ESTA-Nachweis für Fluggesellschaft?

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Bullterrier_ERH

Aktives Mitglied
03.11.2017
121
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AF und KLM haben auf den Ausdruck bestanden (letzter Jahr ab NUE)
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Vielleicht sollte ich die Frage nach dem ESTA am Gate beim nächsten Mal so beantworten: “Was glauben Sie eigentlich, wie ich es geschafft habe, eine Bordkarte zu bekommen?“ -
Das Personal würde sagen: "Weil Sie ein Visum haben, nach dem ich nun im Pass suchen muss bzw. den alten Pass sehen möchte, in dem das Visum ist"

Die Frage richtet sich hauptsächlich danach, ob das Personal ein Visum überprüfen muss und ist aber auch ein Check, ob der Passagier sich aller Bedingungen bewusst ist.
 

Bumps

Erfahrenes Mitglied
17.06.2015
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44
:eek::eek::eek:
mal ehrlich, an anderen Orten hier wird diskutiert, wie man einen Umzugs-Container erfolgreich an der Handgepäck-Stasi vorbei bringt und in diesem Fred, ob man es vermeiden kann/darf/soll, 4-5 Seiten DIN-A-4 Ausdruck mit zu nehmen.

Man denke:
Jemand fragt ESTA?, man hat nicht = Problem, ob man im Recht ist oder nicht, egal, das Gate schliesst in 15min :cry:
Niemand fragt jemals ESTA, man hat trotzdem dabei = wer hier ein Problem mit dem "Übergepäck" hat sollte ein ernstes Wort mit seinem Personal Trainer wechseln :p

Folgerung: Ein ESTA-Ausdruck im Rucksack schadet nie, eine Diskussion am CI, der US-Speziel-Befragung oder am Gate hat noch nie zu einer entspannten Reise beigetragen
Im Ernst, druckt den Mist aus, nehmt es mit und wenn nie niemand fragt, wo ist das Problem, aber zumindest mir hat ein Ausdruck genau einmal den A**** gerettet, obwohl ich 99/100 Flügen genau 5 DIN-A-4 zu viel Gepäck dabei hatte

mea culpa Greta:eek:
 

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.100
338
Ich drucke das ESTA auch aus und habe es zur Not dabei - so wie ich alle elektronisch vorliegenden Buchungs-Unterlagen trotzdem nochmal auf Papier dabei habe, bei C-Flügen sogar einschließlich der Fare Rules.

Und wie gesagt, bei den Fragen am Gate beiße ich mir auf die Zunge, um nicht doch was “Falsches“ zu antworten. Trotzdem habe ich mich so manches mal über die überflüssigen Fragen und den Horizont des Airline-Personals gewundert.
 
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Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Was weißt eigentlich ein Ausdruck nach? Höchstens, dass die Info mal so auf einem Bildschirm gestanden hat, nicht dass sie original und unbearbeitet ist.
 
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BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
Was weißt eigentlich ein Ausdruck nach? Höchstens, dass die Info mal so auf einem Bildschirm gestanden hat, nicht dass sie original und unbearbeitet ist.

Schön das genau das mal jemand auf dem Schirm hat. Selbst ich als ungeübter würde mit Photoshop wohl keine drei MInutem brauchen um mir einen ESTA Ausdruck "zu basteln". Das würde zwar den Check in Mitarbeiter beruhigen mich aber trotzdem nicht in die USA bringen. 95% aller Flughäfen haben heute eine funktionierende DHS Schnittstelle die schon das Einchecken eines ESTA losen Passagiers verhindert. Spätestens beim übermitteln des Pax Manifestes wäre Schluss. Also wirklich nur Teil des Security Theaters. Wer kann sich noch erinnern das man vor ein paar Jahren bei der US Vorkontrolle/Befragung einen ausgedruckten Flugplan dabei haben musste um den Rückflug belegen zu können? Was für ein Schwachsinn...die ( outgesourcten ) Security Hansels hatten natürlich keinerlei Möglichkeit zu überprüfen was ich da ausgedruckt hatte - der Check in Agent schon, der konnte ja meine Buchung aufrufen. Genau so ist das mit einem ESTA Ausdruck. Die meisten US-amerikanischen Airlines haben ja diesen "Vor-Check-in" bei welchem der Pass schon vor Erreichen des Check in Counters gescannt wird, hier wird in Echtzeit überprüft ob du ESTA hast. Da erübrigt sich der Unsinn mit dem Ausdruck.
 

