Das große Osterroulette Teil 2 - Island

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
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Nachdem der erste Teil des Osterrouletts ja nicht ganz wie geplant verlaufen ist, möchte ich mich noch kurz dem 2. Teil der Osterferien zuwenden. Es ging wie geplant nach Island. Für mich gab es zwei Premieren, ich habe meine 737 MAX Unschuld verloren und ich bin zum ersten Mal mit Icelandair geflogen (und noch ein nostalgisches Segment SAS, bevor die die *A verlassen).

Prolog
Montag, 01. April


Der Rest der Reisegruppe ist mit SK STR-CPH-KEF geflogen, hat den Mietwagen übernommen und in der Ferienwohnung in Kópavogur eingecheckt.

Livebilder vom Vulkan gab (und gibt es) unter den folgenden Links:



In der Abenddämmerung gab es dann aber noch die Gelegenheit einen ersten Eindruck von den vulkanischen Aktivitäten zu bekommen. Der Standort war hier:

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Ich bin am diesem Tag heim nach München gefahren und habe meine sieben Sachen gepackt, denn am Dienstag ging es dann auch für mich los in Richtung Island.

Dienstag, 02. April

Das Vorauskommando hat eine kleine Tour gemacht und versucht an den Vulkan ranzukommen, aber hier ging sowohl von Osten kommend auf der Rt. 427 & 42, als auch von Norden kommend auf der Rt. 43 nicht viel, da das Gebiet rund um Grindavík und den aktiven Vulkan großräumig abgesperrt war.

Nachdem der Hund um 9 Uhr abgeholt wurde, hab ich mich langsam fertig gemacht und bin dann zum Flughafen gefahren. FI hat in MUC ein etwas komisches Konstrukt mit Check in im Terminal 1, Bereich B und Abflug vom Bereich D. Man ist also ein bisschen unterwegs bis man Airside ist. Der Vorteil im Bereich D ist jedoch die Siko, denn dort gibt es die neuen CT-Scanner und das ganze Prozedere ist um einiges angenehmer, als wenn man direkt in B durch die "old school" Kontrolle geht. Nachdem ich gut in der Zeit lag wollte ich mir mal die Priority Pass Lounges in D anschauen; dort stehen entweder die Airport Lounge Europe oder die Air France Lounge zur Auswahl. Nachdem ich bis jetzt nur die Airport Lounge World kannte, dachte ich mir, dass der Europe Ableger in D vielleicht auch so angenehm ist, aber da bin ich einem Irrtum aufgesessen. Die Lounge ist sehr klein, fühlt sich eng an und war auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Air France Lounge, die sich direkt daneben befindet war so gut wie leer. Also hab ich dort eingecheckt um die Zeit bis zum Abflug nach KEF zu überbrücken.

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02APR MUC-KEF FI533 1405-1600 7M8 TF-ICY

Die Maschine kam mit Verspätung in MUC an und deshalb hat sich das Boarding auch zeitlich ein bisschen nach hinten verschoben. Schlussendlich ging es mit einer halben Stunde Verspätung los.

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Ein seltener Gast stand am nächsten Gate - ein A318 von AF.

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Der Flug selbst war recht angenehm, ich hatte mir einen Sitzplatz mit extra Pitch gegönnt und mich taktisch auf der rechten Seite am Fenster platziert, um den Vulkan hoffentlich sehen zu können. Der Wind war mit mir, wir sind auf der RWY01 in KEF gelandet, aber leider war die Cloud Base BKN026 OVC060 und somit gab es außer Wolken nix zu sehen.

Der Service auf dem Flug war sehr gut und es gab insgesamt 3 Getränkerunden und für die Kinder an Bord eine kostenlose Snackbox. Das find ist gut!

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Humor haben sie auch bei Icelandair:

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Durch ein Loch in der Wolkendecke konnte man einen kurzen Blick auf die südlichste der Färöer Inseln erhaschen.

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Netterweise wurde ich am Flughafen abgeholt und wir sind abends dann noch alle ins Reykjavik Fish Restaurant am Hafen in Reykjavík gefahren um Fish & Chips bzw. Plokkari zu essen. War sehr lecker und es war schön, dass die getrennte Anreise für uns alle gut geklappt hat.

