Bundespolizei wegen langsamer Kontrolle verklagt

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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.085
5.975
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Aha. Dann ist es ja offenbar ein Thema für den Verbraucherschutz.
Macht ja keinen Sinn, bei den Preisen alles haarklein festzuzurren, aber bei den Transportzeiten - und die Security-Prüfung ist ein Teil davon - es dem Anbieter oder Zufall zu überlassen.
Zumal theoretisch das Flugzeug ja das schnelleste Transportmittel sein könnte, die Zeit also ein wesentlicher Entscheidungsgrund für den Kunden sein dürfte.

Also, diese empfohlene Vor-Abflug-Planungszeit gehört bei der Buchung - online oder nicht - in die Flugzeit eingerechnet.

Dann wird das Thema Security absehbar ganz fix .. durch den Markt geregelt ;)

Needless to say, dass bei besagten 3 Stunden das Verkehrsaufkommen für Inlandsflüge erheblich sinken dürfte...

IMHO gibt es dafür bereits Gesetze und Grundsätze die nun durch Gerichte entsprechend ausgelegt werden. Sollte das zu einem unerwünschten Ergebnis für Verbraucher führen dann kann man immer noch nachsteuern. Erst mal machen lassen.
 

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
840
69
BSL
Geil, gefällt mir sehr!

Kann man dann grad auch als Präzedenzfall für die chronisch unterbesetzte Polizeikontrolle bei der Einreise in BSL nehmen ;)

https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/-Willkommen-in-der-Schweiz---aezten-Deutsche-22838250

Ein bisschen was ist schon dran, was sich da in Basel an der "Einreise" im Schengen-Bereich abspielt, ist eine bodenlose Frechheit. Der Dank dafür geht aber nach Paris und nicht nach Bern.

Abflug geht noch, da sind meistens 4-6 Grenzpolizisten. Wollte in den Non-Schengen Bereich und dann hat mich der Schweizer Grenzpolizist angeschnauzt, dass es nicht gehen würde und mit einem unfreundlichem Nein geantwortet (hatte Schengen-Bordkarte und wollte mal den Non-Schengen Bereich ansehen). Davor habe ich beobachtet, dass die Grenzpolizisten immer die Ausweise scannen (auch bei Leuten mit Aufenthaltstitel und auch deutsche Reisepässe), daraus resultiert sich die langen Wartezeiten.

Als ich vor paar Wochen in Basel per Flug aus Mallorca angekommen bin, gab es keine Passkontrolle. Aber gleichzeitig ist auch ein Flug aus der Türkei gelandet, die Passagiere vom Türkei-Flug durften dann durch die Passkontrolle. Ich habe beobachtet, dass es lange Schlangen gibt und die Franzosen haben nur paar ankommende Fluggäste kontrolliert und sind dann wieder aus den Kabinen raus und haben es zwei Schweizer Grenzpolizisten überlassen. Auch da wurden immer die Pässe von den ankommenden Fluggästen gescannt, deshalb die langen Wartezeiten.

Negative Bewertungen häufen sich seit paar Wochen: https://www.google.de/maps/place/Fl...54!8m2!3d47.5981801!4d7.5254953!9m1!1b1?hl=de

Ich finde das eine Bodenlose Frechheit, dass die Schweizer Grenzpolizisten sich selber überlassen werden. Und das mit dem Scannen könnte man auch wieder so machen, dass nur im Bedarfsfall gescannt wird, dann geht auch alles schneller. Der Eingang zur Passkontrolle sollte erweitert werden und mit Toiletten ausgestattet werden, dort warten ist nicht angenehm.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vordertaunus

Erfahrenes Mitglied
29.06.2017
1.160
78
Bad Soden / FRA
Also soweit ich mich erinnern kann, wird mein (deutscher) Pass bei der Ausreise aus dem Schengenraum jedes mal gescannt, bei der Einreise so gut wie nie.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.165
3.082
Z´Sdugärd
Also soweit ich mich erinnern kann, wird mein (deutscher) Pass bei der Ausreise aus dem Schengenraum jedes mal gescannt, bei der Einreise so gut wie nie.

