Auf in die Fremde Usbekistans - Eine Rundreise in eine andere Welt

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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
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-22
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Hm, wenn man bei den Städten eine gesehen hat, hat man wohl gefühlt alle gesehen. Würde mir das Land mal anschauen, aber ganz oben auf der BucketList wäre es jetzt nicht...
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
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BER
Hm, wenn man bei den Städten eine gesehen hat, hat man wohl gefühlt alle gesehen. Würde mir das Land mal anschauen, aber ganz oben auf der BucketList wäre es jetzt nicht...
Nein, Samarkand, Buchara und Khiva sind alle ziemlich unterschiedlich und sehr sehenswert. Nukus und die anderen Städte in Karakalpakstan sind tatsächlich wegen der Aralsee Katastrophe ziemlich traurige Orte. Wobei Nukus die sehenswertesten Museen imho von Usbekistan beherbergt.
 

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Hm, wenn man bei den Städten eine gesehen hat, hat man wohl gefühlt alle gesehen. Würde mir das Land mal anschauen, aber ganz oben auf der BucketList wäre es jetzt nicht...

Nein, Samarkand, Buchara und Khiva sind alle ziemlich unterschiedlich und sehr sehenswert. Nukus und die anderen Städte in Karakalpakstan sind tatsächlich wegen der Aralsee Katastrophe ziemlich traurige Orte.

das stimmt, kann mich Hene nur anschließen; und Nukus ist eher eine Stadt der Neuzeit, da sie auch erst in den 1930er Jahren geplant und errichtet wurde. Wegen der günstigeren Lage als die alte Hauptstadt von Karakalpakstan. Auch wenn ich in Khiva am wenigsten Zeit hatte, es war für mich die schönste Stadt, wie ein Freilichtmuseum. Samarkand und Buchara sind auch sehr interessante Städte, vor allem der Registan und die Kalon Moschee sind sehr sehenswert.
 
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Der große Ausflug - Teil 2

Wir haben alle Zeit der Welt. In der Ferne küsst der Himmel die Erde, alles ist flach, nur kleine Sträucher und Gräser wachsen im dürren Boden, dem einstigen Grund des Sees. Eine menschliche Meisterleistung hat den See in ihren heutigen Zustand versetzt und er schrumpft jedes Jahr weiter. Die beiden Zuflüsse des Sees wurden zur Bewässerung der Baumwollfelder in Usbekistan und Kasachstan genutzt, heute ist am nördlichen Teil des Sees in Kasachstan ein Staudamm, damit dieser nicht weiter schrumpft, erzählt er. Der Amu-Darja aus Süden kommend versickert irgendwo im nirgendwo, dort wo der einst östliche Teil des Großen Aralsees war, vorher wird das Wasser in etliche Kanäle zur Feldbewässerung abgezweigt. Ist der Fluss doch noch recht groß in Nukus kommt hier nicht mal mehr ein Viertel der Wassermenge an.


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Nach dem ich genug Aufnahmen gemacht habe, gehen wir wieder nach oben zum Denkmal, wo sich etliche usbekische Touristen versammelt haben, als sie hörten, dass ich Deutscher sei, wollten viele von Ihnen ein Foto mit mir machen. Irgendwann sollte ich wirklich Geld dafür einnehmen. Ich treffe noch auf einen Franzosen, der behauptet doch fest, mich in Urgench am Airport gesehen zu haben. Sorry, is net, da war ich noch nicht. Biete ihm andere Flughäfen an. Irgendwann macht es klick und es war Tashkent. Kleine Welt. Man sieht sich immer zweimal.

Wir fuhren zurück in die Stadt und über die unbefestigten Straßen zu einem kleinen Haus, hier gibt’s unser Mittagessen. Etwas traditionelles aus dieser Region. Es ist im Ausflugspreis enthalten.


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Es war sehr, sehr viel zu essen und unglaublich lecker. Ich bin pappsatt, bevor wir aufbrechen probiere ich noch das Plumpsklo aus. Es ist außerhalb vom Haus.


