Der Payback-Diskussions-Thread

ANZEIGE

Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
593
95
ANZEIGE
Danke für die Rückmeldungen.

Fest steht: Ich habe am Sonntag an meinem Rechner nichts geändert. Payback hat an seiner Seite gebastelt. Seitdem zeigen mir sowohl Firefox 10.0.2, Firefox 3.6.24 als auch IE 6 die Site nicht mehr an.

Ich stell mich jetzt mal dumm gestellt (fällt mir nicht schwer, ich bin ja eine Frau :D) und Payback angeschrieben, dass ich seit dem Umbau mit meinem Browser auf die Site nicht mehr zugreifen könne und deswegen kein Online-Einkauf möglich sei. Mal sehen, ob sie dafür eine Textbausteinantwort haben.

Gruß
Lisa
 

karldergross

Erfahrenes Mitglied
22.01.2011
396
0
Ich werde den Teufel tun und die irgendwas fragen. Bezüglich ihres widersprüchlichen Verhaltens musst du die fragen, nicht mich.
Genauso dachte ich, dass Du für uns bei dm nachfragen sollst :D Ehrlich gesagt, traue ich mich nicht, bei denen was zu fragen. Sonst fühlen die sich noch stolz/usw... Die stornieren aber einfach mal Punkte, wie es denen gefällt. Wäre wie, wenn Geld von meinem Konto verschwindet. Wenn die nur dm-Punkte stornieren würden oder nur dm-Karten sperren würden, wäre das noch halbwegs okay. Woher nimmt sich dm das Recht Karten von WMF/usw... zu sperren. Das müsste eigentlich Payback tun. Wahrscheinlich ist dm (mit real) der größte Partner und hat Sonderrechte(?). Wenn es so weiter geht, werde ich für jeden Einkauf extra eine neue Payback-Karte verwenden, ggf. ohne Partnerunternehmen, soll ja auch eine Payback-Payback-Karte geben: https://www.payback.de/pb/res/small/id/7832/ver/6/PB_Classic-Bild.gif :rolleyes: Und wenn das nicht alles hilft, käme ein Ausstieg von Payback in Betracht. Schließlich gibt es neben Payback weitere Möglichkeiten beim Einkauf zu sparen.
 

Maultasche

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
548
1
Die Verwarnung kann (denke ich mal) von dem Partner kommen.

Die Kündigung kommt aber von Payback per Briefpost:

"Auffälligkeiten bei Partner xy, daher Tschüß. Behalten uns weitere Schritte vor.".
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
3.244
493
ggf. ohne Partnerunternehmen, soll ja auch eine Payback-Payback-Karte geben: https://www.payback.de/pb/res/small/id/7832/ver/6/PB_Classic-Bild.gif :rolleyes:
glaube kaum, dass die "neutrale" Karte da weiterhilft. In meinem Fall war es eine Aral-Karte, Sperrung dürfte von dm oder real veranlasst worden sein.

@Maultasche mal sehen, ob da schriftlich noch was kommt - wäre ja ein interessanter Hinweis, wenn der Partner xy beim Namen genannt wird (wobei es wie gesagt nur einer von den beiden großen sein kann).
 

karldergross

Erfahrenes Mitglied
22.01.2011
396
0
mal sehen, ob da schriftlich noch was kommt - wäre ja ein interessanter Hinweis, wenn der Partner xy beim Namen genannt wird (wobei es wie gesagt nur einer von den beiden großen sein kann).
Ich habe schon 'einige' Male online sehen dürfen "Ihre Karte wurde gesperrt". Mit der Post (oder mit Email) kam allerdings nie eine Aufklärung/Begründung an (y)
 

Poisi

Neues Mitglied
07.12.2010
4
0
Hat jemand nen leeren Aral-Coupon, wo ich EAN und Barcode einfügen kann ? Seh immer nur EAN's
 

maddi-essen

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
4.386
78
Essen / Ruhrgebiet / DUS
Heute ein sehr unangenehmes Einkaufserlebnis bei real,- gehabt.

