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Moin,
nach einer etwa fünfmonatigen Zwangspause, bedingt durch eine landesweit recht unberechenbaren Covid-Situation, konnte ich Mitte Mai endlich wieder die Gelegenheit nutzen in den Flieger zu steigen. Ursprünglich wollte ich ins Himalaya und von da aus ins zentralchinesische Chongqing. Da der Wetterbericht kurzfristig jedoch nur Regen für die Tage meines Aufenthalts zu bieten hatte, stornierte ich den Ausflug in die Berge und beschloss diesen mit kurzfristiger Planung und passenden Wetter später nachzuholen. Stattdessen nahm ich die, für ihre Terrakotta-Armee bekannte, Stadt Xian ins Visier. Die Planung sah somit nun jeweils drei Nächte in Xian und Chongqing voraus.
So ging es am Freitag den 13. Mai nachmittags zum Binhai Airport. Viel ist nicht los. Der Inlandsverkehr befand sich zu dem Zeitpunkt auf 12% des Vorkrisenniveaus.
Die frequente Annullierung von Flügen macht jegliche Planung immer wieder schwer, besonders auf nicht so hochfrequentierten Strecken und dem Mangel an Alternativen für den Fall der Fälle.
Mein Nachmittagsflug mit Air China fand jedoch statt. Ein kurzer Drink in der Lounge und bald darauf bin ich via rwy 16R airborne mit der B-5849
Blick auf das höchste Gebäude in Tianjin, welches sich nicht in Downtown befindet, sondern in der Tianjin Economical Development Zone (TEDA).
enroute to Xian präsentiert sich die Landschaft karg und trocken.
mit einsetzender Dunkelheit lande ich. Niemand kommt aus dem Terminal ohne den obligatorischen Covid-Test über sich zu ergehen lassen.
Dann gehts mit der Metro in die Stadt. Gegen 2200 lt. schlage ich im Crowne Plaza auf. An der Rezeption benötige ich etwas Unterstützung um online die Tickets für die Terrakotta-Armee vorzubestellen, die ich am nächsten Tag besuchen möchte. Man rät mir zu einem weiteren Covid-Test, da dieser für den Besuch benötigt wird und zum anderen das Ergebnis vom Test am Airport erfahrungsgemäß nicht zwangsläufig am nächsten Morgen verfügbar sein wird. Also fuhr Jack der Concierge, dankenswerterweise mit mir im Taxi zu einem nicht weit entfernten Krankenhaus, bei dem garantiert war, dass das Ergebnis im Laufe der Nacht verfügbar sein würde. Die Problematik für Ausländer ist, dass die Apps der jeweiligen Krankenhäuser/ Test Stationen nicht immer darauf ausgelegt sind, dass ausländische Passnummern eingegeben werden. Im schlechtesten Fall wird einem später kein Ergebnis angezeigt. Die Mitarbeiter vor Ort sind, aufgrund meist nicht vorhandener Fremdsprachenkenntnisse, nur bedingt hilfreich. Aktuell braucht man landesweit für nahezu jede Sehenswürdigkeit, Flug, Zug etc. einen maximal 48h Stunden alten Test.
Es klappte diesmal und am nächsten Morgen hatte ich das Ergebnis. Das Wetter war zunächst regnerisch.
An mancher Stelle war die Stadt wie ausgestorben. Die Geschäfte in manchen Straßenzüge waren gänzlich geschlossen.
Ich nahm mir ein Taxi für die etwa einstündige Fahrt. Die Ausgrabungsstätte befindet sich etwas außerhalb, nordöstlich der Stadt. Unterwegs auf einer Schnellstraße, an der Stadtgrenze gabs einen der häufigen Checkpoints, wo ich kontrolliert wurde und zu Gründen für die Bewegungsfahrt und vergangene Aufenthaltsorte Auskunft erteilen musste. Ich merkte, wie sehr ich mich schon erschreckenderweise an jede neue Eskalationsstufe bzw. Einschränkung dieser Null-Covid-Politik gewöhnt hatte.
Vor Ort war es angenehm leer. Wenn ich mir die Parkplätze und Anzahl von Kassen anschaue, möchte ich nicht wissen, wie überlaufen es hier zu normalen Zeiten sein muss. Zum Wiederholten Male war es der einzige Vorteile, wenn man aktuell auf Reisen ist, dass man keine Menschenmassen vorfindet.
