Ein verlängertes Wochenende an der Donau inkl. Handball EM

ANZEIGE

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
ANZEIGE
Flugplan (Januar 2022)
LH355 – BRE-FRA
OS130 – FRA-VIE
OS115 – VIE-MUC
LH2200 – MUC-BRE

000_gcmap_vie2022jnj9t.gif

Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) - copyright © Karl L. Swartz.

Der Hauptgrund der Reise war die im Januar in der Slowakei und Ungarn stattfindende Handball-Europameisterschaft der Männer 2022, für welche +1 und ein befreundetes Ehepaar Karten gekauft hatten.

Es war geplant die drei Deutschlandspiele am 14., 16. und 18. Januar in Bratislava/Slowakei zu besuchen – die slowakische Hauptstadt wurde dafür als Basis ausgewählt. Aufgrund der damals strengen Corona-Maßnahmen, u.a. einer Ausgangssperre von 20-5 Uhr sowie nur „to go“-Bedienung im Restaurant, entschieden wir uns etwa zwei Wochen vorher für die Verlegung unserer Basis von Bratislava ins nicht weit entfernte Wien.

Übrigens: Mit rund 55 km Luftlinie haben Bratislava und Wien, abgesehen vom Vatikan, der innerhalb Roms liegt, den geringsten Abstand zweier europäischer Hauptstädte. – Zitatende, Quelle: Wikipedia

Wien war mir eh lieber, da ich mich nicht für Handball interessiere, damit auch den Spielen fernblieb und bei meiner Recherche zu Bratislava ziemlich schnell feststellen musste, dass Bratislava vielleicht für 1-2 Tage Sightseeing geeignet ist, nicht aber für 4+ Tage. Wien konnte (und sollte) besser überzeugen! :)

Also stornierten wir das full flex gebuchte Hotel in Bratislava und buchten uns ins Holiday Inn Vienna City im 5. Wiener Gemeindebezirk „Margareten“ um.

Da der Flug sowieso nach Wien ging, Bratislava ist aus Deutschland bzw. von Bremen aus flugtechnisch quasi nicht zu erreichen, konnte dort alles so bleiben wie gebucht.

Apropos Corona-Maßnahmen: Ob die EM überhaupt mit Zuschauern stattfinden würde, entschied sich erst am 9. Januar. Während der Wartezeit bis zur Entscheidung, die am Ende eine Stadionbelegung von 25% zuließ, lockerte die Slowakei auch die Maßnahmen und die Ausgangssperre sowie die Einschränkungen im Gastro-Bereich wurden zurückgenommen. Da wir uns aber schon mit Wien abgefunden hatten, blieb es bei der Hotelreservierung…
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Freitagmorgen, trotz Urlaub klingelte der Wecker um 7 Uhr. Es ging schnell unter die Dusche und zwei Kaffee wurden aus dem Kaffeevollautomaten gezogen. Letzte Kontrolle in der DB App, ähm, doof.

vft_tr_vie_001lrkhq.png


Das hätte passen können, aber mit Check-In bis 9:55 Uhr war uns das dennoch zu knapp und ich rief ein paar Freunde zwecks Transportes an. Leider ohne Erfolg, also Taxi. Anruf bei der Zentrale, 5 Minuten später stand das Taxi auf der Einfahrt und wir nahmen Platz.

Um 9:17 Uhr hielten wir unsere Boardingtickets in der Hand, der Check-In selbst war schnell erledigt (Ausweis, Impfnachweis) und anstehen mussten wir auch nicht.

vft_tr_vie_002jijgh.jpg


Da sich die LH am BRE entschieden hat die Lounge wegzuspohren, verbrachten wir die Wartezeit bis zum Boarding mit den mitgenommenen Büchern. Das zweite Frühstück in Form von Franzbrötchen und Rosinenschnecke kauften wir beim Bäcker vor Ort.

Die E190 (D-AECA) kam mit 10 Minuten Verspätung aus Frankfurt in Bremen an, das Boarding startete dadurch etwas verzögert und die 10 Minuten Verspätung wurden bis zum Start mitgenommen.

Wir hatten zwei Plätze nebeneinander, der Flug war geschätzt zu 50% ausgelastet. Während es in Bremen wolkenverhangen diesig war, sah es über der Wolkendecke bedeutend schöner aus.

vft_tr_vie_003qcjhv.jpg


Auf Höhe Fulda dann eine teilweise Winterlandschaft unter uns.

vft_tr_vie_004n6jj8.jpg


Wir kamen leider Apron an, der Bus wartete immerhin schon und wir wurden bei Gate A04 abgeladen. Wir gingen in die LH Lounge bei A13 und nahmen ein frühes Mittagessen ein.

vft_tr_vie_00597j6c.jpg


Der Layover betrug nur etwas mehr als eine Stunde und so ging es schneller weiter, als uns eigentlich lieb war. Bis zum Gate A40 war es ein ca. 10 Minuten Fußweg.

Bevor es mit Austrian OE-LZC (A320) weiter in die österreichische Hauptstadt ging, wurden wir noch enteist.

vft_tr_vie_0066kka7.jpg


Der Flug war geschätzt zu 33% ausgelastet. Unterwegs schlummerte ich kurz weg und verpasste den „Service“ – eine 0,2l Wasserflasche sowie etwas Schoki für den Seelenfrieden.

Wir landeten pünktlich um 14:13 Uhr, die Einreise inkl. Kontrolle des Impfstatus verlief problemlos und war gut organisiert. Auf das Gepäck müssten wir leider etwas warten, aber eine halbe Stunde nach Ankunft waren wir bereits auf dem Weg zum Flughafenbahnhof. Das befreundete Ehepaar war mit der Bahn aus Frankfurt angereist und zu diesem Zeitpunkt bereits in Wien.

Am Flughafenbahnhof kauften wir am Automaten je ein ÖPNV Ticket (4,30€ inkl. Weiterfahrt in Wien) in die Stadt und nahmen eine der regelmäßig verkehrenden S-Bahnen. Über den Bahnhof Wien Mitte – Landstraße ging es mit einmal umsteigen zur Haltestelle Kettenbrückengasse am berühmten Naschmarkt. Das Hotel war fußläufig (<500m) zu erreichen und mangels Alternative liefen wir.

Während des Check-Ins erfuhren wir, dass wir upgegradet wurden (ursprünglich war 1 Queen Bett Standard gebucht, als Upgrade gab es das 1 King Bett Suite 2 Schlafsofas) – vielen Dank dafür! Ansonsten war der Check-In schnell erledigt und wir konnten unsere Suite beziehen.

vft_tr_vie_007qwk59.jpg

vft_tr_vie_008xok4v.jpg

vft_tr_vie_0099vk72.jpg

vft_tr_vie_0103uk44.jpg

vft_tr_vie_011hejlb.jpg


Sehr geräumig und der vordere, abgetrennte Wohnbereich war sehr praktisch, wenn man abends noch Freunde empfangen und etwas trinken möchte (Sperrstunde in Restaurants, Bars und Kneipen ab 22 Uhr).
 
Zuletzt bearbeitet:

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
Diesen Beutag hätte ich eher vom Juser handballplayer erwartet....

Trotzdem: Herzlichen Dank!
Tatsächlich ist der Name aktuell eher als Relikt zu betrachten, aber der Account ist ja auch schon ein paar Jahre alt :D
Aber einen Tripreport habe ich ja tatsächlich parallel erstellt.

