Wenn man meine Beiträge hier objektiv und unvoreingenommen liest, dürfte man aber auch ganz klar merken, dass auch ich hier fair differenziere und jetzt keineswegs pauschal alles über einen Kamm schere.
Der Einstieg in die Diskussion ist wieder einmal das typische Problem, scheinbar eher unbedarfte Reisende buchen einfach irgendwo im Internet, vermutlich primär preisgetrieben. Nachgelagert wird ein gewisses Maß an Service benötigt, der aber ganz offensichtlich bereits in einer gängigen Standard-Situation (Umbuchung innerhalb der selben Airline-Gruppe) nicht funktioniert. Da muss es dann auch erlaubt sein, als Fachmann zu sagen, dass dies eigentlich ein Kinderspiel wäre (so haben AF/KL ein extrem gutes Chat-System für den Reisebüro-Support, bei dem man selbst in Corona-Zeiten exzellente Unterstützung bekommt). Solche Probleme lassen sich also recht einfach umgehen, wenn man seinen Buchungsweg vielleicht etwas bedachter wählt.
Und das kann genauso auch eine bewusste Entscheidung für einen ausgewählten OTA sein, so wie es
@David_DE scheinbar pflegt - wenn dort der Service passt, why not. Wenn ein OTA gutes Personal vorhält, das am Ende auch guten Kundenservice bietet, dann spricht ja auch nichts dagegen, wenn man bewusst dort bucht. Und für 17,99 EUR pro Passagier bietet beispielsweise Opodo ja auch ein entsprechendes Service-Paket an, das man mitbuchen kann. Ansonsten gibt es auch "offline"-Reisebüros, die mit persönlichem Service und persönlichen Ansprechpartnern nicht viel teurer sind.
In den Zeiten, in denen immer mehr Airlines versuchen, den Direktvertrieb so gut es geht zu pushen (letztlich auch um die Vergleichbarkeit der Preise im Markt zu reduzieren), spielen gerade auch die OTAs was den Massenvertrieb anbelangt eine wichtige Rolle, dass eine Transparenz im Markt erhalten bleibt.