Nach dem Passieren des Eingangs geht man durch eine Parkanlange ehe man zu den aktuell drei Hallen kommt, in denen die Ausgrabungen zu sehen sind.
Bei genauem Hinschauen, stellt man fest, dass kein Gesicht dem anderen gleicht. Hier war man mit viel Liebe zum Detail am Werk.
Zur Streitmacht gehört auch die Kavallerie
Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um Grabbeilagen für den ersten chinesischen Kaiser
Die Figuren sind lebensgroß
Es werden immer noch weitere Entdeckungen gemacht. Das genaue Ausmaß wieviel noch unter der Erde liegt ist noch unbekannt.
nachmittags besserte sich das Wetter und ich unternahm noch einen Fußmarsch.
Cityscape zur blauen Stunde.
Südtor der Stadtmauer
Dem Sonntag begann ich mit dem Covid-Test und danach ließ ich mich im Sonnenschein mit dem Rad durch die Gegend treiben. Als ich am frühen Nachmittag immer noch kein Ergebnis in der App hatte (der Moment auf den man nicht gewartet hat), schaute ich im Hotel vorbei und bat den Front Desk im Krankenhaus anzurufen. Sie schickten mir das Ergebnis dann nach einigen Hin und Her als PDF via WeChat. Puhh.
Am Abend entdeckte ich noch einen Spot von einer Brücke aus.
Aufstehen um 0500 und mit dem Taxi zum Airport. Kurz vorm Airport wieder ein Checkpoint, zum Glück ohne große Fragerunde diesmal.
Die China Eastern Lounge ist nicht besonders gewesen. An dem Tag steht eine A320N bereit, die B-323A und das Wetter ist freundlich.
Taxiing for take off, die Sichuan 319 wird uns folgen.
Departure 23L. Nach dem Boarding gabs ein Pre-departure Drink und abgepackte Sandwiches und Obst wurden verteilt, da enroute aufgrund der Kürze des Fluges kein weiterer Service stattfinden werde, hieß es. Bisher fand ich MU, egal ob in Y oder C, am schlechtesten von allen größeren chinesischen Carrierern. Aber nichts für ungut, ich bin im Moment froh, wenn man überhaupt auf dem Luftwege mal wieder woanders hinkommt.
Die Region um Chongqing ist durch Berge und die Flüsse Jangtsekiang und Jialing dominiert. Chongqing ist gemessen an der Einwohnerzahl von 32 Mio. die innerhalb der Stadtgrenze leben die größte Stadt der Welt (würde man die gesamte Agglomeration einbeziehen, wäre nach wie vor Tokyo Spitzenreiter). Die Fläche ist fast so groß wie Österreich, wobei es auch einige ländlich anmutende Gegenden in der Stadt gibt und nicht nur dichte Besiedelung.
Die einige Tage zuvor beim Start verunglückte Tibet Airlines sah man in der Ferne bei der Landung. Die betroffene Bahn war dementsprechend noch gesperrt.
Die Temperaturen liegen bei knapp 30 Grad. Nach dem Check-in im Glenview ITC und der Hinweis ich müsse noch heute einen Corona-Test machen, beschließe ich die fotografischen Aktivitäten zunächst zu priorisieren und erklimme in einem schweißtreibenden Marsch den höchsten Viewing Point der Stadt. Davon gibt es aufgrund des Terrains etliche.
Die Lichtbedingungen sind zur Mittagszeit wie zu erwarten nicht ideal, werden aber zum Glück noch besser.
durch die Topografie ist die City durchzogen von Serpentinen und Treppen. Im Vergleich zu anderen chinesischen Städten sieht man somit bedeutend weniger Zweiräder.
der Verlauf von Stromleitungen ist immer wieder bemerkenswert.
Downtown präsentiert sich sauber und ordentlich.
Kurzer Stopover für den Covid-Test. Am südlichen Flussufer fällt das Sheraton ins Auge mit zwei markanten, goldenen Türmen.
die obere Trasse ist für KFZ, darunter liegen die Bahngleise.
die Seilbahn ist als offizielle Bahnline in das ÖPNV-Netz integriert.
Die Überfahrt bietet eine herrliche Aussicht
drüben angekommen, wandere ich die Promenade etwas entlang während mir die Nachmittagssonne in den Nacken brennt.
Ich beschließe diese Gegend zum Sunset erneut aufzusuchen.
