3 Monate quer durch Australien (+Bali/Singapur) 2022

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kl_marten

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15.02.2023
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FMO
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Hallo zusammen,
da meine Vorfreude auf die nächste Australien Reise im kommenden März kaum auszuhalten ist, möchte hier noch einmal gerne ausführlich von meiner letzten Reise - in meinem Gap Year vor Studiumsbeginn - mit +1 von April bis Juli 2022 berichten. Ein wenig spät, ich dachte mir aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen ja noch und mir macht es eine große Freude hierüber noch einmal zu berichten. Werde vom nächsten Trip natürlich auch berichten.

Da ich zu diesem Zeitpunkt vom effektiven Meilen sammeln, geschweige denn von diesem Forum noch nichts wusste, wurden alle Flüge schön brav in der Eco absolviert. Muss man ja auch mal durch. Dies ändert sich zum Glück mit der nächsten Australien Reise, auch dank euch! :)

Werde den ganzen Reisebericht Stück für Stück hochladen, immer dann wenn Zeit dafür ist. Je nachdem wie viel am Tag passiert ist, fasse ich auch mal eine längere Zeitspanne zusammen. Habe gerade gesehen das ich knapp 3000 Fotos von der Zeit habe, da die passenden heraussuchen, dauert schon etwas.

Hier mal ein Überblick zu der Reise bzw. den Flügen:
DUS-DXB-BNE Emirates A380
BNE-MEL Jetstar A320
Melbourne bis Cairns im Camper
CNS-PER Jetstar A320
CNS-DRW Jetstar A320
DRW-PER QantasLink A320
PER-DPS AirAsia A320
DPS-SIN Singapur Airlines B787
SIN-FRA Singapur Airlines A350

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Teil 1 - Anreise und Ankunft
Wir haben uns gemütlich gegen Nachmittag von unseren Eltern zum Düsseldorfer Flughafen fahren lassen. Mit dabei waren Tante, sowie deren zwei Kinder meiner +1, welche in Brisbane leben und gerade zu Besuch waren. Passend also, dass wir unseren Hinflug alle zusammen absolvieren konnten. Mit dem Abendflug nach Dubai startete also unsere 3 1/2 monatige Reise nach Australien, sowie Bali und Singapur. Für mich war es der erst zweite Langstreckenflug, nach einem Dubai Urlaub. Der erste Teil der Strecke war mir also schon bekannt, ebenso wie das Flugzeug.

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Der Flug verlief für mich besser als gedacht. Man konnte es jedenfalls aushalten und ich hatte es mir irgendwie schlimmer vorgestellt, schlafen konnte ich auch ganz gut, die Kinder weniger. Die paar Stunden Zwischenstopp in Dubai haben wir etwas die Augen zu gemacht und uns etwas am Flughafen umgeschaut. In Brisbane angekommen hat uns der Onkel von +1 abgeholt und wir sind erstmal mit zu denen gefahren, haben uns etwas ausgeruht und gewartet bis wir in unser Appartement konnten, welches wir für die nächsten 12 Tage gebucht hatten.

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Mittags sind war dann auf zu unserem Appartement, welches sich im West End vom Brisbane befand. Damals Arise Brisbane One, jetzt heißt es Brisbane One Appartements by Clixx.
Nach der Ankunft haben wir den ersten Einkauf erledigt und probiert uns etwas zu akklimatisieren. Den ersten Tag haben wir noch mit einem Spaziergang in West End ausklingen lassen und uns die nähere Umgebung für die nächste Zeit etwas angeschaut. Der Jetlag war aber doch stärker als gedacht und es sollte auch noch einige Tage dauern bis wir uns an die neue Zeitzone gewöhnt haben.

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Im nächsten Teil gibt es dann den Rest vom Aufenthalt in Brisbane, hoffe der kleine Anfang hat euch gefallen.
 

Batman

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18.11.2017
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Bin dabei. Immer spannend die zweite Heimat aus anderen Blickwinkel.
West End ist ganz nett mit den Cafés und Restaurants und so :).
 
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Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
Tipp: Mache folgendes.
Antworte dir 5 bis 6 mal selbst mit "xxxText" und blockiere dir den zusammenhängen Freiraum. Dann bleibt dein ganzer Reisebericht im Block.
 
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kl_marten

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15.02.2023
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FMO
Teil 2 - Zeit in Brisbane
Den ersten richtigen Tag in Brisbane haben wir noch etwas verpennt. Konnten beide erst spät einschlafen und dementsprechend sind wir auch erst spät aufgestanden. Nicht ganz fit sind wir dann aber doch auf und haben bei besten Wetter etwas gefrühstückt, sodass wir etwas unternehmen konnten.

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Anschließend haben wir uns Richtung Innenstadt begeben. Ging tatsächlich ganz gut zu Fuß von unserem Appartement aus. In knapp 20 Minuten war man in der Innenstadt. Dort hat mir +1 erstmal alles gezeigt, da sie vor ein paar Jahren bereits ein halbes Jahr hier zu Schule gegangen ist. Somit kannten wir uns schon etwas aus. Haben uns um eine SIM-Karte gekümmert, da wir viel unterwegs sind und die Netzabdeckung von Telstra etwas besser sein soll, haben wir uns für die etwas teurere Variante entschieden, obwohl ich dies im Vergleich zu Deutschland noch preiswert fand. Die Nettigkeit der Leute und deren Mentalität hat mich von Tag 1 an beeindruckt, man fühlt sich einfach sehr wohl und ist gut drauf.

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Zu Mittag waren wir im FoodCourt im QueensPlaza, wo ich mich in Pad Thai Nudeln verliebt habe. Vorher noch nie gegessen und sie waren einfach unglaublich lecker, bis heute kamen keine an diese wieder heran.

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Wir waren dann doch recht kaputt und sind wieder Richtung Appartement aufgebrochen. Dort angekommen ging es noch auf die Dachterasse, den Ausblick etwas genießen und auch den Whirlpool testen.

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So langsam waren wir richtig angekommen in Down Under, und das schlafen im passenden Rhythmus klappte nun auch mehr oder weniger.

Den nächsten Tag verbrachten wir bei bestem Wetter etwas Faul am Streets Beach in South Bank. Echt cool das sowas hier gratis ist und jeder es nutzen kann. Zum Mittag gab es noch ein leckeres Steak im South Bank Beergarden. Als sich die Sonne verabschiedet hatte sind wird noch etwas in der Gegend herumgeschlendert, haben uns dann aber Richtung zuhause gemacht.

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Die nächsten Tage waren wir viel bei der Familie von +1, haben etwas mit den Kindern unternommen, einer hatte Geburtstag und da gab es dann natürlich auch noch eine große Geburtstagsparty mit Sackhüpfen, Piñata und leckeren Cupcakes. Ein großer Spaß! +1 hat sich auch noch mit alten Schulfreunden getroffen und ich habe die Zeit alleine genutzt um noch die Stadt etwas mehr zu erkunden. Dort habe ich auf dem kleinen Markt, welcher jeden Mittwoch meine ich vor dem Casino ist, einen schönen deutschen Bratwurststand entdeckt, welchen ich natürlich testen musste. Geschmeckt hat es fast wie zuhause.

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Da ich sehr sportbegeistert bin, wollte ich natürlich auch hier ein Stadion besuchen. Schnell geschaut was hier so geht und bin dann ziemlich schnell bei Rugby gelandet. Die Brisbane Broncos spielen relativ erfolgreich in der NRL und das Suncorp Stadium ist auch nicht weit entfernt. +1 lies sich auch recht schnell überreden und ich kaufte zwei Tickets für das nächste Spiel. Freitagabend, Flutlicht, genau mein Ding. Vorher ging es bei uns ums Eck noch zum Inder. Und der war echt Wahnsinn! Noch nie so gut indisch gegessen und ich habe schon viele getestet. Wer also mal in Brisbane ist, Punjabi Palace in West End kann ich sehr empfehlen. Dann ging es also zum Spiel. Stadion war leider nicht ganz so voll wie ich mir das erhofft hatte, aber die Stimmung war trotzdem gut. Nach anfänglichem Rückstand drehten die Broncos das Spiel und fuhren einen Heimsieg ein, coole Halbzeitshow gab es noch on Top! Klasse Erlebnis!

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Auf Empfehlung von +1 die vor einigen Jahren schonmal da war, besuchten wir einen Abend die Eat Street in Brisbane. Ein riesiger Food Market. Geöffnet hat der jedes Wochenende abends und war ein absolutes Highlight. Hier gab es wirklich alles was man sich wünschen kann. Mit mehreren Live Musik Acts an verschiedenen Bühnen lud dies neben dem Essen zum verweilen ein. Sollte jeder mal ausprobieren der vor Ort ist.

