Ausreise Israel -> Laptop einbehalten?

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
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Nach 15 Jahren steht wieder im September ein geschäftlicher Trip nach Haifa an. Jetzt kann man auf der Seite vom AA lesen:

"Wenn elektrische Geräte, insbesondere Laptops, durch die israelischen Sicherheitsbehörden für Untersuchungen einbehalten werden, werden sie in der Regel nach ein bis drei Tagen an den Aufenthaltsort des Reisenden nachgesandt."

Kannte ich jetzt soooo noch nicht. Im Grunde ist mir das ja egal, aber den ollen Rechner brauche ich ja im Job weiter. Und der Versand wir ja ggf auch ne Weile dauern...Wie gross ist den die Chance das sowas vorkommt?
 

Jarco_Ffm

Erfahrenes Mitglied
31.01.2013
266
53
HAM, FRA
Das zu beantworten fällt schwer........Kristallkugel, o.ä......

Eigene Erfahrung: in vielen Trips seit mehr als 15 Jahren ist mir noch niemals etwas einbehalten worden und ich hatte auch nur einmal eine eingängigere Kofferuntersuchung.

Flüge waren 1 x mit ELAL (dort fand die Kofferuntersuchung statt), ansonsten LH, LX, OS. Reiseklassen Buisness und Economy.
 
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Travlr

Aktives Mitglied
20.01.2021
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Ich löse das Problem jeweils indem ich solche Länder meide, die mir zu sehr im Privaten rumschnüffeln wollen bzw. ich lade den Geschäftspartner zu mir ein.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
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LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Ich löse das Problem jeweils indem ich solche Länder meide, die mir zu sehr im Privaten rumschnüffeln wollen bzw. ich lade den Geschäftspartner zu mir ein.
Ich denke danach hat er nicht gefragt.

Wenn die Sorge groß ist: "Leeres" Notebook mitnehmen, um sich auf einen Terminalserver oÄ zu verbinden. Ist ja gängiges Vorgehen, sobald man (Industrie-) Spionage befürchten muss.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
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Ich löse das Problem jeweils indem ich solche Länder meide, die mir zu sehr im Privaten rumschnüffeln wollen bzw. ich lade den Geschäftspartner zu mir ein.
Hm, geht für eine Besprechung gut. Der Monteur, kann aber schlecht die Anlage zu sich einladen, um sie zu reparieren oder in Betrieb zu nehmen. Auch der braucht ein bisschen mehr Equipment, als nur Schraubenzieher heutzutage. ;) Es gibt also verschiedene Gründe, wieso man in ein Land muss und das vieleicht nicht mit einer Einldaung des Geschäftspartner lösen kann.
 

Travlr

Aktives Mitglied
20.01.2021
147
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Ich hab's prinzipiell gemeint. Klar, wenn es nicht anders geht als vor Ort, dann muss man halt hin...

Problematisch scheint in dem Fall hier ja, wenn man 3 Tage auf den Computer warten muss (auch wenn nichts drauf ist...) währenddem man eigentlich arbeiten will... In dem Falle scheint mir die einfachste und sicherste Lösung zu sein: Computer vor Ort nehmen, benötigte Daten dann übers Netz runterladen.
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
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1.872
浪人
"Wenn elektrische Geräte, insbesondere Laptops, durch die israelischen Sicherheitsbehörden für Untersuchungen einbehalten werden, werden sie in der Regel nach ein bis drei Tagen an den Aufenthaltsort des Reisenden nachgesandt."
Und bei mir persönlich sowie in meiner Firma gibt es eine feste Regel
die besagt, daß ein solches Gerät dann dankend abgelehnt wird. Zum
einen weißt du sicherheitstechnisch nicht, was du dir damit aufhalst.
Und zum anderen kannst du beim nächsten mal an der SiKo in Punkto
"ich hatte meine Sachen immer unter meiner Kontrolle" ja nur lügen...

PS: Ist kein Israel-spezifisches Problem. Die US Grenze ist genau so.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn die Sorge groß ist: "Leeres" Notebook mitnehmen, um sich auf einen Terminalserver oÄ zu verbinden. Ist ja gängiges Vorgehen, sobald man (Industrie-) Spionage befürchten muss.
Im "mal eben kurz an der Grenze einbehalten" Fall nutzt ein leeres
Notebook nix – auch das willst du danach nicht wirklich wieder. Im
Fall von "Spionage befürchten muss" reist du ohne Geräte. Bei uns
in der Firma ist das zumindest so.
 
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sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.208
1.736
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Im "mal eben kurz an der Grenze einbehalten" Fall nutzt ein leeres
Notebook nix – auch das willst du danach nicht wirklich wieder. Im
Fall von "Spionage befürchten muss" reist du ohne Geräte. Bei uns
in der Firma ist das zumindest so.
Wird das Ding einbehalten, gilt freilich dein erster Punkt. Gerät ist nicht mehr vertrauenswürdig.

Mit dem leeren Notebook unterbinde ich aber zumindest, dass Daten vom Endgerät abgezogen werden.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Was passiert, wenn man es verweigert? Die werden ja kaum einen dafür in den Knast stecken und wenn die mit Ausweisung drohen ist auch nicht weiter schlimm, weil man doch eh das Land verlässt. Würde es nicht mehr Sinn machen, den Laptop bei Einreise einzubehalten?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.004
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GRQ + LID
Was passiert, wenn man es verweigert? Die werden ja kaum einen dafür in den Knast stecken und wenn die mit Ausweisung drohen ist auch nicht weiter schlimm, weil man doch eh das Land verlässt.
Ich habe keine Zweifel daran, dass man in solchen Fällen erstmal etwas U-Haft verteilt, z.B. um festzustellen ob vielleicht noch wirtschaftliche oder militärische Geheimnisse drauf sind. Die könnten ja auch stenografisch oder sonst wie unauffällig versteckt sein (als verborgene Partition z.B.). So etwas kostet eben Zeit.

Bei der Ausreise aus Israel wird alles profiliert, fängt ja schon mit dem Anfangsziffer der Kontrolle an, darunter dann auch welche Informationsträger man einbehaltet.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Bei der Ausreise aus Israel wird alles profiliert, fängt ja schon mit dem Anfangsziffer der Kontrolle an, darunter dann auch welche Informationsträger man einbehaltet.
Jein...wer dort beruflich unterwegs ist, und nicht gerade bei Paules Kneipe als Kunde arbeitet...dessen Betrieb Sicherheitsobermufti schreibt dir einen netten Zettel und übermittelt den vorher schon an den Flughafen. Und Schwups klebt n 2er auf deinem Pass.

Bei Urlaubern ist das in der Tat n bissle n Akt. Die sollten aber kein Problem mit dem Laptop haben, da hier eher weniger sensibles drauf ist.

Ach ja, die Moral war vorbereitet zu sein: Backup machen, in die Cloud hochladen, Platte überschreiben, nacktes Images nur mit OS rein. SOllte das Teil wirklich dabehalten werden, ist nix drauf. Hinterher das Image aus der Cloud wieder drauf, gut im singen.