Mit dem Taxi geht es schnell wieder auf die andere Seite um ein weiteres Cityscape abzulichten.
auch hier schlendere ich etwas am Wasser entlang
Die Sonne sinkt und es geht zurück zu bestimmter Stelle
Die beiden Brücken sind über einen Tunnel miteinander verbunden, sodass man ziemlich schnell vom südlichen Ufer (links im Bild) in den nördlichen Teil der Stadt gelangen kann
I like !
Diese skurille Architekturerscheinung ist das Grand Theatre
Da das Wetter die verbleibenden Tage schlechter werden soll, springe ich ins Taxi und eile zum Hongyadong Fort - nach dem Motto: Was man hat, das hat man. Die Entscheidung sollte sich noch als goldrichtig erweisen.
Am nächsten Morgen ist mein erstes Ziel eine Fahrt mit der Monorail oberirdisch am Flussufer entlang bis zur Liziba Station.
Von hier aus zur Grand Peoples Hall
Wie man schon sieht wird das Wetter schlechter und mich erreicht gegen 1100 lt. die Nachricht, dass es in Tianjin einen neuen Corona Ausbruch mit verhältnismäßig hohen Zahlen (um die 30 Fälle) seit gestern gibt. Die Wahrscheinlichkeit dass Tianjin somit zeitnah zum Risikogebiet erklärt wird, ist naheliegend. Somit würde ich Gefahr laufen, dass man mich hier in Chongqing im schlechesten Fall in Quarantäne verfrachtet, da ich mich ja innerhalb der letzten zwei Wochen in ebendiesen Risikogebiet aufgehalten habe. Für morgigen Mittwoch und Donnnerstag sind schon etliche Flüge gecancelt worden. Meine Air China ist zwar noch nicht gecancelt, aber garantiert ist in diesen Tagen nichts. Heute Nachmittag würde als einzige Airline noch um 1700 WestAir nach Tianjin fliegen und mein Testergebnis vom Vortag hätte noch Gültigkeit. Da ich alles gesehen und abgelichtet hatte was ich wollte, beschloss ich die Flucht zu ergreifen. Also Air China für Donnerstag gecancelt und WestAir neugebucht.
Einzig ein Motiv hatte ich noch in meinem Kopf. Also nochmal schnell zum Fluss gebraust.
Fortsetzung im nächsten Beitrag
nach einer etwa fünfmonatigen Zwangspause, bedingt durch eine landesweit recht unberechenbaren Covid-Situation, konnte ich Mitte Mai endlich wieder die Gelegenheit nutzen in den Flieger zu steigen. Ursprünglich wollte ich ins Himalaya und von da aus ins zentralchinesische Chongqing. Da der Wetterbericht kurzfristig jedoch nur Regen für die Tage meines Aufenthalts zu bieten hatte, stornierte ich den Ausflug in die Berge und beschloss diesen mit kurzfristiger Planung und passenden Wetter später nachzuholen. Stattdessen nahm ich die, für ihre Terrakotta-Armee bekannte, Stadt Xian ins Visier. Die Planung sah somit nun jeweils drei Nächte in Xian und Chongqing voraus.
So ging es am Freitag den 13. Mai nachmittags zum Binhai Airport. Viel ist nicht los. Der Inlandsverkehr befand sich zu dem Zeitpunkt auf 12% des Vorkrisenniveaus.
Die frequente Annullierung von Flügen macht jegliche Planung immer wieder schwer, besonders auf nicht so hochfrequentierten Strecken und dem Mangel an Alternativen für den Fall der Fälle.
Mein Nachmittagsflug mit Air China fand jedoch statt. Ein kurzer Drink in der Lounge und bald darauf bin ich via rwy 16R airborne mit der B-5849
Blick auf das höchste Gebäude in Tianjin, welches sich nicht in Downtown befindet, sondern in der Tianjin Economical Development Zone (TEDA).
enroute to Xian präsentiert sich die Landschaft karg und trocken.
mit einsetzender Dunkelheit lande ich. Niemand kommt aus dem Terminal ohne den obligatorischen Covid-Test über sich zu ergehen lassen.
