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Klingt eher, als würde man die Bonitätskriterien anziehen.
Ja, aber eventuell mit dem Hintergrund, die möglichen Rückstände auf der Revolving Card zu reduzieren, um bei Kündigung der Karte mögliche Zahlungsausfälle zu vermeiden.Klingt eher, als würde man die Bonitätskriterien anziehen.
Das klingt schlüssig.Ja, aber eventuell mit dem Hintergrund, die möglichen Rückstände auf der Revolving Card zu reduzieren, um bei Kündigung der Karte mögliche Zahlungsausfälle zu vermeiden.
Nein. Hatte in den letzten Monaten folgende Abrechnungssummen (gerundet, neuester Monat zuerst, Vollausgleich per Lastschrift):Regelmäßig ausgeschöpft?
Macht schon durchaus Sinn... auch wenn z.B. Richtung Barclays und co. migriert werden sollte, dürfte es spannend werden dortige Bestandskunden mit vermeintlich auch dort schon sehr hohen Limits zusammenzuführen und das Risiko für den neuen Inhaber nochmal deutlich zu erhöhen.Das klingt für mich gerade so, wie wenn sie nun endgültig keinen Käufer / Amazon keinen Nachfolger für die Karte gefunden hat und die LBB sich dementsprechend auf die Produkteinstellung / Kündigung der Karten vorbereitet. So ca. auf Ende 2023 bis Mitte 2024.
Als ersten Schritt reduzieren sie also schon mal zum Juli 2023 die hohen Limits, um die Rückstände auf den späteren Kündigungszeitpunkt zu reduzieren, damit die "Problemfälle", die revolving nutzen und dann bei Kündigung nicht den gesamten Saldo zurückzahlen können, seltener und betragsmäßig unbedeutender werden.
Fände ich auch interessant, oder zumindest den genauen Wortlaut der Mail.Kannst du mal ein Screenshot der Mail machen?
Zu viel und unnötige Rechtfertigung. Der potentielle Missbrauch ist behauptet, nicht belegt. Und steht nicht im Zusammenhang mit meinem Zahlungsverhalten.
IHRE AMAZON.DE VISA KARTE
Änderung des Kartenlimits
Sehr geehrter insofern,
wir überprüfen regelmäßig die Bereitstellungsvoraussetzungen für bisher vergebene Kartenlimite bei allen unseren Kartenkunden. Im Rahmen dieser Prüfung haben wir festgestellt, dass Ihr derzeitiges Limit das aufgrund der Prüfung neu festgelegte Maximallimit übersteigt.
Darüber hinaus ist mit der Vergabe eines hohen Kartenlimits ein größeres Risiko bei unbemerktem Verlust oder Diebstahl der Karte durch betrügerische Nutzung verbunden. Dieses Risiko möchten wir reduzieren.
Aus den vorgenannten Gründen werden wir den Verfügungsrahmen Ihrer Karte beginnend mit dem 02.07.2023 monatlich um 30% reduzieren. Diese Reduzierung erfolgt ebenfalls in den drei Folgemonaten jeweils zum 02. des Monats. Sofern das Limit die Höhe von XXX € erreicht bzw. unterschreitet, findet keine weitere Reduzierung statt.
Die Anpassung des Limits erfolgt automatisch. Ein Auftrag Ihrerseits ist dafür nicht notwendig.
Die aktuelle Höhe Ihres Kartenlimits können Sie jederzeit im Kreditkartenbanking einsehen.
Natürlich können Sie Ihr verfügbares Budget jederzeit erhöhen, indem Sie Guthaben auf Ihr Kartenkonto einzahlen. Das Einzahlungskonto finden Sie auf Ihrer Kartenabrechnung oder im Kreditkarten-Banking unter "Finanzierung" > "Guthaben verwalten".
Die Fortführung des Vertragsverhältnisses mit dem bisher eingeräumten Verfügungsrahmen ist nicht möglich. Sie haben jedoch das Recht, den Kartenvertrag vor dem 02.07.2023 fristlos zu kündigen.
Freundliche Grüße
Ihr Amazon.de KartenService
Landesbank Berlin AG
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Andreas Urbanczyk Christine Schulz
Den Text kann ich hier 1:1 bestätigen.Zu viel und unnötige Rechtfertigung. Der potentielle Missbrauch ist behauptet, nicht belegt. Und steht nicht im Zusammenhang mit meinem Zahlungsverhalten.
Inhaltlich fragwürdig und inhärent, in der Sprache schwach, das Marketing bzw. die mögliche Resonanz nicht mitgedacht.
Leute, die Zinswende ist real und der credit crunch auch. Finanzierungen sind schwieriger zu bekommen. Diese Kreditkarte ist eine bequem verpackte Finanzierung, sonst nichts. Da muss man überhaupt nichts hinein interpretieren.
Bei Millionen Kunden kann die Anpassung natürlich nur automatisch durch Algorithmus erfolgen. Auch andere Anbieter werden hier anziehen, wenn sie es nicht schon getan haben.