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Wir schauen nochmal zum Museum, schade die Feiern sind schon beendet und man baut ab. Wir fahren zurück nach Nukus.

Das war also…

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Auf dem Weg stoppen wir noch an einem Mausoleum mitten im Nichts. Es ist das eines großen Reiters der Region, er gilt als Volksheld.


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Die Fahrt zurück ist anstrengend, nach 18 Uhr sind wir zurück im Hotel. Ein langer aber durchaus spannender Tag. Ich bin noch satt vom Mittag und frage lediglich nach einem Bier. Es soll auf’s Zimmer kommen. Nach 30 Minuten frage ich erneut nach. Der Kellner kommt gleich mit zwei Flaschen, nehme ich auch. Kann ich heute gut gebrauchen.


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Lasse den Tag Revue passieren und gehe irgendwann ins Bett…
 

madger

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26.04.2014
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Velen Dank für diesen spannenden Reisebericht. Die Bilder vom ausgetrockneten Aral-See sind wirklich surreal.
 
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ACX209

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08.09.2016
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Vielen Dank für den super Reisebericht!

War selbst viele Jahre in Usbekistan in Termez stationiert, hatte auch das Glück sowohl mit IL114 als auch mit YAK42 nach Taschkent zu fliegen. Buchara und Samarkand war ich meist mit Auto und ich muss sagen die Zugfahrt würde mich auch nochmal reizen, Geschichtlich bietet das Land an der Seidenstraße sehr viel.
 
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Vielen Dank für den super Reisebericht!

War selbst viele Jahre in Usbekistan in Termez stationiert, hatte auch das Glück sowohl mit IL114 als auch mit YAK42 nach Taschkent zu fliegen. Buchara und Samarkand war ich meist mit Auto und ich muss sagen die Zugfahrt würde mich auch nochmal reizen, Geschichtlich bietet das Land an der Seidenstraße sehr viel.

Danke, darf man fragen in welcher Art du dort (nehme an im StratLTStp Temez) stationiert warst?
 

ACX209

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08.09.2016
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EDXB/HEI
Danke, darf man fragen in welcher Art du dort (nehme an im StratLTStp Temez) stationiert warst?

Ja so war es, durch die Luftwaffe. Bin auch mit der Usbekistan Airways 757 von dort im Charter nach CGN geflogen.

Hatte auch ein Multiples Visa für Usbekistan, da Termez zur roten Zone gehörte und dort damals Touristen wegen der Grenze zur Afghanistan nicht erlaubt bzw. Nur mit Genehmigung dort hin dürften.
 
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Samstag, 23. März 2019 - Nukus

An meinem letzten Tag in Usbekistan kann ich halbwegs ausschlafen, gegen 9 frühstücke ich und bitte um ein Late Check-Out zu 17 Uhr. Alles geht klar, das Hotel ist nicht mal annähernd ausgebucht, es sei noch keine Saison.

Ich gehe gegen 11 in die Stadt,

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entlang am Fluss zur Moschee. Das einzige interessante Gebäude der ganzen Stadt, die erst Anfang der 1930er von den Russen geplant wurde.


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Auf dem Rundgang komme ich am Markt vorbei,

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ich kaufe mir was zu essen, Brot, Bananen, etwas Süßes und gehe zurück zum Hotel. Dort verbringe ich die letzten Stunden auf dem Zimmer, habe keine Lust mehr noch groß was zu machen.


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Hotel Tashkent in Nukus

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Ich versuche noch meinen Flug einzuchecken. Tashkent - Moskau funktioniert nicht. Für Moskau - Berlin kann ich einchecken und buche für 1999 Rubel ein Sitz am Exit dazu, die Flüge waren eh schon sau billig, da kann man das auch noch investieren. Gegen 17 Uhr packe ich die letzten Sachen ein und mache mich langsam nach unten.

Beim Check-Out spreche ich noch kurz mit dem Manager, über die Auslastung des Hotels und er fragt mich noch wie es mir gefallen hat. Ich glaube er hat sich bei der Berechnung der Rechnung vertan und lediglich die 40$ umgerechnet ohne Tourismussteuer und die beiden Biere. Habe 350.000 So’m statt 336.000 gegeben und noch nach einem Fahrer zum Flughafen gefragt. Es ist irgendwie noch zu früh. Mein Flug nach Tashkent geht erst um halb Neun.

