Alleine essen ist doof

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Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
2
DUS/MNL
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natürlich ist alleine Essen doof. Aber was macht man, wenn man auf Dienstreise ist? Oder sogar - wie mir jetzt passiert - in eine Gegend zieht, in der man keinen Menschen kennt? Man kann sich doch nicht ewig verkriechen. Irgendwann einmal muss man raus. Und gerade Bars ( ob Hotel oder die Dorfkneipe ) sind doch Möglichkeiten, mal die einen oder anderen Leute kennen zu lernen. Natürlich kostet das im ersten Moment ein bisschen Überwindung, aber wenn man es nicht macht, versauert man.

Ich koche übrigens viel, und auch viel für mich selbst. Hat aber in erster Linie damit zu tun, dass ich den Amifrass nicht mehr sehen kann.
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.028
27
Ich koche übrigens viel, und auch viel für mich selbst. Hat aber in erster Linie damit zu tun, dass ich den Amifrass nicht mehr sehen kann.

Das kann ich verstehen.

Ich halte aber Bars, Restaurants, Kneipen oder ähnlichen Orte nicht für geeignet, Anschluss zu finden. Eher Sportvereine, Fitnessclubs oder irgendwelche Veranstaltungen, die mich interessieren.

Die interessantesten Leute trifft man nach meiner Erfahrung ohnehin dann, wenn man nicht auf der Suche ist und nicht damit rechnet.
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
Zum Thema alleine essen:
Man gehe in ein Restaurant mit Stern oder Kochlöffel oder sonst was. Man lasse sich eine Reservierung für halb acht/acht geben. Für nur eine Person. Gleich zur Karte frägt man nach der Weinkarte. Die Karte und Weinkarte inspiziert man ausgiebig. Man bestelle dann doch das Degustationsmenü und frägt bei dem ein oder anderen Menüpunkt genauer nach, was sich dahinter verbirgt. Ist man dazu noch Franzose/Engänder oder Deutscher kann man davon ausgehen, dass die meisten Restaurants einen nun für einen Kritiker halten und man bekommt bevorzugten Service bzw. viellecht sogar das ein oder andere Special, z.B. Hummer-Amousebouche usw.

Jetzt nur noch schön langsam essen und nicht alles reinstopfen sonst fliegt man vielleicht doch noch auf:D

Grüße

PS: Kleidung sollte auch stimmig sein, edel aber nicht auffällig und auch nicht zu teuer/ausgefallen. Kurzhosen gehen nicht, kommt man meist nicht weiter wie der Empfang...
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.028
27
Zum Thema alleine essen:
Man gehe in ein Restaurant mit Stern oder Kochlöffel oder sonst was. Man lasse sich eine Reservierung für halb acht/acht geben. Für nur eine Person. Gleich zur Karte frägt man nach der Weinkarte. Die Karte und Weinkarte inspiziert man ausgiebig. Man bestelle dann doch das Degustationsmenü und frägt bei dem ein oder anderen Menüpunkt genauer nach, was sich dahinter verbirgt. Ist man dazu noch Franzose/Engänder oder Deutscher kann man davon ausgehen, dass die meisten Restaurants einen nun für einen Kritiker halten und man bekommt bevorzugten Service bzw. viellecht sogar das ein oder andere Special, z.B. Hummer-Amousebouche usw.

Jetzt nur noch schön langsam essen und nicht alles reinstopfen sonst fliegt man vielleicht doch noch auf:D

Grüße

PS: Kleidung sollte auch stimmig sein, edel aber nicht auffällig und auch nicht zu teuer/ausgefallen. Kurzhosen gehen nicht, kommt man meist nicht weiter wie der Empfang...

Schon nicht schlecht, aber noch verbesserungsfähig:

Trotz des ausgiebigen Studiums der Weinkarte sollte man sich einen Wein empfehlen lassen. Und nähere Auskünfte über das Anbaugebiet, den Winzer oder ähnliches verlangen.

Da professionelle Kritiker meist mittags und abends essen müssen, sollte man einen Teil der Gänge nur probieren, dann aber zurückgehen lassen. Ganz besonders die Gänge, die gerade Mode sind und in jedem Restaurant dieser Kategorie zu bekommen sind.

Es gibt noch ein paar weiter Empfehlungen, die einen noch Kritikerverdächtig erscheinen lassen.

Nur:
Im Ergebnis ist das alles Blödsinn. Der einfachste Weg ist: Hingehen und genießen.

Und wenn es mal nicht gelungen ist und nicht schmeckt, nett und freundlich darauf hinweisen. Fast immer findet man eine faire Lösung. Auch ohne Kritikerverdacht. :D
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
Schon nicht schlecht, aber noch verbesserungsfähig:

Trotz des ausgiebigen Studiums der Weinkarte sollte man sich einen Wein empfehlen lassen. Und nähere Auskünfte über das Anbaugebiet, den Winzer oder ähnliches verlangen.

Da professionelle Kritiker meist mittags und abends essen müssen, sollte man einen Teil der Gänge nur probieren, dann aber zurückgehen lassen. Ganz besonders die Gänge, die gerade Mode sind und in jedem Restaurant dieser Kategorie zu bekommen sind.

Es gibt noch ein paar weiter Empfehlungen, die einen noch Kritikerverdächtig erscheinen lassen.

Nur:
Im Ergebnis ist das alles Blödsinn. Der einfachste Weg ist: Hingehen und genießen.


Und wenn es mal nicht gelungen ist und nicht schmeckt, nett und freundlich darauf hinweisen. Fast immer findet man eine faire Lösung. Auch ohne Kritikerverdacht. :D

Das ist natürlich das beste, aber wenn man alleine dort ist bzw. isst kann man sowas eben nicht so genießen...
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.510
4.029
Paralleluniversum
Ich esse auch zwangsweise fast immer alleine. Liegt wohl an meinem Job.

