Haben die, die das Thema als "aufgeblasen" empfinden, sich mal kurz die Mühe gemacht und die Flughistorie angeschaut?
Hier mal (ohne Anspruch auf perfekte Zeiten) aufgeschlüsselt:
24.5. 6:50 ZRH Start
24.5. 8:?? HER x-mal Go Around
24.5. 9:15-11:05 ATH am Boden ohne Aussteigen zu dürfen
24.5. 11:?? HER x-mal Go Around (einige Passagiere beginnen sich zu übergeben)
24.5. 12:??-13:30 KGS am Boden ohne Aussteigen zu dürfen
24.5. 16:20-8:?? SKG Landung
+ Übernachtung (auf eigene Kosten?)
25.5. 9:?? HER x-mal Go Around
25.5. 9:15-11:30 ATH Aussteigen ohne Gepäck ODER zurück nach ZRH
25.5. 13:30 ZRH Ende
Wir haben hier offenbar mindestens 3 mal Approach to HER mit mehreren(!) GoArounds per Approach.
Garniert mit einem (für den Pax) sinnlosen Stop in KGS und weiteren Stops in ATH und SKG.
Für viele Pax bestimmt das letzte Mal, daß sie in ein Fluggerät gestiegen sind.
Und wenn das Ressource-Mgmt von Condor dann wirklich so grottig ist, daß man bis auf etwas Wasser bei den Stops den Pax nichts gutes tun kann und diese auch noch die Übernachtung selbst zahlen dürfen, na dann *facepalm*
Quelle:
https://www.20min.ch/fr/story/suiss...errance-entre-la-suisse-et-la-crete-103353532
Die armen Pax waren ca. 10h und dann noch mal ca. 4h im Fluggerät.
Und das alles für: nichts!
Die vielen GoArounds und Stops (ohne Bewegungsmöglichkeit) hätten mir da auch den Rest gegeben.
Der Pax, der vom Fliegen wenig Ahnung hat, dürfte auch das Vertrauen in die Crew verloren haben, was den Flug nicht angehnehmer macht (durchschnittliche Urlaubs-Pax dürften schon nach dem 2 GoAround zu Panik tendieren).
Fazit: Auch wenn hier viele wissen, daß ein guter GoAround besser ist, als eine schlechte Landung: Bitte nicht ganz so herablassend!
Respekt and die Crew, die sicher alles gegeben hat.
Aber Condors Ressource-Mgmt steht, sofern die Quelle weitgehend zutrifft, wahrlich nicht gut da.