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Achtung mit Eueren kontaktlos CC

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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
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Auch EC-Karten bieten mittlerweile die kontaktlose Verwendung. Evtl. deswegen?
 

blackdragon4

Erfahrenes Mitglied
28.04.2017
277
23
Bei Zahlungen mit Unterschrift, so wie bei Barclays, handelt es sich um ELV. Auch hier kann man diese zurück buchen lassen und dies hat noch nichts mit einem Chargeback zu tun.

Das ist schlicht falsch. ELV gibt es nur mit deutschen Girocards, nicht mit Mastercard und VISA. Es handelt sich um eine ganz normale Kreditkartenzahlung mit allen Konsequenzen, nur dass die Verifizierung des Karteninhabers per Unterschrift und nicht per PIN erfolgt.

Tap + Sign ist nach meinem Kenntnisstand durch die PSD2 auch nicht verboten.
 

nacho.gll

Erfahrenes Mitglied
10.03.2017
660
520
Leoben, AUT
Die inhärenten Sicherheitsrisiken von NFC-Zahlkarten (insbesondere mit Tap + Sign Konfiguration) werden mit der Begründung weggewischt, es gäbe ja woanders noch viel höhere Risiken.

Tap + sign ist aber auch selten dämlich. In AT gibt es sowas nicht, im Gegenteil bei uns wird bei tap auch bei einer Sign first der Pin gefordert.

blackdragon4;3005684 Bzgl. der Schadensfälle findet man woanders auch andere Zahlen: [URL meinte:
https://www.independent.co.uk/money/spend-save/contactless-card-fraud-increase-money-security-bank-account-a8722361.html[/URL]

Dort steht:
In other words, all the verified cases of fraud involving contactless cards occurred when the card had been taken from or lost by its owner and used to make contactless purchases.

Also auch im Vereinigten Königreich kein einziger Fall, bei dem ein Kartenlesegerät an das A***hseckel oder die Handtasche gehalten wurde.


Betrüger weisen sich nicht aus, sie nutzen gestohlene Identitäten.
Bla, bla bla. Du malst einen Teufel an die Wand den es nicht gibt. Und selbst wenn ist man versichert. Und der mögliche Schaden ist in meinem Fall maximal 125€ (5*25). Wenn man auf 125€ zum Überleben angewiesen ist, hat man ganz andere Probleme.

Ich stimme dir zu dass die Gefahr heute noch eher gering ist. Aber wir stehen auch noch am Anfang der Technologie. Viele der sich im Umlauf befindlichen Bankkarten sind noch gar nicht kontaktlos. Aber mit zunehmender Verbreitung wird das Problem größer, da es für Betrüger attraktiver wird.
Was heißt hier viele? In At liegt der kontaktlosanteil bei 89%. In Australien bei 95%.Ich weiß nicht, in welchem Dritteweltland du so lebst, aber in AT wurden 2011 für die dreijährige Nutzungsperiode 1/2012-12/2014 NFC Bankomat-Karten ausgegeben. Im Herbst 2020 werde ich bereits meine vierte NFC Maestro bekommen. Seit 2015 habe ich eine M&M MC, die bereits einmal getauscht wurde, ebenfalls immer mit NFC. Meine 2 Revolut Karten haben ebenfalls NFC. Ich kann dir im Moment nicht sagen, wo man bei uns noch eine Karte ohne NFC bekommt.

Nochmals: In dem Beitrag wird über ein Problem berichtet, das nicht existiert! Mir wurde in meinem Leben schon Bargeld gestohlen und mir wurde beim Fortgehen Falschgeld als Wechselgeld zurückgegeben. Aber trotz >1000 Kartenzahlungen pro Jahr wurde mir noch nie was falsch abgebucht. Im Gegenteil: Auf die Abbuchungen der ca. 2€ Toilettengebühr am Bahnhof von Oslo aus 2015 und von 2 Rakutenbestellungen über 430€ und 450€ aus dem Sommer 2018 warte ich bis heute und nachdem auch nichts reserviert ist, wird da vermutlich auch nichts mehr kommen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
Sicherlich ist TAP + Sign nicht verboten. Aber ich als Nutzer kann beim Emittenten eine Zahlung per Unterschrift recht einfach widersprechen. Hier wird es ein einfaches sein, den Missbrauch als tatsächlicher Karteninhaber nachzuweisen.

