Ryadh Status Run: Wüstenstaub-Wochenend-(re-)Quali

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derkulp

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03.04.2013
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"Geht´s eigentlich noch?" dachte ich mir Ende September, als mich ein alter Freund anrief und mir von seinem Vorhaben, LH SEN werden zu wollen, erzählte.

Bei mir reichte es voraussichtlich nicht einmal zur FTL-Requali bis Jahresende und nach Recherche im VFT diskutierten wir kurz und zielorientiert, welch interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis hinter einer Wüstentour steckte.

Kein großes Palaver nötig, gebucht wurde:

11.12.25 DUS-FRA LH87
11.12.25 FRA-ZAG LH1406
12.12.25 ZAG-FRA OU416
12.12.25 FRA-RUH LH622
15.12.25 RUH-FRA LH623
15.12.25 FRA-ZAG LH1404
15.12.25 ZAG-MUC LH1729
15.12.25 MUC-DUS VL2032

Gebucht wurde alles in C direkt beim Kranich, allerdings auf je zwei Tickets (DUS-ZAG, ZAG-RUH-ZAG, ZAG-DUS).

Kann man doch mal machen. Ist ja für einen guten Zweck. 7400 Meilen.

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Copyright © 1996-2025 Karl L. Swartz. All rights reserved.

Lest gern hier mit, ich vervollständige den Bericht in den nächsten Tagen und teile auch noch einzelne Videos dazu.
 

derkulp

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03.04.2013
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Donnerstag, 11.12.2025
DUS LH Lounge + LH87 DUS FRA 19:07-19:37


Von Düsseldorf in die Welt - über Frankfurt und Zagreb :) - führt der Weg aber zunächst quer durch den Pott. Die Abfahrtszeit hat derkulp an dem Tag mit 15:30 Uhr festgelegt, von Dortmund aus. Normalerweise kein Problem. Aber damit wären wir schon bei den üblichen einzuplanenden Vorkommnissen, die (Flug-)Reisen auch so interessant machen. Aus 1 1/4 Stunden Anreise zum DUS wurden wegen Vollsperrung der A46 und dementsprechend auch einem Verkehrskollaps aller Ausweichrouten 2 1/4 Stunden.
Ärgerlich, aber der routiniert eingeplante Puffer wurde komplett verspeist. Loungzeit, die flöten gehen wird. Der Hobel wird geparkt wird in P5, der proppevolle Skytrain befördert uns zum Terminal.

Im Saal der Köstlichkeiten am Flugsteig A, den wir trotz Fastlane binnen 8 Minuten nach Betreten der Abflughalle erreichten, blieben uns gut 15 Minuten bis zum geplanten Boarding an Gate A50, direkt gegenüber.

Diesmal wurde sogar der Aufzug benutzt (wer benutz die Krücke eigentlich - da ist man doch zu Fuß schneller, sogar treppauf), allein aus Bequemlichkeit, reisen wir doch ausschließlich mit Handgepäck an diesem verlängerten Wochenende.

Ein Herrengedeck bestehend aus Gin Tonic und einem Glas Winzersekt (der Kranich muss mit den Füßen im Wasser stehen) sowie einer salzigen Laugenbrezel durfte noch sein.

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Wer isst eigentlich die grünen Bananen immer auf? Und vor allem: wer kauft die so grün und legt sie zur Mitnahme aus? Das können doch nur Zuhause-Maximierer sein.


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Das Boarding startet auch nicht ganz pünktlich, aber immerhin wünscht man uns erholsame Feiertage. Danke, gleichfalls!



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Mal eine Frage zwischendurch an alle Apple-Watch-Träger: Meine Uhr meldet regelmäßig beim Anlassen der Triebwerke "hohe Herzfrequenz". Ist das bei Euch auch so? Ja klar, natürlich schlägt das Fielvliegerherz schneller, wenn die Triebwerke endlich gestartet werden, aber muss das so?

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OK, los gehts, auf in den Abendhimmel Richtung Südost nach Frankfurt in einer langen Linkskurve.

