen das Team der UC Davis stand kurz bevor. Sprich - absolutes Verkehrschaos. Als wir endlich bei DTF ankamen hieß es, dass wir mit 2 Stunden Wartezeit rechnen müssen. Nein danke - dafür war der Hunger zu groß.

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Also ging es zurück ins Verkehrsgewimmel, weiter auf die I-5N. Kurz vor unserem Übernachtungsziel haben wir dann ein kleines japanisches Restaurant aufgesucht und uns dort mit Tempura, Gyoza und Sushi den Bauch vollgeschlagen.

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Müde und satt erreichten unser Tagesziel, Kategorie "a room with a view". Da die Hotelpreise in Seattle, sowohl Downtown als auch rund um den Flughafen, jenseits von gut und böse waren, fiel meine Wahl auf das Hilton Garden Inn Seattle North/Everett. Wer weiß, für was das noch gut war.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Sonntag, 7. September 2025: Everett - SEA - ??? - Victoria - East Sooke

Der Einfachheit halber fokussieren wir uns auf das Herrenprogramm. Der Zeit der Mrs. ohne uns lässt sich kurz und knapp mit dolce far niente zusammenfassen.

Morgens um 7 Uhr war die Nacht vorbei und ein erster Blick aus dem Fenster zeigte, dass ich den Ausdruck "room with a view" zurecht verwendet habe.

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Was tun an einem Sonntag Vormittag? Die Antwort lautete:

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Da sich das Hotel direkt neben Boeing's Future of Flight Museum befand war es naheliegend die 100 m rüberzulaufen und die Tour um 9 Uhr mitzumachen (ok, ich gebe es zu - die Sache war von langer Hand geplant, aber der Junior wusste von nix).

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Ich war ja 2010 schon mal hier, damals mit dem FT StarMegaDO 2. Damals sind wir stilecht mit einer B753 von CO direkt nach PAE eingeflogen und haben vor dem heutigen Future of Flight Komplex geparkt. Ich meine mich erinnern zu können, dass damals auch die Deliveries von dort aus durchgeführt wurden. Seit damals hat Boeing ein neues Delivery Center aus dem Boden gestampft und direkt vor dem Future of Flight Komplex parken fällt derzeit auch aus. Das Vorfeld steht voll mit 77X, die auf die Zulassung und die Auslieferung warten.

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Dann ging es auf die Tour. Zuerst musste man Mobiltelefone und Kameras einschließen - man durfte auf der Tour keine Fotos machen. Schade, das war aber seinerzeit bei Airbus in Toulouse nicht anders.

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Die Tour führte, nach einer Einführung und dem üblichen Imagefilm, per Bus auf die andere Seite der Runway zur 777 FAL. Dort werden derzeit schwerpunktmäßig 77F gebaut, zwischendrin (so jede 6.-7. Maschine) streut man eine 77X ein, die auf Vorrat produziert wird, damit man die Produktionsabläufe schon mal besser in den Griff kriegt. Da bei Boeing 24/7/365 produziert wird, war in der Halle auch was los. Ganz im Gegensatz zu Toulouse, wo damals an einem Samstag Nachmittag die Produktion in der 350 FAL still stand. Eine Vorbeifahrt an der langen Reihe der zur Auslieferung anstehenden 787, incl. der D-ABPS für die LH, war trotz Nachfrage nicht möglich - schade. Damals 2010 ging da mehr, das war aber auch eine spezielle Privattour, incl. Besuch in der 787-8 und im Dreamlifter. Nach Abschluss der Tour haben wir uns noch im Future of Flight Komplex umgeschaut und die Dachterrasse besucht.