Bei einer PIN/TAN Zahlung wird mir das als Karteninhaber schon schwerer gemacht!

Und genau hier setzt PSDII ja an. Hier sollen Zahlungen für den Karteninhaber und Einzelhändler sicherer gemacht werden.

Für mich wäre eine Advanzia und eine Barclays umgehend keine Option mehr, wenn ich hier als Kunde keine Sicherheit bekomme! Und wer auf eine solche Karte zurückgreifen muss, weil diese im Jahr 10€ weniger kostet oder bei einer Auslandsverfügung 1% weniger nimmt, der ist ...!

Ich habe bei Amex und MC schon mehrere Zahlungen moniert und der Chargeback/Widerspruch war innerhalb von Stunden realisiert. Ich habe dann auch in der Regel eine neue Karte inkl neuer Nummer erhalten.

Eine NFC Zahlung mit Verifizierung ist wohl aktuell das sicherste was es am Markt gibt. (Auch ohne Verifizierung)
Der Einzelhandel profitiert davon auch nur noch und wird den Kunden schon noch dazu erziehen, dies vermehrt zu nutzen.

Wenn es kriminell lukrativ wäre, hätte sich eine Betrugsmasche hier schon durchgesetzt, hat es aber nicht.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.267
433
Mitnichten. Im Gegenteil werden Risiken, die woanders ganz genauso bestehen und dort als gegeben hingenommen werden (Verlust durch Verlieren & Taschendiebstahl) im Falle der Contactless-Zahlungen hochstilisiert.

Finde ich nicht. Einerseits lädt man immer mehr Arbeit beim Kunden ab - etwa die kommende Zwei-Faktor-Autorisierung, die ich mangels Internet-Banking (will ich auch nicht) bei meiner Hausbank nicht bekomme - und andererseits lässt man inhärent unsichere Methoden des Bezahlens zu. Ich finde das ziemlich schizophren. Wenn sicher, dann richtig: Ich mache kein Internet-Banking, und die kontaktlose Bezahlfunktion meiner Kreditkarte habe ich sperren lassen.
 
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C

Chris91

Guest
Was heißt hier viele? In At liegt der kontaktlosanteil bei 89%. In Australien bei 95%.Ich weiß nicht, in welchem Dritteweltland du so lebst, aber in AT wurden 2011 für die dreijährige Nutzungsperiode 1/2012-12/2014 NFC Bankomat-Karten ausgegeben. Im Herbst 2020 werde ich bereits meine vierte NFC Maestro bekommen. Seit 2015 habe ich eine M&M MC, die bereits einmal getauscht wurde, ebenfalls immer mit NFC. Meine 2 Revolut Karten haben ebenfalls NFC. Ich kann dir im Moment nicht sagen, wo man bei uns noch eine Karte ohne NFC bekommt.

Nur ein Beispiel: Commerzbank (Giro) hat kontaktlos, aber meine Bankkarte nicht, neue kontaktlose Karte erhalte ich erst Ende 2020. Du zählst viele Kreditkarten auf, vergisst aber dass nur etwa ein Drittel der Deutschen eine Kreditkarte haben. Viele nur die gute alte girocard ohne kontaktlos.


Mir wurde in meinem Leben schon Bargeld gestohlen und mir wurde beim Fortgehen Falschgeld als Wechselgeld zurückgegeben. Aber trotz >1000 Kartenzahlungen pro Jahr wurde mir noch nie was falsch abgebucht. Im Gegenteil: Auf die Abbuchungen der ca. 2€ Toilettengebühr am Bahnhof von Oslo aus 2015 und von 2 Rakutenbestellungen über 430€ und 450€ aus dem Sommer 2018 warte ich bis heute und nachdem auch nichts reserviert ist, wird da vermutlich auch nichts mehr kommen.

Schließe nicht von dir auf andere. Betrüger spezialisieren sich nicht auf die gut informierten Bankkunden, die ihre Karten und Konten täglich nutzen und 2x die Woche ihre Umsätze checken, sie fokussieren sich auf die Alten und Schwachen, die sich nicht mit der Technologie auskennen.
 
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blackdragon4

Erfahrenes Mitglied
28.04.2017
277
23
Für mich wäre eine Advanzia und eine Barclays umgehend keine Option mehr, wenn ich hier als Kunde keine Sicherheit bekomme! Und wer auf eine solche Karte zurückgreifen muss, weil diese im Jahr 10€ weniger kostet oder bei einer Auslandsverfügung 1% weniger nimmt, der ist ...!