Da ich es bislang aber noch nicht nach Wien geschafft habe lese ich gerne was ich dort mal untenehmen sollte!
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Für +1 tickte jedoch die Uhr, mittlerweile war es kurz vor 16 Uhr und der nächste Zug nach Bratislava, wo das Spiel Deutschland-Belarus ausgetragen wurde, fuhr um 16:15 Uhr am Hauptbahnhof ab. Also sputete sie sich und erreichte den Zug später auch. Ich konnte mir jedoch Zeit lassen und tat dies auch.

Etwa eine halbe Stunde später machte ich mich dann aber auch auf und erkundete die nähere Umgebung des Hotels.

vft_tr_vie_012osk0s.jpg


Zu Fuß ging es zum Hauptbahnhof und von dort in die angrenzende Fußgängerzone.

Auf halber Strecke, die Pfarre Zum Göttlichen Wort.

vft_tr_vie_0133qjgm.jpg


Das Amalienbad, ein öffentliches Hallenbad mit Art-deco-Flair der 1920er-Jahre, am Ende der Fußgängerzone.

vft_tr_vie_014ydj78.jpg


Trotz Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt, war mir ob der ganzen Bewegung nicht kalt. Es kam aber etwas der Hunger durch, nach einem Blick auf die Uhr war es dafür jedoch noch etwas zu früh. Ich wollte die Gegend aber auch nicht verlassen, da ich mir zum Abendessen etwas ganz in der Nähe herausgesucht hatte. Da es fußläufig nichts weiter zu erkunden gab, entschied ich mich eine nahe Beisl, also ein österreichisches Wirts- oder Gasthaus, aufzusuchen und mir ein Bier zu genehmigen.

Nur wenige hundert Meter entfernt wurde ich fündig.

vft_tr_vie_0156gkte.jpg


Das (Wochenangebots-)Bier zu 3,90 EUR. Mir wurde später von einem anderen Gast, der mich mindestens vierfach gesehen haben muss, noch ein weiteres Bier spendiert – aber das ist eine andere Geschichte… ;)

Nach dem Bezahlen meiner 1-Bier-Rechnung ging ich die Fußgängerzone wieder in Richtung Hauptbahnhof zurück – bis ich mein Ziel erreicht hatte und mich in die Warteschlange einreihte.

vft_tr_vie_0165wkur.jpg


Warteschlange vor einem Dönerimbiss. Sieht und hat man auch nicht alle Tage, aber Ferhat ist laut Internet etwas Besonderes. Die Brote werden in einer eigenen Bäckerei im hinteren Teil des Gebäudes täglich frisch hergestellt, das Fleisch stammt von österreichischen Rindern und die Spieße werden ebenfalls täglich frisch und vor Ort hergestellt. Das hat natürlich seinen Preis, bei Ferhat wird das Fleisch abgewogen und danach abgerechnet.

Die Öfen werden auch nicht mit Gas befeuert, sondern mit Holz(-kohle). Im Hintergrund sieht man, wie ein frischer Dürüm auf einer Feuerschalte zubereitet wird.

vft_tr_vie_017dck6n.jpg


Die Wartezeit betrug ca. 20 Minuten, schwarzer Tee wird kostenlos an die Wartenden ausgeschenkt. Ich entschied mich für das mittlere (180g) Sandwich für 8,10 EUR.

vft_tr_vie_018hvjtl.jpg


Das Brot war frisch, lecker fluffig (innen) und knusprig/kross (außen), das Fleisch herrlich saftig und mit einem guten Eigengeschmack, der durch die einzige Soße (eine Art Cacik) nicht übertüncht wurde. Dazu frisches, knackiges Gemüse – sehr lecker und definitiv eine Empfehlung für jeden, der gerne Döner isst und in Wien ist.

Wie ich auf Ferhat gekommen bin? Ein YouTube’scher Algorithmus hatte mir einige Zeit vorher folgendes Video vorgeschlagen und tjoa, es hat mich überzeugt.


Nach diesem sättigenden Mahl lief ich den Weg zum Hotel zurück und wartete auf +1, die mit ihren Freunden nach dem Deutschlandspiel wieder zurück nach Wien fuhr.

Auf dem Rückweg kam ich noch an dieser sehr niedrigen (Tief)Garageneinfahrt vorbei. Da können nur Cabrios oder tiefergelegte Autos reinpassen…

vft_tr_vie_0198wjd2.jpg


Im Fernsehen liefen Klassiker (Bruce Lees Fist of Fury sowie Jackie Chans The Big Brawl), ich hatte Bier und Chips und so ließ ich den ersten Abend langsam ausklingen.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
Wie kann man denn somein einmaliges Erlebnis wie ein Länderspiel bei einer EM sausen lassen?? Und dafür Jackie Chan gucken? :doh:
 
  • Like
Reaktionen: JK1896 und Biohazard

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.130
2.737
BER
Ich entschied mich für das mittlere (180g) Sandwich für 8,10 EUR.
Alter Schalter, das mittlere! Wenn das der Goldstandard ist, nehme ich lieber doppelt Silber von unter den Yorckbrücken in B-Schöneberg.

Nicht falsch verstehen, aber Döner ist für mich was zum schnell lecker auf die Hand essen und satt zu werden. 16 Mark für den halben Magen voll mit Döner finde ich irgendwie eine krasse Vorstellung.

Wobei ich beim Video schauen durchaus Appetit bekommen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.093
305
Für die österreichischen Rinder kann ich nicht sprechen, allerdings sind Holzkohle und eigenes Brot in Köln Pflicht, um als türkischer Imbiss überhaupt zu überleben :D.
Danke fürs Mitnehmen!
 

Brechten

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
1.454
184
Bin gestern Abend in Budapest mit dem Schnellbus vom Airport am beleuchteten Stadion vorbei gefahren und habe da erst richtig kapiert, dass dort auch gespielt wird. Irgendwie hatte ich nur Slowakei im Kopf
 
  • Like
Reaktionen: Biohazard

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Wie kann man denn somein einmaliges Erlebnis wie ein Länderspiel bei einer EM sausen lassen?? Und dafür Jackie Chan gucken? :doh:
Bin einfach kein Sportfan. Ich könnte mich auch auf einen Stuhl in die Ecke sitzen und 2h lang gegen die Wand starren, käme auf das gleiche Ergebnis wie Handball EM (oder Fussball WM mit Deutschland im Finale) heraus. 🤷‍♂️ Nur dass das Wandstarren keine 100 EUR kostet.

Alter Schalter, das mittlere! Wenn das der Goldstandard ist, nehme ich lieber doppelt Silber von unter den Yorckbrücken in B-Schöneberg.

Nicht falsch verstehen, aber Döner ist für mich was zum schnell lecker auf die Hand essen und satt zu werden. 16 Mark für den halben Magen voll mit Döner finde ich irgendwie eine krasse Vorstellung.

Wobei ich beim Video schauen durchaus Appetit bekommen habe.
Ich verstehe was du meinst, ich musste ob des Preises auch ganz schön schlucken - wobei ich die Menge (180g) schon sehr sättigend fand. Und insbesondere beim Döner spielt Berlin in einer ganz anderen Liga als Wien, egal ob Preis oder Qualität. Beim 0815 Döner ist der beste aus Wien vermutlich Mittelfeld in Berlin. Berlin ist und bleibt Dönerhauptstadt, was sich dann natürlich auch in den Preisen widerspiegelt.

