ANZEIGE
Hilton Moorea Lagoon Resort und Spa
Lage
Das Hilton Moorea Resort and Spa liegt auf Moorea, ungefähr 15 bis 20 Fahrminuten vom Flughafen entfernt und 20 bis 25 Fahrminuten vom Fährhafen. Es liegt zwischen der Cook Bay und der Opunohu Bucht an der Hauptstraße unmittelbar an der Küste. In der näheren Umgebung des Hotels gibt es nicht allzuviel sehenswertes und auch Restaurants sind hier nicht zu finden. Insoweit ist man, wenn man das Hotel auch mal verlassen und etwas von Moorea sehen will ein Auto zu mieten. Ohne ist man darauf angewiesen, daß man ein Taxi nimmt oder sich von einem der Restaurants abholen läßt, was in der Regel aber auch kein Problem darstellt.
Ambiente
Das Hotel verfügt nur über Bungalows, es gibt, anders als z.B. im Intercontinental auf Moorea, kein Hotelgebäude mit Zimmern im herkömmlichen Sinne. Man erreicht das Hotel über eine zur Rezeption führenden Zufahrt von der Hauptstraße. Diese ist offen und im lokalen Stil erbaut und eingerichtet. Auf der linken Seite des offenen Gebäudes befindet sich das zentrale Check-in und Check-out Desk. Auf der gegenüberliegenden Seite sind Desk für Guest Services und Concierge und gegenüber dem Eingang ist das Desk für Hilton HHonors Members, so sie denn Wert auf eine besondere Behandlung legen.
Daneben gibt es auch einige Sessel und Tische in der Lobby.
Von diesem Gebäude führt ein Weg zum hinter diesem Gebäude liegenden Service Bereich mit zwei Geschäften, einem Souvenirladen, der auch Getränke und Ansichtskarten sowie Kleidung verkauft, sowie einem Schmuckgeschäft, das die hier typischen Perlen im Angebot hat. Von dort gelangt man weiter zur Bar „Eimeo“. Die Bar verfügt auch über einen Billardtisch und bietet einen guten Ausblick auf das Strand und Meer. Die Bar beherbergt außerhalb der Öffnungszeiten der Bar auch das Tour Desk, an dem verschiedenen Ausflüge und Freizeitaktivitäten gebucht werden können. Auch stehen hier zwei Computer, mit denen man E-Mails abfragen oder im Internet surfen kann. Die Nutzung ist allerdings kostenpflichtig, da der Wireless Access dieer mit Thin Clients ausgestatteten Geräte beim Provider bezahlt werden muß; dafür kauft man allerdings ein Minutenpaket, somit ist eine kurze zeitliche Nutzung über einen längeren Zeitraum kein Problem. Neben der Bar befindet sich das Restaurant „Arii Vahine“, welches morgens und abends geöffnet ist. Da das Gelände zum Meer hin abfällt befinden sich Bar und Restaurant im ersten Geschoß.
Das hoteleigene SPA befindet sich im Erdgeschoß dieses Gebäudeteiles und ist nur vom Strand aus zugänglich. Es gibt auch einige Besprechungsräume, diese befinden sich im Erdgeschoß unterhalb des Restaurants und sich über eine Treppe auch von diesem aus zugänglich.
Es gibt einen Freiform Süßwasserpool und einen kleinen Whirlpool, der aber während unseres Aufenthaltes nicht in Betrieb war. Am Pool befindet sich ein Kisok, an dem auch Schnorchelausrüstung geliehen werden kann sowie Paddel und Schwimmwesten für die hoteleigenen Kayaks. Daneben gibt es auch noch Water Scooters, deren Nutzung aber mit Gebühren verbunden ist. Gleichfalls entgeltlich ist die Nutzung der hoteleigenen Fahrräder.
Das hoteleigene Fitneßstudio befindet sich gegenüber dem Eingang auf der anderen Straßenseite in einem separaten Gebäude. Es ist klein und die wenigen Geräte sind nicht mehr die neusten und in einem unterdurchschnittlichen Zustand. Man kann hier zwar trainieren, aber für ein Hilton ist dies schon ein ziemliches maues Bild. Wasser und Handtücher werden gestellt, wenn das nicht vergessen wird. Wir haben nachdem wir zweimal in Folge weder Handtücher noch Becher für den Wasserspender vorgefunden haben, die Rezeption informiert. Danach war es dann etwas besser und sowohl Handtücher wie auch Becher wurden täglich mindestens zweimal kontrolliert. Zwei Tennisplätze sind vorhanden, die Nutzung ist für Gäste unentgeltlich möglich.Ein Strandrestaurant, das „Grill & Bar Rotui“ ist gleichfalls vorhanden.
