Meine Taktik war, dass ich ihr die Maske als top Sache verkauft habe. Ich hatte mich insb. in ein paar amerikanischen Blogs zum Thema "Maske und Kleinkind" eingelesen. Meine Haltung ist, dass alles, was für die Kleinen "normal" ist und nicht überraschend kommt, auch keine Diskussionen auslöst. Ich habe das fast vier Wochen vorbereitet. Es war dann aber easy. Da +0,5 ohnehin schwer flugbegeistert ist und schon viel für ihr Alter geflogen ist, sorgt das für gute Stimmung und keinen Stress.
Da ich alleine mit ihr gereist bin, hatte ich dennoch schon Respekt davor. Sie kann auch ihre Trotzphasen haben und es waren insgesamt fünf Segmente auf dem Trip. Ich habe sie schon aIch habe mir für fast alles einen Plan B und C zurecht gelegt und Zeit eingeplant. Wir haben dann mal den Indoor-Spielplatz im Flughafen ausprobiert, den Dinosaurier in ORD besucht oder in der Lounge gespielt.
Erfahrung meines Trips am Ende zum Thema Kleinkind-Maske:
Alle Airlines (LX, LH, UA, DL) haben darauf geachtet. Auf dem Flug von LAX nach FRA saß hinter mit eine Familie mit einem Kind, das gerade zwei geworden ist und auf dem Rückflug war es dann Pflicht. Es brach Stress aus als der FA vor Abflug auf der Maske bestand. Am Ende ging es irgendwie, aber es war kein Spaß. Da wir C/F geflogen sind, gab es immer wieder Pausen durch Essen & Co. Als +0,5 in der F hinter der Tür gepennt hat, hat sie auch keiner geweckt, als ihre Maske abgerutscht war. Bei einem Trotzanfall an der Security in LAX (waren fast 30 Minuten Wartezeit - hätte ich auch fast bekommen ;-)) blieb sogar die Maske auf als sie sich auf den Boden gelegt hatte. (Das war die einzige Situation auf dem ganzen Trip)
Quitessenz für US-Trip: Im Kern ist es kein Problem, wenn die Maske einmal akzeptiert ist. Das war dann im weitern Reiseverlauf überall stressfrei, da bei Seilbahnen, Aquarium, Disneyland, Restaurants etc., es dann auch keine Diskussionen gab. Es hat natürlich geholfen, dass alle Kinder im Umfeld auch Maske getragen haben.