Dann gehts mit der Metro in die Stadt. Gegen 2200 lt. schlage ich im Crowne Plaza auf. An der Rezeption benötige ich etwas Unterstützung um online die Tickets für die Terrakotta-Armee vorzubestellen, die ich am nächsten Tag besuchen möchte. Man rät mir zu einem weiteren Covid-Test, da dieser für den Besuch benötigt wird und zum anderen das Ergebnis vom Test am Airport erfahrungsgemäß nicht zwangsläufig am nächsten Morgen verfügbar sein wird. Also fuhr Jack der Concierge, dankenswerterweise mit mir im Taxi zu einem nicht weit entfernten Krankenhaus, bei dem garantiert war, dass das Ergebnis im Laufe der Nacht verfügbar sein würde. Die Problematik für Ausländer ist, dass die Apps der jeweiligen Krankenhäuser/ Test Stationen nicht immer darauf ausgelegt sind, dass ausländische Passnummern eingegeben werden. Im schlechtesten Fall wird einem später kein Ergebnis angezeigt. Die Mitarbeiter vor Ort sind, aufgrund meist nicht vorhandener Fremdsprachenkenntnisse, nur bedingt hilfreich. Aktuell braucht man landesweit für nahezu jede Sehenswürdigkeit, Flug, Zug etc. einen maximal 48h Stunden alten Test.
Es klappte diesmal und am nächsten Morgen hatte ich das Ergebnis. Das Wetter war zunächst regnerisch.
An mancher Stelle war die Stadt wie ausgestorben. Die Geschäfte in manchen Straßenzüge waren gänzlich geschlossen.
Ich nahm mir ein Taxi für die etwa einstündige Fahrt. Die Ausgrabungsstätte befindet sich etwas außerhalb, nordöstlich der Stadt. Unterwegs auf einer Schnellstraße, an der Stadtgrenze gabs einen der häufigen Checkpoints, wo ich kontrolliert wurde und zu Gründen für die Bewegungsfahrt und vergangene Aufenthaltsorte Auskunft erteilen musste. Ich merkte, wie sehr ich mich schon erschreckenderweise an jede neue Eskalationsstufe bzw. Einschränkung dieser Null-Covid-Politik gewöhnt hatte.
Vor Ort war es angenehm leer. Wenn ich mir die Parkplätze und Anzahl von Kassen anschaue, möchte ich nicht wissen, wie überlaufen es hier zu normalen Zeiten sein muss. Zum Wiederholten Male war es der einzige Vorteile, wenn man aktuell auf Reisen ist, dass man keine Menschenmassen vorfindet.
Nach dem Passieren des Eingangs geht man durch eine Parkanlange ehe man zu den aktuell drei Hallen kommt, in denen die Ausgrabungen zu sehen sind.
Bei genauem Hinschauen, stellt man fest, dass kein Gesicht dem anderen gleicht. Hier war man mit viel Liebe zum Detail am Werk.
Zur Streitmacht gehört auch die Kavallerie
Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um Grabbeilagen für den ersten chinesischen Kaiser
Die Figuren sind lebensgroß
Es werden immer noch weitere Entdeckungen gemacht. Das genaue Ausmaß wieviel noch unter der Erde liegt ist noch unbekannt.
nachmittags besserte sich das Wetter und ich unternahm noch einen Fußmarsch.
Cityscape zur blauen Stunde.
Südtor der Stadtmauer
Dem Sonntag begann ich mit dem Covid-Test und danach ließ ich mich im Sonnenschein mit dem Rad durch die Gegend treiben. Als ich am frühen Nachmittag immer noch kein Ergebnis in der App hatte (der Moment auf den man nicht gewartet hat), schaute ich im Hotel vorbei und bat den Front Desk im Krankenhaus anzurufen. Sie schickten mir das Ergebnis dann nach einigen Hin und Her als PDF via WeChat. Puhh.
Am Abend entdeckte ich noch einen Spot von einer Brücke aus.
Aufstehen um 0500 und mit dem Taxi zum Airport. Kurz vorm Airport wieder ein Checkpoint, zum Glück ohne große Fragerunde diesmal.
Die China Eastern Lounge ist nicht besonders gewesen. An dem Tag steht eine A320N bereit, die B-323A und das Wetter ist freundlich.
Taxiing for take off, die Sichuan 319 wird uns folgen.
Departure 23L. Nach dem Boarding gabs ein Pre-departure Drink und abgepackte Sandwiches und Obst wurden verteilt, da enroute aufgrund der Kürze des Fluges kein weiterer Service stattfinden werde, hieß es. Bisher fand ich MU, egal ob in Y oder C, am schlechtesten von allen größeren chinesischen Carrierern. Aber nichts für ungut, ich bin im Moment froh, wenn man überhaupt auf dem Luftwege mal wieder woanders hinkommt.