Ich hatte am Punktomaten (Zweitgerät im Markt) auf zwei Karten jeweils drei Kassenzettel aus den letzten beiden Wochen nachgepunktet, da kam der Aushilfsdetektiv angerannt und blaffte mich an: "Sie dürfen das nicht! Das ist verboten!"
Ich fragte ihn: "Was darf ich nicht? Was ist verboten?"
Antwort: "Was Sie da machen!"
Ich: "Was habe ich denn gemacht?"
Antwort: "na, an dem Automaten da... Was Sie da machen... Das ist nicht erlaubt!"
Ich: "Überlegen Sie sich bitte eine plausible Antwort, ich erledige inzwischen meine Einkäufe!"

Komme nach etwa 10 Minuten zurück zum Automaten, weil ich mir noch einen Wertscheck drucken wollte, da war der Automat ausgeschaltet. Ok, lasse meinen Einkaufswagen am Service-Center stehen, verlasse den Einkaufsbereich und gehe ins Foyer, um am dortigen Automaten einen Wertscheck zu drucken. Fehlanzeige! Ebenfalls ausgeschaltet...

Denke mir: "Dann zahle ich eben bar" und gehe zurück zu meinem Einkaufswagen.
Da kommt wieder dieser Detektiv angedackelt und labert mich von schräg hinten an.
Ich dreh mich um und frage ihn, ob ihm zwischenzeitlich eine Antwort eingefallen ist.

Wieder nur rumgestotter, aber kein kompletter Satz mit Subjekt, Prädikat und Objekt.
Ich ließ ihn einfach stehen, ging in den Laden, nahm meinen Einkaufswagen und in Richtung Kasse.
Wie so oft: Nur 4 von 16 Kassen geöffnet, an jeder mindestens 6 Kunden vor mir.

Aber irgendwann war ich an der Reihe, legte meinen ersten Einkauf auf das Band, zusammen mit Paybackkarte und einem Coupon "5-fache Punkte auf den gesamten Einkauf!". Dann den Kunden-Trennstreifen und danach der zweite Einkauf (bestehend aus einer Schachtel Erdbeeren und zwei Tomaten im Gesamtwert von 2,03 Euro), wieder mit der zugehörigen Paybackkarte, diesmal aber mit drei Coupons: "5-fache Punkte auf den gesamten Einkauf!", "10-fache Punkte für Obst / Gemüse & Blumen & Pflanzen" und "5-fache Punkte auf Artikel von den Frische- und Bedientheken".
Der erste Einkauf wird gebucht, inkl. PB-Karte und Coupon und bezahlt.
Beim zweiten Einkauf meint die Kassiererin: "Das geht nicht!"
Ich frage: "Was geht nicht?"
Antwort: "Das mit den Coupons, die sind kopiert!"
Ich entgegne: "Nein, die sind nicht kopiert! Die sind selbst gedruckt, aus dem Familymanager-Portal von real,-!"
Antwort: "Da muss ich fragen." Anruf am Service-Center, Kassenaufsicht kommt und labert denselben Blödsinn.
Jetzt kommt der Detektiv dazu und blökt: "Isch sach doch, dass Sie das nicht dürfen! Is verboten!"
Mein Einwand, dass es keine bunten maschinell gedruckten Coupons vom Family-Manager gibt und sich jeder Kunde seine Coupons selbst ausdrucken muss, verhallt ungehört im Raum. Die Kassiererin zieht die Paybackkarte über das Scannerfenster, keinen Coupon und drückt die "Bar"-Taste.

Und damit hatten sie meinen Ehrgeiz geweckt...

Ich bezahle meinen Einkauf und sehe die Geschäftsführerin am Service-Center stehen, erkläre ihr die Weigerung des Kassenpersonals bezüglich der Couponannahme und bitte den Einkauf zu stornieren und dann noch einmal korrekt mit den Coupons zu erfassen.
Es folgt eine kurze Diskussion über kopierte und gedruckte, sowie über "gelbe" und "blaue" Coupons und der Möglichkeit diese bei einem Einkauf in beliebiger Höhe zu kombinieren und einzusetzen. Ich habe sogar angeboten, falls ein internetfähiger PC irgendwo im Markt verfügbar ist, mich beim Familymanager einzuloggen und die Rechtmäßigkeit des Coupon-Einsatzes zu zeigen. Dem Gesichtsausdruck der Geschäftsführerin war zu entnehmen, dass sie keinerlei Ahnung von den verschiedenen Kundenbindungsprogrammen des real-Konzerns hat.

