Ärztliche Bescheinigung über Notwendigkeit für Eco+/Business

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pdune

Neues Mitglied
04.09.2025
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Als Bandscheibenpatient kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass ärztliche Atteste überhaupt kein Problem sind, wenn tatsächlich was vorliegt.

Für ein höhenverstellbares Pult war vor 10+ Jahren sowas noch nötig, da gabs nen kleinen Brief des Arztes und die Sache war erledigt. Heute sind solche Pulte in den meisten grösseren Firmen Standard.
Für Flüge (notabene Langstrecke) sagt unsere Travelpolicy sowieso C vor, und selbst als man mal sparen wollte und mit Y+ experimentierte, hat mein Hinweis auf Bandscheibe gereicht, dennoch C zu buchen. Ein ärztliches Attest wäre aber auch da problemlos möglich gewesen.
Hi und sorry, ich sehe, dass der Thread schon etwas älter ist.
Dennoch hake ich hier mal ein, da ich mittlerweile zwei Versteifungen (ein Segment der HWS und zwei Segmente der LWS) und eine erhöhte Thromboseneigung habe.
Bin aktuell in der Reha nach der LWS-Versteifung und würde nun angesichts deiner Erfahrungen gerne nachhaken, welcher Arzt diese Bescheinigung im Zweifelsfall ausstellen würde: Der Operateur, der Hausarzt, der Reha-Arzt oder der Werksarzt des AG?
 
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pdune

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04.09.2025
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Bei welchen Airlines? Bin seit Corona in Europa nur KLM Cityhopper (E190 Reihe 3) geflogen, und da ist der Abstand von meinen Knien zum Vordersitz 10-15cm. Wenn das für die Eco auch zutreffen sollte, gäbe es zumindest bei dieser Airline für den OP kein Problem. Bei Lufthansa (A320) und Eurowings kenne ich es auch nicht anders, bin aber seit Corona nicht mehr damit geflogen.

Ich selber bin zwar nur 1,90, habe aber lange Oberschenkel und kann ein Knie angeboren nur knapp 90° anwinkeln. Kein Arztzeugnis oder Attest oder sonstwas. Probleme mit dem Platz hatte ich bislang nur bei Helvetic und meide diese Airline seither.
Embraer E190 ist in der Regel (auch bei KLM Cityhopper) sehr großzügig bestuhlt. Ich hatte aber einmal den direkten Vergleich einer KLM-Umsteigeverbindung mit erst einer Boeing 737 (frag mich jetzt nicht, welche Baureihe) und danach einer E190. Letztere war wirklich bequem, aber die 737 war so besch...eiden eng bestuhlt, dass ich mich schon gedanklich von meinen Kniescheiben verabschiedet hatte. Richtig verständlich war mir das nicht, dass da so knapp ausgelegt wird, denn Niederländer sollen statistisch die längsten Menschen in Europa sein...
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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Hi und sorry, ich sehe, dass der Thread schon etwas älter ist.
Dennoch hake ich hier mal ein, da ich mittlerweile zwei Versteifungen (ein Segment der HWS und zwei Segmente der LWS) und eine erhöhte Thromboseneigung habe.
Bin aktuell in der Reha nach der LWS-Versteifung und würde nun angesichts deiner Erfahrungen gerne nachhaken, welcher Arzt diese Bescheinigung im Zweifelsfall ausstellen würde: Der Operateur, der Hausarzt, der Reha-Arzt oder der Werksarzt des AG?
Geh zum Arzt, bei Thrombose bekommst Du entweder „nach Bedarf“ Heparin zum selber Spritzen oder pfeifst Dir bei nach einer real existierenden Thrombose mal für eine Phase lang Eliquis rein. Oder so ähnlich. Alles verschreibungspflichtig aber kein Attest wert, auf das eine Airline Rücksicht nehmen würde. Stretcher gibt es für Rückholflüge (Krankenversicherung) - das ist aber nicht für den bequemeren Flug gedacht.

Für die Versteifungen gibt es nichts - entweder die funktionieren oder sonst kannst du nur auf einen möglichst harten Sitz hoffen.
Zu mehr Platzbedarf führt das jedenfalls alles nicht, wenn Dir das unzumutbar erscheint und Du Dich nicht passende sedieren kannst fällt Fliegen eben aus.

Hab schon Basketballer im Flieger erlebt, die saßen letztlich auf Gangplatz quer zur Flugrichtung…
 

koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
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Hi und sorry, ich sehe, dass der Thread schon etwas älter ist.
Dennoch hake ich hier mal ein, da ich mittlerweile zwei Versteifungen (ein Segment der HWS und zwei Segmente der LWS) und eine erhöhte Thromboseneigung habe.
Bin aktuell in der Reha nach der LWS-Versteifung und würde nun angesichts deiner Erfahrungen gerne nachhaken, welcher Arzt diese Bescheinigung im Zweifelsfall ausstellen würde: Der Operateur, der Hausarzt, der Reha-Arzt oder der Werksarzt des AG?
Beinvenentrhombose? Kompressionsstrümpfe CCL2 oder höher und ggfs Blutverdünner, wie schon erwähnt. C/F statt Y hilft da auch nur bedingt.
Wegen dem Rücken spielt es keine Rolle, wer die Atteste ausstellt. Werksarzt kenne ich nicht, aber wenns einen gibt, ist das wohl das Schlagkräftigste für den AG.
Danach ist vermutlich der Hausarzt am geeignetsten, da man ggfs mehrere Arbeitgeber hat im Leben, und somit mehrere Atteste benötigt.

mMn in Europa aber eh nur für Langstrecke relevant.