11 injured by turbulence during Lufthansa flight to Frankfurt

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Thaisenator

Erfahrenes Mitglied
29.01.2010
284
91
CGN
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By Reuters
November 12, 2024 2:54 PM GMT+1

>>

BERLIN, Nov 12 (Reuters) - Eleven people were injured when a Lufthansa flight from Buenos Aires to Frankfurt hit severe turbulence while travelling over the Atlantic, the airline said on Tuesday.
"Unfortunately, five passengers and six crew members suffered mostly minor injuries," a Lufthansa spokesperson told Reuters in an email, confirming a report by the DPA news agency.
...
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https://www.reuters.com/world/europ...during-lufthansa-flight-frankfurt-2024-11-12/

https://www.focus.de/panorama/welt/...lug-nach-frankfurt-verletzt_id_260473757.html
 
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FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
3.812
3.448
ABYP – ha, vielleicht haben sie ja nicht nur mal fix die Kabine gereinigt, sondern auch vorn rechts im F Klo
den fantastisch lauten Pfeifton im Waschbeckenabfluss behoben? klar, ist am Boden im Stillstand nicht so
zu hören... aber im Flug definitiv... und zwar bis hinter in die Eco, kein Witz... und das seit geraumer Zeit...

aber gut, zurück zum Flug

glimpflich? ja sicher, es hätte schlimmer ausgehen können... aber... am Z-Gate war man in FRA dann nicht:

Screenshot 2024-11-12 at 18.18.04.png

(hier zwei Fotos im Artikel)

"minor injuries" kann jede Menge heißen

eigene Erfahrung bei einem Flugunfall mit drei Verletzten: 1 gebrochener Wirbel = mild, aber 2-3 = serious

Gute Besserung! Und hoffentlich keine langfristige Flugangst.
 
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N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
790
719
Gute Besserung! Und hoffentlich keine langfristige Flugangst.

Natürlich, aber man fragt sich schon, wieviele solcher Vorkommnisse es noch braucht, bevor die Paxe endlich lernen, im Reiseflug einfach angeschnallt sitzen zu bleiben und damit ihr Risiko nahezu komplett zu eliminieren. Auf wieviele der hier verletzten es tatsächlich zutrifft ist nicht überliefert, aber eigene Beobachtungen an Bord anderer Flüge reichen mir in diesem Fall für die Vermutung, dass es auf jeden Fall nicht Null waren.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.345
5.839
DTM
Durchkreuzt man auf dem Flug die Inter-Tropical Convergence Zone (ITCZ - quasi eine Art Band voller Gewitter entlang des Äquators), so sollte man erst recht angeschnallt auf seinem Sitz sitzen bleiben. Auf dem Weg von Buenos Aires (EZE) nach Frankfurt/Main (FRA) durchfliegt man diese ITCZ. Anschnallen ist stets die beste Variante, auch bei ausgeschalteten Anschnallzeichen.
Das Thema „Turbulenz“ taucht aber immer wieder auf und leider gibt es immer mal wieder Verletzte. Glücklicherweise wurde hier wohl niemand schwer verletzt.
 

internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.582
869
Die ITC durchfliegt quasi jedes Flugzeug auf Nord-Süd-Route durch die Tropen. Wie oft passiert was? Im Gegensatz zu lokaler Konvergenz/Gewittern kann man das aber weit im Voraus planen und ich würde mir durchaus wünschen, wenn der Pilot zu Beginn des Fluges zB sagt. Zwischen 22 und 23 Uhr /Ortszeit Abflug werden wir die ITC durchfliegen und die Anschnallzeichen werden erleuchten. Wir bitten Sie in der Zeit angeschnallt zu bleiben und die Toilettenbesuchen möglichgst vorher einzuplanen.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.345
5.839
DTM
Die ITC durchfliegt quasi jedes Flugzeug auf Nord-Süd-Route durch die Tropen. Wie oft passiert was? Im Gegensatz zu lokaler Konvergenz/Gewittern kann man das aber weit im Voraus planen und ich würde mir durchaus wünschen, wenn der Pilot zu Beginn des Fluges zB sagt. Zwischen 22 und 23 Uhr /Ortszeit Abflug werden wir die ITC durchfliegen und die Anschnallzeichen werden erleuchten. Wir bitten Sie in der Zeit angeschnallt zu bleiben und die Toilettenbesuchen möglichgst vorher einzuplanen.
Natürlich passiert bei 99,5% der Flüge nichts, außer dass es ein bissl schüttelt und eben bumpy wird. Manchmal ist's auch ruhig. Die Flugrouten werden doch entsprechend der Wettersituation (z.B. auch unter Einbeziehung der Höhenwinde) geplant. Man möchte so wirtschaftlich wie möglich von A nach B kommen und die Passagiere sollen möglichst auch einen ruhigen, bequemen Flug erleben.
Manche Piloten geben vor dem Flug bekannt, ob irgendwann irgendwo Turbulenz zu erwarten ist (besonders bei Langstreckenflügen). Genau vorhersagen ist aber schwierig, da alles auch ganz anders kommen kann (das Wetter ist manchmal unberechenbar).
Bei meinen Durchquerungen der ITC war's immer etwas ruppig und es gab teils ordentliche Kurskorrekturen (zuletzt erlebt auf einem Flug mit Airbus A330neo der TAP) - Flug von Rio de Janeiro (GIG) nach Lissabon (LIS). Auf dem Weg von Amsterdam (AMS) nach Johannesburg (JNB) ging's über Zentralafrika auch los. Beim Leg von Hong Kong (HKG) nach Melbourne (MEL) etwa auf Höhe von Indonesien eben so. Hier können manche sicher ganz andere Geschichten erzählen bzw. Erfahrungen schildern und die wenigsten werden jemals Turbulenzen der Kategorie "severe" erlebt haben. Glücklicherweise! Air France AF447 ist leider auch innerhalb der ITC abgestürzt. Dort war aber nicht primär das Wetter schuld, sondern es handelte sich um einen Pilotenfehler (wurde hier bestimmt diskutiert). In dieser Zone ist schon einiges los und sie birgt eine gewisse Gefahr.
Die Intensität von Turbulenz wird in die Kategorien light (leicht), medium/moderate (mittel, durchschnittlich), heavy (schwer) und severe (sehr schwer) unterteilt.
 
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Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
1.043
1.360
FMO
Bitte nicht vor dem Flug. Dann sitze ich die ganze Zeit in Hab Acht Stellung und weiß nicht wohin mit mir. Aber eine Ansage an sich mit großzügigem Vorlauf fände ich gut !
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.892
13.315
FRA/QKL
Natürlich, aber man fragt sich schon, wieviele solcher Vorkommnisse es noch braucht, bevor die Paxe endlich lernen, im Reiseflug einfach angeschnallt sitzen zu bleiben und damit ihr Risiko nahezu komplett zu eliminieren. Auf wieviele der hier verletzten es tatsächlich zutrifft ist nicht überliefert, aber eigene Beobachtungen an Bord anderer Flüge reichen mir in diesem Fall für die Vermutung, dass es auf jeden Fall nicht Null waren.
Es betrifft 5 Passagiere. Die können auch gerade mal unterwegs zu den Toiletten gewesen sein.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
1.072
784
ZUG / CH
flightdiary.net
Ich war in besagtem Flug LH511 (allerdings ganz vorne :p) und kann vielleicht ein Update geben was so in etwa passiert ist an Bord.

Der Anfang des Fluges verlief eigentlich ganz normal, leichte Turbulenzen wie häufig über Brasilien. Der Pilot meinte vor dem Flug sogar noch, dass er mit einem sehr ruhigen Flug rechnen würde. Ich ging dann schlafen und so etwa 4h nach Start hörte (oder spürte) ich einen lauten Knall und die Boeing 747-8 sackte (gefühlt) heftig nach unten; ich war angeschnallt im Liegen, wurde aber nicht "aktiv" in den Gurt gedrückt. Sprich ich denke nicht, dass ich an die Decke geknallt wäre, falls ich nicht angeschnallt gewesen wäre.