Da sind wir uns mal einig. ;)
Aber gerade diese Sichtweise ist wenig bis gar nicht verbreitet, weil die wenigsten Leute sich darüber Gedanken machen. Insofern finde ich den besagten Rundfunkbeitrag gar nicht so falsch, auch wenn ich ihn anders (sachlicher) gestaltet hätte.

Grundsätzlich finde ich aber auch, dass gewisse Sicherheitsstandards allgemein gelten sollten. Der Gesetzgeber und/oder die Kartenschemes (VISA, MC) sollten zumindest Tap + Sign komplett verbieten, anstelle dies auf den Kunden abzuladen. Mitunter sieht man bei Beantragung einer Karte ja nicht mal, welche Verifizierungsmethoden zum Einsatz kommen. Beim Auto ist ein gewisses Level an Sicherheit (ABS, ESP, eCall, ...) ja auch unabhängig von der Marke Pflicht...
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
Finde ich nicht. Einerseits lädt man immer mehr Arbeit beim Kunden ab - etwa die kommende Zwei-Faktor-Autorisierung, die ich mangels Internet-Banking (will ich auch nicht) bei meiner Hausbank nicht bekomme - und andererseits lässt man inhärent unsichere Methoden des Bezahlens zu. Ich finde das ziemlich schizophren. Wenn sicher, dann richtig: Ich mache kein Internet-Banking, und die kontaktlose Bezahlfunktion meiner Kreditkarte habe ich sperren lassen.

Die Bank bietet dir einen sicheren und komfortablen Weg an, welcher noch kostengünstig ist. Du willst ihn nicht nutzen, musst dafür mehr zahlen und kannst gewisse Serviceleistungen nicht nutzen. Wer ist da jetzt noch einmal "schuld"?
Die inhärente unsichere Methode des Bezahlens, liegt im Auge des Betrachters, wenn man sich dieser verschließt und beim gewohnten bleibt, muss man mit Einschränkungen leben. Der Nutzen für den Kunden, für das Auslagern der Arbeit an den Kunden, ist die Kostenersparnis. Wer die Arbeit nicht leisten möchte, muss eben für den Service bezahlen, ist bei jeder anderen Dienstleistung auch so, oder?

Schließe nicht von dir auf andere. Betrüger spezialisieren sich nicht auf die gut informierten Bankkunden, die ihre Karten und Konten täglich nutzen und 2x die Woche ihre Umsätze checken, sie fokussieren sich auf die Alten und Schwachen, die sich nicht mit der Technologie auskennen.

Auch die "Alten und Schwachen" müssen einmal im Monat ihr Konto kontrollieren um dem Rechnungsabschluss zu zustimmen. Nichts anmerken, heißt zustimmen.
Gerade die "Alten" stehen am 1-3 eines Monats bei Ihrer Bank und kontrollieren penibel die Abbuchungen. (ein Grund warum ich meine Filialbank um das Monatsende bzw Monatsanfang meide) -> nicht authorisierte Zahlung -> Widerspruch

Wer nicht selber kontrolliert, selber schuld, oder?

Wer seine Geldbörse nicht kontrolliert, kann auch nicht feststellen ob ihm Bargeld fehlt, oder?
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Finde ich nicht. Einerseits lädt man immer mehr Arbeit beim Kunden ab - etwa die kommende Zwei-Faktor-Autorisierung, die ich mangels Internet-Banking (will ich auch nicht) bei meiner Hausbank nicht bekomme
:LOL: Sorry, aber auf wen willst du die "Arbeit" denn sonst abladen?
Oder anders gefragt - wer außer dem Kunden soll die Autorisierung denn sonst vornehmen? Das Finanzamt? ;)
und andererseits lässt man inhärent unsichere Methoden des Bezahlens zu. Ich finde das ziemlich schizophren.
Das ist nicht unsicher! Du hast i.d.R. einen deutlich höheren Betrag durch die Karte bei dir als mit Bargeld üblich. Es ist versichert und du kannst 75€-125€ deutlich bequemer, schneller und einfacher handeln als Bargeld. Der Rest ist deutlich sicherer als Bargeld, da PIN-geschützt.
Definitiv (ausser Anonymität) nur Vorteile.
Ich mache kein Internet-Banking, und die kontaktlose Bezahlfunktion meiner Kreditkarte habe ich sperren lassen.
Ich finde es völlig richtig, dass du das machst, womit du dich persönlich am besten fühlst - das ist Argument genug. Es besteht darüber hinaus kein Grund dich dafür zu rechtfertigen.
Aber zu behaupten, contactless sei eine unsichere Technik, stimmt einfach nicht
 
