Bericht (und Apple Werbung) "Gratis-WLAN sollte Standard in Hotels sein"

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HGFan

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"Gratis-WLAN sollte Standard in Hotels sein"
Kategorie: TOURISMUS
03.08.2010|Erstellt um 06:00 Uhr

Wer in Österreich seinen Urlaub verbringt, muss in Hotels oft noch für die Internetverbindung bezahlen. Laut Norbert Kettner, Geschäftsführer von WienTourismus, ist dieses "Körberlgeld" eine Unsitte. Es gibt aber auch Betriebe, die neue Netztechnologien kreativ für sich einzusetzen wissen. Doch dafür brauchen sie eine gute Anbindung ans Internet - und viele Alpentäler kämpfen noch mit fehlenden Breitband-Anbindungen.

"Das Vorhandensein einer kostenlosen WLAN-Verbindung im Hotel sorgt bei den Gästen immer wieder für Freude, dabei sollte es eigentlich Standard sein", sagt Norbert Kettner von WienTourismus gegenüber ORF.at. Zwar würden immer mehr große Häuser in Wien gratis WLAN anbieten, doch es gebe immer noch langwierige Diskussionen mit Wiener Hoteliers darüber, ob der Zugang zum Internet frei verfügbar sein sollte oder nicht. Viele Hoteliers, die sich dagegen wehren, machen die schwierige Wirtschaftslage verantwortlich, so Kettner.
"Dabei ist ein kostenpflichtiger WLAN-Zugang mit eigens abgezählten Wursträdern beim Frühstücksangebot vergleichbar", so Kettner. Ein kostenloser WLAN-Zugang würde dem Kunden zeigen, was er dem Hotelier wert sei.

Gäste würden sich am liebsten vor Ort über ihre Urlaubsregion informieren, erklärt etwa Maximilian Blumschein, Geschäftsführer des Hoteldorfs Grüner Baum in Bad Gastein. "Man sollte als Hotelier daher lieber ein, zwei Euro mehr auf die Zimmerrate draufschlagen, als für den Internetzugang etwas zu verlangen", meint Blumschein.
"Breitband in Alpentälern nicht selbstverständlich"

Um einen für Gäste kostenlosen, flächendeckenden WLAN-Zugang auf dem 35 Hektar großen Gelände zu ermöglichen, wurden im Hoteldorf kurzerhand die fünf Häuser mit jeweils drei Stockwerken intern mit Lichtfernleitern verkabelt sowie ein zweiter ADSL-Zugang eingerichtet. Doch gerade in Alpentälern sei dies nicht selbstverständlich, so Blumschein.

Die nächste Anbindestation für Glasfaserkabel liege im Fall des auf 1.060 Höhenmetern liegenden Hoteldorfs etwa sieben Kilometer entfernt. Da diese Region eher abgelegen sei, stehe der Breitbandausbau für Netzbetreiber nicht auf der obersten Prioritätenliste. "Momentan kommen wir noch mit zwei ADSL-Leitungen aus, aber in absehbarer Zukunft wird es eine Anbindung mit Lichtfernleitern geben müssen", sagt Blumschein, da die Datenmengen, die verbraucht werden, zunehmend steigen. Als Beispiel nennt Blumschein die bei seinen Gästen zu beobachtende Zunahme von hochgeladenen Videos in HD-Auflösung.

"Internet muss überall kostenlos verfügbar sein"

Olaf Nitz, Teamleiter für die Internetstrategie der Österreich Werbung, geht noch einen Schritt weiter und fordert kostenlose WLAN-Verbindungen auch auf Berggipfeln. "Internet muss überall dort mobil und kostenlos verfügbar sein, wo sich der Tourist gerade aufhält. Touristen wollen mit ihren Handys Fotos und Videos auf Facebook oder Twitter hochladen, oder diese per E-Mail an Freunde verschicken." Mobile Datentarife seien noch nicht bei allen Kunden gleichermaßen verbreitet, daher wäre ein kostenloser Zugang per WLAN erstrebenswert.