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Danach ging es zurück ins Hotel um zu überlegen, was wir mit dem Rest des Tages anstellen wollen, bis der für den späten nachmittag geplante Flug mit AS SEA-YYJ abfliegt. Letzterer wurde dann zum Problem, denn der lief im Laufe des Tages voll, so dass wir keinen Platz mehr bekommen hätten. Auf gut Glück auf den Abendflug warten wollte ich nicht, deshalb fielen der avisierte Besuch auf der Space Needle und beim Pike Place Market leider aus und wir fuhren direkt von Everett zum Flughafen Seattle. Nachdem wir das Auto aufgetankt und wieder zurückgegeben hatten, durften wir eine halbe Stunde mit AS kämpfen um unsere Boardingpasses zu bekommen. Das System ist offensichtlich nicht dafür gedacht mit Nationalitäten, die weder USA noch Kanada sind und somit eine kanadische eTA benötigen umzugehen (genauso umgekehrt, war es sehr aufwändig die ESTA Daten in das AS System zu kriegen).

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Ein Alternativplan war schnell gefunden, Air Canada hatte eine Verbindung via YVR nach YYJ und folglich haben da direkt zugeschlagen.

07SEP SEA-YVR AC8807 1455-1601 DH8D C-GGNZ
07SEP YVR-YYJ AC8163 1800-1830 DH8D C-GGMN


Der Umweg via YVR ermöglichte es uns auch wieder die ArriveCAN App zu nutzen - das hätte bei dem Direktflug nach YYJ nicht funktioniert. Bevor es losging gab es im Food Court noch eine Stärkung in Form von Pasta. Leider muss ich sagen, dass ich selten so fade Nudeln genießen "durfte" - egal, wir mussten zum Boarding.

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Ein letzter Blick auf Seattle...

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...und nach 36 Minuten Flugzeit waren wir schon wieder in Vancouver. Boarding bzw. De-boarding einer DH8D mit dem Finger, das sieht man in Europa eher selten bis gar nicht.

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Die (Wieder-) Einreise nach Kanada ging extrem schnell, das System mit den Automaten und der manuellen Validierung funktioniert echt gut. Ebenfalls spannend zu sehen war die Kontrolle nach der Einreise. Man musste seinen inbound Boardingpass scannen und je nachdem ob man "clean" oder "unclean" war, sprich woher man angeflogen kam, durfte man die Sicherheitskontrolle umgehen und direkt in den Abflugbereich weitergehen, während die "unclean" Passagiere zuerst durch die Transit Sicherheitskontrolle geführt wurden. Der ganze Prozess der Einreise ging so fix, dass wir noch rechtzeitig für die frühere Maschine nach YYJ am Gate waren und - fragen kostet nichts - noch versucht haben ob man noch 2 Plätze für uns hat. Leider war die Maschine ausgebucht und so blieb uns nichts anderes übrig als die eine Stunde am Gate zu warten, bis die nächste Maschine nach YYJ ging. Die Zeit konnte man sich auch gut mit Planespotting vertreiben.

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Mit leichter Verspätung rollte die C-GGMN zum Gate, die uns nach Victoria bringen sollte.

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Der Flug selbst war - aus meiner Sicht - spannend, denn es ging in nur 4000 ft. Höhe in 14 Minuten von YVR nach YYJ.

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Die Aussicht war super, zuerst auf das Tsawwassen ferry terminal (im Hintergrund sichtbar ist die US-Enklave Point Roberts, die auf dem Landweg nur aus Kanada erreicht werden kann) und dann auf die Gulf Islands.

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Die Mrs. war bzgl. unserer Ankunftszeit informiert und hat uns dann in Victoria am Flughafen eingesammelt und wir waren wieder alle vereint.

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Gegen 19:30 Uhr erreichten wir unsere Blockhütte in East Sooke und waren müde, aber begeistert.

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shauri

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11.05.2014
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zwischenreisenundwahnsinn.blogspot.com
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Oh schön den Flying Tanker mal wieder zu sehen. wir waren 2014 am Sproat Lake. Habt ihr ihn besichtigt?
 
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cas_de

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Gutes Gelingen! Ist beim Umweg mit Junior eine Twin Otter im Spiel?

Leider wurde es keine Twin Otter, aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Trotzdem war es ein toller Abstecher nach Seattle & Everett und es hat uns beiden viel Spaß gemacht auf den Spuren der Familie Böing zu wandeln.

Oh schön den Flying Tanker mal wieder zu sehen. wir waren 2014 am Sproat Lake. Habt ihr ihn besichtigt?

