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Hallo zusammen,
nach knapp 2.5 Jahren "Zwangspause" ging es am Pfingstwochenende endlich wieder auf die Langstrecke.
Familienbesuch in Burlington/Ontario stand an ( nach fast 3 Jahren Zwangspause... ).
Da Condor auf den Flügen an die Ostküste die ersten Tickets für rund 1500 in Biz verkauft und auf der Strecke nach Toronto den A330-200 von Etihad ankündigte, dachte ich da könnte man doch mal eine Buchung wagen . Zumal auch die Eco-Preise deutlich angezogen hatten. Es kam wie es kommen musste, rund eine Woche vor Abflug wurde der A330 in eine gute alte B767 getauscht. Aber naja, die Freude die bald 92 jährige Tante wiederzusehen überwog dann doch ;-).
Los ging es dann per Rail&Fly-Ticket am Bahnhof Deutz/Messe in Köln. Dort war der Bahnsteig ziemlich voll. Nicht wegen dem 9 Euro-Ticket sondern wegen Ausfall einiger Züge bzw. massiver Verspätungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn AG. Schon übel wenn an Pfingsten Urlauberzüge nach Wien und Zürich ( da EC ) ausfallen. Ich hatte mir einen Kurzläufer von Düsseldorf über Deutz zum Frankfurter Airport ausgeguckt und dieser war dann auch ziemlich leer und püntlich.
Am Frankfurter Flughafen Fernbahnhof angekommen ging es dann aber los. Die Rolltreppen hoch waren außer Betrieb, also mussten fast alle Leute ihre schweren Koffer die Treppe hochwuchten. Auch der Übergang rüber zum Terminal war so voll wie ich es noch nicht erlebt hatte.
Condor fliegt vom Bereich C ab und teilt am Anfang die Paxe nach USA und "Rest". Ich gehörte mit Toronto zum Rest ( dachte ich ) und stellte mich dementsprechend an den zwei Schaltern der Business-Class an. Dort ging es nicht vorwärts da das Gepäckband im Eimer war und immer nur einige Sekunden lief und dann wieder stehen blieb. Nach so rund 20 Minuten kam dann eine Mitarbeiterin von Condor und fragte in die Runde USA? Kanada? Ich war erstaunt und meinte "ja hier Kanada...". Also auch für Kanada gab es extra Check-In-Schalter hinter den USA-Schaltern. Vielleicht sollte man dann auch sowas mal irgendwie den Gästen mitteilen? Naja einen Biz-Schalter gab es dort nicht, aber nach weiteren rund 10 Minuten ( auf der Seite lief das Gepäckband nämlich ) hielt ich dann meine Bordkarte in der Hand.
An den Fummelbuden B die ich benutzte war nicht viel los, der Ablauf allerdings gefühlt im Zeitlupentempo. Angesichts der aktuellen Schlagzeilen schaut man dann doch mal hin und es ist erstaunlich wie lange einige Leute brauchen um alles benötigte aus ihrem Handgepäck raus zu kramen, erst noch mit Jacke durchgehen wollen etc. Allerdings nahm es auch der Mann am Überwachungsmonitor sehr genau und schaute sich jedes Gepäckstück rund 20 Sekunden an. Ich mag mir nicht vorstellen wie lange es gedauert hätte wenn in dem Moment dort wirklich viel los gewesen wäre.
Nach einer Erfrischung in der LH-Lounge vertrat ich mir dann etwas die Beine ( sitzen sollte ich ja noch lange genug ) und schaute mir das Geschehen auf dem Vorfeld an als auch die Geschehnisse an meinem Gate-Bereich. Ich sollte die D-ABUB haben die mit Verspätung aus Portland kam. Da Condor an dem Tag eh alles durchmixte ( der PDX-Umlauf war ursprünglich nicht für YYZ vorgesehen ) und viel Verspätungen hatte, summierte sich die Verspätung bis zum Abflug dann auf 3 Stunden.
Ein nicht kleiner Teil davon ging dann auch für den Dokumenten-Check der zahlreichen Umsteiger drauf. Angesichts der Schlange würde ich den Umsteiger-Anteil locker auf 50% schätzen. Man kann schon verstehen das DE geklagt hat... ;-).
So war es mal geplant
Das wurde es
Der Flug verlief dann bei bestem Wetter sehr ruhig. Hervorzuheben die sehr nette Crew die ihren Job sehr professionell aber auch freundlich machte. Das Essen empfand ich als sehr lecker und auch ausreichend. Es wurde auch immer nachgefragt ob es noch etwas mehr sein darf und auch mit Getränken wurde nicht gegeizt, im Gegenteil.
