AA: AA Mitarbeiter droht mit Schlägen

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aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
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MZ
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Derzeit brauchen Passagiere in den USA offensichtlich wirklich ein Dickes Fell. Dieses mal trifft es AA.
Nachdem ein Flugbegleiter der Mutter mit Kind eine Kinderkarre entrissen haben soll um selbige zu verstauen und dabei die Mutter und fast das Kind getroffen hätte, drohte die Situation zu eskalieren, da die Mutter (verständlicherweise) aufgebracht reagierte.
Ein anderer Pax regte sich über das Verhalten des Flugbegleiter auf welcher ihn daraufhin zum "Kampf" aufforderte und mit erhobener Hand näherte. Alles schön der in der Boulevardpresse nachzulesen...

American Airlines: Flugbegleiter pöbelt Mutter an und droht mit Schlägen | Berliner-Kurier.de

In diesem Falle würde ich aber auch dem anderen Pax eine gewisse Schuld an der Beinahe-Eskalation zuweisen.
Die Reaktion von AA ist dafür um einiges besser als von UA.
 

Mizar

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
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Er hat auch nichts an Bord eines Fugzeugs verloren, wenn alle schon angespannt so zu eskalieren, was für ein Idiot.
 

Horst Curryworst

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31.08.2012
223
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Es gibt in der US EXP Gruppe einige zusätzliche Berichte von Augenzeugen dazu. Die Frau hat wohl einiges zum Vorfall beigetragen und eine Menge Drama veranstaltet. Auch die Reaktion des 1st Class Pax war unangemessen. Trotzdem ist das Verhalten des AA FA völlig daneben.
 
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aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
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MZ
Es gibt in der US EXP Gruppe einige zusätzliche Berichte von Augenzeugen dazu. Die Frau hat wohl einiges zum Vorfall beigetragen und eine Menge Drama veranstaltet. Auch die Reaktion des 1st Class Pax war unangemessen. Trotzdem ist das Verhalten des AA FA völlig daneben.

Genau das Auftreten des Gastes ist es welches dafür sorgte dass ich hier auch dem Pax eine Mitschuld gegeben habe.
Natürlich war das Auftreten des Flugbegleiters falsch und eher eskalativ als deeskalativ, was in einer solchen Situation natürlich einfach unglaublich blöd ist, gerade nach dem Vorfall bei UA, durch den die Medien sowieso gierig nach solchen Stories sind.
 
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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
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MUC
War leider absehbar, dass nach dem UA-Vorfall jeder Fettsack auf 2F meint, sich zum Rächer der Enterbten aufspielen zu müssen...

Ohne die genaue Vorgeschichte zu kennen, ist eine Beurteilung der Vorgänge äußerst schwer. Trotzdem, egal was vorgefallen ist, darf ein Mitarbeiter der Fluglinie (war es überhaupt ein Flugbegleiter?) sich zu einem solchen Verhalten natürlich nicht hinreißen lassen. Nach allem, was man sieht, finde ich das Verhalten des Mannes mit den vier Streifen in dem Fall allerdings recht souverän.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Es gibt in der US EXP Gruppe einige zusätzliche Berichte von Augenzeugen dazu. Die Frau hat wohl einiges zum Vorfall beigetragen und eine Menge Drama veranstaltet. Auch die Reaktion des 1st Class Pax war unangemessen. Trotzdem ist das Verhalten des AA FA völlig daneben.

Natürlich. Wie kommt man den auf die Idee einen Kinderwagen von der grösse eines Europäischen Kleinwagens mit an Bord zu nehmen. Ich kann mir genau vorstellen wie das zustande gekommen ist! Allerdings ist das natürlich keine Ausrede für das Fehlverhalten von AA. Wie schon im anderen Fred angesprochen finde ich auch den Kapitän total daneben. Der steht dumm rum und schaut zu wie sich die beiden fast auf die Fresse hauen. Das ist SEINE Aufgabe hier einzuschreiten. ER ist der Chef im Ring!
 
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Farscape

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24.09.2010
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Wien
Der Chef ist aber nicht so entbehrlich wie ein Flugbegleiter. Im Falle eines Übergriffs wäre es nur verständlich dass der Pilot sich unfit to fly erklärt. Seine Konzentration könnte dadurch leiden.
 
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rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.350
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was für ein schmierentheater.
eine hysterische mutter und ein möchte-gern-hero. man sollte annehmen, dass jede mutter auch einen instinkt haben sollte, wie ihr auftreten denn auf ihr kleinkind wirkt. souveränität sieht anders aus und sonderlich "erwachsen" kommt mir dieses verhalten der mutter nicht vor.
in bezug auf die sichere abwicklung des fluges, sollte man beiden ein beförderungsverbot aussprechen. mit solchen freaks möchte ich nicht gezwungen sein, einen gemeinsamen flug zu teilen.
das verhalten des mitarbeiters ist freilich inakzeptabel.
 
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crosswind

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13.02.2011
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FRA
Bzgl. des Thread-Titels "AA Mitarbeiter droht mit schlägen" => ich hab das Video nur flüchtig unterwegs gesehen, kann daher sein das ich was übersehen / überhört habe. Aber ist es nicht viel mehr so gewesen, dass der Robin Hood-Pax aus der F viel mehr den AA Mitarbeiter Schläge "androht" wenn man "sowas mit ihm machen würde" und der AA Mitarbeiter (natürlich gänzlich unprofessionell) mit "Na loss, schlag mich" antwortet?