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Zum Sonnenuntergang sind wir dann noch kurz zum Gróttuviti Leuchtturm gefahren. Die Aussicht und der Sonnenuntergang waren sehr schön, aber es hat ziemlich gepfiffen und ich hatte sehr schnell sehr kalte Finger, da sich meine Handschuhe noch im Koffer befanden.

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Alfalfa

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23.01.2022
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Schöne Tour, danke fürs mitnehmen. Die Isländer sind da inzwischen sehr strikt mit den großräumigen Absprrungen um die Vulkanusbrüche, Konntet ihr selbst irgendwie doch einen Blick erhaschen oder woher kommt das Foto oben?
 
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cas_de

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Schöne Tour, danke fürs mitnehmen. Die Isländer sind da inzwischen sehr strikt mit den großräumigen Absprrungen um die Vulkanusbrüche, Konntet ihr selbst irgendwie doch einen Blick erhaschen oder woher kommt das Foto oben?

Spoiler Alert - ja konnten wir. Mehr dazu aber in einem noch folgenden Beitrag. Das Vulkan Foto wurde an dem von mir markierten Punkt am Abend des 1. April mit einem iPhone aufgenommen. Das ist also kein Aprilscherz.
 
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Mittwoch, 03. April

Erstes Tagesziel war die Mietwagenfirma in KEF um mich noch als 2. Fahrer eintragen zu lassen. Da wir dann eh schon ganz im Südwesten waren sind wir Richtung Brimketill, Gunnuhver, Valahnúkamöl und Brú Milli Heimsálfa gefahren - so nah man eben an Grindavík mit dem Auto ohne Genehmigung rankam.

Erster Stop: Seltjörn - um nochmal zu versuchen einen Blick auf den Vulkan zu erhaschen. An der Rt. 43 war aber direkt nach Seltjörn Ende. Dort war ein Checkpoint und den durfte man nur mit Genehmigung passieren, um z.B. zum Geothermiekraftwerk zu fahren oder beim Bau der Lavasperren zu unterstützen. Sprich, wir haben ein paar Fotos gemacht und sind dann zurück auf die Rt. 41 nach Westen gefahren. Es hat auch leicht geschneit, was in Kombination mit dem dunklen Lavagestein und den grünen Moosen sehr schön aussah. Kalt und windig war es übrigens auch wieder.

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Nächster Halt (nach dem Boxenstop bei der Mietwagenfirma) - Brimketill:

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Weiter ging es zu den Thermalquellen Gunnuhver:

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Nachdem der Reykjanesviti Leuchtturm und Valahnúkamöl quasi schon in Sicht waren haben wir uns auf direktem Wege dorthin begeben.

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Und last but not least - Brú Milli Heimsálfa - die Brücke zwischen den Kontinenten. Hier war es extrem schwierig einen 10 Sekunden Slot zu finden, wo niemand im Bild war. Zuerst ist ein Wanderer-Insta-Poser mit Kameramann durch die Szenerie gelatscht (mind. 5 Takes) danach kam eine Gruppe von 15 spanischen Touristen, die die Brücke optisch und vorallem akustisch ausfüllten. Zum Schluss hat es aber dann doch noch geklappt, einen Zeitpunkt zu erwischen, wo niemand im Bild war.

Der Blick nach Nordosten:

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Die spanische Vorhut...

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Leerer wurde es nicht...

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Ein letzter Blick Richtung Süden.

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Zum (späten) Mittagessen ging es dann zu Hamborgarabúlla Tómasar in Reykjanesbær. Das war sehr lecker und der Laden war mit kultigen Postern ausgestattet. Hab leider keine Bilder gemacht. Nach einem Einkaufsstop beim Krónan Supermarkt sind wir wieder nach Hause gefahren, wo ich für die Meute das fast schon traditionelle Pastaessen "Pimp my Nudelsoß'" zelebriert habe. Leider wurde es mir später am Abend wieder sehr schlecht und ich hatte mein Erlebnis mit Magen-Darm 2.0.

