Einfach weil es geht: Fliegen

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
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Der zuvor genannte Plan wurde in die Tat umgesetzt. Am Flughafen noch schnell eine analoge Bordkarte gezogen und dann ging es durch die Ausreise. Überraschenderweise sollte ich ein e-Gate nehmen, welches auch noch problemlos funktionierte. Somit war die Ausreise schnell erledigt und ich ging ohne Umweg über Los zur Silver Kris Lounge. Diesmal hielt ich mich beim Essen zurück, denn es sollte ja auch im Flieger wieder was geben. Etwa eine Stunde vor Abflug verließ ich die Lounge Richtung Gate A21. Bekanntermaßen findet die Sicherheitskontrolle in Singapur ja direkt am Gate statt, so dass ich ein wenig mehr Zeit einplante. Am Gate stand auch schon die 777-200ER der Singapore Airlines bereit, welche mich nach Hong Kong bringen sollte. Da wollte ich nach meinem letzten Kurzaufenthalt von etwa einem halben Tag ja nochmal hin.

Das Einsteigen begann pünktlich. Im Flieger musste ich auch gar nicht weit laufen, denn ich hatte Sitzplatz 12A, also Bulkhead in der ersten Reihe. Bei der Business-Bestuhlung handelt es sich bei weitem nicht mehr um die neuste Generation.


Unschlagbar ist die Beinfreiheit.


Zur Begrüßung gab es ein Gläschen Champagner.


Von den vorherigen Air China Flügen vorgewarnt, lichtete ich zunächst das Menü ab.



Auch der Rückflug ist im gleichen Heft untergebracht.



Sieh an, ein deutscher Wein in der Karte.







Vorm Start wurde der Getränkewunsch für nach dem Start aufgenommen. Die Entscheidung für den Hauptgang wurde erst nach dem Start aufgenommen. Apropos Start.


Ohne großes Tamtam ging es zügig Richtung Norden auf die Reiseflughöhe. Als diese erreicht wurde, startete der Service. Los ging es dann mit dem gewünschten Getränk und Mandeln und Cashews aus der Tüte.


Es folgte die Vorspeise


und das Knoblauchbrot.


Mein Hauptgang waren die Rippchen.


Als Nachtisch gab es die Seventy Surprise


Und zum Abschluss noch Käse. Die Praline zum Tee kommt ohne Bild aus.


Über weite Strecken war es bewölkt, so dass nicht allzu viel zu sehen war. Einzig eine Insel vor Vietnam war in einem Loch in den Wolken zu sehen.


Und der Sonnenuntergang, der auch trotz Wolken ansehnlich war. Und das trotz der zerkratzten Scheibe.


In Hong Kong ging es bei der Einreise ebenfalls schnell und mit dem Airport Express eine Station weiter. Danach stieg ich in eine andere Linie um und fuhr zur Station Olympic. Für die nächsten beiden Nächte komme ich wieder im Hilton Garden Inn Mongkok unter. Auf den abendlichen Ausblick vom Victoria Peak hatte ich heute keine Lust mehr. Das mache ich dann morgen. Außerdem werde ich wohl noch Macau mitnehmen, um noch ein weiteres Hard Rock Cafe T-Shirt zu sammeln.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Die Umsetzung der vorgenommenen Ziele hat zwar grundsätzlich geklappt, so richtig zufrieden war ich aber nicht. Im Netz hatte ich mich zunächst noch ein wenig schlau gemacht, wie das mit den Fähren nach Macau funktioniert und noch ein, zwei Kleinigkeiten von vor Ort in Erfahrung gebracht. Mit dem nötigen Wissen gewappnet, bin ich mit MRT zur Station Sheung Wan gefahren und von da der Ausschilderung zum Ferry Terminal gefolgt. Für HKD 171 erwarb ich bei TurboJET eine Fahrt nach Macau in der billigsten Economy-Klasse. Für einen Fensterplatz hat es bei der Lotterie dann knapp nicht gereicht.