Naja, Ausreise in FRA mit den Automaten...was bei der Einreise beim Freundlichen Grenzschützer in dem Kabuff passiert entzieht sich ja jeden Blicken.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.946
7.376
Was ihr immer alle vergesst: Alle rufen nach einem schlanken Staat und effezienter Verwaltung.
Also wird ein externes, bekanntes Beratungsunternehmen für einige Millionen bestellt, das sich die Abläufe anguckt, und die Hände über dem Kopf zusammenschlägt.
Nach einem halben Jahr Analyse gehen sie dann stolz zum Ministerium, und präsentieren ihre (unfehlbare) Analyse, das SiKo Mitarbeiter im Schnitt 1438 Minuten in der Woche einfach nur Däumchen drehen, an einer leeren Schleuse steht! Und nicht nur einer, da stehen immer 5 an der leeren Schleuse!!!! (Ein Auspackbetreuer, ein Räntgenbildschirmgucker, ein männlicher und weiblicher Abtaster und ein Einpackbetreuer). Kein Wunder dass der Staat so hoch verschuldet ist...

Also wird rationalisiert, Belegschaft eingespart, nach der Rasenmähermethode (weil ja sonst immer einzelne kommen und sagen, sie hätten noch nie nur rumgestanden), mit der Logik: Wenn ich einen Sumpf trockenlegen will, frage ich nicht die Frösche.
Die dann noch verbliebenen, zu 40% der Woche völlig hoffnungslos überlasteten Mitarbeiter auf deren Rücken das alles ausgetragen wird reagieren völlig logisch: sie arbeiten nach Vorschrift, streng nach den Vorgaben der unfehlbaren Unternehmensberatung. Wenn erwartet wird, das sie nie Däumchen drehen, dann müssen sie eben in Stoßzeiten eine Riesenmenschenmenge aufbauen, die sie dann über die gesamte Saure-Gurken-Zeit wieder so langsam abarbeiten, dass sie gerade zur nächsten Stoßzeit wieder fertig sind.

Und dann wundern wir uns über lange Wartezeiten zu Stoßzeiten.

Und am Ende dieser unsinnigen Planwirtschaft reagiert am Ende der Markt: Durch Abstimmung mit den Füßen. Und dann wundert sich der Airport über schrumpfende Passagierzahlen.

Gestern in Düsseldorf war es auch wieder völlig chaotisch organisiert. Eine Priority Lane auf (und leer), eine von 5 "Proletenlinien" auf. Auspackzone vor dem Körperscanner maximal 2 Meter, nur für maximal zwei Auspacker geeignet. Einen Auspackhelfer der immer die Wannen längs dreht, die die Passagiere immer platzsparend quer hinlegen, so dass auch ganz sicher immer nur einer auf einmal auspacken kann... Hin und wieder ranzen sie dann noch mal ihre Kunden, sie sollten sich doch gefälligst auf die zwei offenen Linien verteilen... (auch auf die mit dem ganz großen roten Schild "Priority Lane"). Da wiederum werden sie dann angeranzt, sich an der Pöbellinie anstellen zu müssen. Am Ende etwa 20 Minuten für Security an einem sehr, sehr leeren Flughafen (auch wegen Chaos auf der Schiene)

Es gibt so Tage, da weiss ich wieder ganz genau, warum ich in den letzten 10 Jahren ganze 6 private freiwillige Flüge, aber viele hunderte geschäftliche Pflichtflüge gemacht habe. Wer nicht muss, nimmt den Bus...(oder das Auto)
 

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
840
69
BSL
Also soweit ich mich erinnern kann, wird mein (deutscher) Pass bei der Ausreise aus dem Schengenraum jedes mal gescannt, bei der Einreise so gut wie nie.

Naja, Ausreise in FRA mit den Automaten...was bei der Einreise beim Freundlichen Grenzschützer in dem Kabuff passiert entzieht sich ja jeden Blicken.

Bei mir wurde vor 2 Jahren mein neuer deutscher Reisepass bei der Einreise in BSL vom Schweizer Grenzpolizisten immer auf dem Scanner gelegt. Die Kabinen sind komplett durchsichtig, deshalb sehe ich, ob der Pass gescannt wird. Dass das immer noch so praktiziert wird, wundert mich sehr, da die Passkontrolle dann gut mal 3-5 Minuten dauert.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.946
7.376
Ist extrem Flughafenabhängig.
Wenn du z.B. aus Russland in VIE einreist, brauchst du nur den (geschlossenen) Pass hochzuhalten während du an der Bude vorbeigehst...
In FRA scannen sie ihn immer. In CGN gucken sie meist nur flüchtig drauf, da ist es Zufall ob sie scannen.