Um den Druck aus der Atmosphäre zu nehmen und die Situation zu deeskalieren, wies die Geschäftsführerin die Kassenaufsicht an, den Einkauf zu stornieren und erneut zu erfassen. Die zickte kurz rum und führte dann aus wie aufgetragen, scannte jedoch nur einen der drei Coupons ein. Mein diesbezüglicher Einwand an die Geschäftsführerin führte dazu, dass ich ihr erklären durfte, dass entgegen ihrer Auffassung dass nur Käse und Fleisch zu den Frischetheken zählen, auch die Produkte aus der Obst- und Gemüseabteilung sowie die Produkte der Hausbäckerei zu den Frische- und Bedientheken gehören und gipfelte darin, dass der Einkauf nochmals storniert und dann endlich korrekt erfasst wurde.

Im Wegdrehen hörte ich dann ein Gebrabbel zwischen der Geschäftsführerin und der Kassenaufsicht und schnappte das Wort "Betrug" auf.

Also Kehrtwende auf dem Absatz und folgende Ansage meinerseits: "Betrug ist laut §263 StGB eine Straftat und wird entsprechend verfolgt und geahndet. Jemandem Betrug zu unterstellen kann für den Behauptenden schnell zu einer tatsächlichen Straftat gemäß §186 StGB werden. Wenn Sie noch einmal öffentlich behaupten ich würde einen Betrug zu begehen, werde ich dieses zur Anzeige bringen und die künftige Unterlassung mit allen Mitteln verfolgen. Ich empfehle Ihnen dringend, sich mit Ihrer Rechtsabteilung in Verbindung zu setzen."

Gesagt und den Laden verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Kalimero und rmol

karldergross

Erfahrenes Mitglied
22.01.2011
396
0
In welchem real,- war das denn?
Diese Geschichte mit dem real hört sich nicht gut an. Ich hatte schon mal Ärger mit einem Hausdetektiv (Auch in einer metro-Firma (y)). Man teilte mich, dass ich verdächtigt wird. Ich ginge auf seine Kommentare ein und bat ihn freundlich die Polizei zu holen. Da er sich halbwegs sicher war, dass wenn jemand immer mit Gutscheinen einkaufen kommt, muss irgendetwas mit ihm nicht stimmen, zögert er nicht :D Leider verdächtigen Detektive manchmal die falschen Leute. Ich wollte mich ungerne bei jedem Einkauf schikanieren bzw. verdächtigen lassen. An einer Klärung war ich daher interessiert. Ich bat ihn alles an die Polizei weiterzugeben, wie seine Version aussieht. Das Ganze wurde protokolliert. Ich musste dann nur noch erklären, wieso ich öfters Gutscheine habe. Der Trick mit Gutscheinen kann man übrigens bei real anwenden (-> real Paybackkarte holen und damit die Gutscheine von real kaufen; bringt 1% VISA Premium Punkte (bei dm geht es auch)). Als ich alles nachweisen konnte, durfte ich mich natürlich sehr freuen, die Angelegenheit an meinen Anwalt zu übergeben. Der lokale Laden war sehr genervt. Man erteilte mich ohne Begründung für 12 Monate Hausverbot. Es wird noch geprüft, ob ein Laden ohne Begründung Hausverbot erteilen kann (also ohne Verstoß gegen die Hausordnung).

Ich frage mich, ob dieser Aufwand mit Payback und Coupons sich noch lohnt, wenn da immer Streß kommt (Kartensperre bei rmol und jetzt sowas bei Dir!). Weil wenn man im Vorfeld die real-Geschenkkarten kauft sind es ja (1%+0.5% = 1.5%) + 10% beim Einsatz der Punkten im Real = 1.65%. Die Rechnung fällt noch viel höher aus, wenn man die Plus-Punkt-Karte der (unfähigen) Targobank hat: (2%+0.5% = 2.5%) + 10% davon = 2.75%

Früher konnte man einmal im Quartal einen 10fachen Coupon verwenden und zwar 10fach beim Einkauf der real-Geschenkkarte. Somit betrug die Ersparnis (5% +0.5%)*1.1 = 6.05%. Geht dieser Trick zur Zeit noch?
 

maddi-essen

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
4.386
78
Essen / Ruhrgebiet / DUS
... Man erteilte mich ohne Begründung für 12 Monate Hausverbot. Es wird noch geprüft, ob ein Laden ohne Begründung Hausverbot erteilen kann (also ohne Verstoß gegen die Hausordnung)...