Die Bungalows liegen rechts von diesen vorstehend beschriebenen Teilen des Hotels verteilt auf die Gartenanlage des Hotels. Neben den Gartenbungalows gibt es auch noch Overwater Bungalows, die über einen Steg vom 'Festland' aus erreicht werde können.
Check in / Check out / Service
Wir sind gegen 18:00 Uhr im Hotel angekommen. An der Rezeption wurden wir freundlich begrüßt. Die Reservierung wurde gefunden, man fragte uns aber nach einem Ausdruck der Reservierungsbestätigung und des im Vorfeld geführten Schriftwechsel. Darüber hinaus wollte man die Hilton HHonors Gold Karte sehen. Warum das Hotel den Schriftwechsel, der dort vorliegen sollte, sehen wollte, sowie die Gold Karte ist nicht ganz nachvollziehbar. Ich kann insoweit nur vermuten, daß dies mit unserer speziellen Rate zu tun hat, der Status des Gastes ergibt sich aus dem System und die meisten Hotels benötigen die Karte nicht wirklich. Insoweit dauerte das Procedere etwas länger und wir versprachen den Schriftwechsel dem Hotel zuzumailen.
Abgesehen davon war der Check in okay. Die Anrede erfolgte mit Namen und wir wurden darauf hingewiesen, daß wir aufgrund des Gold Status von einem Garden Bungalow auf einen Overwater Bungalow upgegradet wurden; dies ist aber auch dem Umstand geschuldet, daß ein Großteil des Gardenbungalows zur Zeit renoviert werden und daher nicht zur Verfügung stehen.
Daneben gab es noch einen Voucher für 300 Minuten Internetnutzung sowie den Hinweis, daß das kontinentale Frühstück infolge des Goldstatus für uns frei sei.
Der Check out war okay, die Rechnung stimmte und nachdem der Schriftwechsel zugemailt war, war man auch auf Seiten des Hotels zufrieden.
Die Attitüde der Mitarbeiter war sehr unterschiedlich. So wurden wir einmal recht harsch aufgefordert die Kayaks umgehend zurückzubringen, wenn wir diese nicht nutzen würden - wir hatten eine kurze Pause gemacht. Nachdem wir diesem 'Befehl' nachgekommen waren, mußten wir feststellen, daß die Kayaks ungenutzt am Strand herumstanden. Insoweit ist nicht ganz klar, warum diese umgehend zurückgebracht werden mußten, da es offenbar keine anderen Gäste gab, die diese angefragt hatten; abgesehen davon, waren wir die einzigen, die zwei der vorhanden fünf Einzel und zwei Doppelkayaks nutzten. Der Zimmerservice war gleichfalls etwas unterschiedlich. Nicht nur waren die Zeiten sehr unterschiedlich. So gut ich es aus ökologischen Gesichtspunkten finde, daß Handtücher nicht täglich, sondern nur bei Bedarf gewechselt werden, so irritieren finde ich es, wenn zum Tausch bereit liegende Handtücher nicht mitgenommen werden, obgleich neue gebracht wurden. Auch gab es gelegentlich neue Handtücher, obwohl wir keinen Austausch wünschten. Strandtücher für die Liegen auf der Terrasse gab es nur an drei von sechs Tagen und benutzte Tassen wurde nur einmal getauscht, dafür aber der benutzte Kaffee aufgefüllt. Alles etwas unstet, halt ein wenig 'easy going mäßig'.
Zimmer
Unser Overwater Bungalow war der zweite und lag damit nahe dem Strand. Nach dem Betreten des Bungalows befand man sich in einem kleinen Flur. Hier befanden sich der Schrank mit Safe, Bügeleisen und -brett sowie die Minibar und Wasserkocher sowie Tee und Kaffee. Auch war hier eine kleine Hifi-Anlage mit Radio und CD-Player.
Das Badezimmer erreichte man gleichfalls vom Flur aus durch eine Schiebetür. Das Badezimmer war großzügig. Zum Wohnbereich hin gab es ein offenes Fenster, das sich mittels eines elektrischen Rollos von diesem trennen ließ, wobei das Rollo nicht ganz blickdicht war.