Die Überfahrt war wenig aufregend. Gewackelt hat es nicht wirklich, so dass auch keiner Tüten befüllte. Viel zu sehen war aus dem Fenster auch nicht, da es recht diesig war. Angekommen in Macau versuchte ich zunächst, mich ein wenig zu orientieren. Da mir das nicht so wirklich gelang, nahm ich einfach einen der kostenlosen Shuttle zu einem Kasino. Da mir bei google maps das Lisboa recht gut gelegen schien, wählte ich deren Bus. Im Kasino angekommen fand ich auch schnell den Weg nach draußen und die ersten Eindrücke von Macau konnten aufgenommen werden.



Ich bin zunächst zur Festung spaziert, von welcher aus man einen Überblick über Macau bekommt.



Blick in eine andere Richtung von oben.


Bunt ist es hier auch.


Das nächste Ziel war dann gar nicht so weit weg, einfach nur ein wenig den Hügel runter: die Ruine der St. Pauls Kathedrale.


Noch über 350 Tage bis Weihnachten, aber die Deko steht schon draußen. Wird auch jedes Jahr früher...



Mein nächstes Ziel war der Fernsehturm, zu dem ich spazierte. Bei dem relativ schlechten Wetter mit sehr niedrigen Wolken zog es mich nicht nach oben.


Von da aus ging es mit dem Bus und einmal umsteigen zur City of Dreams.


Ich kann ja schon mit Las Vegas nicht so sonderlich viel anfangen, weswegen ich auch hier nicht groß umher gelaufen war. Einfach in die Einkaufspassage rein und zum Hard Rock Cafe. Danach dann gleich mit dem Bus zum zweiten Fährterminal in Macau. Das ist direkt am Flughafen, neu gebaut und riesig. Es erinnert auch an ein Flughafenterminal. Ein kurzer Blick ins Netz verriet, dass es keine Direktverbindung MFM - HKG gibt, so dass es auf dem Wasser wieder zurück ging. Zur Abwechslung diesmal mit dem Cotai Water Jet und für minimal weniger Geld auch wieder in Eco.


Trotz Fensterplatz war diesmal noch weniger zu sehen, da es zum eh schon schlechten Wetter auch noch zu nieseln begann. Am Fährterminal angekommen, spazierte ich mehr oder weniger direkt zur Peak Tram. Mit über einer Stunde Wartezeit stellte ich mich an. Ich wollte ja den Blick auf Hongkong von oben und bei Nacht noch genießen. Das mit dem dunkel werden hat schon mal geklappt, allerdings waren immer noch die Wolken da. So konnte das mit der Aussicht nix werden.


Da die Schlange oben ähnlich lang war, ich aber noch Plan B in der Hinterhand hatte, bin ich bergab gelaufen. Mein Ziel war, 20 Uhr am Wasser zu sein und die Symphony of Lights zu bestaunen. Da die Zeit recht knapp bemessen und ich mittlerweile hundemüde war, hat das nicht so wirklich geklappt. Ich fand einfach nicht rechtzeitig einen Weg zum Wasser. So blieb mir nur, die bunt beleuchteten Häuser neben mir zu betrachten.



Danach bin ich dann leicht enttäuscht zurück Richtung Hotel. Beim Abendbrot hatte ich dann keine Lust mehr auf weitere Enttäuschungen und großartige Suche, sodass ich mich lediglich in einem 7-Eleven eindeckte. Bei Zeiten ging es dank Müdigkeit auch zeitnah ins Bett.

