"Ankommensbericht" FMO-MUC-ICN-MUC-FMO mit Lufthansa

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Foppes

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
485
1
SINGAPORE
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Sehr interessanter Bericht ... Danke!

Ich finde das mit den Speisekarten auch immer eine herrliche Herausforderung. Muss man gar nicht sooo weit für Reisen. Wir waren letztlich in der griechischen Pampa, der gute Tavernenbesitzer konnte kein Wort Englisch (oder ich habe es nicht verstanden) und die komplette Speisekarte war in griechischen Schriftzeichen. Wir haben dann einfach "No Risk - no Fun" gespielt und es war klasse!
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
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764
Unter TABUM und in BNJ
Im Gegensatz zur China führt man keine Schalen zum Mund. Während der koreanische Adel an Tischen aß, mussten die Bauern und einfachen Leute Schüsseln in den Händen halten. Aus diesem Grund gilt es noch heute als ordinär so zu essen.

Wie in vielen Kulturen in Asien spielt das Alter eine entscheidende Rolle. Sitzt man in einer Gruppe am Tisch beginnt der älteste mit der Mahlzeit. Solange er dies nicht tut, isst keiner. Auch wird nicht gesprochen solange der Älteste nicht das Wort erhoben hat. Rücksichtnahme wird am Essenstisch großgeschrieben. So auch beim Esstempo, man sollte dieses stets so anpassen, dass keiner am Tisch sich genötigt fühlt schneller oder langsamer zu essen. Das führt jedoch sehr häufig dazu, dass das Essen sehr lange dauert. Gleiches gilt bei gemeinsam genutzten Schälchen, hier pickt man nicht herum und nimmt schon gar nicht die schönsten Stücke heraus. Diese bleiben üblicherweise bis zum Schluss liegen und sind dann reserviert für den Ältesten. Dieser kann diese dann auch wahlweise anderen zuteilen.

Das essen mit den Händen gilt generell als unfein. Eine der wenigen Ausnahmen gibt es, wenn das gegrillte in Salat eingeschlagen ist. Auch sollte man nicht mit der linken Hand essen, das zeugt nicht von gutem Stil. Es wird das gesamte Essen nur mit der rechten Hand zu sich genommen. Somit schließt sich auch die gleichzeitige Benutzung von Löffel und Stäbchen aus.

Erfreulicherweise wird beim essen weder Geschmatzt noch wird mit Geschirr oder Stäbchen unnötiger Lärm gemacht. Die Suppen wiederum dürfen geschlürft werden, da diese oft sehr heiß sind nur so ohne zuwarten gegessen werden können. Ebenfalls anders als in China galt in Korea der Reis als wertvoll. Deshalb sollte man auch heute noch den Reis aufessen.

Das aller größte no-go ist aber das Naseputzen am Tisch!

Man füge noch hinzu, daß man beim hinhalten des Glases zum Nachschenken immer die andere Hand an den gegenüberliegenden Arm legt bzw. wenn man selber nachschenkt, auch mit der freien Hand den anderen Unterarm berührt.
 
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Toconaur

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
4.530
0
in Quarantäne
Erfreulicherweise wird beim essen weder Geschmatzt noch wird mit Geschirr oder Stäbchen unnötiger Lärm gemacht.

Das scheint allerdings noch nicht überall angekommen zu sein und hat offensichtlich auch nichts mit dem sozioökonomischer Status zu tun zu haben. Einer meiner besten Freunde stammt aus Seoul und immer wenn ich mit ihm & anderen Koreanern zum Essen verabredet bin, beginnt das Schmatzkonzert in feinsten Zügen. Ist zwar nicht so schlimm wie ich es von anderen Asiaten gewohnt bin, aber dennoch gut hörbar und im Vergleich zu den unserer Meinung nach gesitteten Tischmanieren anfänglich doch etwas befremdlich. Hilft nur Mitschmatzen oder Ohren zuklappen. :D
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
3
Man füge noch hinzu, daß man beim hinhalten des Glases zum Nachschenken immer die andere Hand an den gegenüberliegenden Arm legt bzw. wenn man selber nachschenkt, auch mit der freien Hand den anderen Unterarm berührt.

Wenn man eingeladen ist, sollte man sich auf keinen Fall selbst nachschenken! Das gilt als gierig. Sollte es alkoholisch sein, empfängt man es mit beiden Händen um die besondere Wertschätzung auszudrücken.
 