Das Badezimmer verfügte über zwei Waschbecken mit Spiegel, das rechte der beiden zusätzlich über einen Kosmetik / Rasierspiegel. Ein Haarföhn lag in einer Schublade zwischen den Waschbecken. Die Waschbecken selbst waren modern, aus Granit mit moderner Mischbatterie. Die Toilette war vom eigentlichen Badezimmer durch eine Tür getrennt.
Das Badezimmer verfügte über Tageslicht durch ein zu öffnendes Fenster aus Milchglas. Vor dem Fenster stand die freistehende Badewanne und daneben befand sich die Dusche. Letztere verfügte neben der normalen Handbrause noch über eine Regendusche an der Decke. Bathroom Amenities gab es von Crabtree & Evelyne, die bei Bedarf aufgefüllt wurden. Zwei Bademäntel lagen bereit, indes keine Hausschuhe.
Das Badezimmer war zum Dach des Bungalows hin offen. Einerseits war dies schön, denn das Badezimmer wirkte hierdurch noch großzügiger als es eh schon war. Der Nachteil war die Beleuchtung. Denn es ließ sich hierdurch nicht verhindern, daß auch das eigentliche Zimmer je nachdem welches Licht geschaltet war mit illuminiert wurde. Mitunter etwas störend für denjenigen im Zimmer, der dort schlafen möchte.
Das Zimmer selbst war von durchschnittlicher Größe. Auf der rechten Seite befand sich ein Sofa mit Sessel und Glastisch. Vor dem Sofa auf dem Boden war ein Glasboden, durch den sich das Meer und mitunter auch dort schwimmende Fische beobachten ließen. Eine unter dem Bungalow angebrachte Lampe illuminierte diesen Bereich auf Wusch abends. Illuminiert wurde der Bereich um die Sitzecke im Bungalow von drei an der Decke angebrachten Halogenstrahlern, deren Schaltreihe uns bis zuletzt gewisse Rätsel aufgab. Mal waren sie gedimmt, dann strahlten sie mit voller Kraft, je nachdem von welchem Lichtschalter sie an oder ausgemacht wurden, aber auch dies nicht immer gleich. Hinter dem Sofa war ein Fenster und neben dem Sofa der recht kleine Schreibtisch mit Lampe. Der Schreibtisch war gerade groß genug um dort mit einem Laptop zu arbeiten, immerhin gab es einen Stecker, allerdings nur einen Hocker.
Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich das Doppelbett nebst zwei Nachttischen jeweils mit Nachttischlampe. Zusätzlich gab es über den Betten zwei Halogenstrahler, von denen jedoch einer defekt war. Auf dem linken Nachttisch befand sich ein Telefon (ein weiteres war an der Toilette im Badezimmer), auf dem rechten stand der typische Hiltonwecker.
Durch eine Schiebetür gelangte man auf die Terrasse. Hier war ein Tisch mit zwei Stühlen sowie zwei Sonnenliegen. Über ein Treppe gelangte man zur niedrigen Plattform, von der man aus ins Meer konnte.
Das Badezimmer war renoviert und sehr modern, wohingegen das restliche Zimmer mehr lokales Flair hatte, aber auch in einem deutlich abgenutzten Zustand war. Hier gab es Schrammen im Parkett und an der Wand und auch die Möbel wiesen deutliche Gebrauchsspuren auf. Dafür gab es einen neuen großen Flat-TV an der Wand.
Food and Beverage
Das Hotel verfügt über zwei Restaurants, die jedoch unterschiedlich geöffnet sind. Es gibt einmal das „Arii Vahine“, das morgens von 06:30 bis 10:30 geöffnet ist. In dieser Zeit wird hier das Frühstück serviert. Abends ist es zwischen 18:30 und 22:30 zum Abendessen geöffnet, in der Regel als à la carte Restaurant, aber es gib wohl auch gelegentlich Buffets.
Das zweite Restaurant ist das „Grill & Bar Rotui“ am Pool bzw. Strand. Es ist von 11:00 bis 17:00 geöffnet. Hier gibt es Getränke sowie kleine Gerichte wie Salate oder Burger und auch Getränke.
Neben den beiden Restaurants gibt es noch zwei Bars. Die „Eimeo“ Bar befindet sich neben dem Restaurant und sie ist von 17:30 bis 22:30 geöffnet. Daneben gibt es noch die Bar „Toatea“, die sich auf dem Pier zu den Overwater Bungalows befindet. Sie ist von 18:00 bis 22:00 geöffnet. Beide Bars servieren Getränke. Während die Toatea Bar eine Open Air Bar ist, ist die Eimeo Bar geschlossen, bietet aber einen schönen Blick auf das Meer und auch die Möglichkeit draußen zu sitzen, was im übrigen auch für das Restaurant gilt.
