AB: AB-Presserabatt ist unmoralisch [aus dem Oneworld-Thread]

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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Aber auffällig ist es doch schon, wie immer noch "im vorauseilenden Gehorsam" den Autoherstellern schlechte Presse regelrecht erspart wird: ein Anruf, und die schönen Anzeigen sind futsch..

Du willst doch jetzt nicht sagen, dass die Verlage in die Redaktionen hinein regieren?? Shocking, das Ende der Pressefreiheit. :cry::cry:
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
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Bayern & Tirol
Warum sollte ein Filmkritiker eine andere Kritik schreiben, weil AB ihm Flüge vergünstigt gibt und er bei Audi 15% Rabatt auf Neuwagen erhält? :confused:

Hier wird ja gerade so getan, als würden Journalisten, die einen Rabatt beanspruchen, anschließend über das Unternehmen berichten. Das ist ja wohl nur in ganz seltenen Ausnahmefällen der Fall, und bei solchen Ausnahmen schmiert das Unternehmen sowieso direkt und bezahlt alles, sprich: lädt eben zwei TV-Teams zum kostenlosen Mitflug auf dem A380 nach NRT ein und übernimmt die Hotelkosten.

Ein Reisejournalist mit Einfluss ist doch nicht auf den lächerlichen AB-Rabatt angewiesen. Wenn der über einen bestimmten Ort berichten will, ruft er einfach das Fremdenverkehrsamt der Stadt, Region oder des Landes an, und das organisiert dann eine komplette, kostenlose Reise mit allem Drum und Dran. :rolleyes: Tatsächlich werden solche Reisen bereits im Vorfeld organisiert und den Reiseredaktionen unaufgefordert angeboten. Da gibt es einen regelrechten Konkurrenzkampf der Regionen - wer bietet mehr? Der einflussreiche Schreiberling kann schließlich nicht überall gleichzeitig sein.

So isses. Nur lädst Du die Reiseschreiberlings dann ein, sie fliegen First-Class saufen den teuersten Champagner, bekommen alles was der normale Kunde teuer bezahlen muss. Danach liest Du die Artikel und denkst, dass die in einem Paralleluniversum leben. Bin ich froh mit dem Geschäft nur noch wenig zu tun zu haben.
Mit Presserabatten hat das nichts zu tun.