Bei Ausreise in FRA ist es auch Zufall.
 

macdoc

Erfahrenes Mitglied
02.06.2010
1.042
0
In einem anderen Artikel steht das die Frau 2 Stunden vorher da war. Der CheckIn hat auch lange gedauert so das sie 1 Stunde vor Abflug an der SiKo war. Das sollte also de facto reichen.

Ja und wie oben beschrieben ist es ja auch oft so das der Checkin erst zwei Stunden vor Abflug öffnet, wenn dann z.b. nur zwei Schalter geöffnet werden (selbst bei British Airways so erlebt, Baggage Drop gab es nicht), dann wird es schon knapp wenn es bei der Sicherheitskontrolle auch zu Staus kommt.
 

Edy77

Reguläres Mitglied
26.02.2018
44
0
NRW
IMHO gibt es dafür [Zeitverlust Security] bereits Gesetze und Grundsätze die nun durch Gerichte entsprechend ausgelegt werden. Sollte das zu einem unerwünschten Ergebnis für Verbraucher führen dann kann man immer noch nachsteuern. Erst mal machen lassen.

Es wäre schön, wenn jemand diese Gesetze oder Verordnungen genau benennen könnte.

Wenn der Anbieter eines Fluges keine Gesamt-Zeit nennt, kann man ihn schlecht belangen, wenn sich die Prüfung 3 Stunden hinzieht ;)

Also, ohne den Zwang - oder Nachfrage? - diese Zeit als Teil des Ticket-Angebotes auszuweisen, kann rein vertrags-technisch keine Forderung für einen Passagier entstehen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.946
7.376
Was meines Wissens der EU-Verordnung 458/2017 widerspricht.
Sehr gut möglich. Ergänzend/einschränkend muss ich vielleicht sagen "Wenn du z.B. aus Russland mit einem Austrian Flug in VIE einreist, brauchst du nur den (geschlossenen) Pass hochzuhalten während du an der Bude vorbeigehst..."
Gut möglich, dass sie sich darauf verlassen, dass ihre Airline-Landsleute die Pässe bereits in Russland hinreichend geprüft haben. Meine Erfahrung bezieht sich ausschließlich auf eine Hand voll Flüge mit Austrian. Vermutlich eher zu lässig, als zulässig...

Die Rechtslage ist sicher relativ komplex, aber normalerweise müsste auch die Airline den Check-in Schluss so mit dem Airport / der Security abgestimmt definieren, dass man danach realistisch sein Gate erreicht. Die Airline kann mir kein Produkt verkaufen, das nicht funktioniert. Genau wie bei der MCT. Sie ist sicher nicht frei von jeder Verantwortung.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.088
3.470
DTM
Kleiner Einwurf:
An den mir bekannten Flughäfen in Deutschland wird die Bordkarte vor Eintritt in den Sicherheitsbereich gescannt (kurz vor der Sicherheitskontrolle / Siko).
Wird dieser Scan auch der durchführenden Fluggesellschaft mitgeteilt?
Falls ja, müsste diese ja wissen, dass da noch Passagier A im Bereich der Sicherheitskontrolle sein könnte (okay - rein theoretisch könnte er auch schon lange durch sein & z.B. im Duty-Free-Bereich herumtrödeln & sein Boarding verpassen). Grundsätzlich wenn der Scan erfolgte und man nicht rechtzeitig am Boarding-Gate erscheint, wird man dann nicht ausgerufen?
Als Fluggesellschaft (mit z.B. 60min vor Abflug Gepäckannahme-Schlusszeit) hätte ich wackelige Beine, wenn da tatsächlich noch jemand in der Siko steckt und ich ohne ihn abfliegen würde. Den Begriff des "Boarding completed" wird es auch nicht ohne Grund geben. Man kennt also die Anzahl an Paxen die geboardet werden sollten.

Grundsätzlich ist es sehr gut, dass diese Klage eingereicht worden ist. Ich wünsche der Dame weiterhin viel Glück & vermute einen für sie erfolgreichen Ausgang. Der angebotene Vergleich durch die Bundespolizei zeigt bereits auf, dass da schon ein brauner Streifen in der Unterbuchse zu finden ist.
 