Für die österreichischen Rinder kann ich nicht sprechen, allerdings sind Holzkohle und eigenes Brot in Köln Pflicht, um als türkischer Imbiss überhaupt zu überleben :D.
Danke fürs Mitnehmen!
Das ist interessant, danke für diesen Einblick. Köln kenne ich, bis auf eine kurze Autodurchfahrt und mehreren Aufenthalten am Hauptbahnhof, leider noch gar nicht. Wenn ich da bin, werde ich auf Dönerimbisse mit Holzkohle und eigenem Brot achten! :)

Bin gestern Abend in Budapest mit dem Schnellbus vom Airport am beleuchteten Stadion vorbei gefahren und habe da erst richtig kapiert, dass dort auch gespielt wird. Irgendwie hatte ich nur Slowakei im Kopf
Hätte mich +1 nicht auf die EM und die Spielorte hingewiesen, würde ich es bis heute nicht wissen. 🥴
 
  • Like
Reaktionen: YankeeZulu1 und Hene

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Die erste Nacht im King Bett war super, Geräusche von der Nebenstraße drangen nicht ins Zimmer und auch die Verdunklung wurde ihrem Namen gerecht. Bei der Zimmerbuchung über ihg.com wurde für 3 EUR Aufpreis/Nacht ein Frühstücksbuffet offeriert, da konnte ich natürlich nicht widerstehen und habe dieses Angebot angenommen.

vft_tr_vie_020zcjp9.jpg


Einige Foristen rümpfen ob der Industrieprodukte bestimmt jetzt die Nase, uns hat es jedoch allen gut geschmeckt und wir saßen die folgenden Tage selten weniger als eine Stunde im Restaurant und genossen die reichhaltige Auswahl an kalten und warmen Speisen sowie der extrem leckeren Obstplatte.

Nachdem wir uns alle noch einmal kurz aufs Zimmer zurückzogen, trafen wir uns an der Rezeption und begonnen unseren Tag außerhalb des Hotels.

Als erstes ging es zum Naschmarkt. Fast wie in Asien, nur dass das Wetter nicht ganz so tropisch warm und die Stände alle etwas geordneter waren.

vft_tr_vie_021ovj7f.jpg

vft_tr_vie_0224cjtx.jpg

vft_tr_vie_02337kp3.jpg

vft_tr_vie_024x7ksq.jpg


Hat wer Lust auf Froschschenkel?

vft_tr_vie_025k1jd5.jpg


Oder teure Fischeier?

vft_tr_vie_026pcjls.jpg


Da liegen mal eben 8.000€ in Form von Fischeiern im Schaufenster… :D

Am Ende des Naschmarkts angekommen, der Rinderwahn am Markt. Insbesondere über die Unterschrift schmunzelte die gesamte Gruppe.

vft_tr_vie_027r9jx6.jpg


Eine süße Fußgängerampel gegenüber des Naschmarkts, auf die mich +1 aufmerksam machte.

vft_tr_vie_02832jvm.jpg


Am Secession Kunstmuseum eine Autobus-Haltestelle. Irgendwie mag ich dieses Wort.

vft_tr_vie_029gyk6e.jpg


Allgemein habe ich viele neue bzw. in Vergessenheit geratene Wörter (wieder)entdeckt und in meinen persönlichen Wortschatz aufgenommen.

Eine weitere Ampelvariante.

vft_tr_vie_030x3jcm.jpg


Es gibt eine ganze Reihe an unterschiedlichen Symbolen. Hetereo- und Homosexuelle Pärchen, Fußgänger mit Radfahrern, Radfahrer mit Fußgängern, Erwachsene und Kinder – in Deutschland wird dies nur das Berliner Ampelmännchen und in Emden durch Otto übertroffen. :)

Die Eingänge zu den Logen der Wiener Staatsoper.

vft_tr_vie_031cwje0.jpg


Und noch einmal vom Herbert von Karajan-Platz aus fotografiert.

vft_tr_vie_032t4jqf.jpg


Ein imposantes Gebäude, leider waren die Lichtverhältnisse schwierig und das Fotografieren fiel mir schwer.

Direkt gegenüber befindet sich eines der bekanntesten Cafés von Wien, das Sacher Eck Wien, wo u.a. die berühmte Original Sacher-Torte serviert und verkauft wird.

In Größe III (22cm Ø / 1,6kg / 12 Portionen) kostet das gute Stück stolze 58,90 EUR – holy cow!

vft_tr_vie_0335ij95.jpg


Das Sacher Eck von außen.

vft_tr_vie_034vdkvy.jpg


Etwas weiter die Fußgängerzone hinauf, die Katholische Kirche Malteserkirche, die vermutlich im 14. Jahrhundert erbaut wurde.

vft_tr_vie_035uck49.jpg


Ein Tabakwarengeschäft mitsamt christlicher Wandmalerei. Kuriose Mischung!

vft_tr_vie_036c1jd3.jpg


Das erste wirkliche „Oh!“ des Tages, der 1365 erbaute Stephansdom oder auch Steffl.

vft_tr_vie_037ypk2u.jpg


Wir gingen kurz hinein, gewaltig und schön zugleich, und erhielten noch eine Kostprobe der riesigen und aus über 8.500 Pfeifen bestehenden Westemporen-Orgel.

Wieder draußen entdeckten wir einen Kaiserschmarrn-Stand gegenüber der Domkirche.

vft_tr_vie_0381vkuc.jpg


Lecker und gehaltvoll. Der Teig fluffig und nicht zu süß, die leicht sauren (und in Alkohol eingelegten?) Zwetschgen bildeten einen schönen Kontrast.

Do&Co also auch am Boden? :D

vft_tr_vie_039ezkjz.jpg


Über den Graben, wie die Einkaufsmeile samt historischer Architektur heißt, ging es zum Kohlmarkt, wo eher gut betuchte Wiener und Auswärtige einkaufen gingen. Definitiv nicht unsere Preiskategorie.

Dennoch erhaschte ich ein Foto in Richtung Michaelerplatz samt Hofburg Wien im Hintergrund.

vft_tr_vie_0400fjo0.jpg


Nur kurze Zeit später standen wir vor der Hofburg.

vft_tr_vie_041bijod.jpg


Die Ausgrabungen Michaelerplatz, die Teile einer römischen Lagervorstadt („Canabae“) zeigen.

vft_tr_vie_042m0jf4.jpg


Wer mehr wissen möchte: https://www.wienmuseum.at/de/standorte/ausgrabungen-michaelerplatz
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.611
9.140
CPT / DTM
Über den Graben, wie die Einkaufsmeile samt historischer Architektur heißt, ging es zum Kohlmarkt, wo eher gut betuchte Wiener und Auswärtige einkaufen gingen. Definitiv nicht unsere Preiskategorie.

Dennoch erhaschte ich ein Foto in Richtung Michaelerplatz samt Hofburg Wien im Hintergrund.



Nur kurze Zeit später standen wir vor der Hofburg.

Nicht mal kurz bei "Demel" reingeschaut? Ein Fehler!
 
  • Like
Reaktionen: MaBo und Biohazard

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Innerhalb der Hofburg gibt es zwei touristische Highlights, die wir jedoch nicht besuchten.