An Schlaf war danach erst mal nicht mehr zu denken; man hörte Stimmengewirr aus Business und Eco, dauerndes "Klingeln" des Flight Attendant Call Buttons und natürlich waren die Turbulenzen weiterhin sehr stark (aber jetzt ehrlich gesagt auch nicht absurd heftig; ich habe jedenfalls schon Ähnliches erlebt, wenn nicht sogar schlimmer). Es kann aber - ohne hier überheblich wirken zu wollen - natürlich auch sein, dass man die Turbulenzen ganz vorne in der Nase nicht gleich heftig gespürt hat. Mein Handy lag bspw. lose auf dem Tisch vor dem Schlafengehen und genau so lag es auch nach diesem Bump noch da, also da flog grds. nichts durch die Kabine oder Ähnliches.

Nach etwa 20 Minuten meldete sich dann auch der Pilot, sehr professionell und ruhig, dass alles in Ordnung sei und man halt einfach durch heftige Turbulenzen fliege im Moment. Die Crew würde sich so bald wie möglich um die Passagiere kümmern; dürfe aber im Moment selbst die Crew-Sitze nicht verlassen.

Das Problem war vermutlich, dass dieser erste wirklich heftige Bump aus dem Nichts erfolgte und meiner Erinnerung nach das Anschnallzeichen zu diesem Zeitpunkt NICHT eingeschaltet war.

Die Turbulenzen dauerten dann aber ewig, sicherlich etwa 4h, und als dann Ruhe einkehrte, schlief ich erstmal weiter und vom wirklichen Ausmass erfuhr ich erst von der Kabinenbesatzung kurz vor der Landung. Man teilte uns mit, dass Ambulanzen auf den Flieger warten würden und dass man 11 verletzte Personen an Bord hätte. Da war ich dann erstmal geschockt. Ein paar Stunden später habe ich dann noch angehängtes E-Mail der Lufthansa erhalten, was ich wirklich sehr professionell finde.

Ich hoffe, den Verletzten geht es bereits besser und dass da nichts allzu Schlimmes passiert ist. Aber man macht sich natürlich schon so seine Gedanken; insbesondere, wenn man wie ich bereits wieder in einer Woche auf LH506 FRA-GRU gebucht ist...:rolleyes:

Eine Frage an die Aviatikexperten: Wie stark "unterscheiden" sich die Turbulenzen zwischen ganz vorne in der Nase und ganz Hinten? Ich war immer der Ansicht, dass es in der Mitte über den Flügeln am Ruhigsten ist. Stimmt das oder ist das eine Binsenwahrheit? Denn wie gesagt: Für mich waren das ganz Vorne sicherlich extrem heftige Turbulenzen, aber ich kann mir nicht ganz erklären, wie dadurch 11 Personen verletzt worden sein können.

1731494656710.png 1731494787176.png

 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.345
5.839
DTM
Danke fürs Schildern der Erfahrungen! Interessant zu lesen. Das hat Lufthansa doch sehr gut gehändelt und es wirkt positiv auf die Passagiere, wenn man sich auch noch nach dem Flug um sie sorgt. Der "Maximierer" sitzt vielleicht bereits an einer E-Mail an LH Customer Relations, schildert seine (schlimmen) Erlebnisse an Bord und bittet um ein paar Meilen zur Beruhigung 😜
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
1.072
784
ZUG / CH
flightdiary.net
ABYP – ha, vielleicht haben sie ja nicht nur mal fix die Kabine gereinigt, sondern auch vorn rechts im F Klo
den fantastisch lauten Pfeifton im Waschbeckenabfluss behoben? klar, ist am Boden im Stillstand nicht so
zu hören... aber im Flug definitiv... und zwar bis hinter in die Eco, kein Witz... und das seit geraumer Zeit...

aber gut, zurück zum Flug

glimpflich? ja sicher, es hätte schlimmer ausgehen können... aber... am Z-Gate war man in FRA dann nicht:

Anhang anzeigen 274048

(hier zwei Fotos im Artikel)

"minor injuries" kann jede Menge heißen

eigene Erfahrung bei einem Flugunfall mit drei Verletzten: 1 gebrochener Wirbel = mild, aber 2-3 = serious

Gute Besserung! Und hoffentlich keine langfristige Flugangst.
Dieser Pfeiffton war effektiv absolut gut zu hören. Man versuchte, ihn mit einem Papier im Abfluss zu dämpfen, was aber nicht wirklich gut gelang. Und auf 1K funktionierte weder Audio (gar nicht) noch der Monitor (so halb) und das Sitzkissen schien auch kaputt; ich hatte das Gefühl, dass ich auf Metall sass resp. schlief, was mir dann auch bestätigt wurde und mit einer Decke halbwegs behoben wurde.