Robstar

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.056
1
Wenn man eingeladen ist, sollte man sich auf keinen Fall selbst nachschenken! Das gilt als gierig. Sollte es alkoholisch sein, empfängt man es mit beiden Händen um die besondere Wertschätzung auszudrücken.

Ich kenne es so, dass man dies lediglich tut, wenn man weiß, dass der Andere älter ist als man selber. Allerdings spielt es keine Rolle, ob das Getränk alkoholisch ist oder nicht. Es ist in Korea auch üblich, dass normalerweise der Älteste auch zahlt. Man geht dabei davon aus, dass dieser auch das höchste Einkommen am Tisch besitzt.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
3
Ich kenne es so, dass man dies lediglich tut, wenn man weiß, dass der Andere älter ist als man selber. Allerdings spielt es keine Rolle, ob das Getränk alkoholisch ist oder nicht. Es ist in Korea auch üblich, dass normalerweise der Älteste auch zahlt. Man geht dabei davon aus, dass dieser auch das höchste Einkommen am Tisch besitzt.

Meine Quellen sagen immer mit der rechten Hand. Wenn es ein Geschenk ist mit beiden oder von jemand höher Gestelltem (älter, höheres soziales Ansehen, höhere Position etc.) oder aber es besonders wertvoll ist.

Naja, die Koreaner erwarten zum Glück kein perfektes koreanisches Verhalten von Langnasen.
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
Teammitglied
07.03.2009
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Ruhrgebiet
Es ist in Korea auch üblich, dass normalerweise der Älteste auch zahlt.

Der nächste Beer Run geht nach Korea und Hopski zahlt alles =;

Wer will mit? :) Zielgruppe für den kostenlosen Beer Run wäre dann so unter 50 Jahren und über 50, wenn man viel Geld ausgeben will :D
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
3
Deutschland-England

Im Anschluss an das sehr leckere Essen konnten wir noch mit zwei Wissenshappen glänzen. In Korea gibt man generell kein Trinkgeld und das Wasser ist überall kostenfrei. Gegen 22:30 machten wir uns dann langsam auf den Weg eine Stätte zum gucken des Fußballspieles zusuchen. Wegen mir hätte das ganz sicher nicht sein müssen, jedoch die Dame bestand darauf. Auf dem Rückweg machte ich noch ein paar Bilder ehe wir mit der U-Bahn zum Hotel fuhren. Dort schauten wir dann das erste Fußballspiel auf dem koreanischen Kanal SBS. Eine zuweilen putzige Angelegenheit, denn die beiden Moderatoren wechselten sich laufend ab. Bei jedem Schuss der Richtung Tor ging, wurde ein leidenschaftlich lautes„shhhhhhoooooooooootttttttt“ gerufen. Einige deutsche Spielernamen kamen erstaunlich akzentfrei rüber. Am besten klang Schweinsteiger, Özil und Klose. Nur schwer kam Müller. Auch wenn wir natürlich kein eines Wort verstanden haben, war die unglaubliche Fußballbegeisterung zu bemerken.
 

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Paule22

Erfahrenes Mitglied
02.06.2010
262
0
SEL
Die ganzen Ritualien sind aus meiner koreanischen Erfahrung ganz stark davon abhängig, mit wem man isst und wie sehr man imponieren möchte. So habe ich Koreaner schon die Schüssel an den Mund nehmen gesehen, auch wer wann, was isst, ist nicht immer so wichtig, besonders nicht bei uns Langnasentouris. Die Koreaner haben mittlerweise auch eher eine Einstellung zum Essen, es so zu essen, wie es am komfortablelsten ist, also diese ganze Händegeschichte, Löffel für welche Dinge und nicht mit den Händen essen, geht da ein bisschen unter. "Ist doch viel leichter so und so" höre ich öfter.

Ich versuche es zu vermeiden, mit der Morgenwelle in Incheon anzukommen - der ganze erste Tag ist dann ja schon irgendwie im Eimer, man bekommt keinen Rhythmus hin möglicherweise. Lieber so ab 13:00 Uhr, dann in die Stadt und ins Spa. Finde es trotzdem komisch, dass ihr 1 Stunde bei der Einreise warten musstet, habe noch nie länger als 5 Minuten für die gesamte Einreiseprozedur benötigt.