Auf der einen Seite das Sisi Museum und auf der anderen die Spanische Hofreitschule (ohne Foto).

vft_tr_vie_043iekz6.jpg


Der Innere Burghof inkl. Statue.

vft_tr_vie_044o0k3k.jpg


Plötzlich stieg die Anzahl an Uniformierten erheblich, und als wir aus dem inneren Burghof heraustraten, sahen wir auch warum. Ich sage nur „Widerstand!“ und „Die da oben!“. :rolleyes:

Fussgeher Achtung! ❤️

vft_tr_vie_045fhjpr.jpg


Wir ließen die Demo links liegen und liefen in Richtung Volksgarten, wo Kaffeesäcke als Winterschutz für die Rosenbüsche dienten.

vft_tr_vie_046jqkc4.jpg


Am Theseustempel war erneut ein größeres Aufgebot an Polizisten zu verorten, der Grund war eine religiöse Klatsch-, Singsang- und Trommelgruppe, die sich kurze Zeit später mitsamt der Leibgarde jedoch verzog und sich dann den Demonstranten anschloss.

Uns war der Abzug dieser Truppe nur Recht, konnten wir so doch die Mittagssonne in Ruhe genießen und uns auf einer der vielen Bänke etwas ausruhen.

vft_tr_vie_0477nj01.jpg


Nachdem wir uns genug gesonnt hatten, suchten wir für den Nachmittag eine kleine Stärkung in Form von Kaffee. Gegenüber des Volkstheaters wurden wir fündig und genossen Wiener Kaffeekultur in Reinform.

Unterwegs gab es noch eine ehemalige Bahnstrecke zu entdecken, die heutzutage im Nichts endet.

vft_tr_vie_0480nkvs.jpg


Oder auch ein zurückgelassenes Buch auf einem Fenstersims.

vft_tr_vie_0497dkh2.jpg


Das bereits erwähnte Volkstheater.

vft_tr_vie_050d6kwz.jpg


Und der starke Kaffee, der die innere Batterie wieder auffüllte.

vft_tr_vie_051objpr.jpg


Nach dieser kleinen Erholung ging es durch die Meteoritenpassage ins MuseumsQuartier.

Kurzes (haha) politisches Statement.

vft_tr_vie_05288jub.jpg


Oder auch berauschende Statements.

vft_tr_vie_053m2kps.jpg


Ohne es genau zu wissen, waren wir uns zu viert einig, dass wir uns im Künstler- und Ateliersviertel befinden mussten.

vft_tr_vie_0540qjib.jpg


Es gab viel Kunst zu sehen oder auch lustige Masken-Anwendungshinweise.

vft_tr_vie_0558qjvx.jpg


In einer Seitenstraße kamen wir am Restaurant Zur Witwe Bolte vorbei.

vft_tr_vie_056s9kcv.jpg


Wer nicht weiß wer das ist: Die Witwe Bolte kommt in den Max und Moritz Streichen von Wilhelm Busch vor und verliert im ersten Streich ihre drei Hennen und den Hahn.


Ein paar Häuser weiter Der Teeklub, in welchem es auch Bier aus Japan gibt… :)

vft_tr_vie_05730k1f.jpg


Die Sonne schaffte es leider nicht durchgängig zu scheinen, aber es gab immer wieder Durchbrüche, die die Stadt in ein schönes warmes Licht tauchten.

vft_tr_vie_058yajwu.jpg


Streetart

vft_tr_vie_059zikdy.jpg


Mittlerweile war es 16 Uhr durch und +1 und ich machten uns auf zum Hauptbahnhof – wir waren verabredet und wollten unseren Gast nicht warten lassen.

Der Name ist Programm?

vft_tr_vie_060pdjmm.jpg


Wir kamen rechtzeitig am Bahnhof an – und auch die Sonne raffte sich noch einmal auf.

vft_tr_vie_0611uj6g.jpg


Wir sammelten unseren Gast ein und brachten ihn erst einmal zu unserem Hotel, wo er sich für eine Nacht einquartierte.

Unterwegs kamen wir an der (W)Einbahn vorbei. :D

vft_tr_vie_062azju1.jpg


Nach dem Check-In und einer kurzen Pause, damit das Zimmer bezogen werden konnte, ging es über den Naschmarkt in Richtung Maria-Theresien-Platz.

Der nördliche der beiden Paläste, das Naturhistorische Museum Wien.

vft_tr_vie_063lyk8q.jpg


Wir spulten nahezu die identische Route ab wie vor ein paar Stunden, konnten dieses Mal aber auch den Heldenplatz samt restlicher Hofburg bestaunen, da die Demonstranten abgezogen und nur noch Polizei und Handwerker (zum Abbau der Bühne) unterwegs waren.
Für unseren US-amerikanischen Gast was es der erste Besuch in Wien und daher bot sich die vorher bereits erprobte Tour an.

Für das Abendessen hatten wir einen Tisch im Plachuttas Gasthaus zur Oper reserviert. Unsere Freunde trafen kurz nach uns ein und wir bekamen zu fünft einen netten Tisch in einem kleinen Separee.

Unsere Menüwahl war einfach: 5x Wiener Schnitzel samt Erdäpfelsalat

vft_tr_vie_064h7klt.jpg


Die Panade war schön knusprig kross, das Fleisch saftig und zart, das Bier süffig und der Erdäpfelsalat gut gewürzt und lauwarm. Alles in allem ein sehr leckeres Gericht – gut, dass ich mich im Vorfeld über gute Schnitzel-Lokalitäten informierte.

Zum Nachtisch gab es dann noch eine Portion Kaiserschmarrn.

vft_tr_vie_065vlj8o.jpg


Der Teig etwas fester als die erste Portion des Tages, aber dennoch fluffig und mit echter Butter wurde auch nicht gegeizt. Mmmhhhh…

Nach diesem sättigenden und wohlschmeckenden Abendmahl nutzten wir die noch verbleibenden 1,5 Stunden bis zur Sperrstunde und kehrten in Hotelnähe in eine Kneipe (Schlawiener Wirtshaus) ein, bis wir um Punkt 22 Uhr vor die Tür gesetzt wurden.

Zum Glück hatte ich am Vorabend schon vorgesorgt und den kleinen Hotelkühlschrank mit allerlei österreichischem Bier aufgefüllt. Mit guter Stimmung und gehaltvollen Diskussionen über Musik, Politik und der aktuellen (insbesondere US-amerikanischen) Anti-Work-Bewegung, saßen wir noch 2 weitere Stunden bei uns auf dem Zimmer, bis sich die Runde auflöste und die Schlafenszeit eingeleitet wurde.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Dass wir alle keine 20 mehr sind, und der Abend lang und alkoholbehaftet war, konnte man am nächsten Morgen von unseren Gesichtern ablesen. Dennoch nutzten alle ausgiebig das morgendliche Frühstücksbuffet und gegen 11:30 Uhr machten wir uns zu fünft auf den Weg zum Hauptbahnhof. Unser Gast fuhr zurück nach Salzburg und wir bestiegen den REX8 nach Bratislava.

vft_tr_vie_066aykfa.jpg


Wir unterbrachen die etwa einstündige Fahrt kurz vor der slowakischen Hauptstadt am Bahnhof Devínska Nová Ves auf einem abenteuerlichen Bahnsteig.

vft_tr_vie_067phkid.jpg

vft_tr_vie_068ltjre.jpg


Nachdem wir das Bahnhofsgebäude durchquert hatten, steuerten wir zielstrebig die nächste Bushaltestelle an, machten uns mit den örtlichen Tarifbestimmungen vertraut und kauften jeder je ein 0,90 EUR Ticket, welches eine halbe Stunde gültig ist und zwei Zonen umfasst.

vft_tr_vie_069ecjvb.jpg


Nach nur wenigen Minuten Wartezeit kam dann auch der Bus, der uns in Richtung Bratislava bringen sollte. An der Haltestelle Hrad Devín stiegen wir aus und liefen den Rest zu dem gleichnamigen Ziel zu Fuß.