Die Region um Chongqing ist durch Berge und die Flüsse Jangtsekiang und Jialing dominiert. Chongqing ist gemessen an der Einwohnerzahl von 32 Mio. die innerhalb der Stadtgrenze leben die größte Stadt der Welt (würde man die gesamte Agglomeration einbeziehen, wäre nach wie vor Tokyo Spitzenreiter). Die Fläche ist fast so groß wie Österreich, wobei es auch einige ländlich anmutende Gegenden in der Stadt gibt und nicht nur dichte Besiedelung.
Die einige Tage zuvor beim Start verunglückte Tibet Airlines sah man in der Ferne bei der Landung. Die betroffene Bahn war dementsprechend noch gesperrt.
Die Temperaturen liegen bei knapp 30 Grad. Nach dem Check-in im Glenview ITC und der Hinweis ich müsse noch heute einen Corona-Test machen, beschließe ich die fotografischen Aktivitäten zunächst zu priorisieren und erklimme in einem schweißtreibenden Marsch den höchsten Viewing Point der Stadt. Davon gibt es aufgrund des Terrains etliche.
Die Lichtbedingungen sind zur Mittagszeit wie zu erwarten nicht ideal, werden aber zum Glück noch besser.
durch die Topografie ist die City durchzogen von Serpentinen und Treppen. Im Vergleich zu anderen chinesischen Städten sieht man somit bedeutend weniger Zweiräder.
der Verlauf von Stromleitungen ist immer wieder bemerkenswert.
Downtown präsentiert sich sauber und ordentlich.
Kurzer Stopover für den Covid-Test. Am südlichen Flussufer fällt das Sheraton ins Auge mit zwei markanten, goldenen Türmen.
die obere Trasse ist für KFZ, darunter liegen die Bahngleise.
die Seilbahn ist als offizielle Bahnline in das ÖPNV-Netz integriert.
Die Überfahrt bietet eine herrliche Aussicht
drüben angekommen, wandere ich die Promenade etwas entlang während mir die Nachmittagssonne in den Nacken brennt.
Ich beschließe diese Gegend zum Sunset erneut aufzusuchen.
Mit dem Taxi geht es schnell wieder auf die andere Seite um ein weiteres Cityscape abzulichten.
auch hier schlendere ich etwas am Wasser entlang
Die Sonne sinkt und es geht zurück zu bestimmter Stelle
Die beiden Brücken sind über einen Tunnel miteinander verbunden, sodass man ziemlich schnell vom südlichen Ufer (links im Bild) in den nördlichen Teil der Stadt gelangen kann
I like !
Diese skurille Architekturerscheinung ist das Grand Theatre
Da das Wetter die verbleibenden Tage schlechter werden soll, springe ich ins Taxi und eile zum Hongyadong Fort - nach dem Motto: Was man hat, das hat man. Die Entscheidung sollte sich noch als goldrichtig erweisen.
Am nächsten Morgen ist mein erstes Ziel eine Fahrt mit der Monorail oberirdisch am Flussufer entlang bis zur Liziba Station.
Von hier aus zur Grand Peoples Hall
Wie man schon sieht wird das Wetter schlechter und mich erreicht gegen 1100 lt. die Nachricht, dass es in Tianjin einen neuen Corona Ausbruch mit verhältnismäßig hohen Zahlen (um die 30 Fälle) seit gestern gibt. Die Wahrscheinlichkeit dass Tianjin somit zeitnah zum Risikogebiet erklärt wird, ist naheliegend. Somit würde ich Gefahr laufen, dass man mich hier in Chongqing im schlechesten Fall in Quarantäne verfrachtet, da ich mich ja innerhalb der letzten zwei Wochen in ebendiesen Risikogebiet aufgehalten habe. Für morgigen Mittwoch und Donnnerstag sind schon etliche Flüge gecancelt worden. Meine Air China ist zwar noch nicht gecancelt, aber garantiert ist in diesen Tagen nichts. Heute Nachmittag würde als einzige Airline noch um 1700 WestAir nach Tianjin fliegen und mein Testergebnis vom Vortag hätte noch Gültigkeit. Da ich alles gesehen und abgelichtet hatte was ich wollte, beschloss ich die Flucht zu ergreifen. Also Air China für Donnerstag gecancelt und WestAir neugebucht.
Einzig ein Motiv hatte ich noch in meinem Kopf. Also nochmal schnell zum Fluss gebraust.
Fortsetzung im nächsten Beitrag
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