Das Frühstück ist ein relativ umfangreiches Buffet. Angefangen bei Reis, Kartoffeln, Eierspeisen, die auf Wunsch auch individuell zubereitet werden, über Schinken und Wurst bis hin zu Müsli, diverse Sorten verschiedener Konfitüren, einer recht großen Anzahl an frischem Obst, Käse, verschiedenen Brotsorten. Tee oder Kaffee bringen die Servicemitarbeiter an den Platz. Obstsäfte stehen auf dem Buffet zur Selbstbedienung bereit, wobei die Auswahl hier täglich variiert.
Der Service ist indes stark schwankend. Es gab sowohl freundliche Mitarbeiter, die aufmerksam waren und benutztes Geschirr schnell abräumten, als auch Mitarbeiter, die mehr mit sich selbst beschäftigt waren und weniger aufmerksam waren.
Im Restaurant Grill & Bar Rotui kann im Grunde genommen vergleichbares festgestellt werden. Hier gab es eine weibliche Mitarbeiterin, die gelinde gesagt eine gewisse Lustlosigkeit an den Tag gelegt hat, die nur noch als unfreundlich bezeichnet werden kann. Menüs wurden auf den Tisch geknallt, Bestellungen höchst widerwillig aufgenommen - zumindest wirkte Ihr Verhalten so. Anders dagegen andere Servicemitarbeiter. Diese waren freundlich und zuvorkommend und benutztes Geschirr wurde zeitnah abgeräumt. Insoweit ist auch hier wie so oft der Gesamteindruck anhängig von der Attitüde der Mitarbeiter.
Qualitätsmäßig waren sowohl das Frühstück wie auch die Speisen im „Grill & Bar Rotui“ Restaurant okay, es gab hier nichts auszusetzen. Lediglich das Preisniveau war eher hoch, verglichen mit asiatischen Hotels, weniger mit us-amerikanischen Hotels. Umgerechnet rund 19 EUR kostete ein Caesar Salad oder Hilton Burger und das Frühstück schlug mit ca. 22 EUR für das kontinentale bzw., 30 EUR für das amerikanische Buffet zu Buche. Dies ist verhältnismäßig hoch, auch verglichen mit internationalen Hotels.
Fazit
Zusammengefaßt läßt sich feststellen, daß der Aufenthalt auf Moora im Hilton Hotel entspannend ist. Internet ist vorhanden, aber die meisten Mobilfunknetze funktionieren nicht, so daß einen weder das heimische Büro, noch Kunden oder Freunde telefonisch erreichen können was eine gewisse Ruhe garantiert. Dank Internet ist dann man dann doch nicht ganz abgeschnitten. Das Hotel ist okay, die Lage auf Moorea recht gut, vorausgesetzt man hat einen Leihwagen und ist damit etwas mobil. Das Hotel selbst bietet eine gute Grundlage für Entspannung, wenn man gewisse Abstriche beim Service in Kauf nimmt. Das Fitneßcenter benötigt dagegen eine Renovierung und neue und vor allem moderne Geräte, damit hier der Anspruch des Kunden befriedigt werden kann. Auch im Servicebereich muß man ein „easy going“ seitens der Mitarbeiter akzeptieren, um nicht zu sehr enttäuscht zu werden. Wer asiatischen Service gewöhnt ist, wird hier eher enttäuscht werden. Nichts desto trotz ist dies für mich ein erholsamer Urlaub gewesen und dies liegt nicht nur an den sonstigen Umständen wie z.B. der Lage des Bungalows. Sicherlich, das Le Meriiden in Khao Lak hat mehr fürs Geld geboten, aber wer einmal das easy going verinnerlicht hat, den kann irgendwie auch das Hilton zufriedenstellen. Irgendwann nimmt man halt einfach bestimmte Dinge nicht mehr so wirklich krumm, wie man dies eigentlich tun sollte. Trotzdem, in Anbetracht der durchschnittlichen Preise ist der Gesamteindruck nur durchschnittlich. Dabei möchte ich allerdings nicht verhehlen, daß der subjektive Erholungseindruck deutlich besser ist, als die Wertung hier. Wahrscheinlich bin ich einfach zu sehr vom 'easy going' infiziert worden ...