Für den Eintritt in die Burgruine werden 3 EUR p.P. (Wintersaison) fällig.

vft_tr_vie_0703djjo.jpg


Es pfiff ein kalter und scharfer Wind, vor allem auf dem Weg hoch zur Ruine.

vft_tr_vie_071cfj4d.jpg


Zur Burg selbst: sie befindet sich auf einem Felsmassiv am Zusammenfluss von March und Donau und spielte, aufgrund der exponierten Lage, schon immer eine wichtige strategische Rolle. 1809 wurde die Burg dann durch napoleonische Truppen in die Luft gesprengt, 1961 zu einem Nationaldenkmal erklärt und wird seitdem zu einem Freilichtmuseum ausgebaut.

Mehr Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Devín

Ein Teil der Ruine.

vft_tr_vie_072yejhk.jpg


Ein anderer Teil der Ruine.

vft_tr_vie_073m6k7f.jpg


Blick auf die Donau.

vft_tr_vie_074ftk8b.jpg


Der Brunnen, weitere Teile der Ruine sowie der Grundriss eines ehemaligen römischen Gebäudes.

vft_tr_vie_075mmjf8.jpg


Die March mit Blick gen Norden.

vft_tr_vie_076zijys.jpg


Links des Flusses ist Österreich, rechts die Slowakei.

Wir erkundeten das gesamte Gelände ausgiebig, leider waren die Ausstellungen sowie Toiletten geschlossen und der kalte Wind tat sein Übriges. Wir liefen zurück zur Hauptstraße und warteten an der etwas weiter südlich gelegenen Bushaltestelle Slovanské nábr. auf den Bus, der uns ins Stadtzentrum von Bratislava brachte. Für die Fahrt wurden vier weitere 0,90 EUR Tickets gekauft.

In Bratislava angekommen, Haltestelle Most SNP, gönnten wir uns erst einmal einen heißen und guten Kaffee / Cappuccino.

vft_tr_vie_077aak04.jpg

vft_tr_vie_078lzjc6.jpg


Wir schlenderten ohne Ziel und Plan durch die kleine Fußgängerzone, in der auch eine Skulptur des dänischen Märchenautors Hans Christian Anderson (Däumelinchen, Die kleine Meerjungfrau, Das hässliche Entlein, …) steht.

vft_tr_vie_0793yjlw.jpg


Die deutsche Botschaft direkt an der Fußgängerzone gelegen.

vft_tr_vie_080t0jhy.jpg


Der Buddy Bear Bratislava in Front der Botschaft.

vft_tr_vie_08104j49.jpg


Das Radisson Blu Carlton – in einem, wie ich finde, sehr schönen Gebäude.

vft_tr_vie_082t4kus.jpg


Das Slovenské národné divadlo (Historisches Gebäude des slowakischen Nationaltheaters) in der Abendsonne.

vft_tr_vie_083l4k8v.jpg


Čumil, eine Bronzestatue eines Kanalarbeiters in einer der vielen Gassen.

vft_tr_vie_0846uk5w.jpg


In der Innenstadt gibt es viele schöne Häuserfronten, die sich von der Abendsonne in ein schönes Licht setzen ließen.

vft_tr_vie_08519kuk.jpg


Am dem Hauptplatz der Altstadt (Hlavné námestie) findet sich u.a. eine Skulptur eines napoleonischen Soldaten, welcher sich auf einer Sitzbank abstützt.

vft_tr_vie_086sojyv.jpg


Eine der vielen kleinen, verwinkelten Gassen.

vft_tr_vie_087kzklu.jpg


Politisches Statement, Vandalismus oder beides?

vft_tr_vie_0889ekhz.jpg


Während viele Häuserfronten renoviert und schön anzusehen sind, waren die Rückseiten der Gebäude eher weniger ein Hingucker.

vft_tr_vie_089r2k91.jpg


Kunst im Schaufenster.

vft_tr_vie_090zgk9c.jpg


Ein frisches und sehr leckeres Knoblauch-Lángos, welches wir uns teilten, um den aufkommenden Hunger noch etwas zu unterdrücken.

vft_tr_vie_091saj4v.jpg


Die Farský kostol sv. Alžbety (Modrý kostolík) oder auch The Blue Church etwas abseits der Innenstadt.

vft_tr_vie_0925wj7l.jpg


Leider dämmerte es mittlerweile und die DSLR verzeiht es einem nicht, wenn man in aufkommender Dunkelheit ohne Stativ unterwegs ist. Oder meine Skillz sind zu schlecht…

Wir waren ja aber nicht nur zum Sightseeing da, zumindest drei der vier Personen in unserer Gruppe, und an der Haltestelle Šafárikovo nám. trennten sich dann unsere Wege. Die drei fuhren zur Handball EM (Deutschland-Österreich) und ich lief in Richtung Donau.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Vom Ufer der Donau konnte ich das ins abendrot getauchte UFO (Vyhliadková veža UFO) fotografieren.

vft_tr_vie_093frju2.jpg


Der weitere Weg gen Innenstadt war fast weihnachtlich geschmückt.

vft_tr_vie_094e3jtb.jpg


Und auch der Blick in Richtung der Burg Bratislava (Bratislavský hrad) lohnte sich.

vft_tr_vie_095fkjzk.jpg


Und wenn sich die Burg schon einmal so schön darstellt, kann man sie ja auch direkt besuchen. Also machte ich mich auf und ließ mich von Google Maps bzw. Hinweisschildern lotsen.

vft_tr_vie_096fykqy.jpg


Leider waren nicht mehr alle Teile der Burg zugänglich und so musste ich mit dem leben, was man mir bot.

vft_tr_vie_097djked.jpg


Immerhin konnte man von „dort oben“ einen schönen Blick auf die Altstadt werfen.

vft_tr_vie_0984kj4h.jpg


Das Wahrzeichen der Stadt und der ehemalige Residenzsitz der ungarischen Könige.

vft_tr_vie_099vjkw4.jpg


In direkter Nähe befindet sich das slowakische Parlament.

vft_tr_vie_100bbk8u.jpg


Nachdem ich die Burg sowie alle offenen Bereiche abgelaufen bin, ging es auf dem gleichen Weg wieder zurück in die Stadt.

Teile der alten Stadtmauer.

vft_tr_vie_101gbj6i.jpg


Auch wenn es interessant klang, für mein Abendessen hatte ich mir eine andere Lokalität herausgesucht.

vft_tr_vie_1023kk0z.jpg


Ich lief durch die immer leerer werdende Innenstadt, bis ich mein Ziel erreichte: das Restaurant Bratislava Flagship

Das Restaurant wird mit „deftiger und rustikaler slowakischer Küche“ beschrieben, ist in diversen Blogs positiv hervorgehoben und hat gute (und viele) Bewertungen auf mehreren Portalen.

Den Sitzplatz konnte ich mir aussuchen und es gab reichlich Auswahl – sowohl an freien Sitzmöglichkeiten als auch an Gerichten.