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Schön, oder?

Mangels Menükarte kann ich Euch nicht sagen, was so genau in den Wraps drin war, aber es war lecker. Ich tippe auf "eins mit Chicken" und "eins mit was anderem", Dessert mit Schokotörtchen ultrasüß aber noch genießbar. Dazu Gin Tonic und ne Zerrrro, zum Abschluss die Spekulatiuspraline.

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image011.jpg Der Service war unauffällig und effizient, zumindest schaffte es die Crew, die Essen in der sehr kurzen Zeit auszuteilen, Getränke zu servieren und wieder abzuräumen. Ich bin immer wieder positiv überrascht, wenn es in den wenigen Minuten so gut klappt.

Ankommend in FRA gab es zunächst ein A-Gate, aber dann doch ein Vorfeld-Bus-Gate. Rausgelassen wurden wir an der Busankunft ASO.
Von dort aus ging es noch schnell in die Lounge und dann zum Weiterflug nach Zagreb, dazu in Kürze mehr.
 

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derkulp

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Donnerstag, 11.12.2025
FRA Lounge (A13) +
LH1406 FRA-ZAG 21:21-22:30


In der Lounge gibt es zunächst nur Stehplätze. Knapp 15 Minuten bleiben uns auch hier nur für eine kurze Auffrischung. Erstaunlich sauber und aufgeräumt wirkt die Lounge trotz der hohen Frequentierung. Das Personal ist auf zack! Danke.

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Vom Gate A16 geht es mit einem Bus, der proppevoll gepackt wird, zur nächsten Vorfeldposition

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Da der nächste Flieger ein CRJ900 ist, steht er weit draußen "jwd" und ist zum Zeitpunkt der Busankunft auch noch nicht fertig zum Einsteigen.
Nach 2-3 Minuten im Bus geht es dann aber auch raus in die Sardinendose.

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Das Handgepäck darf DAA abgegeben werden. Ohne Zettelchen am Koffer, da am Gate keine ausgehändigt wurden.

An Bord bleibt der Nebenplatz frei und schon kurz nach dem Start gibt es etwas zu essen.

Roastbeef mit Brokkoli und Trüffelmayo, dazu Bratapfelmousse mit Streusel und Kompott. Dazu ein Laugenbrötchen mit Butter-Bonbon ;-) Getränk nach Wunsch: GT.

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Der Flug vergeht ereignlos und nach knapp einer Stunde landen wir im Nebel in Zagreb. Es ist kalt, nahe dem Gefrierpunkt. Mit dem Bus geht es dann ins Terminal und dann mit dem Uber für knapp 21 Euro ins Hotel.

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Für eine kurze Nacht darf es das Pullman Zagreb sein, 109 Euro kostet sie ohne Frühstück. Das gibts ja am nächsten Morgen eh in der Lounge, Abfahrt dorthin 6:45 Uhr.

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Was ja immer blöd ist, wenn das Duschgel im vom Hotel bereitgestellten Hotel-Duschgel-Spender leer ist. So auch hier, nur zur Info.
Solides Zimmer und bequemes Bett, hat gepasst.
 

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derkulp

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Freitag, 12.12.2025
ZAG-FRA OU416 09:22-10:34


Obwohl Boarding für 08:35 Uhr anberaumt ist, ist die Status-Reisegruppe bereits um 7 Uhr an dem ihr bislang unbekannten Flughafen zugegen. Völlig unnötig und viel zu früh. Da hätte man auch noch länger schlafen können, war die Nacht doch bereits um 6 Uhr vorbei.

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Mangels Passagiermassen gelingt die Sicherheitskontrolle binnen Minuten ohne Warteschlange. Wohl auch wegen der öffentlichkeitswirksamen Zurschaustellung durch das örtliche Sicherheitspersonal, das uns Reisende mit der deutlichen wiederholten Verlautbarung des Wortes "Business!" und durch wilde Gestiken unterstützten Handelns an den 5 Wartenden vorbei durch die Sicherheitskontrolle geschleust hat.

