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Ein in der Antarktis ausgesetztes Nilpferd hätte bessere Überlebenschancen als ich im Linksverkehr. Diese Überzeugung habe ich seit vielen Jahren, deshalb habe ich es bisher immer gemieden, in Ländern mit Linksverkehr mich hinters Lenkrad zu setzen. Schließlich fühle ich mich selbst als Fußgänger desorientiert im Linksverkehr.
Als bekennendes Sparbrötchen liebe ich es aber, billig zu reisen. Und manchmal sehe ich so ein billiges Reisedeal, dass meine ganze Vernunft aus dem Fenster fliegt. So erging es mir, als ich im Dezember 2024 einen Ausflug vom Freitag bis Sonntag nach Malta mit Lufthansa Surprise für 117€ gebucht habe, dazu 2 Nächte im 4* Best Western Premier Malta für 50€/Nacht inkl. Frühstück, Tiefgarage und Minibar, und einen Mietwagen bei Hertz für 18€. Millionen rechtsfahrende Urlauber sind in Ländern mit Linksverkehr mit dem Mietwagen gefahren und haben überlebt, darunter bestimmt einige noch schlechtere Autofahrer als ich. Also müsste es auch bei mir klappen, dachte ich. Dennoch: vor keiner Reise hatte ich so viel Angst wie vor dieser.
Als Vorbereitung auf das gefährliche Abenteuer habe ich ein paar Internet-Artikel zum Thema Linksverkehr gelesen. Aha, man fährt links, aber bei der Vorfahrt gilt immer noch, rechts vor links. Kreisverkehre sollen besonders verwirrend sein.
Üben für Malta im Fahrschulprogramm
Auch habe ich das Programm "3D Fahrschule" gekauft und dort zwei Stunden lang im virtuellen London geübt. Das war eine gute Investition - einige Fehler, die ich im Programm gemacht habe, blieben mir auf Malta erspart. Gemietet habe ich ein kleines Automatikfahrzeug bei Hertz, weil es hieß, das Schalten mit der linken Hand sei besonders stressig. Auf meine größte Sorge - dass ich in einer Gefahrensituation instinktiv nach rechts statt nach links ausweiche - wurde in keinem der gelesenen Artikel eingegangen. Diese Angst fuhr ständig mit.
Über den Flug in Y wollt ihr doch nicht lesen, oder?
Nach der Landung in MLA ging's zum Hertz-Büro im Parkhaus. Hier wurden mir drei Kombinationen von Zuzahlung/Kaution zur Auswahl angeboten.
Ich habe auf Null Euro Zuzahlung und 1240€ Kaution bestanden, genau wie gebucht. Dann wurde die Story geändert, die 10,62€ seien die City-Maut für Valletta. Nachdem ich erklärt habe, nicht nach Valletta zu fahren, habe ich das Auto zu den gebuchten Konditionen bekommen
Ich bin durch die rechte Tür eingestiegen. Der Schalthebel für die Automatik war links statt rechts. Der Rückspiegel war auch links statt rechts. Der Blinkerhebel war gewohnt links.
Ich habe vorsichtig 2 Runden linksfahrend durch das Parkhaus gedreht, habe im Navi dann das Hypogäum als Ziel eingestellt, bin aus dem Parkhaus vorsichtig rausgefahren und gemäß Navi-Anweisungen zum Ziel gefahren. "Links, links, links fahren", sagte ich mir ständig im Kopf. Aber sobald der Kopf mit etwas abgelenkt war, rutschte das Auto etwas nach links ab - der in meinen Händen verbaute "Spurhalteassistent" ist rechtsfahrend geblieben und wollte dass der Kopf des Fahrers auf der linken Seite des Fahrstreifens bleibt.
Am Hypogäum angekommen, bin ich langsam durch Seitenstraßen auf der Suche nach einem freien Parkplatz herumgefahren. Erinnerte mich an meine ersten Fahrstunden in München-Schwabing - viele geparkte Fahrzeuge von beiden Seiten und eine Straße, die furchtbar eng vorkam. Ich fand einen sehr leichten Parkplatz direkt hinter einer Kreuzung. Huh, ich habe meine erste Linksfahrt überlebt!