Meine Entscheidung fiel auf mit Fleisch gefüllte Kartoffelknödel auf einem Sauerkrautbett (Naše domáce zemiakové guľky plnené (2ks) údeným mäskom, podávané na sladkej dusenej kapuste) sowie einem süffigen Kláštorný ležiak 11° Bier.

vft_tr_vie_103nskeu.jpg


Und es war eine sehr gute und leckere Entscheidung! Ich hätte gerne noch etwas mehr von der Karte genascht und probiert, einfach nur des Probierens wegen. Da ich aber ungerne Essen übriglasse und nicht mehr so richtig Hunger hatte, verzichtete ich, bestellte die Rechnung und verließ zeitnah das große, in einem ehemaligen Kino befindliche, Restaurant.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle Hodžovo nám. kam ich noch am Präsidentensitz Grasalkovičov palác vorbei.

vft_tr_vie_104bykt9.jpg


Mit einem der regelmäßig fahrenden Busse ging es auf die andere Seite der Donau zum Bahnhof Petrzalka, von wo aus ich mit der REX6 zurück zum Hauptbahnhof Wien fuhr. Auf dieser Linie verkehren die schöneren und neueren Züge der Baureihe ÖBB 4746 001.

Eine Stunde später war ich wieder in Wien und nach einem kleinen Schlenker in den INTERNSPAR pronto, wo ich mich noch für den Rest des Abends eindeckte, lief ich zurück zum Hotel und zappte durch die TV-Programme. Während der Rückfahrt informierte mich +1, dass sie sich auch noch das zweite Spiel des Abends (Belarus-Polen) anschauen und entsprechend später im Hotel sein würden.

Am nächsten Tag: Same procedure as every morning - aufstehen, duschen, frühstücken, den Tag besprechen und los.

Da das Wetter merklich schlechter geworden war und neben Regen auch Sturm dazu kam, und damit meine ich wirklich Sturm*, entschieden wir uns für Sightseeing innerhalb sturmfester Gebäude.

* https://www.vienna.at/sturm-erreichte-in-wien-ueber-100-km-h/7260291

Im Tausch gegen 14 EUR p.P. gab es ein Tagesticket für das nhm – naturhistorisches Museum Wien, in welchem wir bis in die späten Nachmittagsstunden die Zeit verbrachten.

Das Foyer des Museums.

vft_tr_vie_105ihjtw.jpg


Die Gruppe trennte sich auf und je ein Zweierpärchen zog los, um das riesige Gebäude samt Inhalt zu erkunden. Die erste Station führte uns – welch Wunder – in die „Mineralogische Sammlung“.

vft_tr_vie_106zojcy.jpg


+1 klärte mich über Steine und Co. auf und war, als Geologin, natürlich in ihrem Element.

Ich machte Fotos und schlenderte im Obelix-Stil durch die Gänge.

vft_tr_vie_107ztj3p.jpg

vft_tr_vie_108s7j2x.jpg

vft_tr_vie_109apjsu.jpg


Ein Gipsabdruck eines ~69kg schweren Goldklumpen. Einmal in echt und zum Mitnehmen, bitte!

vft_tr_vie_110k3k1n.jpg


Die Natur ist schon irre.

vft_tr_vie_1112kk33.jpg

vft_tr_vie_11213js6.jpg


Die Fotolumineszenz verschiedener Steine / Mineralien unter Tageslicht.

vft_tr_vie_113qskgm.jpg


Und unter langwelligem UV-Licht (365 nm).

vft_tr_vie_114o8kf1.jpg


Kurzwelliges UV-Licht (254 nm) durfte auch nicht fehlen.

vft_tr_vie_115qpjw7.jpg


Nach der Mineralogie ging es in die Abteilung „Erdgeschichte“, wo u.a. eine Wärmebildkamera angebracht war.

vft_tr_vie_116lgju8.jpg


„Die Schädelplatte eines 9 Meter langen Panzerfisches. Dunkleosteus war der größte Raubfisch im Devon.“ (ca. 380 Mio. Jahre alt)

vft_tr_vie_117ywkkq.jpg


Jeder Raum war für sich genommen schon ein Kunstwerk. Neben kunstvollen Deckengemälden waren auch große Gemälde in die Wände eingelassen.

vft_tr_vie_118vmk34.jpg


„Ceratops waren etwa 7 Meter lang und wogen bis zu 2 Tonnen. Sie lebten wahrscheinlich in Herden und rupften mit ihren scharfen Hornschnäbeln Pflanzen ab“. (ca. 76 Mio. Jahre alt)

vft_tr_vie_119zukf0.jpg


„Modell eines Vorderbeins eines Brachiosaurus-ähnlichen Sauropoden. Diese vierbeinigen Pflanzenfresser wurden bis zu 20 Meter lang und etwa 30-40 Tonnen schwer. Das ausgestellte Vorderbein misst mehr als 5 Meter.“

vft_tr_vie_120i3kr9.jpg


„Unterkiefer eines Hauerelefanten“

vft_tr_vie_121aikh5.jpg


„Das große Sterben“ beschreibt das durch den Menschen verursachte Aussterben von unzähligen Arten. Hochrechnungen gehen von 3 Tier- oder Pflanzenarten pro Stunde aus. :(

vft_tr_vie_12263jxo.jpg


In Halle 10 kamen dann die Dinos. Man konnte u.a. auch einen echten Saurierknochen anfassen.

vft_tr_vie_123uwj36.jpg


Hallen 11-13: Urgeschichte

Die Venus vom Hohle Fels, die älteste Menschenskulptur der Welt.

vft_tr_vie_124bzkls.jpg


Oder auch ein bemalter Schädel aus dem 19. Jahrhundert. Laut Tafel ist die Schädelmalerei typisch für den Ostalpraum und wurde vom 18. Jahrhundert bis heute gepflegt.

vft_tr_vie_125xljaq.jpg


Eine plastische Weichteilrekonstruktion eines Homo Erectus, China vor ca. 780.000 – 600.000 Jahren

vft_tr_vie_126nskda.jpg


Draußen stürmte es immer noch und teilweise wurden die Fenster des Museums durch den Wind aufgestoßen. Da wir auch nichts anderes mehr geplant hatten, abgesehen vom Prater, blieben wir weiter im warmen und trockenen Museum.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Die Sonderausstellung KinoSaurier nimmt sich Saurier in Film und Fernsehen vor und stellt Fragen wie z.B. entsprechen die Kino-Dinos unseren Vorstellungen oder dem Stand der Forschung.

Natürlich wurde auch die Filmreihe Jurassic Park behandelt.

vft_tr_vie_1273nkiv.jpg


ROAR!

vft_tr_vie_128zok1c.jpg


Hmmm…?

vft_tr_vie_129nwkoq.jpg


Damit waren wir mit dem Erdgeschoss des Museums durch. Es war bereits nach 14 Uhr und wir wollten uns etwas ausruhen. Also gingen wir über die imposante Treppe nach oben ins 1. OG.

vft_tr_vie_130f0joc.jpg

vft_tr_vie_131ilklm.jpg


In der oberen Kuppelhalle angekommen, gingen wir ins Kaffeerestaurant und bestaunten die Kuppel.

vft_tr_vie_132p8jzc.jpg


+1 entschied sich für einen süßen Snack (Himbeertorte) und ich mich für ein Brötchen mit Hummus und rote Beete. Dazu bestellten wir noch jeweils eine große Zitronenlimo mit frischer Pfefferminze.

vft_tr_vie_133p3kzc.jpg


In der Kuppel sind 8(?) verschiedene Wissenschaften mit unterschiedlichen Statuen untergebracht, u.a. die Anthropologie mit einer Sphinx…

vft_tr_vie_134vykbq.jpg


… oder auch Mineralogie mit einem Edelstein und Bergmännern.

vft_tr_vie_135dyj1d.jpg


Da wir ja noch länger im Museum blieben, entschieden wir uns spontan für die 15 Uhr Vorstellung Reise durch die Nacht im digitalen Planetarium.

vft_tr_vie_136dhjiv.jpg


Die 45-minütige Vorführung war sehr interessant und technisch gut gemacht. Es war auch nichts „vom Band“, sondern wurde live gesprochen und an die jeweilige Situation angepasst.

