Kriminelle hätten personenbezogene Daten von mehreren Millionen Reisenden erbeuten können, darunter das Flugticket, Name, Anschrift, Rechnungen und teilweise auch Bankdaten. Dafür waren keinerlei technische Kenntnisse nötig. Jeder konnte die Informationen mit geringem Aufwand abfragen.Grund ist eine Sicherheitslücke beim Berliner Flugticket-Großhändler Aerticket. Das Unternehmen stellt Tickets für mehrere tausend Großkunden aus. ...
Aerticket reagierte umgehend auf die Information der SZ und schloss die Schwachstelle binnen Stunden. Nach Angaben von Aerticket bestand das Problem seit Ende 2011. Dem Großhändler zufolge sind nur etwa ein Viertel der sechs Millionen Tickets einsehbar gewesen, die das Unternehmen pro Jahr ausstellt, also rund 1,5 Millionen Buchungen.