Heute kann ich für den Ausblick auf Hongkong bei Nacht und von oben leider keinen zweiten Anlauf mehr starten, da ich zu der Zeit im Flieger sitzen sollte. Ein Blick aus dem Hotelzimmer verrät mir auch, dass das Wetter eh nicht mitspielen würde. Ich werde so noch ein bisschen durch die Stadt spazieren und vielleicht nochmal mit der Star Ferry fahren.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Ich ließ den Tag ruhig und entspannt angehen. Nach dem Frühstück den Bericht zu gestern verfasst, noch ein paar Postkarten geschrieben und dann brach ich auf


Richtung Star Ferry Pier. Dort kaufte ich mir ein Ticket für die erste Rundfahrt des Tages. Da noch ein wenig Zeit war, spazierte ich ein wenig in der Gegend umher. Der Uhrturm konnte nicht vor einem Bild flüchten.


Mit ca. 20 Passagieren ging es pünktlich los. Dank des Windes, schaukelte es auch ein wenig, blieb aber alles im Rahmen.


Der Zwischenhalt wurde am Central Pier eingelegt und eine einzige Passagierin stieg zu.


Hier sieht man wieder deutlich, warum die Wolkenkratzer so heißen.


Die Central Plaza erwischte ich einmal komplett bevor sie sich wieder in Wolken hüllte.


Ein paar weitere Wolkenkratzer, viele davon auch mit LED Werbung.


Kurz bevor wir wieder die Anlegestelle in Kowloon erreichten, noch ein Ausblick aufs aktuelle Wetter, falls man es nicht auch so mitbekommt.


Danach bin ich wieder zurück ins Hotel spaziert.


Dort packte ich meine sieben Sachen. Kurz vor 15 Uhr checkte ich dann auch aus. Für den Transfer zum Flughafen wählte ich diesmal den Bus. Nicht weil es preiswerter war, sondern einfach weil man ein wenig mehr sieht. So kommt man z.B. am Hafen vorbei.


Am Flughafen angekommen, ließ ich mir noch eine gedruckte Bordkarte geben und begab mich über Sicherheitskontrolle und Ausreise zur Lounge. Nachher geht es noch zurück nach Singapur.

Nach Hong Kong muss ich nun nochmal zurück. Allerdings warte ich damit, bis das Wetter ein wenig besser ist. Denn ich möchte schon den wolkenfreien Blick auf die Stadt genießen. Und vielleicht noch eine abendliche Hafenrundfahrt machen.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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In Hong Kong hatte ich die Zeit in der SilverKris Lounge totgeschlagen. So reizvoll sich das anhört, die Lounge ist ein ganz schönes Loch - kein einziges Fenster. So bekam ich auch nicht mit, dass es mittlerweile zu regnen begonnen hatte.

Leider stellte mit SQ genau die gleiche 77E vor die Nase. Und ich hatte auch wieder den gleichen Platz. Zu meiner Überraschung war aber das Menü ein anderes. Hätte ich doch mal Book-the-Cook probiert...


Die Abfolge sah dann wie folgt aus. Kerne aus der Tüte.


Ente zur Vorspeise.


Hauptgang war bei mir das Rind gewesen.


Nett anzuschauender und gut schmeckender Kuchen.


Und noch die Käseplatte.


In Singapur kamen wir ein paar Minuten zu spät an. An der Einreise war aber kaum Andrang, so dass es sehr zügig ging. Mit einer Ankunft nach Mitternacht fährt natürlich kein MRT mehr in die Stadt, so dass ich diesmal den Shuttle Bus wählte. Diesen kann man sich vor Ort für SG$ 9 buchen. Zu so später Stunde fährt der alle 30 Minuten und setzt einen vor seinem Hotel ab (wird bei der Buchung ausgewählt). Weitere Infos gibt es auf der Webseite des Flughafens. Im Hotel ging es dann mehr oder minder direkt in die Koje.

Am nächsten Morgen bin ich recht bummelig unterwegs gewesen. Frühstück gab es noch recht zeitig, aber ich hatte nicht so viel vor, so dass ich es langsam angehen ließ. Das Hotel selbst liegt in Little India und das sieht man auch.


