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Nach längerer Zeit bin ich mal wieder über VIE geflogen. Es war auf OS863 nach CAI am 7. November. Abfluggate war C36.
Kurz nach der gedruckten Boarding Time (45 Min. vor planmäßigem Abflug) war ich am Gate und fand mich plötzlich in einem organisierten Chaos wieder. Nicht nur vor dem CAI-Gate, auch vor den Nachbargates (nach Moskau, Damaskus u.a. haben sich Schlangen quer durch die Rotunde gebildet, teilweise auch überkreuz. Es war nur eine Security-Schleuse vorhanden.
Na ja, nach kurzer Suche habe ich auch einen freien Sitzplatz gefunden und konnte das Geschehen während der nächsten Stunde in aller Ruhe betrachten. Die Schlangen wurden natürlich so schnell nicht kürzer, es kamen immer mehr Pax, die die Menschenmenge in der Rotunde bereicherten.
Hin und wieder hat der Flughafen per Durchsage darauf aufmerksam gemacht: Bitte planen Sie für die Sicherheitskontrolle zusätzliche Zeit ein. Was möchte uns eigentlich diese Durchsage sagen? Es ist sicher für die Personen in der Schlange nur ein schwacher Trost; trotzdem lohnt sich ein Gedanke dazu.
Airlines als Adressaten:
Rechnen Sie auf keinen Fall mit einem halbwegs pünktlichen Abflug. Wenn Sie Wien ansteuern, kalkulieren Sie den Flugplan so, daß die angemessene Standzeit weit überschritten wird.
Passagiere als Adressaten:
Das rechtzeitige Erscheinen am Gate lohnt sich nicht. Bleiben Sie bitte noch in der Lounge oder gehen Sie shoppen. So verstopfen Sie auch nicht die Zuwege im Flughafen und besetzen nicht unnötig die knappen Sitzplätze. Bitte informieren Sie Ihre Abholer am Ziel vorsorglich über Ihre verspätete Ankunft.
Als einer der letzten Pax habe ich mich dann auch angestellt und habe sichtlich genervte Security-Mitarbeiter/innen getroffen. Ein Mitarbeiter hat sogar die Pax geradezu provoziert, indem er sie doch gar von oben herab belehrt hat über das Auspacken des Handgepäcks, besonders bei einem Pax 'südlichen' Äußeres'.
Wir alle wissen, daß die Security eine stressgeladene Prozedur darstellt. Wenn dann das Personal noch Öl ins Feuer gießt, sind nicht nur Streitereien vorprogrammiert, es wird auch die Reputation des Flughafens beschädigt - von Sicherheitsaspekten einmal abgesehen.
Schließlich ging es mit einer knappen Stunde Verspätung los. Die anderen Flüge hatten ebenfalls Verspätungen; dort wurden allerdings weitere Eingänge geöffnet. Übrigens hat sich der Pilot mehrfach für die schleppende Abfertigung entschuldigt, auch wenn er und die AUA nur bedingt dafür verantwortlich sind.
Es gehr mir übrigens nicht um die Verspätung an sich. Das ist Vielflieger-Schicksal und kann immer und überall passieren. Es geht mir um die Vermeidbarkeit solcher Situationen, die mangels Alternativen in Wien zur Struktur gehören.
Da macht man sich schon so seine Gedanken...
Gruß Jens
Kurz nach der gedruckten Boarding Time (45 Min. vor planmäßigem Abflug) war ich am Gate und fand mich plötzlich in einem organisierten Chaos wieder. Nicht nur vor dem CAI-Gate, auch vor den Nachbargates (nach Moskau, Damaskus u.a. haben sich Schlangen quer durch die Rotunde gebildet, teilweise auch überkreuz. Es war nur eine Security-Schleuse vorhanden.
Na ja, nach kurzer Suche habe ich auch einen freien Sitzplatz gefunden und konnte das Geschehen während der nächsten Stunde in aller Ruhe betrachten. Die Schlangen wurden natürlich so schnell nicht kürzer, es kamen immer mehr Pax, die die Menschenmenge in der Rotunde bereicherten.
Hin und wieder hat der Flughafen per Durchsage darauf aufmerksam gemacht: Bitte planen Sie für die Sicherheitskontrolle zusätzliche Zeit ein. Was möchte uns eigentlich diese Durchsage sagen? Es ist sicher für die Personen in der Schlange nur ein schwacher Trost; trotzdem lohnt sich ein Gedanke dazu.
Airlines als Adressaten:
Rechnen Sie auf keinen Fall mit einem halbwegs pünktlichen Abflug. Wenn Sie Wien ansteuern, kalkulieren Sie den Flugplan so, daß die angemessene Standzeit weit überschritten wird.
Passagiere als Adressaten:
Das rechtzeitige Erscheinen am Gate lohnt sich nicht. Bleiben Sie bitte noch in der Lounge oder gehen Sie shoppen. So verstopfen Sie auch nicht die Zuwege im Flughafen und besetzen nicht unnötig die knappen Sitzplätze. Bitte informieren Sie Ihre Abholer am Ziel vorsorglich über Ihre verspätete Ankunft.
Als einer der letzten Pax habe ich mich dann auch angestellt und habe sichtlich genervte Security-Mitarbeiter/innen getroffen. Ein Mitarbeiter hat sogar die Pax geradezu provoziert, indem er sie doch gar von oben herab belehrt hat über das Auspacken des Handgepäcks, besonders bei einem Pax 'südlichen' Äußeres'.
Wir alle wissen, daß die Security eine stressgeladene Prozedur darstellt. Wenn dann das Personal noch Öl ins Feuer gießt, sind nicht nur Streitereien vorprogrammiert, es wird auch die Reputation des Flughafens beschädigt - von Sicherheitsaspekten einmal abgesehen.
Schließlich ging es mit einer knappen Stunde Verspätung los. Die anderen Flüge hatten ebenfalls Verspätungen; dort wurden allerdings weitere Eingänge geöffnet. Übrigens hat sich der Pilot mehrfach für die schleppende Abfertigung entschuldigt, auch wenn er und die AUA nur bedingt dafür verantwortlich sind.
Es gehr mir übrigens nicht um die Verspätung an sich. Das ist Vielflieger-Schicksal und kann immer und überall passieren. Es geht mir um die Vermeidbarkeit solcher Situationen, die mangels Alternativen in Wien zur Struktur gehören.
Da macht man sich schon so seine Gedanken...
Gruß Jens