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.219
33
ISBN 3932564030
BA wollte vor ein paar Tagen, trotz online CI, auf TXL-LHR-US das ESTA von mehreren Pax sehen.

Zitat Mitarbeiter "Ja ich weis, dass Sie es nicht ausdrucken müssen, ich möchte es zur Sicherheit aber trotzdem sehen"
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
BA wollte vor ein paar Tagen, trotz online CI, auf TXL-LHR-US das ESTA von mehreren Pax sehen.

Zitat Mitarbeiter "Ja ich weis, dass Sie es nicht ausdrucken müssen, ich möchte es zur Sicherheit aber trotzdem sehen"

Da wäre interessant zu wissen was der Mitarbeiter mit denen macht die ohne Gepäck mit elektonischem Boardingpass auf dem Handy an ihm vorbei direkt zum Gate gehen....
 

Monty_GER

Reagenzglaskellner
21.11.2010
1.383
3
41
Niederrhein
Da wäre interessant zu wissen was der Mitarbeiter mit denen macht die ohne Gepäck mit elektonischem Boardingpass auf dem Handy an ihm vorbei direkt zum Gate gehen....

Da diese Reisenden zumindest zur Passkontrolle am Gate (spätestens in LHR) gerufen werden, könnte man dort ja therotisch noch das Boarding verweigern.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Da wäre interessant zu wissen was der Mitarbeiter mit denen macht die ohne Gepäck mit elektonischem Boardingpass auf dem Handy an ihm vorbei direkt zum Gate gehen....

Da diese Reisenden zumindest zur Passkontrolle am Gate (spätestens in LHR) gerufen werden, könnte man dort ja therotisch noch das Boarding verweigern.
Genau das passiert, ggf wird am Gate gefragt. Gerne auch mal doppelt.

Schön das genau das mal jemand auf dem Schirm hat. Selbst ich als ungeübter würde mit Photoshop wohl keine drei MInutem brauchen um mir einen ESTA Ausdruck "zu basteln". Das würde zwar den Check in Mitarbeiter beruhigen mich aber trotzdem nicht in die USA bringen. 95% aller Flughäfen haben heute eine funktionierende DHS Schnittstelle die schon das Einchecken eines ESTA losen Passagiers verhindert. Spätestens beim übermitteln des Pax Manifestes wäre Schluss. Also wirklich nur Teil des Security Theaters. Wer kann sich noch erinnern das man vor ein paar Jahren bei der US Vorkontrolle/Befragung einen ausgedruckten Flugplan dabei haben musste um den Rückflug belegen zu können? Was für ein Schwachsinn...die ( outgesourcten ) Security Hansels hatten natürlich keinerlei Möglichkeit zu überprüfen was ich da ausgedruckt hatte - der Check in Agent schon, der konnte ja meine Buchung aufrufen. Genau so ist das mit einem ESTA Ausdruck. Die meisten US-amerikanischen Airlines haben ja diesen "Vor-Check-in" bei welchem der Pass schon vor Erreichen des Check in Counters gescannt wird, hier wird in Echtzeit überprüft ob du ESTA hast. Da erübrigt sich der Unsinn mit dem Ausdruck.
Für die Fluggesellschaft ist ja nicht unbedingt von Interesse, ob du tatsächlich einreisen darfst, sondern ob sie deine Rückreise bezahlen muss. Bei einem gefälschten ESTA, einer eventuell verweigerten Einreise und den nachfolgenden Streitereien könnte sich da was verschieben.
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
@ berlinet: Ist es dir JEMALS zu Ohren gekommen das es jemand ohne oder mit gefälschtem ESTA auf einen Flug in die USA geschafft hat? Mir ist kein einziger Fall aus den letzten 10 Jahren bekannt. In der Regel wird das beim einchecken angezeigt ( "invalid API data" ) oder ähnliches, spätestens aber beim obligatorischen übermitteln des Pax Manifestes/Passagierliste an die Amis VOR Abflug ist Schluss. Deswegen ja mein Gemeckere wegen des "Zettel zeigens": alles Theater. Die Amis wissen das du kein Esta hast before du abfliegst.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Und die Schnittstellen haben bisher immer und ohne Probleme fehlerfrei funktioniert? Unterbrechungen wegen Wartungsarbeiten gibt es auch keine? Oder bleiben im Fehlerfalle alle Abflüge in die USA am Boden stehen, bis wieder geprüft werden kann?