Das Hypogäum ist eine vor 5000 Jahren von einer geheimnisvollen Steinzeit-Kultur errichtete unterirdische Grabstätte auf drei Ebenen und ist eine der Hauptattraktionen Maltas. Tickets im Internet waren für mehrere Wochen im Voraus ausgebucht, aber es gibt zwei Führungen pro Tag (um 12:00 und 16:00), zu denen man spontan vor Ort Tickets kaufen kann, immer nur für heute oder morgen, also wollte ich mein Glück versuchen. Ich bin aber mit leeren Händen geblieben: Tickets für morgen waren zwar zu haben, aber ich bin bereits nach dem Kassenschluss gekommen
Straßenbild unweit vom Hypogäum - Malta hatte sehr vielfältige Weihnachtsdeko!
Es war schon dunkel. Mein nächstes Ziel war das Fischerstädtchen Marsaxlokk im Südosten der Insel, ca. 15 Minuten Fahrzeit. Habe das Ziel in das Navi eingegeben, bin losgefahren, und habe gleich einen gefährlichen Fahrfehler gemacht.
Ich sollte an einer Kreuzung nach rechts abbiegen. Da Fahrzeuge auf beiden Straßenseiten in dieselbe Richtung geparkt waren, hielt ich es für eine Einbahnstraße und habe mich auf der rechten Fahrspur eingeordnet. Der Hintermann bemerkte meinen Fehler und machte mich mit Lichthupe aufmerksam. Ich bin zurück in die linke Fahrspur gekrochen. Hier war ich zu gestresst fürs Rechtsabbiegen, bin stattdessen nach links abgebogen - und hörte ein langes Hupen hinter mir. Ich habe jemandem die Vorfahrt genommen
Verstehe nicht, wie es passieren konnte - ich habe in die Richtung vorher geblickt. Entweder war der tote Winkel schuld, oder ich habe viel zu langsam abgebogen und jemanden so behindert.
Gleich kam's zum nächsten Fahrfehler, an einem zweispurigen Kreisverkehr. Ich bin in die innere Fahrspur des Kreisverkehrs eingefahren - und rausgefahren bin ich in die rechte Fahrspur der weiterführenden Straße, die für den Gegenverkehr bestimmt ist. Oops.
Ohne weitere Zwischenfälle habe ich die Uferpromenade von Marsaxlokk erreicht und habe hier erfolgreich rückwärts links geparkt. Ein besoffener Blinder hätte besser geparkt als ich, aber Hauptsache, ohne Blechschaden!
Die Uferpromenade war recht menschenleer, ich bin hier eine Weile spazierengegangen, habe den warmen Abend genossen und Speisekarten von Restaurants studiert. Der Plan war, schnell eine günstige Pasta zu essen und zum Hotel zu fahren. "Harbour by Johann" hatte aber so eine geile Speisekarte, dass ich unbedingt dort einiges probieren wollte!
Der "Weihnachtsbaum" zeigte diverse Animationen mit LEDs
Typische Speisekarten der Lokale vor Ort
Speisekarte von "Harbour by Johann"
Ich habe Arancini Nero di Seppia und eine Auster bestellt, gefolgt von Paccheri Prawns, und Imqaret als Nachspeise. Alles war wahnsinnig lecker - das Restaurant hat mir super gefallen, trotz der Nichtakzeptanz von Amex!
Das erklärt einiges!
Dann ging's über inzwischen leere Straßen zum gebuchten Best Western Premier in St. Paul's Bay auf der anderen Seite der Insel. Eine Weile ging's gut, dann machte ich aber erneut einen dummen Fahrfehler