Vielen Dank für die Eindrücke aus Korea, gerne mehr mehr mehr!!!
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
3
Der Koreaner an sich

Er liebt Technik. Kaum ein Gefährt auf der Straße, das nicht mit mindestens einer technischen Raffinesse verfeinert wurde. Zu meist ist das eine Kombination aus Navi und Fernseher im 13-15 Zollformat. Wenn wir schon mal beim Thema fernsehen sind. Der Einwohner Seouls liebt fernsehen. Dachte ich bisher immer die Amerikaner sind TV süchtig oder verrückt der irrt. Im Unterschied zum Amerikaner nimmt der Koreaner sein Fernseher mit. Alle gängigen Mobiltelefone verfügen hier über eine separate Antenne und ermöglichen fernsehen überall. Ob in der U-Bahn oder an der Ampel. Besonders während der abendlichen Rushhour sieht man viele die fernsehen. Überraschenderweise scheint man viele Soap Formate zu konsumieren. Auch wer nicht über ein koreanisches all in one Fernsehgerät verfügt muss nicht leer ausgehen. In den meisten Bahnhöfen und Bussen hängen große Flachbildschirme.

Praktische Lösungen findet man hier aller Orts. Im Hotel zum Beispiel ist das Licht vor dem Bad mit einem Dimmer, Helligkeits- und Bewegungsmelder gekoppelt. Wenn man also nachts einmal auf den Pott muss, fährt wenige Sekunden nach dem verlassen des Bettes das Licht sanft hoch und ermöglicht einem das stolperfreie ankommen im Bad. Liegt man 5 Sekunden im Bett schaltet es sich das Licht wieder aus. Sollte es draußen bereits hell sein, wird kein Licht mehr eingeschaltet.

Eine weitere gelungene technische Spielerei ist der „cyber station“ genannte U-Bahn Plan (Seoul Metro). Hier kann man einfach seinen Ankunfts- und Abfahrtsort anklicken und der Guide zeigt einem grafisch wie und wann man fahren kann. Leider gibt es diesen Guide nur in einer Java Anwendung, was die Nutzung auf mobilen Geräten erschwert.

In der U-Bahn selbst, gibt es ausschließlich berührungslose Fahrtkarten. Diese kann man in der Geldbörse lassen und beim verlassen des Busses oder am Ausgang der Metro Station über ein Lesegerät halten. Wesentlich weiter verbreitet als bei uns, ist auch das berührungslose bezahlen mit der Kreditkarte. Erfreulicherweise bietet die Lufthansa Karte diese Option. Berührungslos scheint hier besonders hoch im Kurs zustehen. Auch das Hotelzimmer und der Fahrstuhl öffnen sich berührungslos.

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So finden sich im koreanischen Alltag einige teilweise recht praktische technische Ideen.
 

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flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
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3
Nützliche Tipps für Seoul Besucher

Nützliche Tipps für Seoul Besucher:

1. Reiseführer

Um es gleich vorweg zusagen es gibt keinen Guten. Soweit mir bekannt ist, gibt es gar keinen verfügbaren in deutscher Sprache. Die Alternative ist der Lonley Plant. Dieser ist veraltet, schlecht organisiert und über weite Strecken fehlerhaft bzw. unvollständig.

Aus diesem Grund würde ich max. die iPhone Variante wiederkaufen. Bei 4.99€ ärgert man sich nicht so sehr wie bei 20€.

2. U-Bahn

Es gibt grundsätzlich 3 Möglichkeiten zu fahren.

1. Einzeltickets
2. T-Money Card
3. City Pass (24h / 48h /72h)

Meine Empfehlung ist die T-Money Card. Diese kann für 3000 Won (Stand 07/2010) käuflich erworben werden und mit beliebigen Geldwerten geladen werden. Man erhält 100 Won Rabatt pro Weg und man spart sich das anstellen für jeden Einzelfahrschein. Sollte man nicht alles Guthaben aufbrauchen, kann man sich alles bis auf 500 Won (ca. 0,33€) auszahlen lassen. Dafür gibt es extra Automaten. Die Karte geht auch in Bussen.

Die City Pässe kosten 15.000 / 25.000 / 35.000 Won. Mit der T-Money Card kosten Kurzstrecken bis 10km 900 Won. Damit dürfte klar sein, dass Sich die Pässe nur in den seltensten Fälle wirklich rentieren.