So ein Blumengesteck im Garten, das wäre was...


Ich bin Richtung Orchard Road geschlendert. Da es draußen sehr warm und schwül war, war ich diesmal nicht böse, dass es dort einige Einkaufszentren gibt, in denen ich mich abkühlen konnte. Auf was man dort allerdings so alles stößt...


Mein Ziel war das Hard Rock Cafe, das T-Shirt mit dem Flaggenlogo sollte es sein. Ein Blick auf den Stadtplan verriet, dass es noch ein weiteres Hard Rock Cafe auf Santosa Island gibt. Somit war dann auch das nächste Ziel geklärt.


Vor Ort lag die AIDA cara vor Anker, was auch erklärte, dass ich doch den ein oder anderen Deutschen hauptsächlich an der Sprache erkannte.


Zum Nachmittag bin ich dann wieder ins Hotel und nutzte die Gelegenheit, nochmals zu duschen. Dann packt ich meine Sachen und verließ das Zimmer. Meinen Koffer hatte ich bei der Gepäckaufbewahrung abgegeben und bin nochmal los Richtung Marina Bay Sands und Garden by the Bay. Wenigstens einmal wollte ich auch Satay essen, denn dieses gab es enttäuschenderweise nicht auf den SQ-Flügen.


Von so ein paar Happen wird man ja nicht satt, so dass es dann auch noch Beef Noodle gab.


Danach bin ich dann um die halbe Bucht, denn ich wollte noch ein paar Fotos machen. Zum einen vorm Sonnenuntergang


und dann danach zur blauen Stunde.


Der Finanzdistrikt ist abends auch ein schönes Motiv.


Pünktlich 20 Uhr startete dann die Lichtshow am Marina Bay Sands. Leider hatte ich mit dem Wetter auch hier ein wenig Pech, denn es hatte zwischenzeitlich zu tröpfeln begonnen, so dass auch Wassertropfen ihren Weg auf die Frontlinse und letztlich ins Bild fanden.


Danach bin ich nochmal zum Hotel und war erstaunt, wie viele Leute in Little India zu der Zeit auf der Straße unterwegs waren. So müssen sich Ameisen in einem Ameisenhaufen fühlen oder Bienen in einem Bienenstock. Mit meinem Koffer bin ich dann Richtung Flughafen aufgebrochen. Air China nutzt das Terminal 1 in Singapur und man bekommt eine Lounge-Einladung für die SATS Premium Lounge. Ich versuchte mein Glück allerdings in der SilverKris Lounge im Terminal 3 und hatte Erfolg. Direkt nach dem Zutritt stellte ich mich in die kurze Schlange für die Duschen an. Danach versuchte ich einen Platz in der sehr vollen Lounge zu finden.

Eine Stunde vor Abflug brach ich auf zurück Richtung Terminal 1. Air China hat dort mit Gate D49 auch noch das am weitesten entfernte Gate. Als ich an der Sicherheitskontrolle ankam, startete gerade das Boarding. Meinen Sitzplatz 15L tauschte ich nach dem Schließen der Türen noch gegen 14L, so dass ich wieder einen freien Nebensitz hatte. Für diesen Flug gab es ebenfalls ein Menü, welches ich aber nicht bildlich festhielt. Es sollte kurz nach dem Start noch eine leichte Mahlzeit geben. Ich entschied mich für die chinesische Variante mit Ente.