"Aus der Sicht des Destinationsmarketings lohnt sich die Investition eines kostenlosen WiFi-Hotspots definitiv", ergänzt Nitz. In der Dachsteinregion gäbe es etwa einen kostenlosen WiFi-Hotspot direkt am Gipfel eines Berges: "Von diesem Ort gibt es im Netz besonders viele Bilder." Aus Nitz' Sicht würden davon sowohl die Hotels der Region, der Liftbetreiber des Bergs sowie die Besitzer von Restaurants und Gaststätten gleichermaßen profitieren.
Internet auch auf Berggipfel und Skilift

In Österreichs Hotels gebe es zudem bereits nahezu überall einen Internetzugang, da dies vom Gast heutzutage als selbstverständlich angesehen werde. Dagegen sei die mobile touristische Nutzung des Internets, etwa direkt am See oder auf dem Berggipfel, erst im Kommen. Der Anteil von Smartphones, die über WLAN-Schnittstellen verfügen, würde zudem kontinuierlich wachsen.

Johannes Völlenklee von Zooners, einer österreichischen Onlineplattform für Freizeitplanung, ist überzeugt davon, dass Gäste den Besuch in einem bestimmten Cafe, Hotel oder einer Bäckerei bereits nach der Verfügbarkeit von Gratis-WLAN auswählen. "An allen Orten, wo der Gast Zeit für Recherche und Info-Suche zur Verfügung hat, sollte ihm der Betrieb dies auch ermöglichen", so Völlenklee.

Doch auch am Smartphone - in der Gondel am Skilift oder auf der Alm - sollte man über mobiles Internet auf eigens für Tourismus zugeschnittene Angebote zugreifen können, so Völlenklee.
Netzabdeckung am Urlaubsort

Das sei in Österreich - theoretisch - überall möglich, so Nitz von der Österreich Werbung. "Wir hatten in letzter Zeit vermehrt Anfragen, ob es in Österreich Regionen gibt, die über keinen Empfang verfügen. Hier haben wir nichts gefunden", so Nitz.

Nach Rücksprache von ORF.at bei der Regulierungsbehörde RTR gibt es in Österreich tatsächlich eine Netzabdeckung von 98,1 Prozent, gemessen an der Bevölkerungsdichte, und beinahe keine Empfangslöcher. Allerdings gelte dies ausschließlich für ausländische Mobilfunkkunden, da es bei den einzelnen Netzbetreibern sehr wohl Empfangslücken gäbe, so ein Mitarbeiter der RTR.

Österreichischen Mobilfunkkunden sei daher empfohlen, sich vor ihrem Urlaub über die Netzabdeckungskarten auf der Website ihres Mobilfunkbetreibers über etwaige Empfangslücken am Urlaubsort zu informieren.
"Gefühl, wie viele MB verbraucht werden, fehlt"

Gerade beim mobilen Zugriff aufs Internet am Smartphone über das UMTS- oder am Land auch öfters über das GSM-Netz der heimischen Mobilfunkbetreiber gibt es aber vor allem für aus dem Ausland kommende Touristen nach wie vor eine große Hürde: die Roaming-Gebühren. "Die versteckten Kosten verunsichern Gäste. Auch wenn sich die EU hier um eine Verbesserung bemüht, sind die Tarife nach wie vor sehr undurchsichtig. Zudem fehlt den Menschen das Gefühl, wie viele MB verbraucht werden", so Kettner von WienTourismus.

Während sich Reiseführer und Routenplaner, die es mittlerweile auch als Apps für Smartphones gibt, bereits im Vorfeld herunterladen und auch offline abrufen lassen, ist dies für ortsbezogene Apps, die etwa Auskunft über nahegelegene Restaurants oder die aktuelle Wassertemperatur des Sees geben, nicht möglich. "Das Problem hat man auch bei Wetter- und Schneedaten. Diese müssen aktuell sein, die lassen sich nicht vorab im Hotel mit WLAN runterladen", fügt Nitz hinzu.
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Unternehmensdaten für App-Anbieter