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Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Finde ich nicht. Einerseits lädt man immer mehr Arbeit beim Kunden ab - etwa die kommende Zwei-Faktor-Autorisierung, die ich mangels Internet-Banking (will ich auch nicht) bei meiner Hausbank nicht bekomme - und andererseits lässt man inhärent unsichere Methoden des Bezahlens zu. Ich finde das ziemlich schizophren.

Das unsicherste, was es im Zahlungsverkehr gibt sind imho Papierüberweisungen. Jeder, der deine Bankverbindung hat (Unterschrift ist bei kleineren Beträgen, wie im Video, nicht mal nötig), kann sich damit Geld überweisen. Habe ich spaßeshalber mal, mit Genehmigung, einigen Freunden demonstriert.
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Das unsicherste, was es im Zahlungsverkehr gibt sind imho Papierüberweisungen. Jeder, der deine Bankverbindung hat (Unterschrift ist bei kleineren Beträgen, wie im Video, nicht mal nötig), kann sich damit Geld überweisen. Habe ich spaßeshalber mal, mit Genehmigung, einigen Freunden demonstriert.
Davon kann ich nur abraten.
Würde das in meiner Kundschaft so gemacht, würde ich deinem Freund sofort das Konto kündigen.
Setzt natürlich voraus, dass es auffliegt....
 
Zuletzt bearbeitet:

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Davon kann ich nur abraten.
Würde das in meiner Kundschaft so gemacht, würde ich deinem Freund sofort das Konto kündigen.
Setzt natürlich voraus, dass es auffliegt....

Das mache ich mit dem Konto meiner Mutter seit Ewigkeiten so. Ich bestelle für sie Sachen im Internet, drucke Zuhause den Überweisungsträger samt eingescannter Unterschrift aus und schmeiße sie auch selbst ein. Sofern das genehmigt ist, sehe ich da auch rechtlich kein Problem drin. Es ist ja ihre (digitalisierte) Unterschrift und die Überweisung ist von ihr beauftragt worden. Wie die Banken das sehen kann aber natürlich auf einem anderen Blatt stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
wird bei Papierüberweisungen überhaupt die Unterschrift geprüft, wenn der Betrag kleiner 500,--€ ist?

Laut einem guten Bekannten, der bei der hiesigen Sparkasse arbeitet, werden nur Auslandsüberweisungen und Überweisungen ab einem bestimmten Betrag manuell nachgeprüft. Die genaue Grenze wollte er mir nicht sagen. Ist wahrscheinlich aber ohnehin von Bank zu Bank verschieden.
 
J

jsm1955

Guest
Solange es sich un eine Kreditkarte handelt und man seine Umsätze im Griff hat, ist das Risiko für den Kunden Null. Einfach fraglichen Umsatz reklamieren, fertig. Und die Banken werden das Risiko eingepreist haben.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ist mir mit meinen blöden Papierscheinen noch nie passiert......:D
Deshalb gibt es ja auch keine Taschendiebe mehr. Lohnt sich einfach nicht.

Keine Ahnung wie schwer oder einfach es ist ein Konto mit gestohlener Identität zu eröffnen, schwieriger wird es aber denke ich seine Spuren im Netz zu verschleiern ohne an der Fraud Detection zu scheitern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach möglich wäre. Und wenn doch eine Betrugsmasche draus wird, werden da sicher ganz schnell die Legitimationsanforderungen verschärft. Glaube ich aber nicht, denn es gibt wirklich bessere Betrugsmöglichkeiten als Leuten in der Stadt Sumups an den Po zu halten.
Es gibt ja schon eine Angriffsmöglichkeit. Ich nehme kein Terminal, sondern einfach ein NFC-Lesegerät, im einfachsten Fall ist das ein Smartphone, aber ich würde mir wenn dann eines mit etwas empfindlicherer Antenne basteln. Dann bekomme ich die KK-Nummer und das Gültigkeitsdatum. Das reicht aus, um z.B. bei Amazon auf deine Kosten zu bestellen. Der Schaden dürfte trotzdem nicht entstehen, da du natürlich trotzdem ein Chargeback starten kannst. Und das ist auch kein Problem der Bank, sondern von Amazon. Wenn sie wenigstens die CVC abfragen würden, käme man mit der Methode schon nicht weiter. Allerdings müssten sie dann einen ordentlichen PSP implementieren. Und das scheint wohl teurer zu sein, als die paar Betrugsfälle auf die eigenen Kappe zu nehmen.
 

HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.013
189
Du zählst viele Kreditkarten auf, vergisst aber dass nur etwa ein Drittel der Deutschen eine Kreditkarte haben. Viele nur die gute alte girocard ohne kontaktlos.
99,9 % aller GC haben entweder Maestro oder vPay als zusätzliches Scheme auf der Karte, also Kreditkarte-Light, anders würde es mit SumUp auch gar nicht funktionieren.
 

HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.013
189
BTT:

Ich hatte der Redaktion geschrieben, dass ich den Beitrag für schlecht recherchiert und ziemlich reißerisch halte. Als Antwort kam Wischiwaschi a la "Identität für Bankkonto und Kartenlesegerät im Darknet kaufen" und
"In unserem Beitrag ging es zudem darum, die Sicherheitslücken NFC-fähiger Karten aufzuzeigen, die bislang von den Kreditinstituten verneint oder verharmlost wurden. Also dass auch bei einem Abstand von mehreren Zentimetern Gelder abgebucht werden können und dies sogar durch Geldbörsen, Hosen- und Handtaschen hindurch. "

Auf meine Bitte nach Quellen mit belegbaren Fällen, bei denen ein Bankkunde tatsächlich einen Schaden erlitten hat der nicht ersetzt wurde, habe ich dann keine Antwort mehr erhalten und auf meinen Hinweis, dass der Kunde im Falle eines Falles ein Chargeback bzw. eine Lastschriftrückbuchung veranlassen kann, wurde auch nicht eingegangen.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.741
2.282
Das ist eben echter investigativer Journalismus: Skandale aufdecken, bevor sie überhaupt passieren.
 

otaku

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
2.270
462
Yokohama
Auf meine Bitte nach Quellen mit belegbaren Fällen, bei denen ein Bankkunde tatsächlich einen Schaden erlitten hat der nicht ersetzt wurde, habe ich dann keine Antwort mehr erhalten und auf meinen Hinweis, dass der Kunde im Falle eines Falles ein Chargeback bzw. eine Lastschriftrückbuchung veranlassen kann, wurde auch nicht eingegangen.

War zu erwarten. Danke für's Nachbohren. Wichtiger bei solchen Sendungen wäre eigentlich den Kunden darauf hinzuweisen was er in einem Betrugsfall machen könne. Das wäre mal eine sinnvolle Aufklärung...

Erst vor kurzem, beim kontaktlosen zahlen, hat mich jemand auf die "Gefahren" hingewiesen. Ich hab die Diskussion sein lassen. Die Leute glauben eh was sie wollen und auf objektive Hinweise wird auch nicht eingegangen. Die Mühe kann man sich sparen.
 
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Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Welche Bank sollte denn so etwas publizieren?
Gegenfrage: Welcher (reelle) Bankenskandal wurde denn überhaupt durch die Bank publiziert?
Keine Angst, es gäbe genug Geschädigte, die für 'nen Fuffi Mal ins Fernsehen wollen.
Aber es gibt in diesem Fall halt keine...
 
C

Chris91

Guest
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Nicht nur, dass kein tatsächlicher Schaden entstand, es gibt noch nichteinmal einen Fall, in dem das tatsächlich einmal passiert ist.

Mal davon abgesehen, dass weiter oben bereits ein Link gepostet wurde, muss ein Schaden auch nicht darin bestehen, 25€ unberechtigt abzubuchen. Es reicht ja schon, wenn jemand deine Kreditkartendaten ausliest. Mit einem NFS fähigen Handy und entsprechender Software lassen sich die Nummer, Sicherheitscode und Ablaufdatum im vorbeigehen abfischen. Dieser jemand kann dann noch Monate später darauf zurückgreifen und online einkaufen - auch für mehr als 25€.
 
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