Lage
Das Hilton Moorea Resort and Spa liegt auf Moorea, ungefähr 15 bis 20 Fahrminuten vom Flughafen entfernt und 20 bis 25 Fahrminuten vom Fährhafen. Es liegt zwischen der Cook Bay und der Opunohu Bucht an der Hauptstraße unmittelbar an der Küste. In der näheren Umgebung des Hotels gibt es nicht allzuviel sehenswertes und auch Restaurants sind hier nicht zu finden. Insoweit ist man, wenn man das Hotel auch mal verlassen und etwas von Moorea sehen will ein Auto zu mieten. Ohne ist man darauf angewiesen, daß man ein Taxi nimmt oder sich von einem der Restaurants abholen läßt, was in der Regel aber auch kein Problem darstellt.
Ambiente
Das Hotel verfügt nur über Bungalows, es gibt, anders als z.B. im Intercontinental auf Moorea, kein Hotelgebäude mit Zimmern im herkömmlichen Sinne. Man erreicht das Hotel über eine zur Rezeption führenden Zufahrt von der Hauptstraße. Diese ist offen und im lokalen Stil erbaut und eingerichtet. Auf der linken Seite des offenen Gebäudes befindet sich das zentrale Check-in und Check-out Desk. Auf der gegenüberliegenden Seite sind Desk für Guest Services und Concierge und gegenüber dem Eingang ist das Desk für Hilton HHonors Members, so sie denn Wert auf eine besondere Behandlung legen.
Daneben gibt es auch einige Sessel und Tische in der Lobby.
Von diesem Gebäude führt ein Weg zum hinter diesem Gebäude liegenden Service Bereich mit zwei Geschäften, einem Souvenirladen, der auch Getränke und Ansichtskarten sowie Kleidung verkauft, sowie einem Schmuckgeschäft, das die hier typischen Perlen im Angebot hat. Von dort gelangt man weiter zur Bar „Eimeo“. Die Bar verfügt auch über einen Billardtisch und bietet einen guten Ausblick auf das Strand und Meer. Die Bar beherbergt außerhalb der Öffnungszeiten der Bar auch das Tour Desk, an dem verschiedenen Ausflüge und Freizeitaktivitäten gebucht werden können. Auch stehen hier zwei Computer, mit denen man E-Mails abfragen oder im Internet surfen kann. Die Nutzung ist allerdings kostenpflichtig, da der Wireless Access dieer mit Thin Clients ausgestatteten Geräte beim Provider bezahlt werden muß; dafür kauft man allerdings ein Minutenpaket, somit ist eine kurze zeitliche Nutzung über einen längeren Zeitraum kein Problem. Neben der Bar befindet sich das Restaurant „Arii Vahine“, welches morgens und abends geöffnet ist. Da das Gelände zum Meer hin abfällt befinden sich Bar und Restaurant im ersten Geschoß.
Das hoteleigene SPA befindet sich im Erdgeschoß dieses Gebäudeteiles und ist nur vom Strand aus zugänglich. Es gibt auch einige Besprechungsräume, diese befinden sich im Erdgeschoß unterhalb des Restaurants und sich über eine Treppe auch von diesem aus zugänglich.
Es gibt einen Freiform Süßwasserpool und einen kleinen Whirlpool, der aber während unseres Aufenthaltes nicht in Betrieb war. Am Pool befindet sich ein Kisok, an dem auch Schnorchelausrüstung geliehen werden kann sowie Paddel und Schwimmwesten für die hoteleigenen Kayaks. Daneben gibt es auch noch Water Scooters, deren Nutzung aber mit Gebühren verbunden ist. Gleichfalls entgeltlich ist die Nutzung der hoteleigenen Fahrräder.
Das hoteleigene Fitneßstudio befindet sich gegenüber dem Eingang auf der anderen Straßenseite in einem separaten Gebäude. Es ist klein und die wenigen Geräte sind nicht mehr die neusten und in einem unterdurchschnittlichen Zustand. Man kann hier zwar trainieren, aber für ein Hilton ist dies schon ein ziemliches maues Bild. Wasser und Handtücher werden gestellt, wenn das nicht vergessen wird. Wir haben nachdem wir zweimal in Folge weder Handtücher noch Becher für den Wasserspender vorgefunden haben, die Rezeption informiert. Danach war es dann etwas besser und sowohl Handtücher wie auch Becher wurden täglich mindestens zweimal kontrolliert. Zwei Tennisplätze sind vorhanden, die Nutzung ist für Gäste unentgeltlich möglich.Ein Strandrestaurant, das „Grill & Bar Rotui“ ist gleichfalls vorhanden.
