Erfahrungsbericht Fairplane

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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.973
1.990
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Das Geld von FairPlane bzw. dessen Partnerkanzlei wurde heute angewiesen. Das geht bei denen (nach Rechnungserstellung) gefühlt deutlich fixer als bei FlightRight.
 
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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.973
1.990
Spannend - und wenig verwunderlich in dieser flugarmen Zeit - ist auch, wie stark die "Claim-Requests" durch Flugpassagieren auf diesen Fluggastrechtportalen zurückgegangen sind, weil halt kaum mehr geflogen wird und EU261-Fälle insgesamt im Flugverkehr abnehmen.

Da die Fairplane-Aktenzeichen fortlaufend sind, hatten Sie im September 2019 noch über 150 Claims durch Kunden pro Tag (gut, wohl auch inkl. Bonus wegen den auslastungsstarken Sommerferien, vermutlich dürfte es in kaum einem anderen Monat mehr EU261-Claims als im September geben), im September 2020 stand der Counter schon bei unter 50 Claims via FairPlane per Day.

Und da die Zahl der Pax in Europa noch weiter abnimmt, dürften auch die Kundenzahlen bei den Fluggastrechtportalen weiter sinken. Da dürfte es dann irgendwann bei den ganz großen Portalen auch zu Massenentlassungen kommen ...
 

nacho.gll

Erfahrenes Mitglied
10.03.2017
660
520
Leoben, AUT
Bist du dir sicher, dass bei denen überhaupt Massen arbeiten, die sie entlassen könnten? Wir haben doch schon länger festgestellt, dass diese Portale nur Fälle annehmen, die eigentlich glasklar sind um dann kräftig abzukassieren und ablehnen wenn es juristisch kompliziert wird oder der Gerichtsstand in Weissrussland, Äthiopien oder China ist. Ich glaube eher, dass die in den klaren Fällen einen Muster-Anwaltsbrief an die Airline schicken, die dann auch zahlt, weil sie (also die Airline) rechtlich ganz schlechte Karten hat. In dem Brief werden nur Name, Datum und Mandant geändert. Die Entscheidung, ob ein Mandant angenommen wird, trifft ein Computer, das Schreiben kommt per Serienbrief aus dem Drucker, der Anwalt unterschreibt es nur. Allzuviel Personal ist da mMn nicht involviert.

Edit: Und tatsächlich vor Gericht werden die allerwenigsten Fälle landen, da die Airlines in der Regel zahlen, sobald Post vom Anwalt da ist.
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.275
731
Relevant dürfte es eher bei den kooperierenden Anwälten werden, die diese Portalel für die Gerichtsverfahren brauchen. Davor ist es standardisiertes Massengeschäft mit eher geringem Einsatz von (eigenem) Personal.
 

Berlin_Lawyer

Erfahrenes Mitglied
10.10.2017
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Berlin
Da regiert aber ein herbes Missverständnis, was die Sache personalintensiv macht. Für die Claims bedarf es sicherlich nicht dutzender Mitarbeiter, aber Marketing, IT, Programming, Business Developmeng und und und. Kurze Google Recherche: AirHelp hat 700 Mitarbeiter, Flightright immerhin 140.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.275
731
140 ist doch nicht viel für das Volumen an Fällen, das die bewegen - 2018 hat Flightright nach eigenen Aussagen allein für eine sechsstellige Zahl Passagiere Klagen eingereicht. Da kann man sich ja ausmalen, wieviele Fälle die insgesamt hatten.

Da ich das Innenleben von Flightright ein bisschen kenne - die 140 Mitarbeiter sind nicht Vollzeitmitarbeiter. Flightright hat übrigens schon 2019 Personal abgebaut.
 

Berlin_Lawyer

Erfahrenes Mitglied
10.10.2017
810
98
Berlin
Maßgeblich ist doch, dass ein Gros der Mitarbeiter nicht zur Bewältigung bestimmter Fallzahlen gebraucht wird. Die hier aufgemachte Logik „Weniger Fälle = weniger Mitarbeiter“ verfängt mE nicht. Den Programmierer braucht es immer, ob da 100 oder 100.000 Fälle über den Tisch gehen. Eine Vielzahl der MA dort hat doch mit den Claims nichts zu tun.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
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Hole diesen Erfahrungsthread zu Fairplane mal hoch.

Ich stoße bei denen aktuell auf Granit. Sowohl Emails an Fairplane selbst als auch an die von denen beauftragte Kanzlei bouncen "Undelivered Mail Returned to Sender".

Im Portal erhalte ich seit über 6 Monaten keine Updates mehr zu meiner Ausgleichszahlung von 600€. Falls irgendjemand von Euch Gedanken dazu hat.....würde mich interessieren. Mir kommt es wenig seriös vor.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Ich möchte hiermit vor Fairplane warnen.

Vor 7 Monaten den letzten Claim bei denen eingereicht (600€ Ausgleichszahlung). Seit 6 Monaten keinerlei Updates.

Deren Telefonnr. ist nicht besetzt (nur Ansage, Telefon sei nicht besetzt, weil die Mitarbeiter alle mit Claims beschäftigt seien). Sämtliche im Impressum und mir sonstwie bei der Claimabgabe genannten E-Mail-Adressen sind abgeschaltet, die Mails bouncen mit "Mail Delivery System: Undelivered Mail Returned to Sender".

Ich überlege mir, den Verbraucherschutz anzurufen (Fairplane gegenüber wohlgemerkt, nicht in Hinblick auf die Airline!). Soweit mir bekannt, ist es unzulässig, wenn im Impressum angegebene Mail und Tel. komplett unerreichbar sind?
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.275
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Windiges Konstrukt.

Wenn ich es richtig sehe, haben die nicht die gesetzlich nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz erforderliche Erlaubnis für ihre Aktivitäten in Deutschland - die segeln unter österreichischer Flagge, haben aber ein inländisches "Servicebüro" und sind dauerhaft im Inland aktiv, so dass sie sich nicht auf ihre uU bestehenden österreichischen Befugnisse stützen können.
 

marlavreeet

Neues Mitglied
06.10.2023
3
0
Entschädigung bei Flugverspätung - https://compensair.сom Schnelle und problemlose Abwicklung. Musste mich um nichts kümmern. Nach der Flugverspätung der AUA hatte ich nach knapp sieben Wochen das Geld auf meinem Konto. Kann Compensair nur weiterempfehlen.
 
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