Aber das ist natürlich alles absurd nebensächlich, wenn man dann die Ambulanzen am Flughafen warten sieht und als erstes Ärzte in die Maschine kommen nach der Landung. Flugangst habe ich deswegen aber keine, eher im Gegenteil: faszinierend, was so ein Flieger ohne grössere Probleme aushält.

Für mich persönlich noch speziell war, dass ich erst vor einer Woche, am 5.11. CGK-SIN geflogen bin in der "Unglücksmaschine" von SQ (9V-SWM), in welcher 30 Personen verletzt wurden und eine Person ja sogar verstorben ist auf dem Weg von LHR nach SIN (erkannte man gut an der Star Alliance Lackierung). Habe mich dann aus diesem Grund interessenhalber während dieses Flugs recht intensiv mit Flugturbulenzen beschäftigt. Und nur eine Woche später passiert einem "Ähnliches" selbst...

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Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
1.015
817
Vier Stunden Turbulenzen? Ich freue mich ja im Prinzip immer über Turbulenzen, denn sie sind im Prinzip eine kostenlose Achterbahnfahrt. Vier Stunden wären mir aber auch zu viel. Hätte man das nicht irgendwie vorher wissen können?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.045
10.698
Dahoam
Elf Verletzte klingt heftig. Hatten andere Airlines auch solche Probleme?
Der Begriff "Verletzte" ist aber auch etwas unklar und kann sehr viel bedeuten. Ist es nur eine Beule oder ein Kratzer oder gibt es Brüche oder gar innere Verletzungen. Auch eine Prellung ist eine Verletzung, wenn gleich die zwar schmerzhaft ist, aber nichts wirklich schlimmes. Dadurch dass man nicht sofort irgendwo gelandet ist zeigt es, dass es sich um keine schweren Verletzungen handeln dürfte die eine sofortige Untersuchung und Behandlung erforderlich gemacht haben.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.166
3.526
ZRH / MUC
Das Unwetter war ja vorher sichtbar. Wieso ist man nicht links oder rechts vorbei geflogen?

Anhang anzeigen 274064
Die grün eingezeichnete Flugroute schaut ja nach dem logischen Weg aus. @Swissairasia , kannst Du ungefähr lokalisieren, wo das war? Wart ihr in Wolken drin?
Vorbelastet durch den AF447-Schock (ich flog die Strecke 2 Nächte danach) und durch einen Downdraft nahe eines Cumulonimbus über Argentinien (Swissair MD11...) bin ich auf der Strecke in meine Lieblingsstadt Buenos Aires subjektiv jeweils etwas nervöser als sonst. Ein Pilot der KLM sagte mir auf dem Flug EZE-AMS voriges Jahr, dass heutzutage nicht nur per Wetterradar, sondern auch per Satellitenbild die Strecke durch die ITCZ gewählt wird. Das Satellitenbild und Flightradar habe ich in dem Abschnitt auch immer vor mir, schlafen kann ich da nicht mehr. Gewesen ist aber auf meinen letzten Flügen dort durch gar nichts, in der Ferne sah man die Blitze und über uns die Sterne. Die Kabinenchefin der Iberia meinte diesen Frühling gar zu mir, sie hätte noch gar nie "turbulencias severas" erlebt (hätte aber am 31.5.09 in Rio im Hotel mit der AF-Crew zu Abend gegessen....).
 

keeeeeevin

Erfahrenes Mitglied
08.06.2017
467
571
Mal schauen, ob LH auch ca. 10k pP für leicht Verletze Personen springen lässt wie SQ damals auf SQ321.