Die Fahrt zum Flughafen dauert knappe zehn Minuten, dort wieder die üblichen Kontrollen, Pass zeigen, Ziel nennen, durch den Metalldetektor gehen. Gepäck nehmen und zum Terminal laufen, dort das ganze nochmal und das Gepäck durch den Scanner jagen. Es ist nichts los.

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Am Souvenirshop schaue ich noch wie ich das verbleibende Geld sinnvoll einsetzen kann, ein Rücktausch ist eh immer mit Verlusten behaftet, da kann man auch mal was anderes mitnehmen. Ich lasse 150.000 So’m hier.


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Der Check-In öffnet, und das erste Mal werde ich nach der Registration gefragt, sie wollte lediglich die letzte sehen. Sie sagt der Flug geht über Urgench, ja genau deswegen habe ich diesen auch gebucht. Direkt kann ja jeder. Ich bekomme einen neuen Sitz als reserviert, Aircraft Change. Endlich mal wieder kein A320. Ich freue mich auf meine 4. 757-200, die zweite ohne Latten. Auf FR24 merke ich, es ist die gleiche wie letzten Samstag. Okay. Wollen wir mal durch die Kontrolle Airside gehen, bis zum Boarding sind noch gute 50 Minuten.


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Und heute wollen sie es ganz genau wissen. Bitte einmal alles an Elektronik und Kabel rausnehmen und zeigen. Akkus? Ja 4 Stück, Powerbanks habe ich auch 2 dabei, dazu die Ladegeräte. Zwei Kameras und drei Objektive. Ja die kann man nicht aufmachen. Schon ein wenig genervt vom Akt, wird mir beim einpacken noch geholfen. Auf deutsch entschuldigt sich die junge Frau mehrfach. Ich soll dann nochmal in den Raum links kommen. Okay. Einmal über das Gepäckband klettern. Sport. Mein Rucksack liegt auf einem Tisch und ich soll eine der Seitentaschen öffnen. Es sind die Feuchttücher, hat man hier wohl noch nie gesehen, ich hatte sie u.a. für die Bahnfahrten gekauften, denn Klopapier gibt’s dort nicht unbedingt. Alles klar und dann noch einen Blick auf den Scanner. Was ist das da unten? Ich hätte ja gerne ein Bild davon gemacht, es sah wirklich aus wie man sich eine Bombe in einem schlechten Krimi vorstellt. Was heißt denn Mehrfachsteckdose auf Englisch, zu kompliziert, Charger? Reicht, nicht mal zeigen musste ich das Teil. Und wieder zurück.

Ach übrigens das Wasser durfte ich mit ans Gate nehmen, es wurde lediglich ein Geruchstest gemacht.


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Das Boarding verzögert sich und wir verspäten uns damit etwas. Es sind ca. 30 Personen am Gate. Es geht wieder zu Fuß zum Flieger, geboardet durch 2L darf ich auf 6F in der letzten Reihe der Business Class Platznehmen. Willkommen in den 70ern sagt das Mobiliar. Sehr bequem und nicht abgerockt wie in der 767 die Ledersessel.


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Ich komme mit der Dame neben mir ins Gespräch, die Themen sind ganz verschieden. Der erste Flugabschnitt dauert gefühlt nur zehn Minuten, bevor wir wieder in den Landeanflug gehen. Luftlinie sind es auch nur knapp 130km zwischen den Städten, vor ein paar Tagen habe ich mit dem Zug noch 5 Stunden gebraucht.


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Der Zwischenstopp beträgt rund eine Stunde, wir werden mit Getränken nicht zu knapp versorgt, Lust auf Alkohol habe ich heute keine. Da ich noch einige Zeit wach bleiben muss, trinke ich eher als geplant wieder Kaffee.


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Die Maschine wird betankt und füllt sich langsam, es wollen doch etliche nach Tashkent, einige Minuten vorher hob schon eine 752 dorthin ab.