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Bevor es dann weiter nach Melbourne geht und wir unsere Campertour starten, haben wir die letzten Tage in Brisbane ruhig angehen lassen. Wir sind nochmal mir der CityCat gefahren (so heißt der ferry service im Brisbane), haben einen Mittag an der Story Bridge verbracht und uns die Gegend angeschaut, sowie einen Halt im Botanischen Garten gemacht. Beides sehr schön gewesen. Abends ging’s dann nochmal Bayrisch. Bei Schnitzel und Weizen haben wir unseren Brisbane Aufenthalt zumindest vorerst (mit dem Camper halten wir nochmal bei der Family) beendet. Am nächsten Morgen geht dann der Flug nach Melbourne.

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Im nächsten Teil gehts dann weiter mit Melbourne und dem Start unseres Roadtrips.
 
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Batman

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18.11.2017
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Man kann mittlerweile auch Kilometer weit am Fluss entlang laufen. Die Tour habe ich oft beim Besuch des Elternteils gemacht. Markt beim Casino kommt hin. Bei der Queenstreet Mall Fußgängerzone meine ich. Ich liebe Brisbane. Bin gespannt, was zu Melbourne kommt. Das ist ja mein zweites zweites Zuhause :).
 
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kl_marten

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15.02.2023
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Man kann mittlerweile auch Kilometer weit am Fluss entlang laufen. Die Tour habe ich oft beim Besuch des Elternteils gemacht. Markt beim Casino kommt hin. Bei der Queenstreet Mall Fußgängerzone meine ich. Ich liebe Brisbane. Bin gespannt, was zu Melbourne kommt. Das ist ja mein zweites zweites Zuhause :).
Ja Brisbane ist einfach toll, habe mich auch etwas verliebt direkt, +1 sowieso schon :)
Die Spaziergänge direkt am Brisbane River waren immer ein Traum.
Wenn wir Anfang April noch in Brisbane sind soll gerade das Queens Wharf öffnen, haben wir damals in der Bauphase gesehen. Wird sicherlich mega, wenn es dann pünktlich (nach schön Verzögerungen) öffnet.
 
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Chemist

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28.10.2017
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Vielen Dank für den Bericht. Ich war ja im November in Brisbane, schon zum dritten Mal für ein paar Tage. Da werden dann nette Erinnerungen wach :)
Mal eine Frage: in welchem "The Bavarian" wart ihr denn? Das am Eagle Street Pier direkt am Fluss hat doch seit dem Hochwasser und dem Neubau des Piers dort dauerhaft geschlossen, dachte ich. Ich war dort in der Nähe früher auch öfter in einem netten Fischrestaurant, das gab es auch nicht mehr.
Queens Wharf ist sicher auch interessant dann. Es wird ja auch eine tolle Fussgängerbrücke von dort rüber zum Riesenrad und dem South Beach geben, wo auch eine ganze Reihe netter Terrassenrestaurants angesiedelt sind.
 
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kl_marten

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15.02.2023
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Vielen Dank für den Bericht. Ich war ja im November in Brisbane, schon zum dritten Mal für ein paar Tage. Da werden dann nette Erinnerungen wach :)
Mal eine Frage: in welchem "The Bavarian" wart ihr denn? Das am Eagle Street Pier direkt am Fluss hat doch seit dem Hochwasser und dem Neubau des Piers dort dauerhaft geschlossen, dachte ich. Ich war dort in der Nähe früher auch öfter in einem netten Fischrestaurant, das gab es auch nicht mehr.
Queens Wharf ist sicher auch interessant dann. Es wird ja auch eine tolle Fussgängerbrücke von dort rüber zum Riesenrad und dem South Beach geben, wo auch eine ganze Reihe netter Terrassenrestaurants angesiedelt sind.
Jetzt habe ich gerade mal nachgeschaut, es ist tatsächlich geschlossen. Wir waren aber im The Bavarian The Barracks, ist in der Nähe vom Suncorp Stadion… Sehr schade.
Die neue Füßgängerbrücke ist glaube ich schon eröffnet, bin mal gespannt :)
 
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kl_marten

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15.02.2023
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Teil 3 - Melbourne und Start des Roadtrips

Am nächsten morgen ging es für uns dann zum Brisbane Airport, um unsere Weiterreise nach Melbourne anzutreten. Wir verabschiedeten uns vorerst von der Family, in dem Bewusstsein in ein paar Wochen nochmal einen Halt in Brisbane zu machen. Für die Inlandsflüge haben wir uns für Jetstar entschieden, Tochtergesellschaft von Qantas. Qantas war uns etwas zu teuer. In dem Vorwissen das Jetstar nicht der zuverlässigste Anbieter ist, haben wir dies mit Blick auf den Preis aber gebucht. Diesmal ging es gut, es sollte aber nicht immer gut gehen - dazu später mehr - Im A320 ging es dann in knapp 2 Stunden ohne große Verzögerung und ein paar Snacks die im Tarif enthalten waren nach Melbourne.

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Entspannt in Melbourne angekommen, hat man direkt den Temperaturunterschied gemerkt. Anstatt kurzer Hose und T-Shirt war nun Jeans und Pullover angesagt, für uns aber kein Problem. Wir sind per Skybus vom Flughafen dann in die Stadt gefahren. Dort angekommen sind wir zu unserem Hotel gelaufen, welches vom Bahnhof nicht weit entfernt war. Zum Glück konnten wir direkt einchecken und schon unser Zimmer beziehen, welches für die nächsten 3 Nächte unser neues zuhause ist. Zimmer recht klein, aber dafür war die Lage gut und für die nächsten Wochen im Campervan konnten wir uns so schonmal etwas an die Gegebenheiten gewöhnen! ;)
Kurz etwas ausgeruht und dann sind wir los uns die Stadt anschauen. Vom Hotel aus waren es nur ein paar Minuten zu Fuß bis zum Yarra River, wo wir etwas flussaufwärts geschlendert sind. Im Vergleich zu Brisbane hat man direkt an der beeindruckenden Skyline gemerkt, wie viel größer Melbourne ist. Früher dachte ich immer Sydney wäre klar die größte Stadt, aber sie unterscheiden sich ja kaum. Auch hier war es wieder total entspannend einfach am Fluss etwas zu spazieren.

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Den ersten Abend haben wir ruhig angehen lassen, waren doch beide etwas erschöpft. Wir sind noch bei Vapiano was essen gegangen und haben uns Melbourne noch etwas bei Nacht angeschaut. Sehr schöner Ausblick bei Nacht!

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Am nächsten Tag sind wir nochmal zum Yarra River und haben uns für 90 Minuten ein kleines Boot ausgeliehen. So konnten wir zu zweit selber etwas über den Fluss schippern. Vorbei an der Skyline, dem Royal Botanic Garden und der Rod Laver Arena war das ein tolles Erlebnis. Ein Besuch der Australien Open steht auch noch ganz oben auf der Wunschliste, verpassen diese im diesen Jahr aber wieder. Vielleicht ein anderes mal nochmal.

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Schon beim vorbeigehen tagsüber ist uns das Crown Resort aufgefallen, welches wir abends besucht haben. Wir haben dort sehr gut asiatisch gegessen und sind abends noch selber etwas ins Casino gegangen. Über die Größe und wie voll es war, war ich sehr überrascht, da ich sowas aus Deutschland überhaupt nicht kannte. Mit leichtem Gewinn sind wir dann wieder zurück ins Hotel und haben uns schlafen gelegt.

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Den letzten Tag verbachten wir mit einem Besuch auf dem Queen Victoria Market, schlenderten dabei über den Markt und kaufen ein paar Kleinigkeiten dort ein. Am Abend waren wir noch einmal im Munich Brauhaus essen, direkt am Yarra River gelegen, was sehr schön war. Insgesamt ein gelungener Abschluss unseres Melbourne Aufenthaltes.

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Am nächsten morgen ging es dann also los. Wir checkten aus dem Hotel aus und sind per Uber zur Abholung unseres Campervans gefahren. Für die nächsten 6 Wochen auf unseren Trip bis Cairns war der Jucy Coaster unser neues Zuhause. Kein Luxuscamper und durchaus eng, aber die meisten anderen Anbieter waren uns dann zu teuer. Durchaus ungewohnt, da wir beiden nichts vergleichbares vorher gemacht hatten und im Camping keine große Erfahrung hatten. Die Abholung verlief problemlos, uns wurde alles gezeigt, haben die obligatorischen Fotos gemacht und dann waren wir auf uns alleine gestellt. Für mich war es das erste mal Linksverkehr. Bin vorher mit dem Onkel von +1 in Brisbane etwas Probe gehfahren, sodass ich nicht ganz unvorbereitet bin. Nach ein paar Minuten Fahrt war man aber schon komplett drin und es lief quasi von alleine. Wir machten noch einen Stopp im Camping Store und besorgten uns noch ein paar fehlende Utensilien.