Der Plan war, an der Kreuzung nach rechts abzubiegen (in einem großen Bogen, da Linksverkehr). Als ich schon in die Kreuzung einfahre, sehe ich vor mir etwas rundes mit Pflanzen drauf und denke plötzlich, es ist ein zweispuriger Kreisverkehr. Also biege ich nach links statt rechts ab, so wie es im Kreisverkehr gehört, und höre jemanden hupen. Ich realisiere, dass es doch eine Kreuzung ist, drücke aufs Gas und fliehe in eine Seitenstraße - leider in die falsche Fahrtrichtung
Hier habe ich ein paar Minuten Pause gemacht und mir überlegt, wie ich Fahrfehler am besten vermeide, denn langsam hatte ich Zweifel, ob ich in einem Stück am Hotel ankomme! Ich entschied mich, gleich für zwei Kreuzungen vorauszuplanen (in welcher Spur ich in die Kreuzung einfahre und in welcher Spur wieder verlasse). Vor dem Einfahren in eine Kreuzung mich immer zu vergewissern, ob es ein Kreisverkehr ist oder nicht. Und auch alle Situationen zu meiden, die wie Rechtsverkehr aussehen und wo ich instinktiv falsch fahren könnte. Insbesondere, auf 4-spurigen Straßen mit getrennten Fahrbahnen nie in der rechten Spur zu fahren.
Ich habe mir auch überlegt, das Auto stehen zu lassen und ein Bolt zum Hotel zu nehmen, entschied mich aber dagegen - meine Fahrfehler lagen nicht an meiner Müdigkeit, sondern an fehlender Erfahrung im Linksverkehr (und zuviel Erfahrung im Rechtsverkehr!) Da musste ich einfach durch, die Amex-Vollkasko ohne SB würde sich um den Rest kümmern!
So bin ich ohne weitere Zwischenfälle im Hotel angekommen. Habe mich eingecheckt, das Auto in der kostenlosen Tiefgarage geparkt. Wow, was für ein geiles Zimmer für 50€ die Nacht!
Die kostenlose Minibar war in den 50€/Nacht auch inklusive!
Vor dem Schlafen bin ich aus dem Hotel rausgegangen, der warme Dezember-Abend musste maximiert werden.
Bin der Uferpromenade entlang spazieren gegangen, St. Paul's Bay ist eine langweilige moderne Hotel- und Villen-Siedlung. Dank dem Vollmond waren ein paar kleine Inseln im tiefschwarzen Meer zu sehen. Habe in einer Bar was getrunken und legte mich in das wunderbar weiche Bett schlafen. Was für ein geiles Zimmer für 50€ die Nacht!
Fazit vom Freitag:
Blech/Personenschäden: 0/0
Fahrfehler: 3
Der "falsch" positionierte Rückspiegel war eine große Hilfe, hat mich ständig daran erinnert, dass ich im Linksverkehr bin. Nachdem ich den 1. Tag heil überstanden habe, konnte es mit meinen Fahrkünsten im Linksverkehr nur noch aufwärts gehen. Dachte ich mir!
(Fortsetzung folgt)
Als bekennendes Sparbrötchen liebe ich es aber, billig zu reisen. Und manchmal sehe ich so ein billiges Reisedeal, dass meine ganze Vernunft aus dem Fenster fliegt. So erging es mir, als ich im Dezember 2024 einen Ausflug vom Freitag bis Sonntag nach Malta mit Lufthansa Surprise für 117€ gebucht habe, dazu 2 Nächte im 4* Best Western Premier Malta für 50€/Nacht inkl. Frühstück, Tiefgarage und Minibar, und einen Mietwagen bei Hertz für 18€. Millionen rechtsfahrende Urlauber sind in Ländern mit Linksverkehr mit dem Mietwagen gefahren und haben überlebt, darunter bestimmt einige noch schlechtere Autofahrer als ich. Also müsste es auch bei mir klappen, dachte ich. Dennoch: vor keiner Reise hatte ich so viel Angst wie vor dieser.
Als Vorbereitung auf das gefährliche Abenteuer habe ich ein paar Internet-Artikel zum Thema Linksverkehr gelesen. Aha, man fährt links, aber bei der Vorfahrt gilt immer noch, rechts vor links. Kreisverkehre sollen besonders verwirrend sein.