Derartige Entscheidungen liegen einzig im Ermessen der Geschäftsleitung.
Wenn sie dich nicht mehr sehen wollen, erteilen sie dir ein Hausverbot.

Ich freue mich darauf, meine Umsätze offen zu legen und danach nicht mehr in diesem Laden einzukaufen! Als manischer Kontroll-Freak habe ich sämtliche Kassenbons der letzten zwei Jahre gesammelt, nicht nur die Zettel mit Einkäufen für wertige Elektronik oder Sportartikel (wegen evtl. Gewährleistungsansprüche), sondern jeden einzelnen Kassenzettel.
In Summe komme ich auf Umsätze von über 50.000 Euro nur in dieser Filiale.
Dazu kommen noch mal etwa 18.000 Euro für Einkäufe in Filialen der Nachbarstädte.
Wir sind im Ruhrgebiet ganz gut versorgt mit diesen Läden.
Ich kaufe nicht nur für den eigenen Bedarf, sondern auch für Freunde und Nachbarn, sowie für die Vereinsarbeit.
 

karldergross

Erfahrenes Mitglied
22.01.2011
396
0
Derartige Entscheidungen liegen einzig im Ermessen der Geschäftsleitung.
Wenn sie dich nicht mehr sehen wollen, erteilen sie dir ein Hausverbot
Ich habe eine Prüfung beantragt, weil ich gelesen hatte: "In Geschäftsräumen, die für den allgemeinen Publikumsverkehr geöffnet sind, ist ein willkürlicher Ausschluss einzelner Personen nicht ohne weiteres möglich, es sei denn es wird (durch einen Türsteher o. Ä.) ausdrücklich erkennbar, dass eine individuelle Zugangskontrolle stattfindet.
In öffentlichen Einrichtungen kann ein Hausverbot mit einem Verstoß gegen die Hausordnung begründet werden."

Meinst Du nicht, dass ein Laden, wie z.B. real, in dieser Kategorie fehlt? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Für mich war das Hausverbot nicht so schlimm, weil ich die übrigen Gutscheine an einen Freund übergab und dieser konnte die für mich einlösen (y)

Ich weiß zwar nicht was du so bei real für 50k€ im Jahr kaufst (und will es auch nicht unbedingt wissen). Ich bin aber auch so ein Spezialist :D Meine Umsätze sind durchhaus 6stellig gewesen. Da spielt schon die Frage nach einem Prozent mehr oder weniger schon eine wichtigere Rolle.
 

maddi-essen

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
4.386
78
Essen / Ruhrgebiet / DUS
Das Stichwort ist "öffentliche Einrichtungen".

Dazu zählen private und städtische Shopping-Malls und im weiteren Sinne auch Shop-im-Shop-Systeme.

Real,- hat nur einige Läden in solchen Shopping-Zentren, wo sie selbst nur Mieter sind. Hier können sie dem Kunden zwar den Zutritt zur Filiale, aber nicht den Zugang zum Grundstück verwehren.

Sehr viele real-Läden bilden aber selbst den Mittelpunkt eines Einkaufszentrums und alle anderen Shopbetreiber auf dem Grundstück haben einen Mietvertrag mit real,- (bzw. mit der jeweiligen Grundstücksverwaltungsgesellschaft des METRO-Konzerns).

Die Freiheit der Vertragsgestaltung lässt denen m.E. in solchen Fällen genügend Freiraum nach Gutsherrenart zu entscheiden, wen sie in ihren Laden lassen und wen nicht.

Wer genügend Alternativen zur Wahl hat wird kaum einen Rechtsanspruch herleiten können, in einer bestimmten Filiale einkaufen zu können.
 

Lunatik

Erfahrenes Mitglied
25.06.2010
309
0
Das mit real hört sich nicht gut an. Ich wollte dort diese Woche Pampers kaufen, aber jetzt werde es mir überlegen.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
3.244
493
Man teilte mich, dass ich verdächtigt wird.
:confused:

Die Rechnung fällt noch viel höher aus, wenn man die Plus-Punkt-Karte der (unfähigen) Targobank hat: (2%+0.5% = 2.5%) + 10% davon = 2.75%
Wenn man mal die etwas langwierige Antragsprozedur erfolgreich überstanden hat ist die Targo bzgl. PlusPunkt-Karte nicht unfähig (beim Girokonto scheint es anders zu sein) - Bonuserstattung erfolgt vollautomatisch monatlich (1%) und zusätzlich jährlich (nochmal 1%).