Ankunft in Peking war weit vor der Zeit. An der Einreise und den Transferschaltern war sehr viel Andrang, so dass es ein wenig dauerte, bis ich durch war. Letztlich hatte es keine Stunde zwischen Aufsetzen am Boden und Aufschlagen in der Lounge gedauert. Diese darf ich nun noch für ein paar Stunden genießen, bis es mit dem letzten Flug wieder nach Hause gehen soll.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Etwa 50 bis 60 Minuten vor Abflug packte ich meine Sachen in der Lounge zusammen und begab mich auf den Weg zum Gate. Der Flieger war bereits da, ebenso zahlreiche Passagiere. Allerdings stand noch kein Personal am Gate. Nach ein paar Minuten kam dieses und wiederum ein paar Minuten später ging es auch schon mit dem Einsteigen los. Der rechte Schnipsel meiner Bordkarte erhielt noch einen handschriftlichen Vermerk: einen neuen Sitzplatz. Blöd, kein Fenster mehr. Gut: in First Class. Gab also noch ein Op-Up.

Im Flieger erwartete mich dann Sitz 1D.


Seitlich ist die Fernbedienung des Bildschirms untergebracht, sowie ein wenig Stauraum.


Der Fußbereich bietet eine Menge Platz.


Nachdem die Türen geschlossen waren und Sitzplatz 1L noch frei war, zog ich nach Rückfrage auf diesen Platz um und hatte wieder meine Fenster.


Bei Air China wie gehabt gleich am Anfang das Menü auswendig lernen.




Vorm Abflug gab es ein Getränk und warme Nüsse.


Nach dem Start wurde der Tisch eingedeckt.


Den ersten Gang, Canapes, habe ich gar nicht im Bild eingefangen, sondern steige erst beim Kaviar ein. Das gut gefüllte Weinglas durfte für den Wodka herhalten.


Das ganze konnte ich bei einem wunderschönen Ausblick auf den Norden Chinas und die Mongolei genießen.


Vorspeise. Warum entscheiden, wenn man eh unaufgefordert beide bekommt?


Es folgte eine Suppe


und ein Salat.


Ausblick immer noch super.


Hauptgang. Leider war die Ente schon aus als ich gefragt wurde, so dass mir nur die zweite Wahl, Huhn, blieb.


Beim Ausblick musste aber keine zweite Wahl herhalten.


Und noch der Nachtisch. Käse und Obst hatte ich ausgelassen, es war kein Platz mehr im Bauch.


Die Augen konnten aber immer noch gut aufnehmen, genauso wie die Speicherkarte.


Nach dem Essen wechselte ich in den zur Verfügung gestellten Schlafanzug. Außerdem wurde das Bett bereitet. Neben der Decke gab es noch eine Auflage für den Sitz. Ich hatte dann etwa 4 Stunden gut geschlafen, es war je genügend Platz vorhanden.

Zwei Stunden vor der Landung wurde dann noch ein leichtes Mahl gereicht. Vorspeise Salat und Hauptgang für mich die Beef Noodles.


Zunächst sind wir an Frankfurt vorbei geflogen, da heute mal wieder Betriebsrichtung Ost angesagt war. Viel zu sehen gab es Dank Wolkendecke nicht, außer noch einen Sonnenuntergang.


Die Landung war pünktlich und wir erreichten einigermaßen pünktlich das Gate. Aussteigen ging schnell, bei der Einreise war nichts los und ich erreichte noch die leicht verspätete S-Bahn gen Wohnung.

Noch ein paar Worte zum Service von Air China in First, hatte ja nun den direkten Vergleich mit Swiss. Es gibt keine Diskussion, Swiss ist da deutlich besser. Wie viel da an der Sprachbarriere liegt, weiß ich nicht. Das Englisch der Kabinenbesatzung machte nicht den Eindruck, als dass es für Small Talk gerreicht hätte. Mein Chinesisch ist im Vergleich dazu nicht existent. Allerdings wird bspw. bei Air China kein Getränk proaktiv angeboten, außer die Nachfrage nach dem Getränk nach dem Start. Wenn man etwas haben möchte, muss man sich melden. In wie fern mangelnde Speisenauswahl zum Standard gehört, weiß ich auch nicht. Meinem Eindruck nach gab es mehr als ein Upgrade in die First. Falls diese kurzfristig notwendig wurden, kommt ein Catering dann nicht mehr hinterher. Der Vergleich basiert auf jeweils einem Flug, ist also mehr als subjektiv.

