Zumindest mit letzteren habe ich auch regelmäßig zu tun. Es ist natürlich keine Mär, solange die Industrie in Deutschland höchstqualifizierten bsp.weise Ingnieuren gerade mal 60 TEUR o.ä. Einstiegsgehalt anbietet mit der Perspektive, nach fünf Jahren bei 80 TEUR plus Firmenwagen und SEN+ Karte

angekommen zu sein. Klar, DANN hat die dt. Industrie Fachkräftemangel, da die guten Leute dann entweder ins Ausland abwandern oder in die Beratung / in das Investmentbanking wechseln. Da aber die Industrie natürlich kein Interesse hat, höhere Gehälter zu zahlen, um die guten Leute zu halten, erfindet man eben den Fachkräftemangel, um an noch billier Leute aus Indien and the like heranzukommen.
Würde die Industrie in D bereit sein, konkurrenzfähige Gehälter für bsp.weise Naturwisenschaftler und Ingenieure zu zahlen, würden davon auch deutlich weniger an die englischen, französischen und US Konzerne abwandern. Ich kann selbst aus persönlicher Erfahrung sagen, daß das Gehalt, was man mir bereits während meiner Thesis bei einem Triebwerkshersteller gezahlt hat, höher war als alles, was man mir nach Beendigung der Thesis in D in "verwandten" Branchen angeboten hatte. Logisch, daß ich D den Rücken gekehrt habe und im Süden von Frankreich gelandet bin.
Mir ist
kein einziges Unternehmen bekannt, welches Probleme hat, an geeignete Ressourcen heranzukommen, wenn esein akzeptables Gehalt zahlt. Der Punkt ist nur, daß in D die Industrie bereits 40 - 60 TEUR mit at best evtl. 5 - 10% Zuwachs p.a. als "akzetabel" ansieht.