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bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.841
620
MUC, near OBAXA
Kleiner Einwurf:
An den mir bekannten Flughäfen in Deutschland wird die Bordkarte vor Eintritt in den Sicherheitsbereich gescannt (kurz vor der Sicherheitskontrolle / Siko).
Wird dieser Scan auch der durchführenden Fluggesellschaft mitgeteilt?
....
IMHO nicht, zumindest bei den mir bekannten Szenarien war das noch nie / nicht der Fall.
LH wusste schon ein paarmal wann / dass ich in der Lounge war, aber die Siko-Passage war damals noch nicht "getrackt".
(und: an einigen Flughäfen bzw. Eingängen wird die BK ja nur manuell überprüft, prominentes Beispiel der First-Checkin in MUC T2....)
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.165
3.082
Z´Sdugärd
Grundsätzlich ist es sehr gut, dass diese Klage eingereicht worden ist. Ich wünsche der Dame weiterhin viel Glück & vermute einen für sie erfolgreichen Ausgang. Der angebotene Vergleich durch die Bundespolizei zeigt bereits auf, dass da schon ein brauner Streifen in der Unterbuchse zu finden ist.
Ich denke mal der Tante geht es ums Prinzip. Von daher würd ich mich da auch auf keinen Vergleich einlassen.
 

m!ler

Erfahrenes Mitglied
02.08.2015
1.191
195
STR
Kommt auf den Airport an.
In STR z.B. sehen die Boarding-Mitarbeiter auf die Minute genau, wann die Bordkarte vor der SiKo gescannt wurde.
Dementsprechend wird inkl. Ausruf noch gewartet oder aber der Passagier direkt abgeladen ohne Durchsage.

Natürlich auch immer abhängig davon ob Gepäck aufgegeben wurde oder nicht.
 

Airwalk

Erfahrenes Mitglied
18.05.2010
2.240
9
DUS
Kleiner Einwurf:
An den mir bekannten Flughäfen in Deutschland wird die Bordkarte vor Eintritt in den Sicherheitsbereich gescannt (kurz vor der Sicherheitskontrolle / Siko).
Wird dieser Scan auch der durchführenden Fluggesellschaft mitgeteilt?.
Abfragen kann man das an den Gates ... habe ich schon öfters erlebt. Meist wegen der Vergabe von Standby-Plätzen oder wenn man los will - aber noch Paxe fehlen.
 
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bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.841
620
MUC, near OBAXA
Vermutlich war's halt bei mir damals nicht der Fall weil MUC damals noch komplett händisch an der Siko die BK kontrolliert hatte.
Mit dem zentralen Zugang T2 werden sie da wohl aufgebohrt haben.... (was die Kommentare der Vorposter erklärt..)
 
Zuletzt bearbeitet:

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.819
511
ZRH & DUS
Kleiner Einwurf:
An den mir bekannten Flughäfen in Deutschland wird die Bordkarte vor Eintritt in den Sicherheitsbereich gescannt (kurz vor der Sicherheitskontrolle / Siko).
Wird dieser Scan auch der durchführenden Fluggesellschaft mitgeteilt?
Falls ja, müsste diese ja wissen, dass da noch Passagier A im Bereich der Sicherheitskontrolle sein könnte (okay - rein theoretisch könnte er auch schon lange durch sein & z.B. im Duty-Free-Bereich herumtrödeln & sein Boarding verpassen).
Und was, wenn der Passagier bereits Airside war, weil er mit einem anderen Flug reingekommen ist?
 

sonny112de

Erfahrenes Mitglied
04.02.2012
367
11
Wenn die Gerichte zu dem Ergebnis kämen „Nicht alle Schleusen besetzt und länger als xx Minuten gewartet => BuPol haftet“ wäre das natürlich für alle eine schöne Sache. Und dann bitte auch gleich auf die Passkontrolle anwenden bzw. diese mit einrechnen. Wie oft habe ich schon erlebt, dass dort zwei Schalter besetzt sind und es eine riesengroße Schlange gibt. Auch sehr „nett“: es sind drei Schalter offen und einer macht zu weil er in Pause/Feierabend geht während da noch eine große Traube an Leuten darauf wartet bedient zu werden. Da denke ich dann auch jedes Mal „typisch Beamter“...