So begaben wir uns nun in den dortigen Saal der Köstlichkeiten, der Primeclass Lounge. Sitzen, aber nicht entspannen, ist dort das Motto.
Speisen und Getränke werden angeboten, nichts spezielles. Lauwarmes Rührei aus der Tüte macht den Besuch nicht zum ultivmativen, aber soliden Erlebnis. Ich formuliere es mal so: Ist man die einzig verfügbare Lounge am Flughafen, setzt man selbst den Standard.

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Daher verweilen wir nicht unnötig lang dort und sind pünktlich am Abfluggate. Per Bus geht es wieder übers Vorfeld. 2 Minuten warten wir noch im Bus, ehe das Flugzeug - ein A220 - einsteigebereit ist.

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Am Sitz nehme ich einen ausklappbaren im Sitz verbauten Smartphone- und Tablethalter wahr. Dieser funktioniert gut und hält. Warum gibt es das nicht in allen Kurzstreckenglugzeugen?

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Kurz nach dem Start durchdringt der Flieger die Wolkendecke und es begrüßt und sonniges Wetter. Der Service an Bord startete mit einem Glas Wasser am Boden. Oben in der Luft gibt es dann zügig das Frühstückstablett ausgehändigt.

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Wir fliegen ja Business Class, daher erstaunt mich die Papierbox mit in Tütchen abgepackten Köstlichkeiten schon ein wenig.

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Der Kaffee ist super, über den Inhalt der Box lässt sich philosophieren... In den Gebäckteilchen ist immer Nuss enthalten, ein Traum für Allergiker. Schinken und Cracker esse ich - noch vom Tütenrührei der Lounge gesättigt. Der Kaffee treibt an. Das Schokotäfelchen hebe ich mir für später auf.

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Nach einer guten Stunde erreichen wir Frankfurt, um uns dort auf die nächste Vorfeldposition bringen zu lassen. Der Flug war sehr angenehm, besonders der Blick über die Alpen bei sonnigem Wetter ein Traum.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier gibt es das Video zum Croatia-Flug:

 

derkulp

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03.04.2013
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Freitag, 12.12.2025
FRA-RUH LH622 12:33-19:40


Der Bus bringt uns vom Zubringerflug aus Zagreb an die Busankunft B im T1. Kurze Orientierungsphase: wo müssen wir hin, welche ist die bestgelegenste Lounge, um gut 20 verfügbare Minuten bis zum Beginn des Boardings für den Flug nach Riad zur Maximierung zu verwenden?
Die Antwort ist "B Ost" (B44), dort betreten wir um 11:03 Uhr den Saal der Köstlichkeiten.

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Es ist erfreulich leer und ruhig, der Ausblick aufs Vorfeld ist gut und so gibts noch eine Salzbrezel auffe-Hand und einen Avionic on the Rocks in den Rachen.

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Käptn Legomännchen ist auch am Start. Leider gibts keine Bockwurst und keinen Kartoffelsalat. Wieso eigentlich nicht?

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Um 11:28 Uhr sind wir am Gate B61. Gruppenboarding gibt es nicht, oder sagen wir mal so: nur für die First-Gäste, die mit der Limo ans Flugzeug gefahren werden. Der Rest wird bunt gemischt ins Stangentaxi geladen und einmal über den Flughafen gefahren bis zur Position F238. Vorteil hier: der A340 spart sich die Rollwege und kann quasi direkt von der 18 starten... :cool:

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Da die Kabine nicht bereit ist, warten die Menschen noch gut 10 Minuten in den Bussen. Irgendwann öffnen sich die Türen (nachdem die F eingestiegen ist) und eine große Menschentraube besteigt die Treppe. Erst im Flugzeug trennen sich die Reiseklassen. Die C geht von der mittleren Tür aus links, Y rechts. Auch eine Interpretation von "Priority Boarding".

Mein Platz ist 5A, alles sauber und bereit. Erfreulicherweise fällt der Test der Sitzpolster positiv aus, alles funktioniert wie es soll.