Das die Mutter da dramatisch im Video heult und sich "Verfechter der Gerechtigkeit" aus der F aufspielen, wirkt natürlich auch befremdlich. Aber eine Mutter mit Kind im Arm weckt natürlich bei so einigen, egal was ist, den "Beschützerinstinkt".
Die Reaktion des einen AA Mitarbeiters ist aber wie gesagt natürlich alles andere als professionell und deeskalierend - rein menschlich (wenn man sich auch die "Gegenkommentare" der Paxe anhört wie es zu dem Vorfall gekommen sein soll) kann ich es ein Stückweit nachvollziehen wenn ein "Gutmensch" ohne Beteiligung und Hintergründe sich da aufspielt und einen mit Schlägen droht.
Dennoch, in seiner Position - grad im Hinblick auf die UA Geschichte - ist es einfach dumm (oder taktisch unklug) die Situation als Airline Angestellter da weiter zu provozieren.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
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ARN
Anscheinend liegen überall in der Gesellschaft die Nerven blank. Mütter mit Kindern, die meinen das Ihnen jetzt die Welt nachgetragen wird trifft auf überforderte Stewardess, die einfach genervt ist. Nach dem UA Vorfall wird jetzt reflexartig jedes Klein-Klein zur Riesensache aufgebauscht, bis die nächste Sau medial durchs Dorf getrieben wird. Es nervt einfach nur.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
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Wien
Der ungeübte Fluggast ist beim verreisen schonmal sehr aufgewühlt aufgekratzt und leicht reizbar.
Wenn ich an den Bekanntenkreis denke und dass sie schon beim Kofferpacken die Nerven verlieren wundern mich solche Eskapaden nicht.

Der Mitarbeiter gehört temporär suspendiert und erneut auf Deeskalationsseminare geschickt. Der Flugbegleiter ist mit die wichtigste Person und entscheidet ob eine Situation eskaliert oder nicht.
Jeder sollte eine zweite Chance bekommen sofern er nicht gegen das Gesetz verstoßen hat. Er hatte ja der Dame ja nur etwas "aus der Hand gerissen".

Der Fluggast welcher zu Gewalt aufgefordert hat gehört auf die NoFly List für 1 Jahr.
 
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crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
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FRA
Wie gesagt hab das Video bislang nur flüchtig angeschaut, aber sagt der Pax nicht zum AA Mitarbeiter das wenn man das mit ihm machen würde / gemacht hätte, er (den AA Mitarbeiter) schlagen / niederschlagen / umhauen würde?
(habe den genauen Wortlaut jetzt nicht mehr im Kopf)


Ergo droht der Pax dem AA Mitarbeiter die Schläge an, worauf hin der Mitarbeiter antwortet "Halten Sie sich da raus (....) komm versuch es, schlag mich, schlag mich"...


Kurz gesagt, im Grunde beides Trottel ...
 

alpla

Erfahrenes Mitglied
15.10.2013
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Soll keine Verteidigung des FA sein!

Der gemeine US FlugPax wähnt sich nach dem Weltberühmten Vorfall in Chicago zZ auf Oberwasser.

Bin mir nicht so sicher ob Mr. Helpful ohne diesem Hintergrund auch so "mutig" gewesen wäre
 

Horst Curryworst

Aktives Mitglied
31.08.2012
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Ich denke der Pax hat irgendwann die Nerven verloren weil einfach nichts passiert ist. Frau weint über längere zeit, FA pöbelt, Pilot (den ich übrigens definitiv schon mehrfach gesehen habe) steht da nur rum und bohrt in der Nase..... Vielleicht verständlich.
 

alpla

Erfahrenes Mitglied
15.10.2013
299
18
Ein Sully hàtte das souveräner gelöst...

Neue Helden braucht das Land!!!
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
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Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Hab nochmal reingehört ins Video und der Passagier sagt, wenn ich nichts missverstehe: "Hey bud ... hey bud, you do that to me and I'll knock you flat!"
Darauf der FA, wild dabei ein wenig aggressiv gestikulierend:
"Hey, you stay out of this, you stay out of this"
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Das, was sich aktuell in den USA im Luftverkehr zeigt, ist das Ergebnis einer jahrelangen Entwicklung:
Aufgrund der De-Regulierung und der Tatsache, das ein großer Teil der Passagiere einfach nur nach dem Preis bucht (man will einfach nur von A nach B), versuchen die Airlines mit günstigen Basispreisen an die Spitze der Suchmaschinen zu kommen.
Der fehlende Umsatz muss durch den Verkauf von Zusatzleistungen wieder reinkommen (Gepäck, Sitze, Snacks und was auch immer).
Und um diesen Umsatz anzukurbeln, wird das einfache Reisen möglichst unangenehm gemacht (kein Platz für's Gepäck, Mittelsitz, enger Sitzabstand, Boardingschlangen,...)
Der ganze Sicherheitszirkus zerrt zusätzlich an den Nerven (auch hier - gegen einen Obolus kann man sich Komfort kaufen).

Ergebnis: die Nerven aller Beteiligten sind schon im Normalfall angespannt. Die Airline Mitarbeiter bekommen das tagtäglich ab - werden dafür aber auch nicht ausgebildet (kostet ja Geld und womöglich wollen die dann auch noch mehr Gehalt).

Wenn dann irgendwas aus der Reihe tanzt, fehlt nicht viel und eine Situation eskaliert.

Wie man da raus kommt? Keine Ahnung - Komfort an sich zählt nicht. Siehe Versuche von Virgin America. Das ist ein begrenzter Markt. JetBlue profitiert zu einem großen Teil von günstigen Kostenstrukturen, weil es noch eine junge Firma ohne Altlasten ist.

Die etablierten sitzen in der Falle - weil der erste der davon abrückt, wird Marktanteile und damit Umsatz verlieren.
Und die Kunden werden sich auch nicht ändern.

Also - fliegen wird unangenehm bleiben...

Und Europa folgt diesem Trend... Ugh...