Die Bungalows liegen rechts von diesen vorstehend beschriebenen Teilen des Hotels verteilt auf die Gartenanlage des Hotels. Neben den Gartenbungalows gibt es auch noch Overwater Bungalows, die über einen Steg vom 'Festland' aus erreicht werde können.
Check in / Check out / Service
Wir sind gegen 18:00 Uhr im Hotel angekommen. An der Rezeption wurden wir freundlich begrüßt. Die Reservierung wurde gefunden, man fragte uns aber nach einem Ausdruck der Reservierungsbestätigung und des im Vorfeld geführten Schriftwechsel. Darüber hinaus wollte man die Hilton HHonors Gold Karte sehen. Warum das Hotel den Schriftwechsel, der dort vorliegen sollte, sehen wollte, sowie die Gold Karte ist nicht ganz nachvollziehbar. Ich kann insoweit nur vermuten, daß dies mit unserer speziellen Rate zu tun hat, der Status des Gastes ergibt sich aus dem System und die meisten Hotels benötigen die Karte nicht wirklich. Insoweit dauerte das Procedere etwas länger und wir versprachen den Schriftwechsel dem Hotel zuzumailen.
Abgesehen davon war der Check in okay. Die Anrede erfolgte mit Namen und wir wurden darauf hingewiesen, daß wir aufgrund des Gold Status von einem Garden Bungalow auf einen Overwater Bungalow upgegradet wurden; dies ist aber auch dem Umstand geschuldet, daß ein Großteil des Gardenbungalows zur Zeit renoviert werden und daher nicht zur Verfügung stehen.
Daneben gab es noch einen Voucher für 300 Minuten Internetnutzung sowie den Hinweis, daß das kontinentale Frühstück infolge des Goldstatus für uns frei sei.
Der Check out war okay, die Rechnung stimmte und nachdem der Schriftwechsel zugemailt war, war man auch auf Seiten des Hotels zufrieden.
Die Attitüde der Mitarbeiter war sehr unterschiedlich. So wurden wir einmal recht harsch aufgefordert die Kayaks umgehend zurückzubringen, wenn wir diese nicht nutzen würden - wir hatten eine kurze Pause gemacht. Nachdem wir diesem 'Befehl' nachgekommen waren, mußten wir feststellen, daß die Kayaks ungenutzt am Strand herumstanden. Insoweit ist nicht ganz klar, warum diese umgehend zurückgebracht werden mußten, da es offenbar keine anderen Gäste gab, die diese angefragt hatten; abgesehen davon, waren wir die einzigen, die zwei der vorhanden fünf Einzel und zwei Doppelkayaks nutzten. Der Zimmerservice war gleichfalls etwas unterschiedlich. Nicht nur waren die Zeiten sehr unterschiedlich. So gut ich es aus ökologischen Gesichtspunkten finde, daß Handtücher nicht täglich, sondern nur bei Bedarf gewechselt werden, so irritieren finde ich es, wenn zum Tausch bereit liegende Handtücher nicht mitgenommen werden, obgleich neue gebracht wurden. Auch gab es gelegentlich neue Handtücher, obwohl wir keinen Austausch wünschten. Strandtücher für die Liegen auf der Terrasse gab es nur an drei von sechs Tagen und benutzte Tassen wurde nur einmal getauscht, dafür aber der benutzte Kaffee aufgefüllt. Alles etwas unstet, halt ein wenig 'easy going mäßig'.
Zimmer
Unser Overwater Bungalow war der zweite und lag damit nahe dem Strand. Nach dem Betreten des Bungalows befand man sich in einem kleinen Flur. Hier befanden sich der Schrank mit Safe, Bügeleisen und -brett sowie die Minibar und Wasserkocher sowie Tee und Kaffee. Auch war hier eine kleine Hifi-Anlage mit Radio und CD-Player.
Das Badezimmer erreichte man gleichfalls vom Flur aus durch eine Schiebetür. Das Badezimmer war großzügig. Zum Wohnbereich hin gab es ein offenes Fenster, das sich mittels eines elektrischen Rollos von diesem trennen ließ, wobei das Rollo nicht ganz blickdicht war.