Donnerstag, 04. April

Ich war mit Magen-Darm beschäftigt und somit raus aus allen Aktivitäten, für die ich Wohnung verlassen hätte müssen. Was für ein Dreck. Genau der gleiche Mist nochmal, wie 1 1/2 Wochen zuvor in Colorado. Es war zum Kotzen (im wahrsten Sinne des Wortes)! Der Rest der Reisegruppe hat den Tag genutzt um das Perlan Museum (www.perlan.is) zu besuchen und nochmal eine Runde durch Reykjavík zu drehen. Abends kam dann noch folgende Nachricht rein:

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Leider fühlte ich mich nicht in der Lage die Wohnung zu verlassen und die geschlossene Wolkendecke hat dann auch den Rest der Gang davon überzeugt nicht das Haus zu verlassen um den wolkenverhangenen Himmel anzustarren.
 
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cas_de

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Freitag, 05. April

Eigentlich wollten wir einen Tagestrip auf die Snæfellsnes Halbinsel machen, aber hier hat uns das frühlingshafte Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn es waren diverse Straßen aufgrund von Schneeverwehungen nicht passierbar. Also abwarten und Tee trinken, vielleicht verbessert sich die Situation ja am Samstag. Die Alternativen Optionen für den Tag waren:

- die Blaue Lagune (noch geschlossen)

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- nochmal die Südküste bis Vík í Mýrdal besuchen oder
- den Golden Circle im Spätwinter bzw. Frühling abfahren.

Die Entscheidung fiel auf die letzte Option. Also hab ich mich entsprechend mit Medikamenten versorgt, dass ich das Haus verlassen konnte und es ging los in Richtung Þingvellir Nationalpark.

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Erster Stop: Leirvogsvatn

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Þingvellir voraus!

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Weiter ging es zur Silfra Spalte.

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Next Stop: Geysir

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Gulfoss:

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Über Selfoss und Þorlákshöfn ging es dann zum Kleifarvatn, wo auch alles weiß war.

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Ich hatte meinen Koffer bereits mit auf diese Tour genommen (denn wir haben die letzte Nacht in Flughafennähe geschlafen) und somit ging es vom Kleifarvatn noch zum Flughafen, wo ich im Hotel Aurora mein Gepäck deponiert hatte. Der Kofferraum war nämlich nicht groß genug für das Gepäck der ganzen Gruppe.
 

cas_de

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Freitag, Teil 2: Abendprogramm

Aufgrund der eingeschränkten Optionen was meine Nahrungsaufnahme anbelangte, haben wir uns für einen Besuch im ersten Ramenrestaurant Islands (https://ramenmomo.is/) entschlossen. Ramen und Island hört sich erstmal recht schräg an, aber die Suppe und die Gyoza waren echt lecker und haben uns schön aufgewärmt.

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Pappsatt ging es dann zurück zum Auto und wieder in die Ferienwohnung.

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Sowohl die Vorhersage für Polarlichter, als auch die Wettervorhersage (Wolken!) waren so, dass wir nach Einbruch der Dunkelheit nochmal in Richtung Þingvellir aufbrechen wollten um eine Chance zu haben (endlich) die Aurora Borealis zu sehen. Wer meine bisherigen Reiseberichte hier gelesen hat, weiß, dass das schon 2x schief gegangen ist (Narvik & Fairbanks).

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Eigentlich wollten wir nur bis zum Leirvogsvatn fahren, aber wir sind dann doch schlussendlich bis zum Þingvellir Parking P1 gefahren. Nachdem dort die Fahrzeuge diverser Northern Lights Tours parkten, gingen wir davon aus am potenziell richtigen Ort zu sein.
 

cas_de

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Samstag, 06. April

Nachdem wir wach waren und gefrühstückt hatten (ich hab mich auf Tee und Medizin beschränkt) haben wir überlegt was wir an unserem letzten ganzen Tag in Island noch anschauen wollen. Die Snæfellsnes Halbinsel fiel leider immer noch Dank Schneeverwehungen und mangelndem Winterdienst am Wochenende aus.

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Schade, aber auch ein Grund mal wieder nach Island zu reisen. Daher lief es dann auf die Südküste raus und sind die Route Seljalandsfoss - Reynisfjara - Vík í Mýrdal - Dyrhólaey - Skógafoss (im Vorbeifahren) - Reykjavík (zum Abendessen) - Orkuver í Svartsengi (Geothermiekraftwerk neben der blauen Lagune) / Vulkan - KEF gefahren.