Nach dem Start wird doch tatsächlich etwas zu essen serviert, immerhin ein Sandwich, besser als auf den letzten Flügen. Meine neue Bekanntschaft bietet mir für den Transfer in Tashkent an ein Taxi für mich runterzuhandeln. Da sage ich natürlich nicht nein.


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Wir landen leicht verspätet und rollen zu einer Parkposition vor dem internationalen Terminal. Dort rauszukommen wäre jetzt der Jackpot. Der Bus fährt langsam dort vorbei, dreht jedoch eine riesige Runde und lässt uns am nationalen Terminal raus. Unser Gepäck braucht noch ein wenig länger.


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Als wir alles haben geht’s durch die Taximaffia. Sie lässt etliche abwimmeln, beim letzten fragt sie ob 20.000 in Ordnung sind, klar, knapp zwei Euro sind doch okay. Wir fahren gemeinsam, und ich werde etwa 300 Meter vor dem Airport rausgelassen. Bezahle meinen Anteil und verabschiede mich noch bevor ich etliche Taxi Fahrer links liegen lasse, die paar Meter kann ich noch laufen, Leute. Das Prozedere ist das gleiche wie an den letzten Flughäfen auch. Die Terminalkontrolle ist sehr unfreundlich, ich zeige auf den Gürtel er sagt nein, es piept und er mault mich an ich solle ihn jetzt doch rausmachen. Vollidiot, denke ich mir nur.


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Heimreise

Am Scanner soll ich noch meine Kopfhörer zeigen, der Rest ist okay. Ich suche nach einem Platz am Rande und warte auf den Check-In meines Fluges nach Moskau.


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Drei Stunden vor Abflug öffnet dieser. In der noch kurzen Schlange angestellt und den Rucksack in den Schutzsack gesetzt, Schloss dran und aufs Band. 18kg. Die Waage spinnt doch. Beim letzten Flug waren’s 16. Man kann mir nur den Bordpass für den ersten Flug geben, das Gepäck wird zum Ziel geleitet. Immerhin.

Die nächste Kontrolle ist dann der Zoll. Durch grün, wenn man weniger als 2.000 USD oder äquivalent dabei hat. Handgepäck in den Scanner. Guten Flug und zur Passkontrolle für die Ausreise. Registrierung will hier keiner mehr sehen. Zwei Stempel, je einen in den Pass und auf’s Ticket. Dann die vierte Kontrolle, die übliche Richtung Airside. Dazu alle Schuhe aus und Plastiküberschuhe an. Alles auf’s Band und endlich mal keine Sonderbehandlung. Juhu, schnell alles eingepackt und weg bevor es sich noch jemand anders überlegt.

Im Dutyfreeshop lasse ich nochmal 170.000 So’m. Souvenirs und so. Die Zeit bis zum Abflug verbringe ich im Café gegenüber vom Gate. Und dann geht das Gedränge auch schon los. Sowas wie eine Schlange bilden kann man hier wohl nicht. Friss oder stirb heißt das Motto. Ich habe gewonnen und komme ich ersten Bus mit. Auf einer Außenposition wartet die nicht gebuchte 737-800 VQ-BJQ der UTair.


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12A habe ich beim Check-In bekommen. So kann ich wenigstens die Flugzeit verschlafen. Mit leichter Verspätung geht es los.

Ich wache erst kurz vor Moskau-Vnukovo auf. Wir sind überpünktlich. Und es liegt Schnee, damit sehe ich meinen Anschlussflug schon als nicht mehr pünktlich mit eventuellem Enteisen.


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Wir landen — im Vergleich zu den letzten Landungen — recht sanft. Wir rollen noch ewig vorbei an etlichen Russenkisten… Einer 737 von Transaero hat man die „Ärmchen“ abgeschnitten… bis wir am Terminal sind. Über den Finger geht’s vorbei an der Passkontrolle zum Transitschalter, ich bekomme einen neuen Bordpass und muss nochmal kurz durch die Siko, alles kann drin bleiben. Das war’s für’s erste. Es geht noch durch die Transitpasskontrolle und dann mache ich mich auf den Weg in die Tchaikovsky Lounge, welche fast am Ende des Terminals liegt.