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Anschließend ging es aus Melbourne raus zu unserem ersten Halt auf Philipp Island, wo wir uns die abendliche Pinguinparade anschauen wollten. Nach knapp zwei Stunden Fahrzeit haben wir unser erstes Ziel erreicht. Jeden Abend bei Dämmerung kommen die kleinen Pinguine aus dem Meer heraus und verbringen die Nacht am Land. Ein wirklich tolles Naturschauspiel, welches den kleinen Umweg nach Philipp Island auf jeden fall rechtfertigte. Wir waren zumindest sehr begeistert. Wir haben uns dort für die normalen Tickets entschieden, womit man nicht die beste Sicht hatte. Mit VIP Ticket hätte man auf einer Aussichtsplattform gestanden, wo man viel näher dran gewesen wäre. Aber auch so war es sehr schön.

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Die Nacht verbrachten wir dann auf einem Campingplatz in Cowes und machten zum ersten mal Abendessen im eigenen Camper. Etwas blöd das wir immer von hinten aus dem Kofferraum quasi essen machen musste, was dann abends bei den doch eher kälteren Temperaturen nicht optimal war.

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Am nächsten Tag ging es weiter zum Wilsons Promotory National Park. Dort hatten wir zunächst zwei Nächte geplant. Dort angekommen wurden wir direkt von einem Wombat begrüßt. Solch possierliche Tierchen. Habe ich mich direkt etwas verliebt. Leider hatten wir mit dem Wetter nicht so viel Glück. Es war recht kalt und windig, ebenfalls hat es zwischendurch geregnet. Wir haben trotzdem einige Spaziergänge gemacht und die schöne Aussicht genossen. Unser erstes Wallaby haben wir auch entdeckt. Mit besseren Bedingungen wären wir gerne länger geblieben, so haben wir uns nach einer Nacht schon entschieden weiter zu fahren. Nichtsdestotrotz sehr empfehlenswert.

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Die nächsten Stopps waren in Seaspray, Lakes Entrance, Eden und Moruya Heads. In den Tagen ist nicht ganz so viel passiert. Wir haben ein paar Strände besucht, und die Natur genossen. Wettertechnisch war es aber nur in Eden wirklich gut wo wir uns auch mal an den Strand legen konnten.

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Der nächste Streckenabschnitt ging zum Booderee Nationalpark. Auf halber Strecke machten wir Halt am Pebbly Beach. Dort sollte man Kängurus direkt am Strand sehen können. Mit hoher Erwartungshaltung haben wir uns sehr gefreut auf diesen Zwischenstopp. Dort angekommen haben wir auf den ersten Blick erstmal keine Kängurus gesehen. Schon etwas enttäuscht, sind wir den ganzen Strand abgelaufen und haben dann glücklicherweise gleich zwei große Gruppen von Kängurus gesehen. Das war wirklich sehr schön. Wir waren immer etwas auf Abstand, aber sie sahen sehr zutraulich aus. Am Booderee Nationalpark angekommen sind wir dort noch etwas spazieren gegangen und haben noch mehr Kängurus gesehen. Dies hat die letzten eher mäßigen Tage direkt wieder weg gemacht.

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Am nächsten Tag ging es weiter zum letzten Halt vor Sydney. Shellharbour war das Ziel. Auf dem Weg dorthin haben wir beim Kiama Blowhole gehalten. Das Blasloch im Gestein kann bis zu 25 Meter hoch Wasser spritzen. Bei unserem Besuch war es trotz stürmigen Wetter nicht ganz so hoch, aber trotzdem eine Attraktion. Am Campingplatz in Shellharbour stellten wir ein Schwimmbecken direkt am Meer fest. Trotz dem Kackwetters sind wir direkt hin und eine Runde schwimmen gegangen. Ein tolles Erlebnis bei der Aussicht!

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Schließlich ging es dann auf die letzte Etappe bis wir Sydney erreichen. Auf der Fahrt dorthin wollten wir eigentlich einen Stopp bei den Figure 8 Pools machen, aber aufgrund des Wetters war es etwas zu gefährlich dorthin zu wandern. Somit haben wir uns nur noch die Sea Cliff Bridge angeschaut, was auch ganz schön war.

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Im nächsten Teil geht es dann weiter mit unserem Aufenthalt in Sydney und der weiteren Tour.
 
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Höhenrausch

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09.04.2019
168
98
BRE
Danke für den tollen Bericht mit den vielen Fotos. Ich bin ab 16.2 für einige Tage mit +1 in Melbourne (hab da nette neue Ideen von Dir bekommen). Dann geht's weiter mit Roadtrip nach Adelaide und zum Schluss Flug nach Sydney für ein paar Tage (auch da freue ich mich schon jetzt auf Deinen Bericht) . War vor gut 20 Jahren zuletzt häufiger in Melbourne und Sydney.

Und hier noch ein Joke am Rande zu Sydney: Ich bin u.a. 1999 (ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Sydney) mit +1 in Sydney angereist. Die Besichtigungstour (mit Guide) vom Sydney Opera House hatten wir wegen ganz früh auf den Morgen nach Ankunft um 8.00 Uhr gebucht. Es waren nur ganz wenige Leute in dieser früh morgentlichen Gruppe. Am Ende von guided Tours, wenn bereits alle offenen Fragen der Tourteilnehmenden beantwortet sind (und ich glaube dass es einigermaßen passend und nicht verletzend ist) frage ich Guides immer gerne: "Was war die dümmste Frage, die Ihnen hier am Ende einer geführten Tour als Guide gestellt wurde?". Spontan kam da die Antwort: "Letzte Woche hatte ich eine amerikanische Touristin, die mich aus kleinerer Gruppe heraus am Ende der Tour fragte, was denn mit diesem interessanten Pavillon nach den olympischen Spielen passieren würde ..."
 

kl_marten

Reguläres Mitglied
15.02.2023
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453
FMO
Teil 4 - Sydney bis Brisbane

Nun ging es also weiter in die wohl bekannteste australische Stadt. Für die nächsten 4 Tage stand also Sydney auf der Liste. Wir hatten uns lange Gedanken gemacht, was wir in der Zeit mit unserem Campervan machen, schließlich ist es nicht so einfach den für ein paar Tage irgendwo in Sydney abzustellen. Wir haben uns dann dazu entschlossen am Sydney Aiport im Blu Emu Carpark einen günstigen Parkplatz zu mieten und diesen dort für die nächsten Tage abzustellen. Einen passenden Campingplatz gab es auch nicht und wir wollten schon etwas zentral sein. Wir fuhren dann also mit einem Uber zu unserem Hotel, welches sind in der Nähe vom Hyde Park befand.

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Im Hotel angekommen wollten wir direkt aufbrechen zum Hafen und uns das Opernhaus und die Harbour Bridge anschauen. Per U-Bahn ging es dann relativ schnell zum Hafen. Was mir sehr gut an der U-Bahn gefallen hat, dass man einfach seine Kreditkarte ans Drehkreuz halten konnte und somit einfach losfahren kann. Einfach und unkompliziert! Am Opernhaus angekommen war ich echt etwas geflasht endlich mal hier zu sein, was man sonst nur von der Postkarte kennt. Bei heute leider noch mäßigem Wetter sind wir den Hafen einmal abgelaufen und haben uns alles angeschaut. Zum Glück wurde das Wetter die nächsten Tage besser.

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Gegen Nachmittag ging es für uns dann durch die Stadt zurück zum Hotel, ruhten uns etwas aus und machten uns fertig zum Essen gehen. Den Abend verbrachten wir am Darling Harbour. Das Areal hat mir sehr gut gefallen, viele Restaurants, ein paar Bars und alles war recht lebendig. Überrascht wurden wir noch von einem Feuerwerk, welches wir spontan mitbekommen haben. Nachdem wir beide lecker was gegessen hatten und noch zwei Drinks in einer Bar genommen hatten ging es für uns wieder zurück. Auch unter der Woche zu später Stunde war echt noch viel los, was ich aus meinem normalen Alltag alles nicht kannte. Aber eine sehr willkommene Abwechslung.

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Am nächsten Tag hatten wir dann endlich mal Glück mit dem Wetter. Strahlend blauer Himmel war angesagt. Mit sehr guter Laune starteten wir in den Tag und wollten auf jeden fall nochmal bei gutem Wetter zum Opernhaus. Gesagt, getan. Im Vergleich zu gestern war das nochmal ein ganz anderes Erlebnis. Bei dem Ausblick einfach genial. +1 wollte unbedingt noch einmal in den Luna Park, wo sie damals schon war. Bevor wir dies tun konnten, musste ich aber erstmal was essen, es war ja schließlich schon 1 Uhr Mittag. Nach einem leckeren Steak, bei bester Sicht ging es dann gut gelaunt weiter.