Der Trick mit dem Gutscheinkartenkauf bzgl. Punktemaximierung ist nicht schlecht. Andererseits widerstrebt es mir irgendwie, denen mehr Vorschuss zu geben als unbedingt nötig.
 

aislelord

Aktives Mitglied
28.03.2009
206
1
Hamburg
Heute ein sehr unangenehmes Einkaufserlebnis bei real,- gehabt.

Ich hatte am Punktomaten (Zweitgerät im Markt) auf zwei Karten jeweils drei Kassenzettel aus den letzten beiden Wochen nachgepunktet, da kam der Aushilfsdetektiv angerannt und blaffte mich an: "Sie dürfen das nicht! Das ist verboten!"
Ich fragte ihn: "Was darf ich nicht? Was ist verboten?"
Antwort: "Was Sie da machen!"
Ich: "Was habe ich denn gemacht?"
Antwort: "na, an dem Automaten da... Was Sie da machen... Das ist nicht erlaubt!"
Ich: "Überlegen Sie sich bitte eine plausible Antwort, ich erledige inzwischen meine Einkäufe!"

Komme nach etwa 10 Minuten zurück zum Automaten, weil ich mir noch einen Wertscheck drucken wollte, da war der Automat ausgeschaltet. Ok, lasse meinen Einkaufswagen am Service-Center stehen, verlasse den Einkaufsbereich und gehe ins Foyer, um am dortigen Automaten einen Wertscheck zu drucken. Fehlanzeige! Ebenfalls ausgeschaltet...

Denke mir: "Dann zahle ich eben bar" und gehe zurück zu meinem Einkaufswagen.
Da kommt wieder dieser Detektiv angedackelt und labert mich von schräg hinten an.
Ich dreh mich um und frage ihn, ob ihm zwischenzeitlich eine Antwort eingefallen ist.

Wieder nur rumgestotter, aber kein kompletter Satz mit Subjekt, Prädikat und Objekt.
Ich ließ ihn einfach stehen, ging in den Laden, nahm meinen Einkaufswagen und in Richtung Kasse.
Wie so oft: Nur 4 von 16 Kassen geöffnet, an jeder mindestens 6 Kunden vor mir.

Aber irgendwann war ich an der Reihe, legte meinen ersten Einkauf auf das Band, zusammen mit Paybackkarte und einem Coupon "5-fache Punkte auf den gesamten Einkauf!". Dann den Kunden-Trennstreifen und danach der zweite Einkauf (bestehend aus einer Schachtel Erdbeeren und zwei Tomaten im Gesamtwert von 2,03 Euro), wieder mit der zugehörigen Paybackkarte, diesmal aber mit drei Coupons: "5-fache Punkte auf den gesamten Einkauf!", "10-fache Punkte für Obst / Gemüse & Blumen & Pflanzen" und "5-fache Punkte auf Artikel von den Frische- und Bedientheken".
Der erste Einkauf wird gebucht, inkl. PB-Karte und Coupon und bezahlt.
Beim zweiten Einkauf meint die Kassiererin: "Das geht nicht!"
Ich frage: "Was geht nicht?"
Antwort: "Das mit den Coupons, die sind kopiert!"
Ich entgegne: "Nein, die sind nicht kopiert! Die sind selbst gedruckt, aus dem Familymanager-Portal von real,-!"
Antwort: "Da muss ich fragen." Anruf am Service-Center, Kassenaufsicht kommt und labert denselben Blödsinn.
Jetzt kommt der Detektiv dazu und blökt: "Isch sach doch, dass Sie das nicht dürfen! Is verboten!"
Mein Einwand, dass es keine bunten maschinell gedruckten Coupons vom Family-Manager gibt und sich jeder Kunde seine Coupons selbst ausdrucken muss, verhallt ungehört im Raum. Die Kassiererin zieht die Paybackkarte über das Scannerfenster, keinen Coupon und drückt die "Bar"-Taste.

Und damit hatten sie meinen Ehrgeiz geweckt...