Von der Hardware sind beide Produkte grundsätzlich gut. Die 777 der Swiss haben natürlich den Vorteil, neuer zu sein und demzufolge auch ein deutlich jüngeres First Produkt zu haben. Im Vergleich zur Business Class gibt es in der First bei Air China aber schon deutlich mehr Platz. Ich empfand das Bett in der Business Class als sehr eng und von der Länge her grenzwertig. In der First Class hatte ich keine Platzprobleme.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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7
Nach dem Ausflug nach Südostasien ist diese Reise nun wirklich vorbei. Morgen geht es wieder auf Arbeit, dank sehr bequemer Flüge natürlich recht entspannt. In Eco hätte ich so etwas nicht in der dichten zeitlichen Abfolge gebucht.

Ganz klares Highlight war natürlich der First Flug mit Swiss über den Jahreswechsel. Ein wenig ungewöhnlich war es dennoch für mich, ohne Feuerwerk auszukommen. Genauso ungewöhnlich ist es in der eigentlich kalten Jahreszeit bei 30°C und Sonnenschein draußen zu schwitzen. Das ist aber etwas, an das man sich gewöhnen könnte. ;)

Mit den Flügen hat alles wie geplant geklappt. Ein wenig Bedenken hatte ich bei der kurzen Umsteigezeit in Zürich. Außerdem empfand ich ein gewisses Risiko, zwei voneinander unabhängige Reisen im Winter direkt hintereinander zu legen. Die Wochen vor Weihnachten hatten ja eindrucksvoll gezeigt, wie sehr der Flugbetrieb bei ein wenig jahreszeitlich passendem Wetter beeinträchtigt wurde. Hier ging aber alles gut.

Gebucht waren die Reisen jeweils mit Angeboten der Airlines. Für die Reise zwischen den Jahren hatte ich auf etwas passendes gewartet. Da hätte auch die LH-Errorfare ab München nach San Francisco gut gepasst, nur hatte ich meine Buchung damals bereits getätigt. Das Angebot von Air China passte auch zeitlich gut zu meiner Resturlaubsverwertung, so dass ich noch ein paar Tage vorm Winterwetter flüchten konnte. Das es auf zwei Langstreckenflüge für Upgrades in die First gereicht hat, ist natürlich super. So lässt es sich besonders gut aushalten.

Kalifornien im Dezember hat mir wieder gefallen, je nach Ort ist es schön warm. Zu erwarten war, dass auf dem Wasser wenig relevantes für mich passiert, dennoch gab es wieder zahlreiche Schiffe zu sehen. Und wenn man das ganze dann noch damit verbinden kann, alte Bekannte wieder zu sehen, um so besser.

In Hong Kong hatte ich mit dem Wetter Pech. Das, was ich unbedingt erleben wollte, hat somit nicht geklappt. Da muss ich also noch einmal hin. Macau hingegen ist nun abgehakt. Da kann ich sagen, dass ich mal da war, es mich aber nicht so sehr reizt, dass ich nochmal unbedingt hin müsste. Für Singapur war meine Reiseplanung sehr dünn. Ich hatte mir neben dem Garden by the Bay nicht wirklich etwas vorgenommen. Hinzu kam, dass ich keine kurzen Hosen dabei hatte.

Meine Waschmaschine meldet sich, dass die Wäsche gewaschen ist. Da werde ich mich nun also drum kümmern...
 

ichmagfliegen

Erfahrenes Mitglied
17.11.2012
1.039
1
STR
Super Mega Geil :)
Danke fürs Mitnehmen... ich war bis zum 30.12. in SIN und gehe jetzt mit frisch aufgewärmtem Fernweh ins Bett.

Btw: Book the cook hätte sich gelohnt, der Burger auf den domestic Strecken ist sau lecker!