Üben für Malta im Fahrschulprogramm
Auch habe ich das Programm "3D Fahrschule" gekauft und dort zwei Stunden lang im virtuellen London geübt. Das war eine gute Investition - einige Fehler, die ich im Programm gemacht habe, blieben mir auf Malta erspart. Gemietet habe ich ein kleines Automatikfahrzeug bei Hertz, weil es hieß, das Schalten mit der linken Hand sei besonders stressig. Auf meine größte Sorge - dass ich in einer Gefahrensituation instinktiv nach rechts statt nach links ausweiche - wurde in keinem der gelesenen Artikel eingegangen. Diese Angst fuhr ständig mit.

Über den Flug in Y wollt ihr doch nicht lesen, oder?
Nach der Landung in MLA ging's zum Hertz-Büro im Parkhaus. Hier wurden mir drei Kombinationen von Zuzahlung/Kaution zur Auswahl angeboten.

Ich habe auf Null Euro Zuzahlung und 1240€ Kaution bestanden, genau wie gebucht. Dann wurde die Story geändert, die 10,62€ seien die City-Maut für Valletta. Nachdem ich erklärt habe, nicht nach Valletta zu fahren, habe ich das Auto zu den gebuchten Konditionen bekommen

Ich bin durch die rechte Tür eingestiegen. Der Schalthebel für die Automatik war links statt rechts. Der Rückspiegel war auch links statt rechts. Der Blinkerhebel war gewohnt links.

Ich habe vorsichtig 2 Runden linksfahrend durch das Parkhaus gedreht, habe im Navi dann das Hypogäum als Ziel eingestellt, bin aus dem Parkhaus vorsichtig rausgefahren und gemäß Navi-Anweisungen zum Ziel gefahren. "Links, links, links fahren", sagte ich mir ständig im Kopf. Aber sobald der Kopf mit etwas abgelenkt war, rutschte das Auto etwas nach links ab - der in meinen Händen verbaute "Spurhalteassistent" ist rechtsfahrend geblieben und wollte dass der Kopf des Fahrers auf der linken Seite des Fahrstreifens bleibt.
Am Hypogäum angekommen, bin ich langsam durch Seitenstraßen auf der Suche nach einem freien Parkplatz herumgefahren. Erinnerte mich an meine ersten Fahrstunden in München-Schwabing - viele geparkte Fahrzeuge von beiden Seiten und eine Straße, die furchtbar eng vorkam. Ich fand einen sehr leichten Parkplatz direkt hinter einer Kreuzung. Huh, ich habe meine erste Linksfahrt überlebt!

Das Hypogäum ist eine vor 5000 Jahren von einer geheimnisvollen Steinzeit-Kultur errichtete unterirdische Grabstätte auf drei Ebenen und ist eine der Hauptattraktionen Maltas. Tickets im Internet waren für mehrere Wochen im Voraus ausgebucht, aber es gibt zwei Führungen pro Tag (um 12:00 und 16:00), zu denen man spontan vor Ort Tickets kaufen kann, immer nur für heute oder morgen, also wollte ich mein Glück versuchen. Ich bin aber mit leeren Händen geblieben: Tickets für morgen waren zwar zu haben, aber ich bin bereits nach dem Kassenschluss gekommen

Straßenbild unweit vom Hypogäum - Malta hatte sehr vielfältige Weihnachtsdeko!
Es war schon dunkel. Mein nächstes Ziel war das Fischerstädtchen Marsaxlokk im Südosten der Insel, ca. 15 Minuten Fahrzeit. Habe das Ziel in das Navi eingegeben, bin losgefahren, und habe gleich einen gefährlichen Fahrfehler gemacht.

Ich sollte an einer Kreuzung nach rechts abbiegen. Da Fahrzeuge auf beiden Straßenseiten in dieselbe Richtung geparkt waren, hielt ich es für eine Einbahnstraße und habe mich auf der rechten Fahrspur eingeordnet. Der Hintermann bemerkte meinen Fehler und machte mich mit Lichthupe aufmerksam. Ich bin zurück in die linke Fahrspur gekrochen. Hier war ich zu gestresst fürs Rechtsabbiegen, bin stattdessen nach links abgebogen - und hörte ein langes Hupen hinter mir. Ich habe jemandem die Vorfahrt genommen
Gleich kam's zum nächsten Fahrfehler, an einem zweispurigen Kreisverkehr. Ich bin in die innere Fahrspur des Kreisverkehrs eingefahren - und rausgefahren bin ich in die rechte Fahrspur der weiterführenden Straße, die für den Gegenverkehr bestimmt ist. Oops.

Ohne weitere Zwischenfälle habe ich die Uferpromenade von Marsaxlokk erreicht und habe hier erfolgreich rückwärts links geparkt. Ein besoffener Blinder hätte besser geparkt als ich, aber Hauptsache, ohne Blechschaden!