Ich bezahle meinen Einkauf und sehe die Geschäftsführerin am Service-Center stehen, erkläre ihr die Weigerung des Kassenpersonals bezüglich der Couponannahme und bitte den Einkauf zu stornieren und dann noch einmal korrekt mit den Coupons zu erfassen.
Es folgt eine kurze Diskussion über kopierte und gedruckte, sowie über "gelbe" und "blaue" Coupons und der Möglichkeit diese bei einem Einkauf in beliebiger Höhe zu kombinieren und einzusetzen. Ich habe sogar angeboten, falls ein internetfähiger PC irgendwo im Markt verfügbar ist, mich beim Familymanager einzuloggen und die Rechtmäßigkeit des Coupon-Einsatzes zu zeigen. Dem Gesichtsausdruck der Geschäftsführerin war zu entnehmen, dass sie keinerlei Ahnung von den verschiedenen Kundenbindungsprogrammen des real-Konzerns hat.

Um den Druck aus der Atmosphäre zu nehmen und die Situation zu deeskalieren, wies die Geschäftsführerin die Kassenaufsicht an, den Einkauf zu stornieren und erneut zu erfassen. Die zickte kurz rum und führte dann aus wie aufgetragen, scannte jedoch nur einen der drei Coupons ein. Mein diesbezüglicher Einwand an die Geschäftsführerin führte dazu, dass ich ihr erklären durfte, dass entgegen ihrer Auffassung dass nur Käse und Fleisch zu den Frischetheken zählen, auch die Produkte aus der Obst- und Gemüseabteilung sowie die Produkte der Hausbäckerei zu den Frische- und Bedientheken gehören und gipfelte darin, dass der Einkauf nochmals storniert und dann endlich korrekt erfasst wurde.

Im Wegdrehen hörte ich dann ein Gebrabbel zwischen der Geschäftsführerin und der Kassenaufsicht und schnappte das Wort "Betrug" auf.

Also Kehrtwende auf dem Absatz und folgende Ansage meinerseits: "Betrug ist laut §263 StGB eine Straftat und wird entsprechend verfolgt und geahndet. Jemandem Betrug zu unterstellen kann für den Behauptenden schnell zu einer tatsächlichen Straftat gemäß §186 StGB werden. Wenn Sie noch einmal öffentlich behaupten ich würde einen Betrug zu begehen, werde ich dieses zur Anzeige bringen und die künftige Unterlassung mit allen Mitteln verfolgen. Ich empfehle Ihnen dringend, sich mit Ihrer Rechtsabteilung in Verbindung zu setzen."

Gesagt und den Laden verlassen.

Deine Geschäftsführerin Deines reals sieht sehr männlich aus... Wenn man Deine Erlebnisse liest, muss ich irgendwie an Robin Hood denken... Der Rächer der Paybackkarten....
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
3.244
493
Dem Gesichtsausdruck der Geschäftsführerin war zu entnehmen, dass sie keinerlei Ahnung von den verschiedenen Kundenbindungsprogrammen des real-Konzerns hat.
Ja, unsachgemäße Kenntnis der eigenen Programme sind leider eher die Regel als die Ausnahme - habe bisher fast nur Falschauskünfte z.B. bzgl. Kombinierbarkeit erhalten. Man könnte meinen, die müssten jeden Couponeinsatz aus eigener Tasche bezahlen.

Am meisten wundert mich, woher die die Zeit/Energie für solche Diskussionen nehmen - bei einem Discounter (mit zugegebenermaßen einfacherem bzw. nicht vorhandenem Kundenbindungsprogramm) wäre das undenkbar, weil die sich den Zeitaufwand gar nicht leisten können.
 

maddi-essen

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
4.386
78
Essen / Ruhrgebiet / DUS
ANZEIGE
American Express Payback Card
... Man könnte meinen, die müssten jeden Couponeinsatz aus eigener Tasche bezahlen...

So ist es! Die Diskussion gestern ging tatsächlich um den Wahnsinnsbetrag von 15 Cent in Paybackpunkten!

Der Gesamtaufwand (vor den Kulissen) für Kassiererin, Kassenaufsicht, Detektiv und Geschäftsführung war etwa 15 Minuten und hat das Unternehmen über den Daumen 20 Euro gekostet! Meine Zeit zählt nicht. Ich hatte bessere Unterhaltung als im TV.