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Bei strategischen Entscheidungen von Großaktionären und Aufsichtsräten ist es so, dass wenn sie funktionieren, dann lag es an der tollen strategischen Entscheidung und wenn sie nicht funktionieren, dann lag es am Vorstand.
AB: AirBerlin: Vorstandchef tritt zurück
- Starter*in tmmd
- Datum Start
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Bei strategischen Entscheidungen von Großaktionären und Aufsichtsräten ist es so, dass wenn sie funktionieren, dann lag es an der tollen strategischen Entscheidung und wenn sie nicht funktionieren, dann lag es am Vorstand.
Hatte WPS bei der Veröffentlichung der Zahlen nicht noch gesagt, ein "neues Konzept" werde zwar nicht in wenigen Wochen, aber auch nicht erst in einigen Monaten bekannt gegeben?
Hat er nun kein Konzept gefunden um AB zu retten und geht deswegen?
Oder stellt er noch ein unpopuläres Programm vor, kassiert dafür Schläge und Unmut, dankt ab und übergibt an Pichler der, zumindest bei AB, noch nicht verbrennt ist?
Ansonsten kann man für Pichler nur hoffen, dass er nie zu besuch zu Condor muss.
Selbst im neuen "Gartencenter" von Condor hängen sicherlich noch Fahnungsbilder von ihm.
Hat er nun kein Konzept gefunden um AB zu retten und geht deswegen?
Oder stellt er noch ein unpopuläres Programm vor, kassiert dafür Schläge und Unmut, dankt ab und übergibt an Pichler der, zumindest bei AB, noch nicht verbrennt ist?
Ansonsten kann man für Pichler nur hoffen, dass er nie zu besuch zu Condor muss.
Selbst im neuen "Gartencenter" von Condor hängen sicherlich noch Fahnungsbilder von ihm.
Vielleicht ist das Abdanken auch einfach der Preis für das Debakel mit den Codeshare-Rechten? Hier wurde (so schien es zumindest) AirBerlin ja ziemlich kalt erwischt.
Genug Fürsprecher gegen die Veränderung gab es letztlich ja dann doch.
Und auch wenn Pichler bei Condor unbeliebt zu sein scheint, insgesamt liest sich sein Track-Record ja nicht gerade schlecht. Hoffen wir, dass er Ideen mit zu AB bringt.
Prock-Schauer hat auf mich eher wie ein Verwalter als ein Vorstandsvorsitzender gewirkt und ist somit nicht unbedingt ein Verlust für AB.
Genug Fürsprecher gegen die Veränderung gab es letztlich ja dann doch.
Und auch wenn Pichler bei Condor unbeliebt zu sein scheint, insgesamt liest sich sein Track-Record ja nicht gerade schlecht. Hoffen wir, dass er Ideen mit zu AB bringt.
Prock-Schauer hat auf mich eher wie ein Verwalter als ein Vorstandsvorsitzender gewirkt und ist somit nicht unbedingt ein Verlust für AB.
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn man den Wiki Eintrag nimmt klingt das eher so, als hätte sich den Pichler selbst geschrieben.
In Bezug auf Condor steht da:
Blanker Hohn.
Pichler wurde vom Hof gejagt für sein grenzenloses Versagen trotz vieler Warnhinweise in der eigenen Belegschaft. Diese sollten allerdings ihren Mund halten und keine Kritik äußern da sowas nicht ihre Gehaltsgruppe sei.
Teckentrup ist dann auf KOnsolidierungskurs gegangen und hat Condor gerade noch rechtzeitig mit der "neuen Condor" gerettet.
Und seine Vita bei Virgin liest sich auch extremst aufgehübscht.
Denn so erfolgreich und gefeiert war er dort keineswegs.
Gut, man kann ihm dann seinen Erfolg bei Jazeera Airways anrechnen.
Aber ganz ehrlich - Jazeera Airways.... Wieviele Leute kennen denn diese Airline und wie bedeutsam ist diese? Zumal ich die Rahmenbedingungen nicht kenne. Aber eine Airline im Sandkasten zu führen ist, rein naiv gesagt, sicher aufgrund weniger Hindernisse jetzt nicht ganz so schwer wie eine AB in die Gewinnzone zu führen.
Wünsche den AB Kollegen jedenfalls alles gute.
Was Prock-Schauer betrifft kann ich nicht beurteilen was er bei BMI/AB bewirkt oder eben nicht bewirkt hat,da ich beide nicht fliege.
mir ist er aber ein Begriff aus der Zeit bei Jet Airways.
Ich fliege Jet Airways seit 2001, in seiner Zeit dort von 2003 bis 2009 war ich mit Jet Airways sehr zufrieden, seit er weg ist hat auch mein positiver Eindruck gegenüber Jet Airways mit der Zeit nachgelassen.Viele kleine Dinge.Freundlichkeit Personal,Checkin,Zustand(Optik) der Kabinen etc.
Muss nicht an ihm gelegen haben, aber mein Eindruck ist dass seit seinem Abgang dort vieles nachgelassen hat im negativen Sinn.
mir ist er aber ein Begriff aus der Zeit bei Jet Airways.
Ich fliege Jet Airways seit 2001, in seiner Zeit dort von 2003 bis 2009 war ich mit Jet Airways sehr zufrieden, seit er weg ist hat auch mein positiver Eindruck gegenüber Jet Airways mit der Zeit nachgelassen.Viele kleine Dinge.Freundlichkeit Personal,Checkin,Zustand(Optik) der Kabinen etc.
