Der Weinthread

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Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
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Kühling-Gillot, Gutzler, Keller und Braunewell aus Rheinhessen

In die Reihe gehört dann auf jeden Fall noch Wittmann - wenn man sich mal auf die bundesweit erhältlichen beschränken will. Gerade im Rheingau und in Rheinhessen gibt es zahllose gute Betriebe, die man am Besten vor Ort erkunden kann. (Auch wenn mir die Gegend wegen der Touristisierung eher suspekt ist - und das sage ich immer noch, nachdem ich dort mehrere Jahre gelebt habe!)
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
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In die Reihe gehört dann auf jeden Fall noch Wittmann - wenn man sich mal auf die bundesweit erhältlichen beschränken will. Gerade im Rheingau und in Rheinhessen gibt es zahllose gute Betriebe, die man am Besten vor Ort erkunden kann. (Auch wenn mir die Gegend wegen der Touristisierung eher suspekt ist - und das sage ich immer noch, nachdem ich dort mehrere Jahre gelebt habe!)

Wobei das touristische mehr für den Rheingau gilt.

Klar gibt es nochmehr gute, z.B. Wagner, Thörle, Korell oder St. Antony etc. - waren ja nur Beispiele.

In der Geo Saison vom Mai waren auch einige drin.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
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noch TXL
Heute in "Der Welt" (unserer Hauszeitung) entdeckt:

Lt Umfrage (bei Vielfliegern?) haben Easyjet und Ryanair die besten Weine an Bord...

Wer hätte das gedacht... ;-)

Vielleicht kann jemand mal den Link posten. Danke

Gruß WB
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
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Lt Umfrage (bei Vielfliegern?) haben Easyjet und Ryanair die besten Weine an Bord...

In der verlinkten Version steht es von einer Verkostung unter professioneller Anleitung mit "Weinexperten und Vielreisenden".

Inhärenter Fehler dürfte sein, dass die Verkostung am Boden stattfand. Außerdem klingt das Ganze verdächtig danach, dass die neutralsten (Weiß-)Weine gewonnen haben...
Von statistischer Aussagekraft kann man eh nicht ausgehen - dafür bräuchte es Blindverkostung, Wiederholungen und einheitliches Bewertungsschema, was wiederum geschulte Verkoster voraussetzt... Und selbst dann kann man ja bekanntlich zeigen, dass die Bewertungen verdächtig nahe an einer Zufallsverteilung liegen...
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.333
3.028
FRA
Hmm, meine eigenen Weinkenntnisse sind eher bescheiden im Vergleich zu den meisten Foristen, ist mir sogar etwas peinlich :eek:

Ich kenne zwei Sorten Weißwein, Riesling und Chardonnay. Riesling schmeckt immer gleich, ist lecker und passt zu jedem Essen und auch so zwischendurch. Ist wie Coca-Cola unter den Weinen :D

Chardonnay schmeckt immer unterschiedlich, man weiß nie was man bekommt.

Dazu kenne ich noch eine Sorte Rotwein, heißt Bordeaux. Muss zum Trinken mindestens 3 Jahre alt sein, passt super zum Fleisch. Rotweine aus allen Ländern schmecken mir ziemlich gleich, vorausgesetzt sie sind mindestens 3 Jahre alt. Rotwein jünger als 3 Jahren riecht und schmeckt wie ein vergessener Mülleimer voller Obstabfälle nach einer langen Reise.

Rose kann ich je nach Geschmack immer entweder zu Riesling, oder zum schlechten weil viel zu jungen Rotwein zuordnen, ist für mich also keine eigenständige Geschmacksrichtung. Dessertweine zähle ich geschmacklich eher zu Likören.

Verpasse ich mit diesem primitiven (Wein-)Weltbild wichtige Wein-Erlebnisse? Soll ich meine Weinkenntnisse vertiefen, oder ist es besser sie auf diesem primitiven Niveau zu belassen? Ich habe kein krankhaftes Verlangen immer neue Weinsorten zu probieren, aber vielleicht verpasse ich was wichtiges. Hilfe! :D
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Den Post halte ich ja schon fast für satirisch!(y)

Das wichtigste zuerst: Solange es DIR persönlich schmeckt, ist es erlaubt und per se nicht "richtig" oder "falsch".