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Um in den Luna Park zu kommen mussten wir mit der Fähre einmal auf die andere Seite. Für kleines Geld ging es gut 15 Minuten mit der Fähre rüber zum anderen Ufer. Der Luna Park ist ein kleiner historischer Vergnügungspark. Zum ansehen sehr nett, aber es war ziemlich voll und für uns war auch nicht wirklich was dabei. Bei dem schönen Wetter sind wir aber noch etwas spazieren gegangen und haben einfach diese faszinierende Umgebung genossen.

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Anschließend ging es dann mit der Fähre wieder zurück und wir sind noch etwas in der Stadt shoppen gewesen, beziehungsweise einer von uns beiden. :p

Am nächsten Tag hatten wir uns eigentlich einen Tagestrip zu den Blue Mountains vorgenommen, aber aufgrund des nicht so guten Wetters wurde dieser dann abgesagt. Dies wird dann dieses Jahr nachgeholt. Den Tag verbrachten wir in der Stadt und mit einem Spaziergang im Royal Botanic Garden.

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Der letzte Tag hatte dann wieder bestes Wetter mitgebracht. Heute ging es zum Bondi Beach. Da ich schon einige Folgen Bondi Rescue geschaut hatte, war dies natürlich ein Must-Do. Nach vielen Spaziergängen in den letzten Tagen war heute mal etwas faullenzen angesagt. Wir verbrachten fast den ganzen Tag am Strand, waren im Meer, bei gutem Wellengang schwimmen und ließen uns es gut gehen. Ein wirklich super Tag. Bei gutem Wetter kann ich dies jedem empfehlen! Per Bus ging es dann gegen spätem Nachmittag zurück und wir verbrachten den Abend nochmal am Darling Harbour.

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Am nächsten Morgen hieß es dann wieder Tschüss zum bequemen Bett und rein in den Campervan. Wir ließen uns wieder per Uber zum Flughafen fahren und holten dort unseren Camper wieder ab. Ein bisschen hatte ich ihn dann doch auch vermisst. Wir setzten unsere Fahrt fort Richtung Port Stephens. Wir machten Stopp für zwei Nächte am One Mile Beach Holiday Park. Der Campingplatz war sehr schön fast direkt am Beach gelegen und es waren nur ein paar Schritte bis zum wundervollen One Mile Beach. Die zwei Nächte dort waren sehr schön. Das Wetter war gut, wir haben traumhafte Sonnenuntergänge gesehen, auf dem Weg zur Toilette nachts kam das ein oder andere Opossum mal Hallo sagen und die Spaziergänge dort waren einfach toll!

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Der nächste Halt war der Myall Lakes Nationalpark. Auf dem Weg dorthin wurden ein paar Postkarten für die Großeltern daheim eingeworfen, welche ein paar Wochen später auch ankamen. Am Ziel angekommen stellten wir fest, dass es keine wirklichen Highlights gab, bis auf zwei Pelikane die uns manchmal etwas zu nah kamen. 😂 Ansonsten würden wir dort wohl nicht nochmal halten. Zum Kajak fahren wäre der See wohl gut geeignet, haben wir aber nicht gemacht.

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Port Macquarie war das nächste Ziel. Dort haben wir ein Koala Krankenhaus besucht, welches sich um die Behandlung von kranken und verletzten Koalas kümmert., bis diese wieder in die Natur zurück können. Wirklich sehr süß zu sehen.
An der Küste von Port Macquarie haben wir unseren ersten Delfin gesichtet (auf dem Foto muss man sehr genau hinschauen). Einige weitere sollten aber noch folgen.

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Nach nur einer Nacht in Port Macquarie ging es weiter nach Byron Bay. Auf dem Weg dorthin hatten wir wohl einen der zufälligsten Begegnungen die man überhaupt nur haben kann. Kurz vor Byron Bay haben wir den Highway nochmal kurz verlassen, um an einer Raststätte halt zu machen. Wir haben uns noch eine Kleinigkeit von KFC geholt und setzten uns zum essen hin. 5 Minuten später kommt eine alte Schulfreundin aus Deutschland, wir wussten das sich auch gerade in Australien ist, aber nicht wo genau, in diese Raststätte rein und dachten uns nicht mal am anderen Ende der Welt hat man seine Ruhe. 😂 Natürlich Spaß wir haben uns nett unterhalten, sind dann aber weitergefahren, da wir andere Ziele hatten.
Wir wollten eigentlich auch in Byron Bay zwei Nächte bleiben, aber aufgrund des Wetters haben wir auch hier nur eine Nacht verbracht, obwohl es wirklich super dort war. Leider habe ich fast keine Fotos von dort. Zum Party machen oder surfen sicherlich ideal. Wir sind abends auch etwas rausgegangen und haben etwas gefeiert.

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Die nächste Etappe führte uns zur Gold Coast. Auf dem Weg dorthin haben wir noch bei dem Cape Byron Light gehalten. Von dort oben hatte man eine schöne Aussicht über die Küstenlandschaft.

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Gegen Mittag sind wir dann an der Gold Coast angekommen und haben dort für die nächsten zwei Nächte im Main Beach Tourist Park nah bei Surfers Paradise halt gemacht. In Surfers Paradise sind wir etwas am Beach spazieren gewesen, waren in einigen Malls, haben Bowling gespielt und uns etwas entspannt. Auf selber kochen im Camper hatten wir nicht so richtig Lust, weshalb wir nochmal bei Vapiano und einen Abend noch im Star Casino in einem guten Buffet Restaurant essen waren.

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Dann ging es also wieder für ein paar Tage nochmal nach Brisbane zur Family, wo wir diesmal dann auch nächtigten und nicht im Appartement. Auf dem Weg dorthin sind wir an sehr vielen Freizeit-/Erlebnissparks vorbeigefahren. Spontan entschieden wir uns im Wet'N'Wild einem Wasserpark zu halten. Definitiv die richtige Entscheidung gewesen. Der Park und die ganzen Wasserrutschen waren mega! Nach mehreren Stunden nochmal Kleinkind sein, ging es dann Nachmittags weiter nach Brisbane.

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In Brisbane haben wir nicht mehr viel spektakuläres gemacht, haben etwas auf die beiden Hunde aufgepasst, waren nochmal bei unserem
Lieblingsinder essen und haben was mit den Cousins von +1 unternommen. Waren schöne Tage.

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Im nächsten Teil geht es dann mit der Weiterreise Richtung Cairns weiter.
 
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Teil 5 - Weiterreise nach Cairns I

Nach den schönen Tagen bei der Family machten wir uns also los auf die knapp dreiwöchige Route bis nach Cairns. Erstes Ziel war Noosa Head. Auf dem Weg dorthin hatten wir aber noch zwei Zwischenstopps geplant. Der erste am Mount Coo-Tha Lookout. Dort soll man bei guten Wetter einen wunderbaren Ausblick auf Brisbane haben. Glücklicherweise war das Wetter auch dementsprechend und wir hatten eine traumhafte Sicht auf die Skyline und Umgebung von Brisbane.

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Nächster Halt war der Australia Zoo. Da ich mir schon immer viel von Steve Irwin angeschaut hatte, war ein Besuch dort wirklich ein Muss. Normalerweise reizen mich Zoos nicht, aber hier hat es wirklich Spaß gemacht. Natürlich ist es schöner die Tiere in der freien Wildbahn zu sehen, aber ich glaube es wird sich dort auch ganz gut um sie gekümmert. Im Zoo haben wir uns eine Show angeschaut, alle weit verbreiteten Tierarten aus Australien zu Gesicht bekommen, konnten Kängurus und Koalas streicheln und waren deswegen natürlich super drauf. Ein sehr gelungener Zwischenstopp.

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Es war schon etwas spät geworden, als wir uns auf die Weiterreise machten. Etwas schneller gefahren als sonst sind wir noch vor der Dämmerung in Noosa angekommen wo wir die nächsten zwei Nächte bleiben. Spät auf dem Campingplatz angekommen, welcher mal wieder ganz toll direkt am Wasser gelegen war, haben wir den letzten Stellplatz bekommen. Scherzhaft sagte die Dame an der Rezeption, wir hätten den Stellplatz in der deutschen Ecke. Tatsächlich um uns herum waren nur deutsche. 😂 Am Wasser stellten wir dann unsere Campingstühle auf, tranken einen Apérol und genossen den Sonnenuntergang.

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Die Zeit in Noosa verbrachten wir mit einem Ausflug zum Strand und einer kleinen Wanderung, um etwas abseits der Hauptbadestrände zu kommen. Dort an einen etwas abgelegenen Stück sind wir zu den Fairy Pools gegangen, sogenannte Naturpools. Wir waren etwas schwimmen, haben den vielen Surfern etwas zugeschaut und haben das schöne Wetter genossen. Auch habe ich das erste mal meine Drohne rausgeholt und ein paar Videos und Fotos aufgenommen. Drohnenaufnahmen kommen in der nächsten Zeit noch häufiger.