Nein, wir waren müde und hatten ja noch eine Stunde Fahrzeit bis zu unserem Domizil vor der Brust. Daher gibt es von dem Ding nur dieses Foto, aufgenommen aus dem ankommenden Flieger.

Montag, 8. September 2025: East Sooke und Umgebung

Ausschlafen und es ruhig angehen lassen war das Motto des Vormittags. Mittags ging es zu einem in der Nähe befindlichen Food Truck auf ein Bánh mì (oder 2), bevor wir gen Sooke fuhren.

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Sooke, Teil 1

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Uns zog es weiter nach Westen zum Sandcut Beach, der Teil des Jordan River Regional Park Reserve ist.

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Der Blick reichte bis in den Staat Washington und das Mobiltelefon der Mrs. wählte sich hier in ein US Netz ein.

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Von hier aus ging es wieder zurück nach Osten, in Richtung Sooke. An folgendem Ortsschild musst ich jedoch grinsend anhalten.


and don't call me

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Lassen wir Airplane! und Leslie Nielsen aus dem Spiel - der nächste Stop war der French Beach Provincial Park.

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Der vorletzte Stop war der Leuchtturm am Sheringham Point...

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...bevor wir ein letztes Mal im Hafen von Sooke stoppten (Sooke, Teil 2).

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Der Ausblick auf East Sooke im Nebel...

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Danach ging es wieder zurück in unsere Hütte, wo ich die beiden anderen aussteigen ließ. Ich selbst bin dann noch weiter zum Silver Spray Trailhead im East Sooke Regional Park gefahren um dort einen (vermeintlich) kleinen Spaziergang zum Pike Point zu machen.

Auf dem Weg zum Spray Ocean Trailhead machte ich einen kurzen Umweg zur Anderson Cove, um dort diesen Ausblick zu genießen.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Ein kleiner Abendspaziergang...

In unserem Blockhaus (Blockhütte hört sich so schäbig an, was es definitiv nicht war) hin eine 1 x 2 m große Karte des East Sooke Regional Parks, mit allen Wanderwegen. Der Park ist recht groß, aber eine kleine Ecke wollte ich doch erkunden. Also fiel meine Entscheidung auf den kurzen Trail zum Pike Point und da Google Maps den Silver Spray Trailhead anzeigte, dachte ich mir, dass das ja ein guter Startpunkt wäre.

Auf dem Weg dorthin gab es sehr schöne, partiell neblige, Ausblicke auf die Bucht von Sooke, den Whiffin Spit und auf Sooke selbst.

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Leider gab es am Trailhead keine Parkplätze, sondern nur Schilder "PRIVATE PROPERTY" bzw. "NO TRESPASSING". Also ging es wieder retour, bis zu einer Stelle, an der man gefahrlos - und zumindest geduldet - parken konnte. Was ich erst im Nachhinein von unseren Vermietern erfuhr, war die Tatsache, dass es einen dedizierten Parkplatz für Wanderer gibt, der aber ca. 1,5 km one way zum geplanten Spaziergang hinzugefügt hätte.

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Ein erster schöner Ausblick auf die Iron Mine Bay und den dazugehörigen Iron Mine Bay Beach.

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Hier gab es mehrere Wegoptionen, ich hatte mich vorher aber schon auf den Pike Point Trail festgelegt und dann wurde aus dem Spaziergang eher eine Wanderung, mit viel auf und ab und übersichtlich (eher minimal und schlecht erkennbar) markierten Wegen.

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Dafür waren die Ausblicke umso schöner und mystischer...

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Am Ziel angekommen - der Pike Point samt Secretary Island:

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Ein Summe war ich über eine Stunde für das kurze Stück unterwegs und ich war froh, dass ich meine Wasserflasche dabei hatte. Auf der Rückfahrt zum Blockhaus war der Nebel am Whiffin Spit verschwunden und ich konnte herrliche Ausblicke auf Sooke genießen.

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"Daheim" angekommen wurde ich von der Mrs., dem Junior, unseren Vermietern und deren Ziegen und Hunde begrüßt.

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Zuletzt noch ein schneller Blick auf das Blockhaus:

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