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Winzersekt und Nüsse werden gereicht.

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Das Amenitykit ist von der praktischen Sorte, ein echtes Täschchen, kein löchriges Einkaufsnetz aus dem Haus Porsche-Design und auch keine Nylon-Einkaufstasche (auch wenn die mega praktisch sind).


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Um 12:33 Uhr heben wir ab, endlich geht es wieder los! Für mich ist es immer wieder beeindruckend, mit wieviel Kraft die vier Triebwerke diese olle Galleere in die Höhe schieben und sicher ans Ziel bringen.

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Apropos A340: Eigentlich sollte ja letztes Jahr im November schon der Flug von Boston nach Frankfurt mein persönlicher Abschiedsflug dieses Musters gewesen sein (siehe Reisebericht "Fööörst things first"), war doch die Ausflottung fürs Frühjahr 2025 angekündigt worden. Nun sitze ich ein Jahr später wieder in einem A340, aber diesmal wohl wirklich zum letzten Mal (wer weiss).

Zeitig kommt auch schon die Vorspeise auf den Tisch, ein Glas Le Reserver brut aus dem Hause Billecart-Salmon, dazu Coke Zero an Oliven, Parmesan und getrockneter Tomate.


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...gefolgt von: Sommelier-Brot (warum ist das immer kalt und gummiartig und wird nie erhitzt, so wie die Schnüffelstücke?), Bündnerfleisch mit Pastinakencreme und gegrilltem Sellerie, Traubenkompott und Rote-Bete-Salat + winterliche Salate mit Dressing, Olivenöl und Butter-Bonbon.

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Den Hauptgang hatte ich wegen "kein Bock auf Gänsebraten oder Zander" online vorbestellt, Schmorgulasch. War sehr lecker, Präsentation eher 4-

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Als Dessert schmeckt das Giandula Schokoladentörtchen mit Kirschgrütze, Butterstreuseln und Pistazien sehr gut!

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Das Internet jedoch überzeugt nur durch zeitweilige Funktionalität (immer nur ein paar Sekunden on, danach für Minuten off, trotz Reset).
"Widrige Umstände verlängern den Ladevorgang. Vielen Dank für Ihr Verständnis" => nope. Gibts dafür eigentlich Kompensation oder ist die Telekom schuld?

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Gleich hinter der Landesgrenze Saudi Arabiens geht die Sonne unter. Sorry für das blurry Foto. Die Nacht bricht schnell herein.

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Vor der Landung gibt es aber natürlich noch einen Snack, eigentlich überflüssig und viel zu viel, aber schmackhaft: Lachs-Sandwich und Pastrami-Bagel.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit über unbeleuchtetem Territorium erstrahlt Riad hell erleuchtet wie eine Oase in der Wüste. Gut sieben Millionen Menschen leben in dem urbanen Raum und die Dimensionen werden aus der Luft sehr gut deutlich.

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Gegen 19.30 Uhr landen wir und sind in minutenschnelle ausgestiegen. Da das Flugzeug noch nach Dammam weiterfliegt, werden von den Aussteigern die Boardkarten kontrolliert, ob sie auch am richtigen Ort ausgestiegen sind. Die (Erst-)Einreise bei den freundlichen Beamten ist in wenigen Minuten absolviert, ein tagesaktuelles Foto wird gemacht und Fingerabdrücke werden genommen.

Mitten in der Wüste begrüßt eine Wasserfontäne die Reisenden.

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Mit dem Mietwagen von Hertz geht es dann gut eine halbe Stunde später in die Stadt, rund 40 Minuten trennen uns noch vom Novotel Suites Hotel Olaya. Die Fahrt dorthin verschafft uns schon einen ersten Eindruck: Auf der Straße gelten hier andere Regeln als Daheim.


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Um ca. 21:15 endet der lange Reisetag, der morgens in Zagreb begann.

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Das Hotel hat ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis, liegt aber im Nachhinein betrachtet nicht so ideal für touristische Aktivitäten.