Die Alternative wäre eine
starke Erhöhung des Sollzins um dem höheren Risiko Rechnung zu tragen, würde man die Kundschaft zukünftig als subprime Risikopool klassifizieren. Dann verdient eine Bank auch noch bei hohen Zahlungsausfällen Geld, wenn sie die Sollzinsen über 20% schraubt. Solche Karten gibt's ja auch.
Beim aktuellen Sollzins von 14,98 % (effektiv) ist der Abstand zum Dispozins einiger Dorfbanken klein geworden, die nächste EZB Zinserhöhung ist für Mai bereits mit 0,5% ziemlich sicher, die EZB fährt mit quantitative tightening fort und entzieht dem Finanzsystem jeden Monat mehr Liquidität. Solange bis bei der Inflation wieder eine 2 vor dem Komma zu sehen ist. Die risikieren eine Liquiditätskrise wie 2008 und die Banken bereiten sich auf den worst case vor (müssen sie auch).
Es gibt ungefähr 1 Million Amazon Visa Kunden bei der LBB. Das heißt wäre der durchschnittliche Verfügungsrahmen, der 24/7/365 vorgehalten werden muss von der LBB, nur bei 1.000€ muss sie schon mit einer Milliarde € rechnen. Bei 2.000€ mit 2 Milliarden, usw. Diese Liquidität kostet richtig viel Geld, gerade jetzt.
Das war bei Nullzins und quantitative easing selbstverständlich eine ganz andere Geschichte als jetzt, you do the math. Und ja, möglicherweise hübscht es auch die Braut auf wenn man vor einem Übergang den Kapitalbedarf optimiert. Wenn man spekulieren will dann spricht das für eine Weiterführung des Portfolio durch eine andere Bank, wollte man abwickeln würde man salopp gesagt die Kuh bis zur letzten Sekunde melken und Ausstände am letzten Tag an Aufkäufer abtreten und aus.
die nächste EZB Zinserhöhung ist für Mai bereits mit 0,5% ziemlich sicher,
Zu viel und unnötige Rechtfertigung. Der potentielle Missbrauch ist behauptet, nicht belegt. Und steht nicht im Zusammenhang mit meinem Zahlungsverhalten.
Inhaltlich fragwürdig und inhärent, in der Sprache schwach, das Marketing bzw. die mögliche Resonanz nicht mitgedacht.
...und doch gültig...Zu viel und unnötige Rechtfertigung. Der potentielle Missbrauch ist behauptet, nicht belegt. Und steht nicht im Zusammenhang mit meinem Zahlungsverhalten.
Inhaltlich fragwürdig und inhärent, in der Sprache schwach, das Marketing bzw. die mögliche Resonanz nicht mitgedacht.
Ich sehe da keinen Widerspruch.Ja, das stimmt alles was du sagst, aber genau diese Begründung führen sie eben nicht an.
Ziemlich sicher sind 0,25%punkte, aber 0,5 muss sich erst noch zeigen; ich würde nicht drauf wetten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Vorallem widersprechen sie sich selbst, indem sie schreiben:
"Darüber hinaus ist mit der Vergabe eines hohen Kartenlimits ein größeres Risiko bei unbemerktem Verlust oder Diebstahl der Karte durch betrügerische Nutzung verbunden. Dieses Risiko möchten wir reduzieren."
Und dann:
"Natürlich können Sie Ihr verfügbares Budget jederzeit erhöhen, indem Sie Guthaben auf Ihr Kartenkonto einzahlen."
Wieso sollte die Bank bei eingezahltem Guthaben nicht für Kartenmissbrauch haften? Dann dürfte man als Kunde die Karte ja niemals im Guthaben führen.Ich sehe da keinen Widerspruch.
12.000 € Kartenlimit sind bei einer geklauten Kreditkarte potientiell 12.000 € Schaden für die Bank.
6.000 € Kartenlimit mit 6.000 € eingezahltem Guthaben sind bei einer geklauten Kreditkarte potentiell 6.000 € Schaden für die Bank.
Du meinst also das wenn die Karte geklaut wurde, du über eventuell streitiges Guthaben so schnell verfügen könntest wie wenn das Geld auf deinem Konto ist?Wieso sollte die Bank bei eingezahltem Guthaben nicht für Kartenmissbrauch haften? Dann dürfte man als Kunde die Karte ja niemals im Guthaben führen.
Natürlich nicht, aber das war auch gar nicht das Thema. Du hattest es ja aus Sicht der Bank dargestellt. Du hast behauptet, dass die Bank das Risiko für den Kartenmissbrauch bei Guthaben nicht trägt ("Schaden für die Bank" = endgültig). Ob man als Kunde mehr Ärger hat, spielte keine Rolle in deiner Behauptung.Du meinst also das wenn die Karte geklaut wurde, du über eventuell streitiges Guthaben so schnell verfügen könntest wie wenn das Geld auf deinem Konto ist?
Ich sehe da keinen Widerspruch.
12.000 € Kartenlimit sind bei einer geklauten Kreditkarte potientiell 12.000 € Schaden für die Bank.
6.000 € Kartenlimit mit 6.000 € eingezahltem Guthaben sind bei einer geklauten Kreditkarte potentiell 6.000 € Schaden für die Bank.