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Nächstes Ziel auf der Liste war Hervey Bay mit Fraser Island, bzw. jetzt heißt sie K‘gari. Dort buchten wir eine Katamaran Tour in der Hoffnung Delfine zu Gesicht zu bekommen. Mit einer Gruppe von gerade mal 6 Leuten machten wir uns morgens bei bedeckten Wetter los aufs Meer. Wir wurden dort sehr gut mit kleinen Snacks, einer Teepause und sonstigen Getränken gut versorgt. Darüber hinaus gab es nützliche Infos über K‘gari. Nach ungefähr einer Stunde Fahrt haben wir dann ein paar Delfine aus nächster Nähe entdeckt und waren begeistert, sie waren fast in greifbarer Nähe. Auf der Rückfahrt wurde noch eine Art Kletternetz hinten ausgeworfen wo man sich drauflegen konnte und somit im Wasser mitfuhr. Das war ein Spaß!

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Auf dem Weg zum nächsten Ziel wollten wir noch
einen Zwischenstopp in Bundaberg machen. Wir waren beide Fans von dem gleichnamigen Erfrischungsgetränk und besuchten deshalb den Brauerei Store. Dort gab es in einem kleinen Rundgang zu sehen wie alles hergestellt wird und man konnte auch ein Tasting von allen Sorten buchen, was wir machten. Nicht alle habe uns überzeugt, aber die meisten Sorten waren mega. Nach dem Tasting durfte man sich noch ein Sixpack mit seinem Lieblingssorten mitnehmen. Leider gibt es in Deutschland nur drei Sorten Bundaberg und meine Lieblinge sind hier ganz schwer zu bekommein…

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Nach dem schönen Zwischenstopp ging es weiter bis nach Agnes Water, wo unser Campingplatz auch sehr nett am Wasser gelegen war. Wirklich spektakulär war es dort jetzt aber nicht.
Nach einer Nacht dort fuhren wir weiter. Unser nächstes großes Ziel war der Cape Hillsborough National Park. Wir wollten diese Strecke aber nicht in einem durchfahren und nächtigten kurz hinter Rockhampton neben dem Highway auf einem Rastplatz.

Ausgeschlafen ging es dann am nächsten Tag weiter in den Cape Hillsborough National Park. Unser Camping Platz war der Cape Hillsborough Nature Park, dem ich jedem empfehlen kann der dort hin möchte. Hier wollten wir die nächsten drei Nächte bleiben. Der Strand dort war einfach nur ein Traum. Man konnte super dort spazieren gehen und hatte eine einzigartige Sicht. Das eigentliche Highlight, weshalb wir herkamen, war das jeden Sonnenaufgang die Kängurus direkt an den Strand kommen. Ich kann sagen das ich hier bislang den mit Abstand schönsten Sonnenaufgang mit dem Setting gesehen habe.

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Auch tagsüber waren Kängurus am Strand oder auch direkt auf dem Campingplatz keine Seltenheit. Sie waren einfach da und für sie auch ganz normal. Für uns nat sehr aufregend. Es war schön zu sehen wie zutraulich sie doch waren. Zu nah kommen wollten wir ihnen aber nicht und haben immer einen respektvollen Abstand gewahrt.

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Wir unternahmen hier noch einige Wanderungen, da es unzählige Wanderwege gab. Am Abend kam dann ein Mann bei uns am Camper vorbei und erkannte uns wieder und fragte ob wir uns nicht heute Mittag auf dem einem Wanderweg getroffen hätten. Ich erkannte ihn wieder und sagte ja. Er fragte uns, ob wir schon häufiger hier waren. Ich wunderte mich und antwortete mit Nein. Er lachte etwas und fragte ob wir die Riesenschlange auf dem Weg überhaupt nicht wahrgenommen hatten. Wir beiden wussten von nichts und waren sehr erstaunt. Er zeigte uns ein paar Bilder von ihr, und wir dachten uns wie wir die übersehen konnten. Einerseits natürlich schade sie nicht zu Gesicht bekommen zu haben, andererseits erfreulich das uns nichts passiert ist. 😂

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Den letzten Tag im Nationalpark verbrachten wir etwas in der Sonne am Strand und ich spielte noch etwas mit der Drohne rum. Die Tage hier haben uns beiden wirklich außerordentlich gut gefallen und ich kann wirklich jedem der diese Strecke fährt diesen Zwischenstopp empfehlen.

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Die Weiterfahrt bis nach Cairns gibt es dann im nächsten Teil.
 

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Teil 6 - Weiterreise nach Cairns II

Nach dem sehr schönen Aufenthalt im Cape Hillsborough National Park führte es uns als nächstes nach Airlie Beach mit den Whitsunday Islands. Nach relativ kurzer Fahrt erreichten wir unseren Campingplatz in Airlie Beach. Dort wollten wir die nächsten drei Nächte verbringen. Am Campingplatz angekommen sind wir erstmal Richtung Promenade und haben uns etwas die Stadt angesehen.

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Am Yachthafen angekommen, tranken wir einen Aperol und schauten uns etwas die Yachten an, in einem abgetrennten Bereich feierten ein paar Yachtbesitzer eine kleine Party. Für uns etwas eine andere Welt gewesen, dabei zu zuschauen.

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Am nächsten Tag hatten wir dann eine Tour zum Whiteheaven Beach gebucht. Morgens ging es per Boot erstmal nach Hamilton Island, dort hatten wir einen kurzen Aufenthalt und sind dann weiter Richtung Whiteheaven Beach. Dort angekommen stand uns ein paar Stunden zur freien Verfügung. Wir waren sehr beeindruckt von der Weiße des Sandes. Ohne Sonnenbrille war man fast schon etwas geblendet. Wir genießten die Stunden in der Sonne am Strand, gingen etwas im kristallklaren Wasser schwimmen und hatten eine gute Zeit. Definitiv ein schönes Erlebnis gewesen und zu empfehlen. Gegen Nachmittag ging es dann per Boot zurück nach Airlie Beach. Etwas erschöpft machten wir nicht mehr viel und verbrachten den restlichen Abend auf dem Campingplatz.

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Den nächsten Tag verbrachten wir entspannten wir etwas am Stadtpool und waren noch nett was essen und abends haben wir mal ein wenig Party gemacht in der Stadt. Ein gelungener Aufenthalt also.

Weiter ging es nach Townsville. Dort verbrachten wir zwei Nächte und wollten einen Tagestrip nach Magnetic Island machen. Da wir erst später am Nachmittag ankamen haben wir uns nur nicht die Stadt angesehen und waren in bester Lage mit Meerblick Abendessen.

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Am nächsten Morgen ging es per Fähre nach Magnetic Island. Hauptgrund war das wir Koalas in freier Wildbahn sichten wollten. Deswegen machten wir uns auf die Suche. Nach einem sehenswerten Spaziergang hin zum Magnetic Island National Park dauerte es nicht allzu lange bis wir den ersten Koala gesichtet haben. Wirklich schön sie so zu sehen. Wir wanderten noch etwas weiter und sichteten einige Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg, ehemalige Funkstationen und weitere Festungsanlagen.

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Gegen Nachmittag ging es dann sehr erschöpft wieder zurück zur Fähre und fuhren zurück nach Townsville wo wir den Abend ausklingen ließen.

Als nächstes ging es nach Mission Beach. Vorher haben wir noch einen kleinen Halt bei einem Wasserfall gemacht. Angekommen in Mission Beach haben wir nicht so viel gemacht, waren etwas am Strand und haben dort ein paar Kokosnüsse geknackt.

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Anschließend ging es für eine Nacht nach Port Douglas, auf dem Weg dorthin haben wir halt bei den Milla Milla Falls gemacht und waren dort schwimmen. Ebenfalls halt haben wir im Curtain Fig National Park gemacht und einen Fig Tree angeschaut.

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Das nächste Highlight stand mit der Reise zum Daintree Rainforest an. Wir fuhren bis nach Cape Tribulation und planten die nächsten drei Nächte dort zu verbringen. Mit dem Cape Tribulation Campingplatz hatten wir die perfekte Wahl getroffen. Direkt am Meer gelegen und alles in Reichweite. Den ersten Tag verbrachten wir weitestgehend auf dem Campingplatz und liefen etwas am Strand herum.

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Am nächsten Tag haben wir uns auf dem Weg gemacht und sind einige Walking Tracks entlang in der Hoffnung ein Cassowary zu sehen. Auf dem zweiten Walking Track konnten wir dann eins Sichten. Wir waren etwas erschreckt als wir es dann tatsächlich gesehen haben, da es knappe 2 Meter groß war und fast direkt auf dem Weg war, sind wir langsam etwas zurück gegangen und haben in der Aufregung kein Foto gemacht. Nach den spannenden Spaziergängen sind wir etwas zu Ruhe gekommen und haben am Abend im netten Ambiente auf dem Campingplatz eine Holzofenpizza gegessen, womit ein schöner Tag zu Ende gegangen ist.