HY ist auch schon da…

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Als erstes wird die Dusche besucht und dann gefrühstückt. Langsam vergeht auch die lange Zeit, sodass ich pünktlich zum Boarding aufbreche, noch einen Blick nach draußen, Uzbekistan Airways ist inzwischen auch schon angekommen.

Ich muss nochmal meinen Pass beim Schalter nebenan zeigen, irgendwas mit Dokumentencheck. In der Liste steht schon meine aktuelle Passnummer, also warum der Circus?


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Ab rein in den Bobby und auf 9F. Der kleine füllt sich langsam, der Mittelsitz bleibt frei. Wir werden noch enteist und dann geht’s los. Ich schlafe beim Start ein, irgendwo über Weißrussland bin ich dann auch wach und nutze die restliche Flugzeit für den Bericht.


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Der Anflug auf Berlin ist seltsam. Ungewohnt. Aber schließlich geht alles gut und wir stehen neben
der MIAT 767.

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Mit dem Bus zum Terminal und nach Rekordverdächtigen fünf Minuten habe ich mein Gepäck, beim Weg nach draußen noch ein Bahnticket nach Hamburg gebucht und mit dem nächsten Bus die DB Lounge angesteuert.


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Gegen 17 Uhr bin ich zuhause.

Damit geht eine sehr schöne Reise zu Ende.
 
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Weltenbummler42

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08.06.2010
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noch TXL
Danke für den Reisebericht. Tolle Eindrücke!
Bin gerade am sondieren meiner Liste, was ich noch sehen will. Vieles schaffe ich nicht mehr in diesem Leben. Aber das ist eine Region, die ich vorher gar nicht so ins Auge gefasst habe. Deshalb Danke.

Weltenbummler
 
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red_travels

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In Moskau hatte ich mich bereits an die finanzielle Auswertung gemacht und komme mit knapp unter 1000€ für alles günstig weg. Da ich bereits schon öfters mal nach Kosten von solchen Reisen gefragt wurde, habe ich mir diesmal die Mühe gemacht es ein wenig verständlich zu machen.


Gesamtkostenübersicht

Gesamtkosten.png
Diese setzen sich aus folgenden Unterpositionen zusammen:


Kosten_Flug.png

Beim UTair Flug ist bereits die erwähnte nachträgliche Reservierung des Exits eingerechnet.

Kosten_Hotel.png
Bei den Unterkünften ist bereits die Tourismussteuer inkludiert (in der UZS-Spalte), das Wyndham Tashkent ist mit 15.000 Punkten gebucht gewesen, daher kommt hier nur die Steuer zu buche. Das Hotel in Krakau steht auf einem gesonderten Punkt, einfach weil ich keinen Währungsmix an dieser Stelle haben wollte, hier kamen noch 2.000 Accor-Punkte dazu.

Kosten_Verpflegung.png

In Tashkent sind auch noch Einkäufe auf dem Markt eingerechnet


Kosten_Zug.png

Auch wenn ich Samarkand - Buchara schlussendlich geflogen bin, die Zugfahrt ließ sich im Nachhinein nicht stornieren bzw. zurückbuchen, sowie eine weitere Zugfahrt wo sich später eine höhere Klasse buchen ließ.

Kosten_Öffi.png

Kosten_Taxi.png
Kosten_Museen.png
Kosten_Ausflug.png



Viel zu sagen gibt es eigentlich nicht. Bei Fragen, fragt.

btw. Danke für die vielen Danke's
 
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1nsane

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31.01.2016
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ERF
sehr schöner bericht. wir haben die tour diesen mai/juni ähnlich gemacht. allerdings sind wir von nukus aus nach muynak noch weiter direkt ans ufer vom aral see gefahren. Nochmal 5-6 stunden mit dem jeep auf dem aralseeboden. dann eine nacht in der jurte direkt am aralseeufer gepennt, das war unfassbar schön.

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