Das Badezimmer verfügte über zwei Waschbecken mit Spiegel, das rechte der beiden zusätzlich über einen Kosmetik / Rasierspiegel. Ein Haarföhn lag in einer Schublade zwischen den Waschbecken. Die Waschbecken selbst waren modern, aus Granit mit moderner Mischbatterie. Die Toilette war vom eigentlichen Badezimmer durch eine Tür getrennt.
Das Badezimmer verfügte über Tageslicht durch ein zu öffnendes Fenster aus Milchglas. Vor dem Fenster stand die freistehende Badewanne und daneben befand sich die Dusche. Letztere verfügte neben der normalen Handbrause noch über eine Regendusche an der Decke. Bathroom Amenities gab es von Crabtree & Evelyne, die bei Bedarf aufgefüllt wurden. Zwei Bademäntel lagen bereit, indes keine Hausschuhe.
Das Badezimmer war zum Dach des Bungalows hin offen. Einerseits war dies schön, denn das Badezimmer wirkte hierdurch noch großzügiger als es eh schon war. Der Nachteil war die Beleuchtung. Denn es ließ sich hierdurch nicht verhindern, daß auch das eigentliche Zimmer je nachdem welches Licht geschaltet war mit illuminiert wurde. Mitunter etwas störend für denjenigen im Zimmer, der dort schlafen möchte.
Das Zimmer selbst war von durchschnittlicher Größe. Auf der rechten Seite befand sich ein Sofa mit Sessel und Glastisch. Vor dem Sofa auf dem Boden war ein Glasboden, durch den sich das Meer und mitunter auch dort schwimmende Fische beobachten ließen. Eine unter dem Bungalow angebrachte Lampe illuminierte diesen Bereich auf Wusch abends. Illuminiert wurde der Bereich um die Sitzecke im Bungalow von drei an der Decke angebrachten Halogenstrahlern, deren Schaltreihe uns bis zuletzt gewisse Rätsel aufgab. Mal waren sie gedimmt, dann strahlten sie mit voller Kraft, je nachdem von welchem Lichtschalter sie an oder ausgemacht wurden, aber auch dies nicht immer gleich. Hinter dem Sofa war ein Fenster und neben dem Sofa der recht kleine Schreibtisch mit Lampe. Der Schreibtisch war gerade groß genug um dort mit einem Laptop zu arbeiten, immerhin gab es einen Stecker, allerdings nur einen Hocker.
Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich das Doppelbett nebst zwei Nachttischen jeweils mit Nachttischlampe. Zusätzlich gab es über den Betten zwei Halogenstrahler, von denen jedoch einer defekt war. Auf dem linken Nachttisch befand sich ein Telefon (ein weiteres war an der Toilette im Badezimmer), auf dem rechten stand der typische Hiltonwecker.
Durch eine Schiebetür gelangte man auf die Terrasse. Hier war ein Tisch mit zwei Stühlen sowie zwei Sonnenliegen. Über ein Treppe gelangte man zur niedrigen Plattform, von der man aus ins Meer konnte.
Das Badezimmer war renoviert und sehr modern, wohingegen das restliche Zimmer mehr lokales Flair hatte, aber auch in einem deutlich abgenutzten Zustand war. Hier gab es Schrammen im Parkett und an der Wand und auch die Möbel wiesen deutliche Gebrauchsspuren auf. Dafür gab es einen neuen großen Flat-TV an der Wand.
Food and Beverage
Das Hotel verfügt über zwei Restaurants, die jedoch unterschiedlich geöffnet sind. Es gibt einmal das „Arii Vahine“, das morgens von 06:30 bis 10:30 geöffnet ist. In dieser Zeit wird hier das Frühstück serviert. Abends ist es zwischen 18:30 und 22:30 zum Abendessen geöffnet, in der Regel als à la carte Restaurant, aber es gib wohl auch gelegentlich Buffets.
Das zweite Restaurant ist das „Grill & Bar Rotui“ am Pool bzw. Strand. Es ist von 11:00 bis 17:00 geöffnet. Hier gibt es Getränke sowie kleine Gerichte wie Salate oder Burger und auch Getränke.
Neben den beiden Restaurants gibt es noch zwei Bars. Die „Eimeo“ Bar befindet sich neben dem Restaurant und sie ist von 17:30 bis 22:30 geöffnet. Daneben gibt es noch die Bar „Toatea“, die sich auf dem Pier zu den Overwater Bungalows befindet. Sie ist von 18:00 bis 22:00 geöffnet. Beide Bars servieren Getränke. Während die Toatea Bar eine Open Air Bar ist, ist die Eimeo Bar geschlossen, bietet aber einen schönen Blick auf das Meer und auch die Möglichkeit draußen zu sitzen, was im übrigen auch für das Restaurant gilt.