Muss nicht an ihm gelegen haben, aber mein Eindruck ist dass seit seinem Abgang dort vieles nachgelassen hat im negativen Sinn.
N
no_way_codeshares
Guest
Das geringe Interesse an diesem Thread hier, plus der 5 Wortmeldungen zum Rücktritt im "AB-Börsenkurs"-Thread zeigt leider, welche Bedeutung wir alle dem jeweils eingesetzten Namen des Air Berlin CEOs überhaupt noch beimessen.
Da ist was dran, allerdings haben wir hier einen Großaktionär, der gerade nicht in Quartalszahlen denkt (denken muß), sondern langfristig-strategisch, deswegen ist es in diesem Fall unwahrscheinlich, daß ihm jetzt schon der Geduldsfaden gerissen ist.
Zwischenbemerkung
Jeder Geschäftsführer, jedes Vorstandsmitglied eines Unternehmens in Deutschland ist eine arme Sau.
Der Widerstand der Mitarbeiter und der anhängigen Arbeitnehmervertretungen sowie der deutschen "das war schon immer so Mentalität" und der "geht nicht" Blockaden kann einem jeden guten Konzept nur schaden. Egal wie gut das Konzept ist. Eigene Pfründe werden bis zum bitteren Ende verteidigt und das bittere Ende gilt hier im wahrsten Wortsinn. Es wird mehr Kraft für Sinn- und Endlosdiskussionen verbracht, als dem Unternehmen zu helfen.
Jeder Geschäftsführer, jedes Vorstandsmitglied eines Unternehmens in Deutschland ist eine arme Sau.
Der Widerstand der Mitarbeiter und der anhängigen Arbeitnehmervertretungen sowie der deutschen "das war schon immer so Mentalität" und der "geht nicht" Blockaden kann einem jeden guten Konzept nur schaden. Egal wie gut das Konzept ist. Eigene Pfründe werden bis zum bitteren Ende verteidigt und das bittere Ende gilt hier im wahrsten Wortsinn. Es wird mehr Kraft für Sinn- und Endlosdiskussionen verbracht, als dem Unternehmen zu helfen.
Zuletzt bearbeitet:
Im Grundsatz gebe ich Dir recht, aber in Deutschland wird immer noch sehr gute Arbeit geleistet.
Stimme dir zu.
Als Unternehmer kann ich nur (mehr) geben, wenn es dem Unternehmen gut geht.
Wenn die Erträge nicht mehr stimmen, dann hat das Ursachen.
Die Ursachen können hausgemacht sein oder es kann der Mitbewerber sein (oder auch gesetzliche Regelungen, und das ist fatal).
Egal wie es ist, ohne Gegensteuerung kracht es.
Wenn die Mitarbeiter oder die Arbeitnehmervertretungen das nicht verstehen, muss es ihnen erklärt werden.
Wenn sie es nicht verstehen wollen, dann sind sie sowieso fehl am Platz.
Im Übrigen, was nützt eine gute sehr Arbeit, wenn die Aufträge fehlen.
Ist nicht gerade AB ein Beispiel für ein besonders "flexibles" Unternehmen, dessen Personal mehrfach alle Kehrtwenden seiner Führungen mitgemacht hat?
A
Anonym38428
Guest
Exiting Pichler Will Continue On Fiji Airways Board | Fiji Sun
Wenn jetzt das Kanzleramt den CEO von AB bestellt, sollte ja zumindest mal die Diskussion über die mehrheitliche Kontrolle des Unternehmens durch nicht in der EU Ansäßige pofalla-mäßig beendet sein
Wenn jetzt das Kanzleramt den CEO von AB bestellt, sollte ja zumindest mal die Diskussion über die mehrheitliche Kontrolle des Unternehmens durch nicht in der EU Ansäßige pofalla-mäßig beendet sein
Was da wohl die Lufthansa, die sich ja gern noch als DIE deutsche Airline sieht, zu sagt ...
Beeindruckend, dass in DE das Kanzleramt im Namen eines Unternehmens auf Vorstandssuche geht. Natürlich hat bei uns in AT die Politik auch da und dort ihre Finger bei Postenbesetzungen drin, die machen´s aber nicht so offensichtlich.
Kann man daraus schließen, dass AB jetzt der offizielle deutsche Flag Carrier ist? Oder ist da gar mit jemandem die Fantasie durchgegangen?
Kann man daraus schließen, dass AB jetzt der offizielle deutsche Flag Carrier ist? Oder ist da gar mit jemandem die Fantasie durchgegangen?
Zuletzt bearbeitet:
... ja, zumal es sich bei Air Berlin um ein Unternehmen handelt, welches nicht in Deutschland, sondern im Vereinigten Königreich ansässig ist. Vielleicht hat der Herr Pichler da etwas falsch verstanden, und es war Elizabeth am Telefon und gar nicht Angie.....
Vielleicht dachte er ja auch, dass es um BA ginge. Das würde sich wiederum mit der Aussage "nie wieder Deutschland" decken
N
no_way_codeshares
Guest
Da waren wohl unerfüllte Träume im Spiel. Ich meine, warum hat die nicht stattdessen einfach das Ferngespräch gespart und bei mir angerufen?
Genau so schätze ich das auch ein: Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass der blumige Vorwand für seinen Sinneswandel (wenn die patriotische Pflicht ruft
) sich auch bis Deutschland verbreitet. Fällt eher unter "peinlicher Start"!
A
Anonym38428
Guest
N