An aktuellen Daten von österreichischen Reisezielen für mobile Endgeräte mangelt es hingegen kaum noch. Viele österreichische Regionen wie der Lungau, aber auch die Städte Salzburg und Graz haben eigene Apps entwickeln lassen. Oft stellen auch regionale Marketing-Unternehmen diversen App-Anbietern ihre Daten kostenlos zur Verfügung. So ging etwa die Tourismus Salzburg GmbH eine Kooperation mit der heimischen Augmented Reality (AR)-App Wikitude ein und stellte Informationen über insgesamt 1.750 Standorte innerhalb der Stadt Salzburg bereit. Laut Bert Brugger, Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH, wurden diese Daten binnen zwei Monaten 1.400-mal per Smartphone abgerufen.
Die Österreich Werbung machte laut Nitz ebenfalls ihre Daten für den AR-Browser Wikitude zugänglich, zudem seien weitere Kooperationen mit dem niederländischen AR-Anbieter Layar sowie TripWolf geplant. "Der AR-Modus wird künftig eine erweiterte Art der Darstellung von Inhalten und bald Standard sein", ist Nitz überzeugt. Zudem habe man mit "iAlps" und "iSki" zwei für den Nutzer kostenlose Apps für das iPhone entwickeln lassen.

Auch WienTourismus stellt seine Daten diversen Kooperationspartnern zur Verfügung. Von einer eigenen App wolle man jedoch vorerst Abstand nehmen. "Die Welt wartet bestimmt nicht auf eine eigene App von WienTourismus", sagt Kettner.
Lokal installierte Apps als "iConcierge"

Das Hoteldorf in Bad Gastein sieht vor allem in lokal abrufbaren Apps einen Nutzen. Updates von Öffnungszeiten des Hallenbads sowie der Speise- und Getränkekarten der Restaurants lassen sich auf elektronischem Weg wesentlich schneller bewerkstelligen als per Papier, erklärt Blumschein. Für diesen Zweck wurden insgesamt 15 iPads von Apple für die Gäste des Hoteldorfs angeschafft, die mit sieben lokal auf den Geräten installierten Apps zusammen als "iConcierge" fungieren.

Der "iConcierge" fungiert seit Mitte Juni als Ratgeber für Touren, Öffnungszeiten und auch die richtige Weinauswahl. Auch als Babycam lässt sich das System einsetzen - hier werden die Webcam-Bilder aus dem Gitterbett per Live-Stream verschlüsselt auf das jeweils dem richtigen Gast zugeordnete iPad übertragen.

"Zuerst waren die Gäste überrascht, die Resonanz war insgesamt aber sehr positiv. Natürlich wird aber weiterhin der persönliche Kontakt sehr wichtig sein", so Blumschein. Allerdings hoffe man, dass in den nächsten zwei Jahren das iPad mit dem "iConcierge" die gedruckten Versionen der Hotelmappe ersetzen werden.

Eigene Apps für Tourismusbetriebe

Völlenklee von Zooners ist überzeugt, dass sich zunehmend mehr Menschen auf mobilen Geräten über lokale Angebote informieren werden und Tourismusbetriebe darauf reagieren müssen. Zooners sieht hier sogar ein eigenes Geschäftsfeld und bringt Anfang September eine "White Label"-Lösung für Tourismusbetriebe auf den Markt, mit der sich eigene Apps ohne Programmierkenntnisse erstellen lassen. Die Web-Apps sollen als multimediale Visitenkarten fungieren, die für gängige Smartphones mit "3"-Displays optimiert werden.

Mehr zum Thema:

* Verzeichnis weltweiter Gratis-Hotspots
* Virtuelle Visitenkarten mit Freizeittipps
* "Web 3.0" für Österreich-Tourismus

(futurezone/Barbara Wimmer)
Quelle: "Gratis-WLAN sollte Standard in Hotels sein" - futurezone.ORF.at
 
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HGFan

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So um euch Deutschen mal vor Augen zu halten was bei uns ein Business ADSL Anschluss kostet:
Business Access Pro - Unlimited 16384/1024 - 159€
und SDSL:
Business Access Pro - Unlimited 16384/16384 - 319€

Dazu kommt noch die W-Lan Infrastruktur die kommt je nach Hotel auf 1000€ für ein kleines und gute 8000€ für ein größeres Hotel. Natürlich zusätzlich zu der wartung und und und da kann man schon verstehen wieso viele kein Kostenloses W-Lan haben.
 

jubo14

Erfahrenes Mitglied
29.03.2010
1.027
0
zwischen DTM und PAD
So um euch Deutschen mal vor Augen zu halten was bei uns ein Business ADSL Anschluss kostet:
Business Access Pro - Unlimited 16384/1024 - 159€
und SDSL:
Business Access Pro - Unlimited 16384/16384 - 319€
Doppelter Preis!