Das Frühstück ist ein relativ umfangreiches Buffet. Angefangen bei Reis, Kartoffeln, Eierspeisen, die auf Wunsch auch individuell zubereitet werden, über Schinken und Wurst bis hin zu Müsli, diverse Sorten verschiedener Konfitüren, einer recht großen Anzahl an frischem Obst, Käse, verschiedenen Brotsorten. Tee oder Kaffee bringen die Servicemitarbeiter an den Platz. Obstsäfte stehen auf dem Buffet zur Selbstbedienung bereit, wobei die Auswahl hier täglich variiert.
Der Service ist indes stark schwankend. Es gab sowohl freundliche Mitarbeiter, die aufmerksam waren und benutztes Geschirr schnell abräumten, als auch Mitarbeiter, die mehr mit sich selbst beschäftigt waren und weniger aufmerksam waren.
Im Restaurant Grill & Bar Rotui kann im Grunde genommen vergleichbares festgestellt werden. Hier gab es eine weibliche Mitarbeiterin, die gelinde gesagt eine gewisse Lustlosigkeit an den Tag gelegt hat, die nur noch als unfreundlich bezeichnet werden kann. Menüs wurden auf den Tisch geknallt, Bestellungen höchst widerwillig aufgenommen - zumindest wirkte Ihr Verhalten so. Anders dagegen andere Servicemitarbeiter. Diese waren freundlich und zuvorkommend und benutztes Geschirr wurde zeitnah abgeräumt. Insoweit ist auch hier wie so oft der Gesamteindruck anhängig von der Attitüde der Mitarbeiter.
Qualitätsmäßig waren sowohl das Frühstück wie auch die Speisen im „Grill & Bar Rotui“ Restaurant okay, es gab hier nichts auszusetzen. Lediglich das Preisniveau war eher hoch, verglichen mit asiatischen Hotels, weniger mit us-amerikanischen Hotels. Umgerechnet rund 19 EUR kostete ein Caesar Salad oder Hilton Burger und das Frühstück schlug mit ca. 22 EUR für das kontinentale bzw., 30 EUR für das amerikanische Buffet zu Buche. Dies ist verhältnismäßig hoch, auch verglichen mit internationalen Hotels.
Fazit
Zusammengefaßt läßt sich feststellen, daß der Aufenthalt auf Moora im Hilton Hotel entspannend ist. Internet ist vorhanden, aber die meisten Mobilfunknetze funktionieren nicht, so daß einen weder das heimische Büro, noch Kunden oder Freunde telefonisch erreichen können was eine gewisse Ruhe garantiert. Dank Internet ist dann man dann doch nicht ganz abgeschnitten. Das Hotel ist okay, die Lage auf Moorea recht gut, vorausgesetzt man hat einen Leihwagen und ist damit etwas mobil. Das Hotel selbst bietet eine gute Grundlage für Entspannung, wenn man gewisse Abstriche beim Service in Kauf nimmt. Das Fitneßcenter benötigt dagegen eine Renovierung und neue und vor allem moderne Geräte, damit hier der Anspruch des Kunden befriedigt werden kann. Auch im Servicebereich muß man ein „easy going“ seitens der Mitarbeiter akzeptieren, um nicht zu sehr enttäuscht zu werden. Wer asiatischen Service gewöhnt ist, wird hier eher enttäuscht werden. Nichts desto trotz ist dies für mich ein erholsamer Urlaub gewesen und dies liegt nicht nur an den sonstigen Umständen wie z.B. der Lage des Bungalows. Sicherlich, das Le Meriiden in Khao Lak hat mehr fürs Geld geboten, aber wer einmal das easy going verinnerlicht hat, den kann irgendwie auch das Hilton zufriedenstellen. Irgendwann nimmt man halt einfach bestimmte Dinge nicht mehr so wirklich krumm, wie man dies eigentlich tun sollte. Trotzdem, in Anbetracht der durchschnittlichen Preise ist der Gesamteindruck nur durchschnittlich. Dabei möchte ich allerdings nicht verhehlen, daß der subjektive Erholungseindruck deutlich besser ist, als die Wertung hier. Wahrscheinlich bin ich einfach zu sehr vom 'easy going' infiziert worden ...