Im Anschluss machten wir uns auf, die restlichen Räume bzw. das 1. OG zu erkunden.

Schöne und kunstvoll Fensterscheiben im Mikrokosmus-Raum.

vft_tr_vie_137r1j5c.jpg


Python mit Tigerkopf von einem rumänisch-schweizerischem Künstler.

vft_tr_vie_1383ujyk.jpg


Die Schausammlung der Tiere war interessant, aber nichts was man nicht schon woanders gesehen hat.

Ein Geier(?) mit Knochen unter der Decke.

vft_tr_vie_139xojde.jpg


Und der Oberschädel eines Finnwals – beeindruckend!

vft_tr_vie_14018jia.jpg


Als wir das Museum um 17:30 Uhr verließen, war es bereits dunkel. Dankenswerterweise hatte sich der Sturm etwas gelegt und so konnten wir das von +1 empfohlene Restaurant zu Fuß erreichen.

Unterwegs: Denkmal der Republik zum 10-jährigen Geburtstag der Republik Österreich

vft_tr_vie_1413vk7n.jpg


Leider wird das Parlament gerade umgebaut, was vernünftige Fotos bzw. Fotos ohne Bauzaun und -Container unmöglich macht.

Immerhin hat sich die eine oder andere Statue zum Fotografieren angeboten. ;)

vft_tr_vie_142mlkgu.jpg


Und auch das Rathaus der Stadt Wien war im Nieselregen und mit einer vorgelagerten Eislaufbahn nicht einfach ins Bild zu bekommen.

vft_tr_vie_14308kx3.jpg


Nur wenige hundert Meter vom Rathaus entfernt, lag das von +1 beworbene und aus vorherigen Besuchen für gut empfundene Restaurant Zur Böhmischen Kuchl.

Wir hatten den Tisch für 18:30 Uhr reserviert, waren und blieben aber die einzigen Gäste des gesamten Abends. :(

Mährische Sauerkrautsuppe „Kyselica“ von der Winterkarte

vft_tr_vie_14471k9p.jpg


Tagessuppe mit Pilzen und Dill

vft_tr_vie_145j6jn9.jpg


Böhmische Knoblauchsuppe

vft_tr_vie_146sojlx.jpg


Puh, das waren echt großzügige Portionen! Aber der Hauptgang sollte ja noch folgen…

Svíčková, Rinderbraten, angerichtet in Gemüserahmsauce mit böhmischen Knödeln und Preiselbeeren und Schlagobers

vft_tr_vie_147spkhm.jpg


Gulasch „Schwejk“ mit böhmischen Knödeln

vft_tr_vie_148f4k0b.jpg


Großvaters Schusterbank (gebacken) mit Bratkartoffeln & Teufelsauce

vft_tr_vie_14920jdo.jpg


Altböhmische Confitierte Entenkeulen mit Rotkraut und Kartoffelknödel von der Winterkarte

vft_tr_vie_150mlj1k.jpg


Was für ein Mahl! Wir bestellten noch je einen Absacker…

vft_tr_vie_151fkj9y.jpg


… und wechselten dann zum Nachtisch. :D

Altböhmische Palatschinke mit Powidl & Mohn (glaube ich zumindest)

vft_tr_vie_15211j0c.jpg


Livancen mit Heidelbeermarmelade, Topfen & Schlag

vft_tr_vie_153ktks1.jpg


An diesem Abend musste jeder von uns den obersten Hosenkopf öffnen… Draußen hatte sich das Wetter weiter beruhigt und als wir um kurz vor 22 Uhr das Lokal verließen, wurde direkt hinter uns abgesperrt. Tut mir echt leid für den Inhaber, dass wir die einzigen Gäste des Abends waren. :(

Auf dem Weg zurück ins Hotel, kamen wir noch an einem „Supermarkt“ mit vier oder fünf Selbstbedienungsautomaten vorbei und zogen dort noch ein paar kalte Getränke für später aus den Automaten. Den Abend ließen wir dann bei uns auf dem Zimmer mit leichten Diskussionen über Politik und Religion enden.
 

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
621
594
FMO
Man muss ja wirklich aufpassen, wann man Deine Reiseberichte liest. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Ich werde dann jetzt schauen was der Kühlschrank zu bieten hat.

Danke für den Bericht.
 
  • Like
Reaktionen: abundzu und Biohazard

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
Dienstagmorgen, business as usual. Einziger Unterschied: für mich endete der Urlaub und ich flog über München zurück nach Bremen. +1 und unsere Freunde hatten noch Karten für das Spiel Polen-Deutschland - daher trennten sich unsere Wege ab dem Mittag.

Den Weg zum Hauptbahnhof bestritten wir jedoch noch zusammen.

Protestaktion am Stromverteiler: Freiheit für Julian Hessenthaler!

vft_tr_vie_154p8kdz.jpg


Julian Hessenthaler ist der Ibiza-Detektiv, der das Video zur Ibiza-Affäre erstellt und veröffentlicht hat.

Schönes Wortspiel. :)

vft_tr_vie_155gfkfj.jpg


Die Handball-Freunde hatten sich für den 12:15 Uhr Zug nach Bratislava entschieden, um noch etwas von der Stadt zu sehen – ich entschied mich hingegen für einen Besuch in einem Museum ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Das Plakat wies den Weg zum Heeresgeschichtlichen Museum.

vft_tr_vie_156o2kut.jpg


Der Eintritt war mit 5 EUR sehr günstig.

vft_tr_vie_157p9jx8.jpg


Das Museum besteht aus zwei Stockwerken und befindet sich in einem ehemaligen militärischen Gebäudekomplex und ist ob des Ausstellungskonzepts nicht ganz unumstritten. Laut Wikipedia "gibt es Vorwürfe des Geschichtsrevisionismus und die Zukunft des Museums und eine Neuausrichtung werden öffentlich diskutiert".

Die Ausstellung ist in sieben Bereiche unterteilt, beginnend mit dem Dreißigjährigen Krieg bis Prinz Eugen (16. Jh.-1700) bis hin zur Republik und Diktatur (1918-1945). Als achter Bereich kommt die Seemacht Österreich hinzu.

Ich bin nicht chronologisch gelaufen, sondern im Erdgeschoss in den rechten Gebäudeteil (Franz-Joseph-Saal und Sarajevo (1867-1914) und Der Erste Weltkrieg und das Ende des Habsburgermonarchie (1914-1918)) abgebogen.