Dafür ist es bei den Mobilfunkverbindungen exakt umgekehrt.
So hat jeder sein "Päckchen" zu tragen.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Ich wähle Hotels häufig danach aus, dass das Internet kostenlos ist. Da wir die Zimmer meistens zu zweit benutzen und jede Person separates Internet benötigt, kann das bereits an einem Wochenende einen Preisunterschied von 50 oder mehr EUR ausmachen - dabei ist die angebotene Geschwindigkeit oft eine Katastrophe.

Vorhin habe ich in Istanbul für das Oktober-Usertreffen das Holiday Inn gewählt; faire F&F-Rate von 72 EUR pro Nacht fürs Twin-Bed-Zimmer (inkl. aller Steuern & Gebühren), mit kostenlosem WLAN und kostenlosem Parken.
 
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HGFan

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Trotzdem das ist eben sehr hinderlich für Gratis W-Lan wenn man die Bandbreite mit Gold aufwiegt.
 

airportfan

Erfahrenes Mitglied
01.10.2009
776
1
HAM
Ich wähle Hotels häufig danach aus, dass das Internet kostenlos ist.

Das ist mein größter Kritikpunkt an den meisten Hotelportalen: Die Info, ob es WLAN gibt und wenn ja, wie teuer, ist für mich essenziell. Das sollte direkt in der Hotelliste stehen und nicht irgendwo in den Hotelausstattungs-Texten versteckt sein (wenn überhaupt). Bei Priceline gibts immerhin Free WiFi als Filtermöglichkeit.
 

martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.948
3
INN
Sorry, aber an den Beträgen liegt es sicher nicht. Internet braucht schon mal jeder im Standard, und die monatlichen Mehrkosten dazu sind ziemlich gering. Die Infrastruktur ist Investition und wird auf 3-4 Jahre abgeschrieben - im Vergleich zu dem, was in einem normalen Tourismusbetrieb an Investitionen in Zimmer, Wellness etc. anfällt, sind das absolute Peanuts.

Wenn es sich um einen Mini-Tourismusbetrieb mit 10 Zimmern handelt, könnte man es noch verstehen - aber die haben im Normalfall genug mit einem Heim-ADSL oder SDSL (€ 19,90 pro Monat) und einem einzigen WLAN-Router.

Bei den vielen großen Hotels ist das angesichts dieser Kosten völlig unverständlich, warum oft Fantasiepreise wie € 20 pro Tag verlangt werden. Das ist reines Abzocken. Mit einem um € 1.- höheren Zimmerpreis pro Nacht hingegen ist in einem mittleren bis größeren Betrieb die gesamte Abschreibung plus Betrieb der ganzen Infrastruktur locker finanziert (3000-4000 Übernachtungen sind selbst im klein strukturierten Österreich nicht viel).
 
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HGFan

Guest
Wenn es sich um einen Mini-Tourismusbetrieb mit 10 Zimmern handelt, könnte man es noch verstehen - aber die haben im Normalfall genug mit einem Heim-ADSL oder SDSL (€ 19,90 pro Monat) und einem einzigen WLAN-Router.
Jop in Salzburg konnte ich so auf einen Rezeption Pc zugreifen der nicht gesichert war. Dazu habe ich bisschen die Mails mitgesnifft und die Bandbreite mit IP Adressen Scanns belegt. Tja bei so viel sparwurt brauchen die sich nicht wundern wenn nach paar Stunden alles zusammen bricht.
(Abgesehen davon konnte ich auf die Telekom Austria Rechnungen zugreifen, die Mails,... alles was bei Privatkunden eben so Standart mäßig offen ist.)
SDSL (€ 19,90 pro Monat)
Ein Heim SDSL gibt es nicht wie du wissen solltest.
Bei den vielen großen Hotels ist das angesichts dieser Kosten völlig unverständlich, warum oft Fantasiepreise wie € 20 pro Tag verlangt werden.
Ganz einfach das sind Externe Anbieter wie Ganag oder T-Mobile, A1, Vodafone,... die sich um die Infrastruktur kümmern und der Hotelbetreiber nix dafür zahlt und paar € bekommt dafür.
Das Problem ist ja in Österreich auch das man damit ein ISP ist und sich an die Vorschriften halten muss (Vorastdatenspeicherung) weil wenn ein Gast KiPo runter ladet und die Polizei vor der Türe steht kann es ganz böse enden für den Hotel Betreiber weil wie soll er bei einen Home Router jemals beweisen welche Seiten jemand besucht hat.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.334
1.205
Sorry, aber an den Beträgen liegt es sicher nicht. Internet braucht schon mal jeder im Standard, und die monatlichen Mehrkosten dazu sind ziemlich gering. Die Infrastruktur ist Investition und wird auf 3-4 Jahre abgeschrieben - im Vergleich zu dem, was in einem normalen Tourismusbetrieb an Investitionen in Zimmer, Wellness etc. anfällt, sind das absolute Peanuts.