Interessant ist, dass Riesling Dir immer gleich schmeckt - wo er doch als vielseitigste Rebsorte angesehen wird, was geschmackliche Bandbreite angeht.
Dass er fast zu Allem passt, stimmt - wegen der Vielfalt?
Das klingt fast so, als würdest Du nur trockenen oder (papp)süßen Riesling kennen - unbedingt die restsüßen Varianten probieren, die schmecken und passen noch besser zu Allem! Die Bezeichnungen "halbtrocken", "feinherb", "mild", "fruchtig" sind in Deutschland großteils zu Unrecht verschrien.
Immer wieder schön zu beobachten, wie viele vehemente Trockentrinker am Schluss doch immer den süßesten Wein am liebsten mögen...;)

Bei Chardonnay dann das genaue Gegenteil: Ist er mittlerweile mit Parallelen wie "Vanilleeis/ Coca-Cola" verschrien, schmeckt er Dir immer unterschiedlich.
Viele postulieren heute dogmatisch: "ABC - Anything but Chardonnay!".

Immerhin lobenswert, dass Du nicht das internationale Standardpaar - nämlich Sauvignon Blanc und Chardonnay - genannt hast.

Die Differenzierung beim Rotwein ist auch per se nicht "falsch", das Mindestalter 3 Jahre aber sehr willkürlich - als Minimumwert ok, da ist mein Geschmack ähnlich. Die Beschreibung zu junger Rotweine Deinerseits ist sogar sehr nachvollziehbar und handfeste.

Wein kann unglaublich komplex sein, wenn man sich darauf einlassen möchte. Rat zu geben ist unheimlich schwer, daher lasse ich es an dieser Stelle auch mal.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.333
3.028
FRA
Das klingt fast so, als würdest Du nur trockenen oder (papp)süßen Riesling kennen
Stimmt, ich kenne nur den trockenen! Muss mal süßere Varianten probieren. Ich hasse richtig süßen Wein (bin ja Cola Light-Trinker :)), aber es gibt bestimmt auch was dazwischen.

Bei Chardonnay dann das genaue Gegenteil: Ist er mittlerweile mit Parallelen wie "Vanilleeis/ Coca-Cola" verschrien, schmeckt er Dir immer unterschiedlich.
Interessant. Ich trinke Chardonnay nur zum Essen, vielleicht wird der empfundene Weingeschmack auch durch das jeweilige Essen beeinflusst. Wenn ich so denke, kann ich mir gar nicht vorstellen wie genau ein Glas Chardonnay ohne Essen schmecken würde - habe entweder nie probiert, oder glatt vergessen.

Danke fürs Feedback! :)
 
V

VFF

Guest
Der Post kann zwar als Werbung angesehen werden, aber ich arbeite weder bei noch für den Laden, kenne lediglich jemanden dort.

Unter Wein der Woche kann man jede Woche verschiedene Weine bestellen, die vorher von den Kunden getestet und bewertet werden.
Sicherlich nicht die edelsten Tropfen der Welt, aber ich hab schon die ein oder andere leckere Flasche gekauft und auch getestet.
Mir als Laie, bzw. Anfänger in Sachen Weinen gefallen die Bewertungen von Leuten wie "mir" sehr gut, da ich damit mehr anfangen kann, als mit den Worten eines Sommelier.
 
Moderiert:

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Blubberwasser-Empfehlung

Zugegeben: Ich kenn mich weder bei Champagner noch bei ernstzunehmendem Sekt besonders aus, in meinem Keller liegt sogar noch seit Jahren je eine Flasche Krug und Dom Perignon, für die ich immer noch auf die passende Gelegenheit warte, sie zu köpfen.

Doch bei unserem Urlaub im Veneto hab ich doch entdeckt, dass ein gelegentliches Gläschen dortigen Blubberwassers - hierzulande auch als Prosecco bekannt - ganz nett sein kann: am liebsten als "Ombra e Cicchetti" auf einem schönen Platz in Venedig.

Nicht dort entdeckt, sondern auf einer kleinen Weinmesse bei München hier ein Prosecco, der für mich nach vierzehn Tagen sensorischen Trainings im Veneto das Beste ist, was mir bislang an Prosecco untergekommen ist:

Ciodet Prosecco di Valdobbiadene Superiore DOCG Brut

feine, fast cremige Perlage, zartes fruchtbetontes Bouquet

Das Weingut exportiert offenbar noch nicht nach Deutschland, sein Millesimo wurde aber dieses Jahr als bester Prosecco prämiiert. Der Preis für den Brut liegt bei 6.- € pro Fl.; Bestellungen sollten wohl direkt bei Ciodet möglich sein.
 
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