Der Sitz in der 767 ist dann allerdings doch eher als eng zu bezeichnen in der Business-Class. Zumal ich noch eine etwas wuchtige Sitznachbarin aus Kanada neben mir hatte, die zwar sehr nett und lustig war, beim schlafen aber dann doch ihre Decke regelmäßig zu mir rüber warf. Ich entdeckte dann diese kleine Trennwand zwischen den Sitzen und zog sie dann runter. Sie staunte etwas als sie wach wurde, sagte aber nix ;-).
Currywurst yeah
Mit gutem Wind und Vollgas wurde bis zur Landung in Toronto aus den 3h nur noch 1h und 45min. Aber dann hieß es im Flieger warten wegen Überfüllung des Terminals. Nach 30 Minuten wurden wir dann entlassen und was soll ich sagen? Das Terminal war eher leer als voll. Die Einreise ging ruckzuck. Zuerst am Automaten den Pass einlesen, paar Fragen beantworten und dann zum Officer. Ich brach direkt das Eis als ich nach einem Einreisestempel fragte ( den gibt es normal nicht mehr ). Als er meine zahlreichen Stempel sah meinte er nur das ich die ja scheinbar sammle, knallte den Stempel rein und "welcome to Canada". Keine Nachfragen nix. Passend dazu gab es den grünen Aufkleber = kein random Covid-Testing. Ich dachte noch das ging ja alles super aber dann sollte noch rund eine Stunde vergehen bis ich meinen Koffer bekam. Scheinbar ist das eher der Engpass in YYZ aktuell. Zumindest im T3 ist die Fläche mit den Kofferbändern eher übersichtlich. Ich kann mir vorstellen das es genau dort sehr schnell sehr eng werden kann. Weitere Überraschung..Mietwagen in T3? Fehlanzeige. Also hoch zum Verbindungszug zum T1. Auf dem Weg dorthin alle!! Rolltreppen im Eimer. Joa und bei AVIS brauchte der einzige Mitarbeiter dann rund 20 Minuten je Vorgang so das ich auch dort nochmals rund eine Stunden stand. Von der Landung bis zum Verlassen des Flughafens mit dem Mietwagen vergingen so in Summe 3h und 10 Minuten.....
Fortsetzung folgt
nach knapp 2.5 Jahren "Zwangspause" ging es am Pfingstwochenende endlich wieder auf die Langstrecke.
Familienbesuch in Burlington/Ontario stand an ( nach fast 3 Jahren Zwangspause... ).
Da Condor auf den Flügen an die Ostküste die ersten Tickets für rund 1500 in Biz verkauft und auf der Strecke nach Toronto den A330-200 von Etihad ankündigte, dachte ich da könnte man doch mal eine Buchung wagen . Zumal auch die Eco-Preise deutlich angezogen hatten. Es kam wie es kommen musste, rund eine Woche vor Abflug wurde der A330 in eine gute alte B767 getauscht. Aber naja, die Freude die bald 92 jährige Tante wiederzusehen überwog dann doch ;-).
Los ging es dann per Rail&Fly-Ticket am Bahnhof Deutz/Messe in Köln. Dort war der Bahnsteig ziemlich voll. Nicht wegen dem 9 Euro-Ticket sondern wegen Ausfall einiger Züge bzw. massiver Verspätungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn AG. Schon übel wenn an Pfingsten Urlauberzüge nach Wien und Zürich ( da EC ) ausfallen. Ich hatte mir einen Kurzläufer von Düsseldorf über Deutz zum Frankfurter Airport ausgeguckt und dieser war dann auch ziemlich leer und püntlich.
Am Frankfurter Flughafen Fernbahnhof angekommen ging es dann aber los. Die Rolltreppen hoch waren außer Betrieb, also mussten fast alle Leute ihre schweren Koffer die Treppe hochwuchten. Auch der Übergang rüber zum Terminal war so voll wie ich es noch nicht erlebt hatte.
Condor fliegt vom Bereich C ab und teilt am Anfang die Paxe nach USA und "Rest". Ich gehörte mit Toronto zum Rest ( dachte ich ) und stellte mich dementsprechend an den zwei Schaltern der Business-Class an. Dort ging es nicht vorwärts da das Gepäckband im Eimer war und immer nur einige Sekunden lief und dann wieder stehen blieb. Nach so rund 20 Minuten kam dann eine Mitarbeiterin von Condor und fragte in die Runde USA? Kanada? Ich war erstaunt und meinte "ja hier Kanada...". Also auch für Kanada gab es extra Check-In-Schalter hinter den USA-Schaltern. Vielleicht sollte man dann auch sowas mal irgendwie den Gästen mitteilen? Naja einen Biz-Schalter gab es dort nicht, aber nach weiteren rund 10 Minuten ( auf der Seite lief das Gepäckband nämlich ) hielt ich dann meine Bordkarte in der Hand.