„Prozessakten und Urteil zum Attentat von Sarajevo, 28. Juni 2914“

vft_tr_vie_158byjfo.jpg


Eine Übersichtskarte des Anschlags, der zum Ersten Weltkrieg geführt hat.

vft_tr_vie_159mzj5h.jpg


Die beim Anschlag getragene Uniform vom Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand sowie eine Detailaufnahme des Einschussloches am Kragen.

vft_tr_vie_160juj4x.jpg

vft_tr_vie_161pkj5q.jpg


Die Waffen der Attentäter

vft_tr_vie_162wukhe.jpg


Eine Panzerkuppel des Forts Kessel/Antwerpen, welche nach einem Volltreffer einer 30,5cm Granate zerstört wurden und deren Geschoßspitze bis heute in der Panzerung steckt.

vft_tr_vie_163m6jgu.jpg


„Probe-Beschussplatte aus Stahl mit acht 75 mm Geschoßdurchschlägen“

vft_tr_vie_164wskmx.jpg


Damals gab es noch kein Twitter…

vft_tr_vie_165h9kf4.jpg


„1914 Gefahr versüsst das Leben! 1918“

vft_tr_vie_166ezkkt.jpg


Ein 24 cm Belagerungs-Mörser. Etwa 7t schwer, ca. 6,5km Reichweite und 1 Schuss alle 3-4 Minuten bei 6 Mann Besatzung. Geschossgewicht: 133 kg

vft_tr_vie_167vajo6.jpg


„Doppeldecker Albatros B II – Prototyp 20.01“

vft_tr_vie_1684kkdr.jpg


„Wer wird siegen?“ oder „Wir spielen Weltkrieg!“ 😕

vft_tr_vie_169fzkj5.jpg


„Soldat und Tod“, 1917, Öl auf Leinwand von Hans Larwin

vft_tr_vie_170tfk1r.jpg


„Reklamefahrten zur Hölle“ von 1921

vft_tr_vie_171vjk7p.jpg


Die Fahrt wird mit „Unvergeßl. Eindrücke“ beschrieben; „Als Herbstfahrt besond. zu empfehlen!“. Im Preis von 117 Franken ist inbegriffen:
* Fahrt im Schnellzug II. Klasse ab Basel
* Transport vom Bahnhof Metz ins Hotel
* Übernachtung in einem „erstklassigen Hotel“ inkl. Frühstück
* Besichtigung inkl. „erklärender Führung“ diverser Schauplätze
* Mittagessen im „besten Hotel von Verdun“ mit Wein und Kaffee
* Erneute Besichtigung (z.B. das zerschossene Verdun)
* Diner im Hotel mit Wein und Kaffee
* Transport zum Bahnhof
* Fahrt im Nachtschnellzug II. Klasse nach Basel

„Kriegsschrott aus den Dolomiten“

vft_tr_vie_1724ljjw.jpg


Die Ausstellung zum Ersten Weltkrieg ist wirklich gut und modern und hat mir ausstellungstechnisch gefallen. Anschließend ging es in das 1. OG, wo die Themen 17./18. Jahrhundert sowie Österreich und Europa (1789-1866) thematisiert werden.

Wieder einmal eine wunderschöne Kuppeldecke!

vft_tr_vie_173ifkct.jpg

vft_tr_vie_174dhjuk.jpg


Der Mörser von Belgrad.

vft_tr_vie_1756ajlj.jpg


“Eine Bombe aus diesem Mörser traf am 14. August 1717 das Hauptmunitionsdepot der Festung Belgrad, das Gebäude flog in die Luft, die umliegenden Stadtteile wurden verwüstet und ca. 3000 Türken sollen getötet worden sein.“

Wieder zurück im EG, schaute ich mir die letzten beiden Abteilungen an (1918-1945 + Seemacht).

Propaganda aus einer der dunkelsten Epochen Europas.

vft_tr_vie_176qek35.jpg


„Fieseler Fi156 „Storch““ von 1943

vft_tr_vie_177pyj6w.jpg


“Rotorblatt eines strategischen US Bombers B17 „Flying Fortress“”

vft_tr_vie_178fbjjk.jpg


„Willys MB “Jeep”“ – die vier Flaggen zeigten auf, dass sich in diesem Jeep je ein Soldat der UDSSR, Frankreichs, Großbritanniens und der USA befanden – Spitzname „4 im Jeep“.

vft_tr_vie_179e1k14.jpg


Gegen 14 Uhr war ich fertig mit dem Museum und konnte das Gebäude noch einmal im schönen Sonnenschein fotografieren.

vft_tr_vie_180tfjnz.jpg


Wieder am Hauptbahnhof angekommen, zog ich mir ein Ticket (4,30 EUR) aus dem Automaten und nahm eine der regelmäßig verkehrenden Bahnen zum VIE Schwechat.

Der Check-In war schnell erledigt und dank Fastlane brauchte ich keine 5 Minuten von Check-In bis Lounge.

vft_tr_vie_1816tj64.jpg


In der Lounge angekommen, genehmigte ich mir erst einmal ein spätes Mittagessen.

vft_tr_vie_182twj7q.jpg


Die Zeit bis zum Boarding überbrückte ich im hinteren Teil der Lounge in einem Ruhebereich mit meinem Buch.

Da das Gate F37 gaaaaanz weit hinten ist, und ich den Flughafen nicht kannte, lief ich rechtzeitig und – und sollte am Gate noch einige Zeit warten müssen, bevor zum Boarding des E195 (OE-LWO) gerufen wurde.

Sitzabstand am Exit: sehr großzügig! Und noch besser: kein Sitzbar. :)

vft_tr_vie_183oxjut.jpg


Im München angekommen, hatte ich drei Stunden zu überstehen. Zum Glück war es in der Lounge ruhig, ich hatte einen bequemen Sitzplatz, Internet, Strom und Essen/Trinken.

vft_tr_vie_184l9kji.jpg


Boarding vom Gate G30 quasi gegenüber von der Lounge, der A320 (D-AIQW) war nur zu 30% gefüllt, was mir erneut eine freie Reihe sicherte.

Bevor es jedoch in die Luft ging: Enteisung

vft_tr_vie_185pyj5p.jpg


Wir landeten fast 15 Minuten vor STA in Bremen, auf das Gepäck musste ich auch nicht lange warten, aber leider verpasste ich um eine Minute die abends nur noch alle 20 Minuten verkehrende Straßenbahn zum Bahnhof. Und so musste ich 19 Minuten auf die nächste S6 warten… Da auch die Bahn ab 22 Uhr ihre Verbindungen zwischen Bremen und Oldenburg herunterfährt, und ich nicht noch länger am Bahnhof warten wollte, entschied ich mich für den ICE und nicht die NWB – so sparte ich immerhin 20 Minuten Wartezeit und verkürzte die Fahrtzeit um weitere 10 Minuten. Da es mittlerweile schon nach Mitternacht war, und in Oldenburg nur noch Nachtbusse fuhren, entschied ich mich auch hier für die teurere, aber schnellere Variante: das Taxi

Merke: Nach 22 Uhr in Bremen ankommen ist doof. Entweder man braucht ewig (>2h von Flughafen bis Haustür) und bezahlt dafür nur 12 EUR, oder man greift tiefer in die Tasche (~35 EUR) und ist dafür in ca. 1,5h zu Hause. Oder man gönnt sich eine Taxifahrt vom Flughafen nach Hause – das aber dann bitte nur im Notfall. ;)

Zum Urlaub: Wien und auch Bratislava haben mir gut gefallen und es war schön, einfach mal wieder unterwegs zu sein - insbesondere mit +1. 😘
 

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
621
594
FMO
Nee, der Kühlschrank gab nur Walnuss-Brot , Käse und Feigensenf her. War aber auch lecker, aber natürlich nicht zu vergleichen.

+ 1 hat keine Fotos von den Frischlingen auf der Platte gemacht ? Ich meine nur , weil es im Titel ja auch um Handball ging ? Meiner selbst wäre auch gerne dabei gewesen, war mir aber zu aufwändig.
 
  • Like
Reaktionen: Biohazard

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
5.488
LEJ
+ 1 hat keine Fotos von den Frischlingen auf der Platte gemacht ? Ich meine nur , weil es im Titel ja auch um Handball ging ? Meiner selbst wäre auch gerne dabei gewesen, war mir aber zu aufwändig.
Kann ich gerne in Erfahrung bringen und dann auch hier posten - sofern Fotos existieren.