Noch netter wäre es wenn sich die Paxe an die Schalter "Für EU Bürger" bzw. "für nicht EU Bürger" halten würden .. und die Beamten sich auch und jeden nicht EU Bürger konseqent an den Nicht-EU-Bürger-Schalter verweisen würden (was man aber nur in DE nicht macht). Versucht mal in den USA oder anderswo über den Nur für Einheimische Bürger Schalter (an denen grundsätzlich nix los ist) einzureisen ... Wäre dies bei uns auch so würde die Einreise für EU-Bürger schneller gehen, ich habe nur einmal gesehen, dass ein Beamter sich getraut hat da jemand wegzuschicken an den anderen Schalter (ok der Beamte war auch kurz vor der Pensionierung, deswegen hat er sich das getraut). Eine Toilette in dem Bereich sollte auch sein.
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.886
11.066
Der angebotene Vergleich durch die Bundespolizei zeigt bereits auf, dass da schon ein brauner Streifen in der Unterbuchse zu finden ist.

LOL, sicher nicht. Zum einen ist nicht gesagt, dass der Vergleichsvorschlag von der Gegenseite kam. Naeherliegend ist, dass das Gericht ihn machte.

Und zum anderen sind Behoerden zwar Partei und koennen auch "verlieren" oder "gewinnen". In diesen Kategorien denkt man aber nicht. Vielmehr will man primaer dem Recht zur Geltung verhelfen. Ob das bedeutet, dass das Gericht den bestehenden Zustand unveraendert laesst und dessen Rechtmaessigkei bestaetigt, oder ob das Gericht verfuegt, einen rechtmaessigen Zustand auf die eine oder andere Weise herzustellen, ist egal.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
Noch netter wäre es wenn sich die Paxe an die Schalter "Für EU Bürger" bzw. "für nicht EU Bürger" halten würden .. und die Beamten sich auch und jeden nicht EU Bürger konseqent an den Nicht-EU-Bürger-Schalter verweisen würden (was man aber nur in DE nicht macht). Versucht mal in den USA oder anderswo über den Nur für Einheimische Bürger Schalter (an denen grundsätzlich nix los ist) einzureisen ... Wäre dies bei uns auch so würde die Einreise für EU-Bürger schneller gehen, ich habe nur einmal gesehen, dass ein Beamter sich getraut hat da jemand wegzuschicken an den anderen Schalter (ok der Beamte war auch kurz vor der Pensionierung, deswegen hat er sich das getraut). Eine Toilette in dem Bereich sollte auch sein.
das haben Beamte sehr wohl früher sich getraut. Nach paar Diebstaufsichtsbeschwerden gegen Diskriminierung gegen diese Beamte hat sich das rumgesprochen und den Stress tut man sich nicht an.
 

Hammett

Erfahrenes Mitglied
06.02.2010
1.005
404
CGN
Meine Freundin wurde mal inFRA zum EU-Schalterr geschickt, als Nicht-EU Bürgerin. Der BuPO meinte: "Mit Aufethaltstitel wird Sie wie ein EU-Bürger betrachtet".
In MUC wurde dann zwar gemeckert das wäre nicht so, aber trotzdem durchgelassen.
 

Takeoff53

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
808
8
Great Circle
Ich wundere mich (und das passiert nicht nur in Deutschland sondern auch anderen Ländern in Europa):

Man markiert also bewusst verschiedene Kanäle für Personen verschiedener Herkunft (EU, CH, Andere, usw) und dann spielt es doch keine Rolle wo man ansteht? Und der Beamte muss mit einer Diskriminierungsklage rechnen wenn er jemanden in der falschen Schlange abweist?


Mann, oh Mann, wie weit sind wir gekommen....!?
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.187
31
SHE
Meine Freundin wurde mal inFRA zum EU-Schalterr geschickt, als Nicht-EU Bürgerin. Der BuPO meinte: "Mit Aufethaltstitel wird Sie wie ein EU-Bürger betrachtet".
In MUC wurde dann zwar gemeckert das wäre nicht so, aber trotzdem durchgelassen.

Gleiches wurde auch schon in MUC mitgeteilt. Mit Aufenthaltsgenehmigung solle man sich ruhig bei EU anstellen, da die Prüfung genauso schnell geht wie bei einem EU-Bürger. In MUC habe ich es auch schon erlebt, dass Leute ohne Aufenthaltsgenehmigung aus der EU-Schlange weggeschickt wurden.

Wobei ich da in den meisten Fällen gar nicht mal Absicht unterstellen möchte. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Beschilderung meiner Meinung nach extrem schlecht und gerade unerfahrene Reisende stellen sich dann halt irgendwo an. In vielen anderen Ländern wie z.B. den USA gibt es auch Einweiser die einen in die korrekte Schlange lotsen. In Deutschland habe ich das bisher kaum erlebt (ich glaube in FRA einmal).