An den Fummelbuden B die ich benutzte war nicht viel los, der Ablauf allerdings gefühlt im Zeitlupentempo. Angesichts der aktuellen Schlagzeilen schaut man dann doch mal hin und es ist erstaunlich wie lange einige Leute brauchen um alles benötigte aus ihrem Handgepäck raus zu kramen, erst noch mit Jacke durchgehen wollen etc. Allerdings nahm es auch der Mann am Überwachungsmonitor sehr genau und schaute sich jedes Gepäckstück rund 20 Sekunden an. Ich mag mir nicht vorstellen wie lange es gedauert hätte wenn in dem Moment dort wirklich viel los gewesen wäre.
Nach einer Erfrischung in der LH-Lounge vertrat ich mir dann etwas die Beine ( sitzen sollte ich ja noch lange genug ) und schaute mir das Geschehen auf dem Vorfeld an als auch die Geschehnisse an meinem Gate-Bereich. Ich sollte die D-ABUB haben die mit Verspätung aus Portland kam. Da Condor an dem Tag eh alles durchmixte ( der PDX-Umlauf war ursprünglich nicht für YYZ vorgesehen ) und viel Verspätungen hatte, summierte sich die Verspätung bis zum Abflug dann auf 3 Stunden.
Ein nicht kleiner Teil davon ging dann auch für den Dokumenten-Check der zahlreichen Umsteiger drauf. Angesichts der Schlange würde ich den Umsteiger-Anteil locker auf 50% schätzen. Man kann schon verstehen das DE geklagt hat... ;-).
So war es mal geplant
Das wurde es
Der Flug verlief dann bei bestem Wetter sehr ruhig. Hervorzuheben die sehr nette Crew die ihren Job sehr professionell aber auch freundlich machte. Das Essen empfand ich als sehr lecker und auch ausreichend. Es wurde auch immer nachgefragt ob es noch etwas mehr sein darf und auch mit Getränken wurde nicht gegeizt, im Gegenteil.
Der Sitz in der 767 ist dann allerdings doch eher als eng zu bezeichnen in der Business-Class. Zumal ich noch eine etwas wuchtige Sitznachbarin aus Kanada neben mir hatte, die zwar sehr nett und lustig war, beim schlafen aber dann doch ihre Decke regelmäßig zu mir rüber warf. Ich entdeckte dann diese kleine Trennwand zwischen den Sitzen und zog sie dann runter. Sie staunte etwas als sie wach wurde, sagte aber nix ;-).
Currywurst yeah
Mit gutem Wind und Vollgas wurde bis zur Landung in Toronto aus den 3h nur noch 1h und 45min. Aber dann hieß es im Flieger warten wegen Überfüllung des Terminals. Nach 30 Minuten wurden wir dann entlassen und was soll ich sagen? Das Terminal war eher leer als voll. Die Einreise ging ruckzuck. Zuerst am Automaten den Pass einlesen, paar Fragen beantworten und dann zum Officer. Ich brach direkt das Eis als ich nach einem Einreisestempel fragte ( den gibt es normal nicht mehr ). Als er meine zahlreichen Stempel sah meinte er nur das ich die ja scheinbar sammle, knallte den Stempel rein und "welcome to Canada". Keine Nachfragen nix. Passend dazu gab es den grünen Aufkleber = kein random Covid-Testing. Ich dachte noch das ging ja alles super aber dann sollte noch rund eine Stunde vergehen bis ich meinen Koffer bekam. Scheinbar ist das eher der Engpass in YYZ aktuell. Zumindest im T3 ist die Fläche mit den Kofferbändern eher übersichtlich. Ich kann mir vorstellen das es genau dort sehr schnell sehr eng werden kann. Weitere Überraschung..Mietwagen in T3? Fehlanzeige. Also hoch zum Verbindungszug zum T1. Auf dem Weg dorthin alle!! Rolltreppen im Eimer. Joa und bei AVIS brauchte der einzige Mitarbeiter dann rund 20 Minuten je Vorgang so das ich auch dort nochmals rund eine Stunden stand. Von der Landung bis zum Verlassen des Flughafens mit dem Mietwagen vergingen so in Summe 3h und 10 Minuten.....
Fortsetzung folgt