Los ging's, nachdem wir aus der Ferienwohnung ausgecheckt hatten, bei eisigem Wind (- 2C mit Windchill -12C), strahlendem Sonnenschein und Schneeverwehungen - auch auf der Ring Road - südöstlich von Reykjavík beim Hellisheið Kraftwerk.

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Sobald man über die Passhöhe drüber war wurde es dann wieder grün bzw. eher braun. An Selfoss vorbei ging es Richtung Osten zum hier im VFT allseits bekannten Eyjafjallajökull, oder wie mein Schwager mal zu mir sagte: Dein Feind, der Vulkan.

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Am Seljalandsfoss musste ich nochmals eine längere Zwangspause in der Keramikabteilung machen; danach konnte ich aber kurz den Wasserfall bestaunen. Der Weg hinter den Wasserfall war vollständig vereist und deshalb auch gesperrt - genauso wie das letzte Stück des Weges zum Wasserfall auf der anderen (nördlichen) Seite.

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Hier wären Spikes echt nicht verkehrt gewesen...

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Auf der Fahrt Richtung Vík gab es auch noch schöne vereiste Wasserfälle zu sehen. Nächster Halt war Reynisfjara. Dieses Mal war die Warnstufe nur gelb (und nicht rot wie im letzten Jahr als wir dort waren) und es war viel los am Strand.

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In Vík í Mýrdal haben wir wieder die Súpufélagið (Soup Company - https://www.thesoupcompanyiceland.com/) zum Mittagessen aufgesucht (nun ja, der Rest hat was gegessen, ich nicht). Als wir dort auf die Suppen bzw. die Spaghetti Bolognese für den Junior gewartet haben, hat er gesehen, dass dort eine Lava Show stattfindet. Ich hab mich breitschlagen lassen und hab mir mit ihm die Show angeschaut und ich muss gestehen, das haben die schon gut gemacht...

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Dann war es an der Zeit den Rückweg anzutreten. Erster Halt - Dyrhólaey:

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Die Sicht war sehr gut und man konnte die Vestmannaeyjar am Horizont sehen.

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Der Blick nach Norden in Richtung Katla.

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Dann haben wir uns auf den langen Weg zurück nach Reykjavík gemacht, wo wir - nachdem wir bei Hveradalir über die eisglatte Ringroad geschlittert sind (Winterreifen mit Spikes sei Dank, dass nicht passiert ist. Ein anderes Auto ist der Polizei in den Kofferraum gerutscht) - abends bei Viet Noodles (https://vietnoodles.is/) eine Pho gegessen haben (die Suppe blieb drin).

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Bevor wir den Mietwagen zurückgegeben haben wollten wir nochmal schauen, ob man jetzt - wo die blaue Lagune wieder geöffnet hatte - näher an den Vulkan rankommt.

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cas_de

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Gut gesättigt war der erste Stop wieder beim Seltjörn See. Der Checkpoint an der Rt. 43 war zwar noch da, aber nicht mehr besetzt und man konnte ohne Probleme bis zur blauen Lagune fahren - incl. ein kleines Stück Behelfsstraße, welches über den Lavaflow gebaut wurde, sowie durch eine neu geschaffene Lücke in einem aufgeschütteten Schutzwall, die für die Rt. 43 geschaffen wurde.

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Mit 10-fach Digital Zoom:

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Wir sind dann mit dem Auto nach Süden bis zum Geothermiekraftwerk Svartsengi gefahren. Man durfte auf der Behelfsstraße nicht stehen bleiben. Daher haben wir einfach ein paar Fotos aus dem fahrenden Auto gemacht und die Luftqualität so nahe am Vulkan war echt grenzwertig. Am Straßenrand standen alle 50 m Messpunkte, die die Luftqualität gemessen haben und man merkte an den Temperaturen, dass die Straße noch recht "warm" war. In der Nähe des Kraftwerks konnte man vom Vulkan nichts sehen, da hätte man auf den Hügel, der sich östlich der Straße befindet klettern müssen - was bei der Luftqualität sicherlich nicht besonders clever gewesen wäre. Es gab aber einige Menschen, die das trotzdem versucht bzw. gemacht haben, als wir vorbeigefahren sind.

