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Einmalige Verletzungen und Schäden, auch wenn sie teuer sein können, sind gar nicht so sehr das Problem. Klar, 15.000 Euro haben die wenigsten mal eben so auf dem Konto, aber auch ohne Versicherung versaut einem das (finanziell) in der Regel nicht das ganze Leben. Viel schlimmer sind die Verletzungen, bei denen jemand in irgendeiner Weise bleibende Schäden davonträgt und sogar pflegebedürftig wird. Da hat man schnell 15.000 Euro im Quartal und das bis an das Lebensende.
Beispiel: Fahrradfahrt, man passt an einer Ecke nicht auf und nimmt einem PKW die Vorfahrt. PKW versucht, auszuweichen und fährt gegen einen Baum. Im Auto sitzt eine junge Mutter mit ganz kleinem Baby. Kind trägt schwere Verletzungen im Hirn davon und ist an sein Lebensende voll pflegebedürftig. Trotz der Behinderung hat das Kind eine Lebenserwartung von 70 Jahren.
Da kommen innerhalb weniger Jahre Millionenbeträge zusammen, und zwar nicht so sehr Schmerzensgeld, sondern Kosten der Pflege, zukünftiger Verdienstausfall, evtl Umbau eines Hauses für das nunmehr pflegebedürftige Kind etc...
Das ist gleichbedeutend mit einem Leben an der Pfändungsgrenze, zumal es schwierig ist, mit allen potentiellen Gläubigern Vergleiche abzuschließen. Denn es klagt dann nicht nur das Kind, sondern auch dessen Krankenkasse, die die Behandlung bezahlt, die Gemeinde, die die Pflege vorstreckt etc.
Das ist ja auch einer der Gründe, warum Hebammen und Geburtskliniken wirtschaftlich zu kämpfen haben: Die Schäden, die durch Verletzungen von Babys oder Neugeborenen entstehen, sind astronomisch (unter anderem, weil Kinder, die früher verstorben wären, heute überleben und dann teilweise schwerstbehindert sind und die entsprechenden Kosten verursachen) und das schlägt sich in den Haftpflichtversicherungsbeiträgen nieder.
Beispiel: Fahrradfahrt, man passt an einer Ecke nicht auf und nimmt einem PKW die Vorfahrt. PKW versucht, auszuweichen und fährt gegen einen Baum. Im Auto sitzt eine junge Mutter mit ganz kleinem Baby. Kind trägt schwere Verletzungen im Hirn davon und ist an sein Lebensende voll pflegebedürftig. Trotz der Behinderung hat das Kind eine Lebenserwartung von 70 Jahren.
Da kommen innerhalb weniger Jahre Millionenbeträge zusammen, und zwar nicht so sehr Schmerzensgeld, sondern Kosten der Pflege, zukünftiger Verdienstausfall, evtl Umbau eines Hauses für das nunmehr pflegebedürftige Kind etc...
Das ist gleichbedeutend mit einem Leben an der Pfändungsgrenze, zumal es schwierig ist, mit allen potentiellen Gläubigern Vergleiche abzuschließen. Denn es klagt dann nicht nur das Kind, sondern auch dessen Krankenkasse, die die Behandlung bezahlt, die Gemeinde, die die Pflege vorstreckt etc.
Das ist ja auch einer der Gründe, warum Hebammen und Geburtskliniken wirtschaftlich zu kämpfen haben: Die Schäden, die durch Verletzungen von Babys oder Neugeborenen entstehen, sind astronomisch (unter anderem, weil Kinder, die früher verstorben wären, heute überleben und dann teilweise schwerstbehindert sind und die entsprechenden Kosten verursachen) und das schlägt sich in den Haftpflichtversicherungsbeiträgen nieder.