Und zum Thema vernetzte Welt. Letztens aus Kanada in die USA mit UA auf einem in den USA endenden Ticket eingereist (UA Ticket). Der Rückflug nach D war auf einem anderen Ticket gebucht, erstes Segment UA. Am Check-In war ein Mitarbeiter nötig, dass mein Ausreisedatum händisch im System eingegeben werden konnte. Schon verwunderlich, dass es UA nicht hin bekommt, 1 und 1 zusammenzuzählen, andererseits aber behaupt wird, die Airlinesysteme und Vernetzungen wäre super duper, dass man nix mehr Ausdrucken braucht.

Ich habe den Ausdruck auch immer dabei, denn gerade in Ländern, in denen die Mitarbeiter nur Englisch soweit können, dass es zum Abfragen der notwendigen Infos reicht und meine Fähigkeiten in der jeweiligen Landessprache noch weniger vorhanden sind, erspare ich mir dadurch einiges an Diskussionen. Daheim würde ich mir aber vielleicht schon mal den Spaß machen und eine Diskussion anfangen, gerade wenn ich nicht im Stress bin.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.997
114
MUC
Oder bleiben im Fehlerfalle alle Abflüge in die USA am Boden stehen, bis wieder geprüft werden kann?

Genau. Werden die Passagierdaten nicht übermittelt (zumindest früher gab es die Regelung, dass dies spätestens 15 Minuten nach dem Abflug zu erfolgen habe), gibt's im Zweifelsfall keine Landeerlaubnis in den USA.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.651
4.969
Für die Fluggesellschaft ist ja nicht unbedingt von Interesse, ob du tatsächlich einreisen darfst, sondern ob sie deine Rückreise bezahlen muss.

Und genau deswegen ist es speziell für EI unsinnig, nach einem ESTA-Nachweis zu fragen, da im allerschlimmsten Fall sowieso bereits in DUB Schluss wäre und EI da gar nichts an Rückreise bezahlen müsste.
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
Und die Schnittstellen haben bisher immer und ohne Probleme fehlerfrei funktioniert? Unterbrechungen wegen Wartungsarbeiten gibt es auch keine? Oder bleiben im Fehlerfalle alle Abflüge in die USA am Boden stehen, bis wieder geprüft werden kann?

In den letzten Jahren eigentlich schon. Und ja, der Flieger darf erst starten wenn es die DHS freigabe gibt. Nicht "erst mal los, wird schon während des Fluges kommen" oder so. Man muss aber bedenken das viele Flüge die keinen "last Minute" Buchungen haben längst komplett überprüft sind bevor der Check in überhaupt beginnt. In der Fegel dauert nach Schliessen des Fluges/Übermitteln des Passagier Manifestes die Freigabe nur noch Sekunden.