Die Uferpromenade war recht menschenleer, ich bin hier eine Weile spazierengegangen, habe den warmen Abend genossen und Speisekarten von Restaurants studiert. Der Plan war, schnell eine günstige Pasta zu essen und zum Hotel zu fahren. "Harbour by Johann" hatte aber so eine geile Speisekarte, dass ich unbedingt dort einiges probieren wollte!



Der "Weihnachtsbaum" zeigte diverse Animationen mit LEDs


Typische Speisekarten der Lokale vor Ort



Speisekarte von "Harbour by Johann"
Ich habe Arancini Nero di Seppia und eine Auster bestellt, gefolgt von Paccheri Prawns, und Imqaret als Nachspeise. Alles war wahnsinnig lecker - das Restaurant hat mir super gefallen, trotz der Nichtakzeptanz von Amex!






Das erklärt einiges!
Dann ging's über inzwischen leere Straßen zum gebuchten Best Western Premier in St. Paul's Bay auf der anderen Seite der Insel. Eine Weile ging's gut, dann machte ich aber erneut einen dummen Fahrfehler

Der Plan war, an der Kreuzung nach rechts abzubiegen (in einem großen Bogen, da Linksverkehr). Als ich schon in die Kreuzung einfahre, sehe ich vor mir etwas rundes mit Pflanzen drauf und denke plötzlich, es ist ein zweispuriger Kreisverkehr. Also biege ich nach links statt rechts ab, so wie es im Kreisverkehr gehört, und höre jemanden hupen. Ich realisiere, dass es doch eine Kreuzung ist, drücke aufs Gas und fliehe in eine Seitenstraße - leider in die falsche Fahrtrichtung
Hier habe ich ein paar Minuten Pause gemacht und mir überlegt, wie ich Fahrfehler am besten vermeide, denn langsam hatte ich Zweifel, ob ich in einem Stück am Hotel ankomme! Ich entschied mich, gleich für zwei Kreuzungen vorauszuplanen (in welcher Spur ich in die Kreuzung einfahre und in welcher Spur wieder verlasse). Vor dem Einfahren in eine Kreuzung mich immer zu vergewissern, ob es ein Kreisverkehr ist oder nicht. Und auch alle Situationen zu meiden, die wie Rechtsverkehr aussehen und wo ich instinktiv falsch fahren könnte. Insbesondere, auf 4-spurigen Straßen mit getrennten Fahrbahnen nie in der rechten Spur zu fahren.
Ich habe mir auch überlegt, das Auto stehen zu lassen und ein Bolt zum Hotel zu nehmen, entschied mich aber dagegen - meine Fahrfehler lagen nicht an meiner Müdigkeit, sondern an fehlender Erfahrung im Linksverkehr (und zuviel Erfahrung im Rechtsverkehr!) Da musste ich einfach durch, die Amex-Vollkasko ohne SB würde sich um den Rest kümmern!

So bin ich ohne weitere Zwischenfälle im Hotel angekommen. Habe mich eingecheckt, das Auto in der kostenlosen Tiefgarage geparkt. Wow, was für ein geiles Zimmer für 50€ die Nacht!





Die kostenlose Minibar war in den 50€/Nacht auch inklusive!
Vor dem Schlafen bin ich aus dem Hotel rausgegangen, der warme Dezember-Abend musste maximiert werden.


Bin der Uferpromenade entlang spazieren gegangen, St. Paul's Bay ist eine langweilige moderne Hotel- und Villen-Siedlung. Dank dem Vollmond waren ein paar kleine Inseln im tiefschwarzen Meer zu sehen. Habe in einer Bar was getrunken und legte mich in das wunderbar weiche Bett schlafen. Was für ein geiles Zimmer für 50€ die Nacht!


Fazit vom Freitag:
Blech/Personenschäden: 0/0
Fahrfehler: 3
Der "falsch" positionierte Rückspiegel war eine große Hilfe, hat mich ständig daran erinnert, dass ich im Linksverkehr bin. Nachdem ich den 1. Tag heil überstanden habe, konnte es mit meinen Fahrkünsten im Linksverkehr nur noch aufwärts gehen. Dachte ich mir!
(Fortsetzung folgt)
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