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Am nächsten Tag standen weitere Entdeckungstouren auf dem Programm. Als es dunkel wurde haben wir dann am Strand ein kleines Lagerfeuer gemacht, ein Bier getrunken und so einen schönen Abschied von unserer Campertour genommen, da es am nächsten Tag nach Cairns geht, wo wir den Camper abgeben werden.

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Dann hieß es also Aufbruch Richtung Endstation Cairns. Glücklicherweise wir auf dem Rückweg entlang der Straße direkt drei Cassowaries entdecken und auch nochmal ein Foto schießen. Diese dort zu sehen ist wohl kein Selbstverständnis.

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Schlussendlich sind wir in Cairns angekommen und haben unseren Camper abgegeben. Einerseits war es etwas traurig, andererseits freuten wir uns auch wieder auf ein bequemes Bett, man hat schon gemerkt wo man die letzten Wochen geschlafen hatte.
Für die nächsten zwei Tage hatten wir uns eine Tour zum Great Barrier Reef und etwas die Stadt anschauen vorgenommen.
Den ersten Nachmittag verbrachten wir indem wir etwas die Promenade entlang geschlendert sind und das gute Wetter genossen haben.

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Am nächsten Morgen ging es dann früh aus dem Bett und los zum Hafen, wo es mit dem Schiff raus zum Great Barrier Reef ging. Anfangs wurde schon vor Seeübelkeit gewarnt und ich nahm eine Tablette die zum Verkauf angeboten wurde. Ganz übelfrei war mir aber trotzdem nicht. Es war aber auszuhalten.

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Nach der doch relativ langen Fahrt waren wir dann angekommen. Wir schnappten uns die Schnorchel und sind direkt rein ins Wasser. Es war beeindruckend, aber auch schockierend zugleich. Beeindruckend da ich noch nichts vergleichbares gesehen hatte, mit den Korallen und den verschiedenen Meerestieren, schockierend da man die Folgen des Klimawandels dort deutlich gesehen hatte. Ich hatte mir die Korallen deutlich farbintensiver vorgestellt, sie waren starke ausgebleicht und brachen schnell. Hoffentlich bleibt uns das noch lange erhalten und erholt sich wieder. Es wäre wünschenswert.

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Nach gut drei Stunden Aufenthalten an zwei Punkten und einem guten Barbecue ging es wieder zurück nach Cairns. Insgesamt war es aber doch eine tolle Erfahrung, würde es aber denke ich nicht ein zweites Mal machen.

Den letzten Tag verbrachten wir mit einem Besuch im Cairns Aquarium und noch einem Spaziergang an der Promenade.

Gegen Abend sollte es dann mit dem Flieger direkt nach Perth gehen, doch daraus wurde nichts…

Wie wir nach Perth kamen und die Weiterreise gibt es dann im nächsten Teil.
 
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Teil 7 - Darwin, Perth & Start des zweiten Roadtrips

Am Abend haben wir uns dann auf dem Weg zum Flughafen gemacht, vorher nochmal schnell bei FR gecheckt ob alles planmäßig laufen soll. Nichts auffälliges gesehen. Am Flughafen angekommen wurden wir am Check-In noch abgewiesen, mit dem Hinweis das die Schalter noch nicht geöffnet haben. Wir warteten etwas bis dann kurz vorm öffnen des Check-Ins die Durchsage kam das der Flug ausfällt.

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Etwas planlos warteten wir erstmal etwas ab. Die Menschen drängten zum Schalter und wollten Infos. Da die Strecke nicht täglich bedient wird, war es etwas komplizierter. Wir hörten von einigen die auf Flüge mit Stopover in 2-4 Tagen gebucht wurden. Ich suchte auf eigene Faust nach Flügen und fand für den nächsten Tag welche die über Sydney oder Melbourne gingen, teilweise von Qantas ausgeführt. Da Qantas Partnerairline ist, dachte ich wird schon irgendwie gehen. Als fast letztes waren wir dann am Schalter. Mit dem Hinweis das ein Flug in ein paar Tagen für uns eine halbe Katastrophe wäre, wurde uns eine Alternative über Darwin mit langem Aufenthalt angeboten. Wir nahmen das Angebot direkt an. Uns wurde für die Nacht noch ein Hotel gebucht und so verbrachten wir eine weitere Nacht in Cairns.
Am nächsten Morgen ging’s dann zum zweiten Versuch. Diesmal sollte es klappen. Der erste Flug ging dann mit Jetstar von Cairns nach Darwin.

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Dort angekommen hatten wir 7 Stunden Aufenthalt. Wir entschieden uns die Zeit zu nutzen und uns Darwin anzuschauen. Es war nochmal ein starker Temperaturanstieg, bei 35 Grad war es echt brutal warm. Wir spazierten am Hafen, durch die Stadt und am Strand entlang. Der ungeplante Zwischenstopp hat uns echt gut gefallen und so hatten wir noch einen gratis Tagesaufenthalt in Darwin. Glück im Unglück.

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Auf dem Weg zum Flughafen hatten wir aber noch eine unschöne Begegnung. Wir beobachten einen sich ausbreitenden Waldbrand, fast direkt neben einer Tankstelle. Auch aus dem Flugzeug hat man den Brand gesehen. Nicht schön.

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In Perth erwartete uns dann wieder komplett anderes Wetter mit 15 Grad, was ganz anderes. Da wir abends erst ankamen checkten wir nur noch im Hotel ein und gingen nach einem Abend Snack schlafen.
Der weitere Plan war es zwei Tage sich Perth anzuschauen und dann den nächsten Campervan abzuholen, da wir nochmal zwei Wochen einen Rundkurs, hoch bis nach Exmouth und dann über das Outback zurück abfahren wollten.

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In Perth waren wir am Hafen spazieren und haben uns die Innenstadt angeschaut, noch hat man hier keinen großen Unterschied zu den anderen Großstädten empfunden.

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Am nächsten Morgen holten wir dann unseren Campervan ab, diesmal von Travellers Autobarn. Etwas größer und man konnte drinnen kochen. Dafür hatte er einen deutlich höheren Benzinverbrauch.

Von Perth aus führte uns die erste Strecke bis nach Jurien Bay. Man merkte schon recht zu Beginn das man nicht mehr an der Ostküste ist. Deutlich weniger Verkehr und längere Fahrzeiten bis zum nächsten Ziel. Auf dem Weg haben wir bei den Lancelin Sanddünen einen Pause eingelegt. In der kleinen Sandwüste haben wir uns ein Brett ausgeliehen und sind etwas die Dünen herunter gedüst, beziehungsweise haben es probiert.

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Nächster Halt war im Nambung Nationalpark wo wir uns die Pinnacle Desert angeschaut hatten. Die bis zu vier Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen waren ein echter Hingucker.

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Abends kamen wir dann am Campingplatz in Jurien Bay an. Wir haben noch etwas den Sonnenuntergang am Beach beobachtet und uns eine Pizza geholt. Ein schöner erster Tag der Tour.

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Der nächste Tag war wieder vollgepackt. Wir hatten 350 Kilometer bis Kalbarri unserem nächsten Ziel vor uns. Auf dem Weg dorthin wollten wir einen Stopp beim Hutt Lagoon, einem pinken See einlegen. Es war echt beeindruckend dies so zu sehen, mit der Drohne dann nochmal mehr.

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Gegen Abend sind wir in Kalbarri einem kleinen Küstenort angekommen. Wir genossen den schönen Sonnenuntergang und richteten uns für die nächsten zwei Nächte auf dem Campingplatz sein.

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Den nächsten Tag verbrachten wir dann im Kalbarri National Park. Wir wanderten zum Nature Window, einer Gesteinformation, welche wie ein Fenster aussah. Wir besuchten verschiedene Aussichtspunkte und waren von der Aussicht und Natur mehr als beeindruckt.

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Den restlichen Abend verbrachten wir entspannt am Wasser in Kalbarri und waren beide echt etwas geflasht was wir hier alles so erleben.

Die nächste Tour führte uns ins 375km entfernte Denham. Auf dem Weg hielten wir an einem sehr kultigen Roadhouse. Auf diesen sehr langen Strecken die man hier fährt trifft man echt sehr wenige Leute, man muss schon immer sein tanken sehr gut einplanen, wir hatten auch einen Ersatzkanister mit Benzin noch dabei.

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Kurz vor Denham haben wir den Shell Beach besucht, ein Strand, welcher nur aus kleinen weißen Muscheln bestand.

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In Denham wollten wir auch wieder für zwei Nächte bleiben. Unser Campingplatz war wieder sehr schön fast direkt am Strand. Das kleine Küstendorf hatte eine schöne Promenade mit ein paar netten Läden. Einen Abend gesellten wir uns in die einzige Bar und lauschten etwas was sich hier so erzählt wird.