Schaut Euch auch gern das Video zu dem heutigen Flug mit dem A340 FRA-RUH an:

 

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derkulp

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Samstag, 13.12.2025
Riad Sightseeing 1/2

Novotel Suites Hotel Olaya, Frühstück


Der erste von zwei Tagen vor Ort startet mit einem reichhaltigen und vielfältigen Frühstück im Hotel. Die Übernachtung war gut, die Nacht endete vorerst mit dem Morgengebet bei Sonnenaufgang, da direkt hinter dem Hotel eine Moschee liegt.

Das Buffet bietet sowohl europäisches als auch asiatisches und arabisches Frühstück. Dazu Kaffeespezialitäten zur Selbstbedienung oder nach Wahl auch am Café, dort wird Costa Coffee aufgebrüht. Cappucino kostet ca. 6 Euro, der aus der SB-Maschine schmeckt aber auch gut.

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Ein frisch nach eigenen Wünschen zubereitetes Omelette wird einem vom Maitre quasi aufgedrängt, ist sehr reichhaltig und gut.

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Lulu Hypermarket, Ryadh Avenue Mall


Wenige Blocks mit dem Auto entfernt ist ein Hypermarket der erste Stopp des Tages. Hier füllen wir Getränke- und Snack-Vorräte auf. Als Newbie in Saudi-Arabien fällt mir sofort auf, welche Präsenz US-Kaffee und Fastfood-Ketten haben. Der Lulu Hypermarket ist Teil der Avenue Mall. Neben lokalen Bekleidungsfachgeschäften für den Herrn oder die Dame, Gold- und Parfümläden prägen Krispy Kreme, Dunkin oder KFC und Burger King das Bild. Im Lulu gibt es auch eine sehr gute Auswahl an Schweizer Schokolade und internationalen Snacks.


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Der Kaffee von Dunkin schmeckt mir echt besser als die Mische von Starbucks (mit Ausnahme des Pike Place Roast Filterkaffees, wenn er frisch gebrüht ist)


Fort Masmak

Da wir ja neben dem Fliegen auch touristisches Interesse haben, besuchen wir das Fort Masmak. Es ist sehr gut erhalten und bietet auf jeden Fall für eine gute Stunde spannenden Einblicke in die saudische Geschichte! Einen Besuch auf jeden Fall wert. Der nahegelegene Souk hatte zur Mittagszeit leider geschlossen.

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Al Qasr Mall

Zum Mittagessen zieht es uns in eine riesige Mall. Der dortige Food Court ist auch geprägt von US-Ketten, bietet aber auch eine Hand voll einheimische Spezialitäten an. Die Reisegruppe Status-Run entscheidet sich für Mecces und Bewährtes.

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Im dortigen Carrefour entdecke ich auf der Suche nach Dubai-Schokolade :) gefriergetrocknete Snacks, die ich so noch nie gesehen habe. Spannend, habe ich aber nicht gekauft.

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Ein bisschen Natur darf es dann am Nachmittag bitte auch noch sein, der Fluß Wadi Hanifah mündet in unmittelbarer Nähe der Al Qasr Mall in einen See. Wer aber eine Oase erwartet, wird ein wenig enttäuscht. Dennoch eine willkommene Abwechslung in der lauten und von schlechter Atemluft gepägten Großstadt.

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Kingdom Center, Sky Bridge

Am Abend geht es zum Kingdom Center, um die dortige Sky Bridge zu besuchen und einen Ausblick über die Stadt zu erlangen. Die Fahrt dorthin vom Hotel aus ist wieder sehr wild, der Straßenverkehr in der Rush hour bedarf höchster Aufmerksamkeit.

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Auf Grund von Bauarbeiten ist der Eingang zur Skybridge zunächst nicht auffindbar. Mangels Beschilderung wird es zum Ratespiel. Der freundliche Concierge des Four Seasons Hotel hat dann aber geduldig Mitleid und erklärt mir den Weg durch die Mall zum Eingang.

