Viele, wie kaufland damals, schicken dir trotzdem erstmal ne Mahnung, obwohl sie eigentlich beweisen müssen, dass du es warst.
Ich kaufe möglichst nicht bei Kaufland aus ethischen Gründen. Der Laden hat früher Nummern an die Einkaufswagen geschrieben, die man an der Kasse eingeben musste. Der Grund war für den Schwaben: Es war günstiger dass die Mitarbeiter den Popo anheben und schauen ob der Wagen leer ist als Spiegel über den Kassen anzubringen.
Das mit der Lastschrift-Rückgabe ist generell natürlich ein Problem.
- Der Kunde hat tatsächlich was gekauft und das Konto ist nicht gedeckt. Lastschrift schüttelt. Dann kann man Mahnen und hat am Ende vielleicht einen Titel der 30 Jahre geht. Nur kann man einem Nackten nicht in die Tasche greifen. Ich habe dann sehr hohe Kosten zur Eintreibung der Forderungen und schaue am Ende mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Musste in meinem Leben auch schon auf Forderungen verzichten weil das Eintreiben einfach nicht ökonomisch war.
- Die Karte wurde gehackt und der Kunde hat tatsächlich nichts gekauft. Jemand anderes war mit der Karte/den Daten shoppen.
Hier ist es auch spannend und ein Aufwand zu beweisen. Das gibt erst einmal eine Menge Ärger und landet am Ende auch gerne bei Anwälten.
Ich werde hier nicht erzählen, dass einige Händler geplatzte Lastschriften nur unzureichend nachverfolgen, da sich der Aufwand erst einmal nicht lohnt.
Sicher wäre einfach das PIN Verfahren mit Chip oder Kontaktloser Zahlung und sofortiger Online-Prüfung. Da ist es aber von der Technik egal ob Du eine Girocard, V-Pay, Maestro (RIP) oder Mastercard Debit nutzt. Durch die Deckelung des Disagio sind die Kosten sehr überschaubar - und das Risiko für den Händler sehr stark minimiert. Ein vermeintlich günstiges Zahlungsmittel kann dann teuer werden.
Im Versandhandel gibt es schon seit Jahrzehnten Datenanalysen über Adressen. Da konnte man schon vor 50 Jahren rausfinden, in welche Straßen man den Luxus-Fernsehr besser nicht auf Rechnung liefern sollte.