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Ansonsten haben wir noch etwas am Strand gelegen und sind etwas zur Ruhe gekommen, die langen Fahrstrecken sind schon nicht ohne, weshalb wir etwas regenerieren wollten. Hätten wir noch mehr Zeit gehabt wären wir sicherlich überall etwas länger geblieben, so ging es aber auch noch.

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Im nächsten Teil geht es weiter mit einer kleinen (großen) Panne und den Stopps ins Coral Bay, Exmouth, Karijini Nationalpark und der Rückfahrt übers Outback zurück nach Perth.
 
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Teil 8 - Bis Exmouth und zurück

Am nächsten Tag war kein großes Highlight geplant, eigentlich. Wir wollten etwas Strecke zurücklegen und haben nur an einem Aussichtspunkt gehalten. Eigentliches Tagesziel war ein ausgewiesener Campingplatz am New Beach Inggarda. Dieser war gratis und eigentlich auch kein richtiger Campingplatz, sondern dort war es einfach erlaubt zu nächtigen, ansonsten ist Wildcampen strikt verboten. Gegen Nachmittag kamen wir dort und und sahen zwei weitere Camper. Da recht viel Platz war fuhren wir etwas weiter. Die Stellplätze waren mehr oder weniger auf Hartsand. Ich wollte recht nah am Wasser parken für eine schöne Sicht aus dem Camper heraus. Und dann hatten wir den Salat. Wir steckten mit einem Reifen total im Sand fest. Der Versuch stark rauszubeschleunigen ging total nach hinten los, der Reifem bohrte sich nur noch mehr im Sand. Sowas dämliches kann auch nur zwei deutschen Touristen passieren…
Wir probierten erstmal selber den Reifen etwas freizubuddeln und mit etwas Holz drunter Schieben einen festen Untergrund zu haben. Es hat alles nichts geholfen. Wir wussten alleine schaffen wir das nicht. So langsam wurden wir etwas panisch. Internetempfang gab es fast nicht und ein Fußmarsch bis zur nächsten Raststätte würde ein paar Stunden dauern. Da wurde uns mal vor Augen geführt wie das Leben hier so sein kann. Unsere beste Option war Hilfe zu suchen. Wir gingen zu den zwei anderen Campern. Freundlich wie die Australier halt sind boten sie uns direkt ihre Hilfe an. Wir probierten es noch mit einem Spaten besser freizuschaufeln, genützt hat es nichts. Glücklicherweise hatten sie noch einen Offroader, mit dem sie probieren wollten uns als letzte Option herauszuziehen. Es folgt ein Drama in fünf Akten:

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Wir waren echt wahnsinnig erleichtert das wir noch so Glück hatten. Das ganze hätte auch ganz anders ausgehen können. Ohne die wären wir echt aufgeschmissen gewesen. So ging ja dann nochmal alles gut, glücklich auch das beim herausziehen alles glatt lief, da hätte auch gut und gerne was mit abfliegen können. Von dem Schock mussten wir uns beide erstmal etwas erholen und gingen zeitnah schlafen. Nebenbei angemerkt, selbst wenn wir am Anfang nicht stecken geblieben wären, der Wasserpegel ist noch stark angestiegen und hätte uns wahrscheinlich erwischt, was noch schlimmeres zu folge gehabt hätte.

Nach einem entspannten Tag hier machten wir uns auf nach Coral Bay. Nach ein paar Stunden kamen wir in diesem wirklich wunderschönen Badeort an. Mega Wetter, superklares Wasser und ein wunderschöner Strand. Hier blieben wir leider nur zwei Nächte, man hätte es durchaus länger ausgehalten, aber leider keine Zeit gehabt dafür. Wir schnorchelten, lagen am Strand, sahen wunderschöne Sonnenuntergänge und ich drehte noch ein paar Runden mit der Drohne.

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Nach den zwei traumhaften Tagen wollten wir weiter zum nördlichsten Punkt unserer Westküsten Tour, nach Exmouth. Wir passierten den North West Cape und fuhren bis zum Tulki Beach Campground. Für die nächsten zwei Nächte hieß es dann wieder Tschüss zum Internetempfang. Diese Zeitabschnitte ohne Empfang an der Westküste habe ich echt genossen. Auf dem Campingplatz war man einfach unter sich, auch hier alles self-contained. Wir genossen die Stunden am Strand, diese Ruhe war einfach toll. Es wurde etwas geangelt und Abends übern Feuer für alle die da waren der Fisch zubereitet, großartig.

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Vor der Küste vorgelagert war das Ningaloo Reef, welches anders als das Great Barrier Reef nur ein paar hundert Meter von der Küste entfernt war. Es gab Ausflüge um mit Walhaien zu schwimmen, haben wir aber (leider) nicht gemacht. Wir schnorchelten nur so etwas und entdeckten beispielsweise einen Blaupunktrochen. Diesen haben wir nur einige Meter im Ufer entfernt gesehen, welcher sich im flachen Gewässer aufhielt. Ein Stich von ihnen ist zwar nicht tödlich, aber äußerst schmerzhaft.
(Beispielfoto)
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Am nächsten Tag nutzte ich etwas Zeit und flog mit meiner Drohne noch etwas das Gebiet ab, aus der Vogelperspektive immer nochmal was anderes.

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Den Abend ließen wir bei einem erneuten traumhaften Sonnenuntergang ausklingen.

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Am nächsten Morgen brachen wir recht früh auf, da wir eine sehr lange Strecke bis Tom Price vor uns hatten. Tom Price ist ein Vorort, bevor es in den Karijini Nationalpark geht. Kurz nachdem wir losgefahren sind, haben wir einen Dingo auf der Straße entdeckt. Ich hatte gehofft das wir einen wildlebenden sehen werden, dieser hier sah auch sehr verwildert aus, nicht so wie im Australia Zoo, wo wir welche gesehen hatten.

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Auf der Fahrt ist nicht viel spannendes passiert, die Straßen sehen die meiste Zeit relativ gleich aus und gehen fast nur geradeaus. Ab und zu einen Roadtrain überholt und einen Rast eingelegt und den klassischen Snack in Australien, einen Meat Pie gegessen.

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Am frühen Abend kamen wir in Tom Price mit fast leerem Tank an und machten nicht mehr viel, da wir am nächsten Tag fit sein wollten.

Dann ging es los in den recht großen Karijini Nationalpark, mal wieder ohne Internet. Wir nächtigten auf dem Dales Gorge Campground. Dort besuchte uns dann nach nicht allzu langer Zeit der nächste Dingo. Er und wir blieben beide etwas auf Abstand. Dieser sah aber aus, wie wir sie im Zoo gesehen hatten, wunderschön. Nach einiger Zeit hatte er genug gesehen und lief weiter.

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Wir machten uns auf den Weg und wanderten einen Walking Track entlang und haben dort einige Steinschluchten entdeckt. Sehr beeindruckend.

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Am nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen die Hamersley Gorge und die Fortescue Falls zu besuchen. Beides war traumhaft zu sehen und wir sind auch eine Runde schwimmen gegangen, ein tolles Erlebnis.


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Nach den schönen Tagen im Karijini Nationalpark ging es übers Outback wieder zurück nach Perth. Mit zwei Übernachtungen an Roadhouse Tankstellen ging es recht zügig zurück, da wir uns auch wieder nach einem bequemen Bett sehnten. Es gab nicht allzu viel zu sehen, außer roten Sand links und rechts neben den Straße. Interessant waren allerdings die kleinen Orte die wir durchquerten. In Cue beispielsweise hatten wir das Gefühl als wären wir im Wilden Westen. Die Gebäude, keine Menschen, sogar ein toter Busch wehte über die Straße, es war schon etwas kitschig. Aber genial zu sehen.

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Schlussendlich sind wir dann wieder in Perth angekommen, haben erfolgreich den Camper abgegeben und es wurde nichts beanstandet. Wir hatten nun noch zwei Nächte in Perth, bevor es weiter nach Bali geht. Ich überraschte +1 und buchte zwei Nächte im Crown Towers Perth. Wir waren zu Beginn schon einmal im Crown Resort abends essen und im Casino spielen. Das Tower Hotel hat uns sehr beeindruckt und ich wollte es unbedingt testen. Es war der Wahnsinn. Die Zimmer waren sehr schön, in einem so bequemen Bett habe ich noch nie geschlafen, da wir die letzten zwei Wochen im Camping Bett geschlafen hatten, war es natürlich etwas leicht das zu erreichen.

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Wir genossen die letzten zwei Tage nur noch im Resort und haben kein Fuß vor die Tür gesetzt, waren an der riesigen Poollandschaft, sehr lecker essen und haben den guten Service genossen. Ein super Abschluss unserer ersten gemeinsamen Australien Reise.