Wenn es sich um einen Mini-Tourismusbetrieb mit 10 Zimmern handelt, könnte man es noch verstehen - aber die haben im Normalfall genug mit einem Heim-ADSL oder SDSL (€ 19,90 pro Monat) und einem einzigen WLAN-Router.

Bei den vielen großen Hotels ist das angesichts dieser Kosten völlig unverständlich, warum oft Fantasiepreise wie € 20 pro Tag verlangt werden. Das ist reines Abzocken. Mit einem um € 1.- höheren Zimmerpreis pro Nacht hingegen ist in einem mittleren bis größeren Betrieb die gesamte Abschreibung plus Betrieb der ganzen Infrastruktur locker finanziert (3000-4000 Übernachtungen sind selbst im klein strukturierten Österreich nicht viel).


Home-DSL ist nicht, weil das per AGB das Sharen untersagt. Außerdem ist wegen der VDS Accounting notwendig.
 

martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.948
3
INN
Home-DSL ist nicht, weil das per AGB das Sharen untersagt. Außerdem ist wegen der VDS Accounting notwendig.

Ja, aber das hat sich noch nicht überall durchgesprochen! :D

Ich habe damit eigentlich auch nicht die ganz billigen, reinen Heim-Geräte gemeint. Es gibt durchaus Ausstattungen, mit denen man das in kleinem Umfang betreiben kann und die nicht 10k Euronen kosten; als Anschluss dafür ist ein normales ADSL ausreichend.

Sharing? Es werden mittlerweile genug Home-Anschlüsse mit WLAN verkauft, an die man theoretisch beliebig viele Endgeräte dranhängen kann. Ich habe die AGBs nicht mehr gecheckt, ich weiß, dass das früher so war, aber zumindest bei einigen kann ich mir nicht vorstellen, dass das immer noch so ist.

Von denen ist hier aber eigentlich nicht die Rede, denn das sind eher die Kleinstbetriebe (Privatzimmer u.ä.). In den großen Hotels sind das nicht immer nur externe Dienstleister, die das anbieten, da wird sehr wohl für eigene Installationen auch kräftig abgeräumt!
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
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6.236
Paralleluniversum
Da wir die Zimmer meistens zu zweit benutzen und jede Person separates Internet benötigt, kann das bereits an einem Wochenende einen Preisunterschied von 50 oder mehr EUR ausmachen - dabei ist die angebotene Geschwindigkeit oft eine Katastrophe.

Für solche Fälle nutze ich das WLAN sharing meines Laptop-Betriebsystems. 1x anmelden und (fast) unbegrenzt viele Geräte verbinden (bei mir meist Laptop+BlackBerry).
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.334
1.205
Ja, aber das hat sich noch nicht überall durchgesprochen! :D

Ich habe damit eigentlich auch nicht die ganz billigen, reinen Heim-Geräte gemeint. Es gibt durchaus Ausstattungen, mit denen man das in kleinem Umfang betreiben kann und die nicht 10k Euronen kosten; als Anschluss dafür ist ein normales ADSL ausreichend.

Sharing? Es werden mittlerweile genug Home-Anschlüsse mit WLAN verkauft, an die man theoretisch beliebig viele Endgeräte dranhängen kann. Ich habe die AGBs nicht mehr gecheckt, ich weiß, dass das früher so war, aber zumindest bei einigen kann ich mir nicht vorstellen, dass das immer noch so ist.

Von denen ist hier aber eigentlich nicht die Rede, denn das sind eher die Kleinstbetriebe (Privatzimmer u.ä.). In den großen Hotels sind das nicht immer nur externe Dienstleister, die das anbieten, da wird sehr wohl für eigene Installationen auch kräftig abgeräumt!
Kommerzielles Sharing (sprich Provider) ist sicher untersagt.