--> Die letzten Züge gehen gegen 0.00 <---

3. Vom Flughafen Incheon in die Stadt

Der reguläre Bus kostet 8.000 Won pro Weg. Der deluxe Bus kostet 14.000 Won. Alternativ kann man mit dem Airport Express Train (A'REX) zum Gimpo Airport fahren (3.100 Won) und anschließend mit den U-Bahn Linien 5 oder 9 in die City fahren. Außer während der Rushhour ist der Bus schneller. Der A'REX wird Ende des Jahres bis zur Seoul Station fortgeführt. Taxis kosten rund 50.000, deluxe Taxis 70.000.

4. Reisezeit

Leider kann man sich ja nicht immer die Reisezeit selbst aussuchen. Falls man dies kann, sollte man unbedingt die Zeit von Ende Juni bis Ende Juli meiden. In der Zeit fallen 60% der jährlichen Regenfallmenge und das ganze bei Temperaturen zwischen nachts 22°C und tagsüber 30°C. Ebenso sollte man wohl den Winter meiden, hier soll es bitter kalt sein.

5. Essen gehen

- Man gibt kein Trinkgeld
- Wasser ist immer kostenfrei
- Strassenstände sind relativ bedenkenfrei
- In traditionen Bereichen Schuhe ausziehen (erkennbar an den kleinen Tischen)

6. Zurecht finden

Seoul hat keine Straßennamen. Das macht das ganze manchmal kniffeliger. In einem Viertel wurden einfach die Häuser durch nummiert nach ihrem Erbauungsdatum. Wichtig eine Karte besorgen, welche gut erkennbare Gebäude zeigt.

Die Koreaner lieben Nummerierungen. So haben selbst die Ausgänge der U Bahnen Nummern zugeordent bekommen. Wer eine entsprechende Karte hat, findet sehr leicht "seinen" Ausgang.

Wie die Ausgänge sind die U-Bahn Stationen selbst, ebenfalls durch nummeriert. Die Zahl ist immer dreistellig. Die erste Zahl ist immer die Nummer der U-Bahn Linie. Also 139 ist die 39. Station der Linie 1. Um die richtige Richtung zu finden, sollte man sich die Endpunkte merken, denn die Zahlen tauchen leider erst am Gleis auf. Dort kann man dann checken, ob man in die richtige Richtung unterwegs ist. Dort gibt es Schilder 138 -->139 -->140. Leider zeigt nicht jeder U-Bahn Plan die Nummern an. Unbedingt eine passende Karte besorgen.

Leute nach dem Weg fragen ist meist nicht ergiebig. Rum suchen scheint in Seoul einfach dazu zugehören.

7. Ausgehen / Shopping

Es bieten sich hierfür die Viertel Insa-dong und Itaewon (Metro Station 630) an.

8. iPhone Programme

Seoul City Metro Lite für iPhone, iPod touch und iPad im iTunes App Store
Lonely Planet Seoul City Guide für iPhone, iPod touch und iPad im iTunes App Store



Mehr Tipps habe ich im Moment nicht. Falls noch jemand Fragen hat einfach posten.
 

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kingair9

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18.03.2009
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3. Vom Flughafen Incheon in die Stadt

Der reguläre Bus kostet 8.000 Won pro Weg. Der deluxe Bus kostet 14.000 Won. Alternativ kann man mit dem Airport Express Train (A'REX) zum Gimpo Airport fahren (3.100 Won) und anschließend mit den U-Bahn Linien 5 oder 9 in die City fahren. Außer während der Rushhour ist der Bus schneller. Der A'REX wird Ende des Jahres bis zur Seoul Station fortgeführt. Taxis kosten rund 50.000, deluxe Taxis 70.000.