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Da unser Flieger nach Bali erst abends ging und ich noch ein paar Dollar übrig hatte setzte ich mich noch ans BlackJack für ein paar Stunden und hatte einen super Lauf und so quasi die drei Tage hier für lau bekommen. Da es uns hier so gut gefallen hat beginnen wir unsere Reise dieses Jahr im März wieder im Crown Towers Perth.

Abschließend zu unserer Australien Reise muss ich sagen, dass ich diese vor allem in Nachbetrachtung wahnsinnig toll fand. Man hat so viel erlebt, die Menschen, die Natur, die Tierwelt alles war einfach so perfekt. Ich kann jedem so eine Erfahrung und Erlebnis nur wärmsten empfehlen. Naturtechnisch hat mich die Westküste nochmal etwas mehr abgeholt, auch weil es noch mehr unberührte Natur gab und nicht so touristisch wie an der Ostküste war. Beides hatte seine Vor- und Nachteil und man kann es nicht genau miteinander vergleichen. Wir würden es wahrscheinlich fast genauso nochmal machen, es war zwar nicht immer alles perfekt, es waren wettertechnisch schlechte Tage dabei, oder auch mal unspektakuläre Tage, aber so konnte man sich immer auf das, was man noch erlebt freuen.

Im nächsten Teil geht es dann weiter mit unserem Aufenthalt auf Bali, ich hoffe der kleine Bericht über Australien hat euch schonmal gefallen.
 
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kl_marten

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15.02.2023
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Teil 9 - Bali und Singapur

Nun war es also Zeit sich von Australien zu verabschieden. Gegen frühen Abend machten wir uns auf dem Weg zum Flughafen in Perth. Es war Zeit für unseren 10-tägigen Entspannungsurlaub auf Bali. Am Flughafen angekommen habe ich noch etwas Australische Dollar in Indonesische Rupiah gewechselt, in Indonesien ist der Weg zur ersten Million wohl nicht ganz so schwer.

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Wir flogen erstaunlich entspannt mit AirAsia und landeten am späten Abend in Denpasar. Dort verbrachten wir die Nacht noch im Flughafen Hotel, bevor es am nächsten morgen weiter zu unserem ersten Resort geht. Ausgeschlafen und gut gefrühstückt ging es per Taxi nach Nusa Dua, wo sich unser Resort das Amarterra Villas befand. Wir wurden herzlich begrüßt und bei Ankunft wurde ein kaltes Tuch und ein Willkommensdrink gereicht. In sehr entspannter Atmosphäre checkten wir ein und warteten noch kurz am Barbereich bis unsere Villa fertig ist.

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Nach einer halben Stunde wurden wir abgeholt und zu unserer Villa gebracht, das Gepäck war bereits in den begehbaren Kleiderschrank gebracht worden. Die Villa war traumhaft, eigener Pool, netter Außenbereich und das Schlafzimmer und Bad waren ebenfalls den Erwartungen gerecht geworden.

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Essen gingen wir meistens ins Restaurant des Resort, dort war es schön ruhig und der Service war immer top. Vor allem im Dunkeln hatte es ein nettes Ambiente und das Essen hat auch immer gut geschmeckt. Die Curry Gerichte waren super.

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Das Frühstück konnten man sich für einen kleinen Aufpreis auch in die Villa liefern lassen, machten wir einmal und überschätzen etwas die Menge, probierten aber das meiste zu essen.

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Die Tage im Resort verbrachten wir die meiste Zeit um uns zu erholen, es hatte zwar keinen direkten Strandzugang, nach ein paar Minuten Fußmarsch war man aber am Strand, mit einem kleinen privaten Bereich des Resorts, wo immer ein Mitarbeiter war und sich um einem gekümmert hat. Dort verbrachten wir viele Stunden.

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Wenn wir am Strand aber etwas weiter gelaufen sind hat man viel Plastikmüll gesehen, unschön.

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Auch viele frei laufende Hunde gab es, ebenfalls am Strand. +1 hat sich in viele von ihnen verliebt und wollte sie am liebsten mitnehmen, was natürlich nicht passiert ist.

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Wir gönnten uns auch mal die ein oder andere Massage. Hierzu kamen die Masseure direkt in die Villa.

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Die Tage hier waren zur Erholung wirklich sehr schön. Wir wollten aber auch noch etwas von Bali entdecken und verbrachten die nächsten vier Nächte in Ubud im Kuwarasam A Prama Experience. Schön gelegen zwischen Reisfeldern.

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Dort hab wir bei etwas bedeckten Wetter die Umgebung erkundet. Wir schlenderten an Reisfeldern entlang und beobachten die Einheimischen etwas.

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Am nächsten Tag ließen wir uns mit dem Hotelshuttle nach Ubud fahren und ließen uns etwas mit dem Trubel in der Stadt treiben. Der Verkehr, die Leute, die Umgebung und Affen, welche sich überall dran bedienten waren sehr kurios zu beobachten. Es war mal eine Erfahrung sowas zu sehen, gefallen hat es uns aber. Per Shuttle ließen wir uns am Nachmittag abholen und entspannten noch etwas am Pool.

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Den Abend ließen wir mit einem leckeren Essen und einem Drink ausklingen.

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Für den nächsten Tag hatten wir einen Ausflug per GetYourGuide gebucht. Jungle Swing, Kaffe/Tee Tasting, Reisterassen und Monkey Forest standen auf dem Programm. Wir wurden morgens im Hotel vom Fahrer und unserer Tourführerin abgeholt. Wir fuhren los zum ersten Stopp, wo uns eine Jungle Swing und eine Kaffeeplantage erwartete. Los ging es mit der Riesenschaukel, eich echter Spaß.

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Anschließend wurde uns von einer Mitarbeiterin die Kaffeplantage gezeigt und wie der Kaffee hergestellt wird. Sie erwähnte den sehr teuren Kopi Luwan Kaffee, welcher aus dem Kot der Schleichlatze hergestellt wird und sehr besonders sein soll. Im Anschluss daran testeten wir diesen und weitere Kaffe und Teesorten mit besten Ausblick.

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Weiter ging es zu sehr schön gelegenen Reisterassen, wo wir etwas langspazierten. Anschließend in den Monkey Forest in Ubud, wo wir unzählige Affen getroffen haben. Man musste ein wenig aufpassen, dass diese einen nicht beklauen.

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Nach einem super erlebnissreichen Tag ging es wieder zurück ins Hotel. Wir haben diesen Ausflug sehr genossen, vor allem hatten wir Glück mit einer sehr netten Tourguide. Da hat alles gestimmt.

Den letzten Tag verbrachten wir noch etwas mit Wellness im Hotel und einem Spaziergang entlang der Reisfelder.

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Danach ging es dann per Hotelshuttle zurück zum Flughafen und der dann doch schnell endende Bali Trip ging vorbei. Es hat uns wahnsinnig gut gefallen hier. Super nette Leute, tolle Kultur und wir haben hier sehr entspannen können. Dann war es an der Zeit für unseren letzten Zwischenstopp bevor es wieder zurück in die Heimat geht. Wir flogen mit SQ in der 787 die kurze Strecke bis nach Singapur. Dort nächtigten für die nächsten drei Nächte im Naumi Hotel, ein kleines schickes Boutiquehotel, welches auch über einen Rooftoppool verfügt.

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Die Tage dort waren von extremer Hitze geprägt, sich draußen aufzuhalten war echt nicht ohne. Wir besuchten das Marina Bay Sands, sind dort hoch auf die Aussichtsplattform und genossen den Blick über die Skyline. Anschließend verbrachten wir einige Stunden in der Mall und bummelten durch die Läden.

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Wir verbrachten die meiste Zeit in der Umgebung von Marina Bay und schauten uns auch den CBD an. Eine wirklich beeindruckende Stadt.

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Den letzten Abend stimmten wir uns wieder auf die Heimat ein und gingen im Paulaner Hofbrauhaus essen und es war verdammt lecker.

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Zum Abschluss waren wir noch bei Dunkelheit alleine im Roooftoppool schwimmen und waren von der spektakulären Aussicht echt beeindruckt und waren beide überglücklich. Zum einen weil wir eine unvergessliche Zeit hatten und auch ein bisschen weil es wieder nach Hause ging.

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Bei verregneten Wetter ging es am nächsten morgen passend zum Flughafen und mit einem A350 von SQ zurück von dieser unvergesslichen Reise zurück in die Heimat.

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Dies war der letzte Teil meines ersten Reiseberichtes. Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß beim lesen und ich konnte die Erlebnisse halbwegs gut, auch durch die Fotos wiedergeben. Mir hat es Spaß gemacht diese Reise nochmal zu teilen. Bis zur nächsten großen Reise ist es nun nicht mehr lang und werde dann auch etwas zeitnaher berichten.
 
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