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Ein letzter Blick auf den Vulkan...

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Dann haben wir das Auto zurückgegeben und wurden freundlicherweise mit dem Shuttlebus des Mietwagenunternehmens direkt am Aurorahotel in KEF abgeladen, wo wir gegen 22 Uhr eingecheckt haben. Die Nacht war kurz, denn bereits um 5:30 Uhr am nächsten Morgen wollten wir uns auf den (Fuß-) Weg zum Terminal machen. Ein letzter Blick aus dem Zimmerfenster hat nochmal einen bisschen Aurora zum Vorschein gebracht (trotz niedrigem KP Wert)...

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cas_de

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Sonntag, 07. April

Heimreisetag

Saufrüh ging es aus den Federn und nach dem Checkout direkt zum Terminal. Bei -2 Grad und Windstärke 9 waren das sehr lange 300 m und man musste aufpassen, dass einem der Koffer nicht weggepustet wurde. Das Gepäck waren wir schnell los und an der Siko war auch noch nichts los. Dem Personal dort war wohl langweilig, denn man hat den Rucksack des Juniors in Summe 3x gescannt und dann noch ausgeräumt. So geht die Zeit bis zum Boarding auch rum.

07APR KEF-CPH FI204 0740-1255 757 TF-ISJ
07APR CPH-MUC SK2657 1405-1540 32N EI-SCB

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Geboarded wurde per Bus und über einen zugigen Finger. Neben uns stand eine doch mittlerweile seltene 753, die sich ungefähr zur gleichen Zeit wie wir auf den Weg nach LHR machen sollte. Auf dem Weg zur RWY01 gab es dann noch ein Grüppchen P-8 Poseidon der US Navy und einige C-130 Hercules der USAF zu sehen - und mittendrin eine 737 von Air China (warum auch immer).

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Der Rest der Gang hatte Sitzplätze auf der rechten Seite und somit nochmal einen spitzenmäßigen Ausblick auf die blaue Lagune, den Vulkan samt Lavaflow bis nach Grindavík.

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Ich hatte stattdessen noch schöne Ausblicke auf Island, bis es kurz hinter dem Katla zuzog.

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Ein letzter Blick auf Þingvellir.

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Selfoss & die Ring Road (Rt. 1) - Kreuzung mit der Rt. 37, die bis Geysir & Gulfoss geht:

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Erst kurz vor der norwegischen Küste klarte es wieder auf. Bei/über Stavanger kamen wir wieder über Land.

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Jütland erreichten wir nordwestlich von Aalborg und von dort aus ging es auf direktem Weg nach CPH, wo wir pünktlich auf der RWY22L gelandet sind.

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Da wir auf getrennten Buchungen unterwegs waren trennten sich in CPH temporär unsere Wege. Ich bin mit der SK2657 direkt weitergeflogen während der Rest der Gruppe noch knapp 4 Stunden in CPH rumbringen musste, bevor es mit der LH2449 op by BT in die Heimat ging. Der Versuch den gleichen Weiterflug CPH-MUC zu buchen resultierte in vierstelligen Preisen (pro Person, wohlgemerkt).

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Das Terminal B in CPH war erstaunlich leer, genauso wie mein Flug nach MUC. Obwohl meine Mitreisenden auf von SK ausgestellten 117er Tickets unterwegs waren, war SK nicht willens/fähig sie alle auf die gleiche, spärlich gebuchte Maschine nach MUC umzubuchen. Man hat uns für die etwaige Umbuchung immer wieder an LH verwiesen. Ergebnis war, dass LH aufgrund der endenden Osterferien in Bayern in ECO überbucht war und so gab es 3 OpUps in die Business Class eines brandneuen A220-300 (YL-ABT).

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Gut im Blick - mein Koffer hat den Transfer geschafft!

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Pünktlich ging es dann von der RWY22R gen Süden und die Landung erfolgte in MUC auf der RWY26R, wo meine Reise auch begonnen hat.

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Nach der Ankunft hab ich unseren Hund wieder abgeholt, meinen Koffer ausgepackt und daheim auf die Ankunft der Nachzügler mit der LH2449 (ebenfalls pünktlich) gewartet.
 
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