Das wird ja bald zum BER 2. Sind da zufällig die selben Baufirmen beteiligt??Jetzt gibt es keinen Endtermin mehr:
Das wird ja bald zum BER 2. Sind da zufällig die selben Baufirmen beteiligt??
[Nord-Süd-Trasse der Bahn voraussichtlich erst am 7. Oktober frei/QUOTE]
Na, dann wollen wir Mal sehen
Die spannende Frage ist, gab es im Tunnelabschnitt einen anhaltenden Wassereinbruch?
Warum wurde der Tunnel als Einsturzgefährdet und somit nicht begehbar beurteilt?
Außerdem muss eine etwa 120 Meter lange und einen Meter dicke Betonplatte angefertigt werden, die den Baugrund gegen Lasten von oben stabilisieren und als Grundlage für die neuen Gleise dienen soll.
[...]
Zu der Frage, wie es mit dem Tunnelbauprojekt nach der Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke weitergeht, schwieg sich die Bahn weiter aus.
Und irgendwann soll auch der Tunnel zu Ende gebaut werden - durch den Betonkern und die Überreste der einbetonierten Schildvortriebmaschine hindurch. Auf diese radikale Prozedur haben sich Bahn und Arge in den vergangenen Tagen geeinigt - auch wenn es damit um so schwerer fallen dürfte, die Ursachen des Unglücks aufzuklären.
Bzgl. Behelfsbrücken: http://www.vsvi-mv.de/fileadmin/Med...eckenbauseminar/Vortrag_01_Systembruecken.pdf
Bei der Spannweite käme nur eine SKB-Brücke in Frage (maximale Stützweite 120m) und ich bezweifle, dass das Ding mal eben in der Weite mal eben "auf Halde" liegt.
Jetzt ist es eh zu spät.
Warum nicht den doch recht massiven ausgefüllten Baukörper des Tunnel mit einbeziehen?
Bzgl. Behelfsbrücken: http://www.vsvi-mv.de/fileadmin/Med...eckenbauseminar/Vortrag_01_Systembruecken.pdf
Bei der Spannweite käme nur eine SKB-Brücke in Frage (maximale Stützweite 120m) und ich bezweifle, dass das Ding mal eben in der Weite mal eben "auf Halde" liegt.
Wie in Rastatt setzte man in Önsbach (weiter südlich) auf eine Bodenvereisung. Hier wurde aber... bergmännisch in Spritzbetonbauweise gearbeitet. Der Tunnel wird beim Vortrieb in einem Eisblock mit einer Spritzbetonschicht abgesichert (auch bei U-Bahnen in Berlin, München, Fürth wurde so verfahren). Im Tunnel Rastatt grub sich erstmals eine Tunnelvortriebsmaschine (TVM) durch einen 200 Meter langen ringförmigen Block. ... Ein namentlich genannter ehemaliger DB-Projektingenieur wird so zitiert: "Man darf die Ursache nicht bei den Fähigkeiten der Ingenieure suchen, sondern beim Projektmanagement und der interdisziplinären Zusammenarbeit". (Ed. Züblin ist technisch federführend.)
Es wäre aktueller gewesen, und pikanter, die havarierten Gleise der Deutschen Bahn bei Rastatt – auf der Hauptschlagader des Verkehrs zwischen Genua und Rotterdam – mit der helvetischen Eisenbahnkultur zu vergleichen, die ihren Plan B gleich in Gestalt zweier monumentaler Alpentransversalen – Gotthard und Lötschberg-Simplon – ausgelegt hat und vermutlich auch mit einer Untertunnelung der eigenen Strecke nicht überfordert wäre. Wir sind in der Schweiz vorsorglicher, sauberer und vor allem pünktlicher...
Naja, die Ueberschrift des zitierten Absatzes lautet "Der deutsche Neid". Auch deswegen braucht man den Artikel eigentlich gar nicht lesen, es ist hauptsächlich verklärte Bahnromantik. Davon abgesehen hat er natürlich Recht was den Plan B angeht, der ist in der Schweiz a) existent und b) grosszügig bemessen.
Gestern im ICE 1275 (12.08.17) nach Basel, da muss es gerade passiert sein. Die Bahn (Zugpersonal und Internetseite) hatten keine Informationen.