Ich habe im Dezember 09 für den KE Deluxe Coach (trotz OZ Ticket) von meinem Hotel aus 8.500 KRW bezahlt
 

juniorflyer

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02.02.2010
114
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HAM
Mal ne richtig runde Sache !!! (y)(y)(y)

Zur Reisezeit: Es ist im Winter bitterkalt in Seoul. -15°C und darunter sitzen schon drin. Allerdings ist Korea dann ein Schlittschuh- und Eisangelparadies. Wer's mag... :)

So, dann packe ich mal mein Köfferchen. ICN steht auf meinem Flugschein, wenn ich nicht irre... :cool:
Aber ich bin ja nun bestens präpariert! Dank Deines Berichts werde ich auch meine Regenjacke nicht vergessen. =;

juniorflyer
 

flying_student

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04.04.2009
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Mal ne richtig runde Sache !!! (y)(y)(y)

Zur Reisezeit: Es ist im Winter bitterkalt in Seoul. -15°C und darunter sitzen schon drin. Allerdings ist Korea dann ein Schlittschuh- und Eisangelparadies. Wer's mag... :)

So, dann packe ich mal mein Köfferchen. ICN steht auf meinem Flugschein, wenn ich nicht irre... :cool:
Aber ich bin ja nun bestens präpariert! Dank Deines Berichts werde ich auch meine Regenjacke nicht vergessen. =;

juniorflyer

Die Regenjacke ist ebenfalls suboptimal. Damit baust du Dir deine Privatsauna. Der beste Tipp ist wohl ein kleiner Regenschirm.
 

flying_student

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04.04.2009
7.005
3
Street food

Am zweiten Abend werden wir noch experimentierfreudiger. Wir schlendern über einer der Märkte, an dessen Rande wir kleine "Zeltrestaurants" erblicken.

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Die Küche eines Landes lernt man wohl am besten dort kennen, wo die einfachen Menschen essen. Ich wähle mit Hilfe meiner altbewährten Technik unser Lokal aus. Ich schaue einfach, wo die meisten Einheimischen sitzen. Es ist hier sogar so voll, dass man für uns direkt an der Theke platz freiräumen muss. Nun sitzen wir natürlich auf einem Logenplatz. Wieder spricht natürlich kein Mensch deutsch. Da die Zutaten und halb fertige Gericht aber offen ausliegen müssen wir darauf deuten was wir gerne hätten.

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So wählen wir wieder etwas gegrilltes und die typischen Süßkartoffelglasnudeln. Diese werden noch mit allerlei Zutaten gebraten, was ein Nudelgericht ergibt. Ich kann euch leider den Namen nicht überliefern, denn wir wissen nicht was wir essen. Es schmeckt aber lecker. Etwas gewöhnungsbedürftig sind aber die Hygienemassnahmen. Der Stand hat kein Wasseranschluss. So werden einfach immer die selben Teller benutzt nur werden sie, für jeden neuen Gast, wieder in einen frischen Plastikbrotbeutel gepackt. Die großen Grillplatten werden mit Alufolie abgedeckt...

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Die Atmosphäre ist locker und gelöst. Wir sitzen inmitten einer anderen Welt. Wir kennen uns hier nicht aus, verstehen kein Wort, wissen nicht was es kostet, Essen leckere Sachen und sind für Momente sorgenfrei. Okay, es ist noch immer heiß und schwül, wir ringen noch immer mit der neuen Zeitzone. Aber darüber kann man sich ja noch später Gedanken machen...

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Iberworld

...liebt fliegen
18.04.2009
1.974
1
EDCJ
www.ich-liebe-fliegen.de
Etwas gewöhnungsbedürftig sind aber die Hygienemassnahmen. Der Stand hat kein Wasseranschluss. So werden einfach immer die selben Teller benutzt nur werden sie, für jeden neuen Gast, wieder in einen frischen Plastikbrotbeutel gepackt.

Ist ja nichts unübliches, dass man Teller in Klarsichtfolie oder ähnlichen bekommt... sowas musste hier mal bringen, wenn du Besuch hast :D oder wenns es Getränke aus dem Gefrierbeutel gibt...
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
3
Eindrücke aus dem nächtlichen Seoul

Hier noch ein paar Eindrücke aus dem nächtlichen Seoul.
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Ein typischer BBQ Laden mit "Dunstabzugshauben"

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Neben den Glaskomplexen und den modernen Zweckbauten, gibt auch noch die ältere Viertel

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Irgendwie finde ich dieses Bild typisch für Seoul. Eine Mischung aus verschiedenen Kulturen, alles auf engsten Raum

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Seoul Station bei Nacht. Der Hauptbahnhof welcher tagsüber einer der lebendigsten Plätze ist.

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Es wird dunkel über Seoul Insa-dong
 

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