Nach Bezahlung des Eintrittspreises (knapp 40 Euro) geht die Fahrt mit zwei Aufzügen auf die 99. Etage in 300 Metern Höhe. Dort lädt eine Hängebrücke mit Panoramablick zum Verweilen und Fotografieren ein. Der Ausblick ist grandios, wenn auch noch einiges an Potential für den Bau weiterer Skyscraper erkennbar ist.

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Es kündigt sich Hungergefühl an, das gestillt werden will.

Nach dem Besuch des Kingdom Center gibt es noch Shawarma. Die Wahl fällt auf eine Filiale der Kette "Shawarma Classic", wenige Blocks und Fahrminuten von der Skybridge entfernt.

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Die Bestellung in englsicher Sprache dauert ein wenig. Leider erst nach der Bezahlung fällt mir auf, dass eine Bestellung auch per App möglich gewesen wäre (alles auf Englisch übersetzt). Nun ja, egal. Shawarma lecker, Pepsi dazu, Hunger gebändigt. Perfekt.

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Der Abend endet dann auch recht zeitnah alkoholfrei im Hotel, wo die Müdigkeit ihren Tribut zollt.
 

derkulp

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Sonntag, 14.12.2025
Riad Sightseeing 2/2


Der Tag beginnt etwas später und entspannter als am Vortag. Heute steht neben Packen nur die Raydh Gallery Mall auf dem Programm und die Boulevard City, die auf dem Weg zum Flughafen liegt. Erfreulicherweise ist der Luftverschmutzungsindex heute nicht bei 10 von 10, sondern nur bei 9. Aufatmen ist angesagt. Die Atemluft im Freien erinnert mich an meine Reise nach Peking vor knapp 10 Jahren, ich frage mich, wie die Einheimischen das dauerhaft aushalten können.

Auf dem Weg fahren wir an dem verdrehten Hochhaus vorbei, das gestern von der Skybridge aus zu sehen war.

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Pike Place Roast auf die Hand... und Porzellantassen mit Motiv (12 Euro) für daheim.

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In der Gallery Mall wird die Auswahl im Food Court nochmal übertroffen. Hier gibts zum Mittagessen einen Beefnator (aka Baconator) von Wendy, das Fleisch wird aus Australien importiert. Kollege Mitreisender ist im Shawarma-Fieber und gönnt sich nochmal was Gutes vom Drehspiess.

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Die Shops sind ebenso vielfältig wie international, alles was Rang und Namen auf der Weltbühne hat, ist auch hier vertreteten. Selbst einen Tumi Store gibt es hier, für den preisbewussten Schuhkäufer findet sich auch eine Deichmann-Filiale.


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Ein paar handgepäckkonforme Mitbringsel für die Kleinen zuhause erstehe ich noch, bevor es zum Packen und Late-Checkout ins Hotel zurück geht. Dort wurde auf Nachfrage sogar 16 Uhr kostenfreier Checkout angeboten, 15 Uhr reichte jedoch aus (falls ihr dort auch absteigen wollt).

Für die Fahrt zum Airport planen wir ausreichend Zeit ein, die auch bitter nötig ist. Denn der Nachmittagsverkehr in Richtung Norden ist wirklich die Hölle. Statt gut 60 Minuten laut Google Maps benötigen wir über 90.

Neben der Boulevard City gibt es auch den Freizeitpark Boulevard World. Den besuchen wir zwar nicht, dafür aber Menschenmassen von Saudis. In der gegenüberliegenden, etwas ruhigeren Boulevard City gibt es auch einiges zu sehen. So lässt sich die Zeit bis zum Rückflug am späten Abend bzw. am frühen Morgen des nachfolgenden Tages (Abflug 0200 local) gut überbrücken.

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Der Miethobel muss um 21 Uhr wieder abgegeben werden. Das schaffen wir pünktlich, trotz Baustellen am Terminal-Parkhaus und extrem schlechter Ausschilderung (zumindest der englischsprachigen).