Flüchtlinge auf dem Mittelmeer (oder hungernde Kinder in Afrika) sind nicht Teil der deutschen Gesellschaft und daher irrelevant. Und in Deutschland lassen wir Menschen i.d.R. nicht verrecken.
Was nicht verstanden wird ist, dass tagtäglich Geld gegen Menschenleben abgewogen werden.
Niemals war ein Menschenleben soviel Geld wert, wie es bei den Maßnahmen gegen Corona der Fall war. Und wenn man nicht Menschenleben als ganze nimmt, sondern Restlebensmonate, dann steigt dieser Wert in extremste Dimensionen.
Ich würde schätzen, dass die Kosten pro Restlebensmonat mit niedriger Lebensqualität bei den Corona-Maßnahmen außerhalb China bei rund EUR 100.000.000,- liegt, ggf. auch höher.
Klar werden jetzt manche sagen, dass man Menschenleben nicht mit Geld aufwiegen kann und dass auch Demenzkranke ohne Nierenfunktion und mit schweren Herzproblemen ein Recht auf Leben haben. Das stimmt auch. Doch es stellen sich die Fragen, warum wir die Vorgehensweise bisher nie angewandt haben und wie wir das dauerhaft finanzieren wollen. Bisher schrecken wir auch zurück, Menschenleben zu retten, wenn die Kosten bei EUR 1.000,- pro Restlebensmonat betragen. Auch EUR 100,- pro Restlebensmonat führen nicht automatisch zu Aktionen.