Bei Geschäftsreisen sowieso (die Kollegen von unseren anderen Standorten wollen natürlich abends nicht mit mir essen gehen) und im Urlaub auch, da ich zu 99,9% alleine verreise (so wie jetzt gerade). Zuhause in MUC gehe ich allerdings nie alleine essen - mal von McD abgesehen. Selber kochen oder mit den paar wenigen Freunden in die Stammrestaurants gehen, wenn ich nicht wieder wie so oft jobbedingt absagen muss.
 

HighHopes

Erfahrener Killepitscher
08.03.2009
3.300
2
DUS
(die Kollegen von unseren anderen Standorten wollen natürlich abends nicht mit mir essen gehen) .

:eek:

Mir wäre es lieb, wenn die Kollegen vor Ort nicht immer mit einem ge,einsamen Abendessen aufwarten würden, denn dann könnte ich abends auch mal Sport machen und meiner Leber täte es auch ganz gut.
Ob die Kollegen das aber wirklich gerne und freiwillig machen, weiß ich allerdings manchmal nicht. :eek:
 

Kalttaucher

RA(L)
08.03.2009
4.902
90
60
am Bodensee
:eek:

Mir wäre es lieb, wenn die Kollegen vor Ort nicht immer mit einem ge,einsamen Abendessen aufwarten würden, denn dann könnte ich abends auch mal Sport machen und meiner Leber täte es auch ganz gut.
Ob die Kollegen das aber wirklich gerne und freiwillig machen, weiß ich allerdings manchmal nicht. :eek:

An der netten Gesellschaft.:kiss:
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.419
749
apropos alleine essen vs. zu zweit essen - doof an zu zweit essen ist, wenn man selbst gerne mehr gänge essen würde, das gegenüber aber meint "nein, ich mag nur einen salat oder eine suppe.
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
natürlich ist alleine Essen doof. Aber was macht man, wenn man auf Dienstreise ist?

Das finde ich überhaupt gar nicht. Ich genieße es sogar, wenn ich Abends ins Hotel zurück komme, nachdem ich den ganzen Tag vor irgendwelchen Vollpfosten siebenmal die gleiche Präsentation halten durfe, endlich mal RUHE zu haben und mit niemandem mehr reden zu müssen.

Buch oder Spiegel mit an den Tisch, Fläschchen Weißwein bestellen und dann die Welt um sich herum ausblenden. Herrlich!

:cool:
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Buch oder Spiegel mit an den Tisch, Fläschchen Weißwein bestellen und dann die Welt um sich herum ausblenden. Herrlich!

Finde ich auch, nur klappt das mit dem Ausblenden nicht so recht, wenn man alleine in einem Restaurant sitzt, in dem sonst so gut wie alle zu zweit oder mehr sind. Irgendwie fühle ich mich da auf dem Präsentierteller und deplatziert. Vermutlich ist es aber eine Frage der Gewohnheit.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Das ist es auch. Wichtig ist aber auch, ob man gerade das Bedürfnis nach Kommunikation hat, oder ob man selbst froh ist, einmal Ruhe zu haben.

Genau! Ich will dann meine Ruhe haben, und irgendwie passt das nicht zu dem Bild, alleine zwischen Dutzenden von plappernden Pärchen und Gruppen zu sitzen.

In der Lounge ist es mir wiederum egal, da habe ich mich offenbar daran gewöhnt, zumal dort die Einzelreisenden oft in der Mehrzahl sind. Dank "verbesserter" Zugangsregeln in Zukunft mehr denn je.
 

Daniel24

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
482
39
Stuttgart / Muenchen
Also mir macht das alleine Essen eigentlich nicht viel aus, sitze auch gerade alleine in einem Vapiano zum Essen (ok, hier sind es Gruppentische, da fällt es nicht auf, wenn man alleine sitzt).

Morgen früh geht's dann nach NYC, diesmal mit Begleitung, d.h. ich werde nicht alleine Essen müsssen.

Da ich aber oft alleine Urlaub mache (meine Frau arbeitet etwas mehr und hat weniger Urlaub) und ich die Urlaubsziele auch mal gerne nach der dortigen Küche festlege, bin ich auch oft alleine beim Essen.

Nachteil dabei ist in beliebten Restaurants manchmal, dass man alleine keinen Tisch bekommt, sondern an die Bar gesetzt wird. Dafür sind dann aber die Gespräche des Personals, die man dabei mitbekommt, sehr unterhaltsam. Da wird auch gerne mal über manche Gäste gelästert.

Ok, war auch teilweise nicht ganz ungerechtfertigt, wenn in einem guten Restaurants ein paar Touristen die ganze Zeit Gruppenbilder am Tisch machen müssen...
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.028
27
Genau! Ich will dann meine Ruhe haben, und irgendwie passt das nicht zu dem Bild, alleine zwischen Dutzenden von plappernden Pärchen und Gruppen zu sitzen.

Dann mag ich es auch nicht. Wenn ich Ruhe haben will und außenrum geht es extrem laut zu, dann ist das unangenehm. Das ist es aber auch, wenn man zu zweit am Tisch sitzt.
 

08/15 PAX

Erfahrenes Mitglied
13.03.2009
1.065
1
ZRH
Ich liebe es alleine zu speisen, jedenfalls der der leeren F-Kabine, nett umsorgt von zwei FA's.
 
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krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Und ich liebe es zu zweit zu kochen. Dabei nett plaudern & ein Gläschen Wein...
 
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