In den Call&Surf-AGBs steht z.B."dürfen keine Verbindungen hergestellt werden, die Auszah-lungen oder andere Gegenleistungen Dritter an den Kunden zur Folge haben."
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.542
3.715
Düsseldorf
www.drboese.de
Mit dem WRT54G kann man wunderbar den Traffic über einen ausländischen VPN Server leiten, somit sollte man sich über KiPo & Co keine Gedanken mehr machen. Die 5 EUR / Monat extra sollten jedem Hotelier die Ruhe wert sein
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
0
Muss es eigentlich immer W-Lan sein?

Zweimal durfte ich bisher die Erfahrung machen, dass an der Rezeption zwar der Zugangscode zum W-Lan teuer verkauft wurde. Wenn ich mich dann aber auf dem Zimmer (natürlich nur zu Testzwecken) mal mit einer (wenn denn) auf dem Zimmer vorhandenen Lan Dose verkabelt hatte, ich auch ohne zu zahlen drin war. :eek:

Gemeckert hat bis heute deswegen noch niemand. Manchmal liebe ich old school Anwendungen. :cool:
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.618
6.236
Paralleluniversum
Muss es eigentlich immer W-Lan sein?

Zweimal durfte ich bisher die Erfahrung machen, dass an der Rezeption zwar der Zugangscode zum W-Lan teuer verkauft wurde. Wenn ich mich dann aber auf dem Zimmer (natürlich nur zu Testzwecken) mal mit einer (wenn denn) auf dem Zimmer vorhandenen Lan Dose verkabelt hatte, ich auch ohne zu zahlen drin war. :eek:

Ich bevorzuge grundsätzlich einen Internetzugang mit Kabel statt einem mit ohne Kabel.
Aber Deine Erfahrung konnte ich bislang nicht machen. Ist aber cool.
 

SFM

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
722
0
MUC
Zweimal durfte ich bisher die Erfahrung machen, dass an der Rezeption zwar der Zugangscode zum W-Lan teuer verkauft wurde. Wenn ich mich dann aber auf dem Zimmer (natürlich nur zu Testzwecken) mal mit einer (wenn denn) auf dem Zimmer vorhandenen Lan Dose verkabelt hatte, ich auch ohne zu zahlen drin war. :eek:

Gemeckert hat bis heute deswegen noch niemand. Manchmal liebe ich old school Anwendungen. :cool:

Es gibt auch Hotels, die das so nicht als "Unfall" anbieten. LAN kostenlos aber fuer W-Lan muss bezahlt werden.

Das kann daran liegen, dass schon eine LAN Struktur vorhanden war und W-Lan spaeter installiert wurde. Die neue W-Lan Infrastruktur wurde von einem Dienstleister wie vorher beschrieben geschaffen und der verwaltet das Netz...

Ganz einfach das sind Externe Anbieter wie Ganag oder T-Mobile, A1, Vodafone,... die sich um die Infrastruktur kümmern und der Hotelbetreiber nix dafür zahlt und paar € bekommt dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
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HGFan

Guest
Das ist der größte Witz den ich in den Forum je gelesen hatte.
Wir haben in der Firma einen Switch wo ich einen Port als HUB eingerichtet hat der nur Daten Sendet von allen Switchports (zb 24 Port Switch mit 2Gb 1x Gb für Sniffen + 1Gb für Upload) an ein Sniffing Tool das Automatisch Daten ausliest und analysiert auf interessanten Content.
 

airportfan

Erfahrenes Mitglied
01.10.2009
776
1
HAM
Gratuliere, du kannst einen Monitorport einrichten und ettercap bedienen. (y)

Es hat ja auch keiner behauptet, dass es abhörsicher ist. Aber abhörsicherer als ein offenes WLAN allemal. Wenn man der Infrastruktur hinter dem Kabel nicht vertraut, führt am VPN natürlich trotzdem kein Weg vorbei.
 

rofra

Erfahrenes Mitglied
21.04.2009
3.049
0
LCY
Wenn man der Infrastruktur hinter dem Kabel nicht vertraut, führt am VPN natürlich trotzdem kein Weg vorbei.
Das ist ja der Punkt. Das "abhörsicher" bezieht sich natürlich auf Externe - nicht auf das Hotel. Dass die unverschlüsselten Datenverkehr problemlos mitloggen können ist ja sowieso klar.