Fazit: Lufthansa Europa Preiskonzept / laut Presse Option "Flex" < 10 % in Y

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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
10
SIN
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Mal wieder LH-Bashing vom Feinsten. :rolleyes: ich vermisse nur noch den Bezug zum aktuellen Vorstand

Ich halte es fuer sehr weit hergeholt, das LH geschafft haben soll das Buchungsverhalten seiner Kunden nachhaltig durch Einfuehrung eines Flextarifes zu aendern. Mag wohl Branchen geben, wo noch wild drauflos gebucht wird/wurde, sind aber nach meiner Erfahrung eher margenstarke Branchen und eine Minderheit.

Bei meinen bisherigen Arbeitgebern haben wir schon viele Jahre Kont (z.T auch Interkont) in billigst verfuegbaren Tarif buchen muessen und viel Geld gespart. Da wusste LH noch gar nicht das sie mal einen Flex Tarif anbieten wuerden.

Und da die Meilen beim AG geblieben sind, bestand auch kaum Interesse hoehere Buchungsklassen zu buchen. Bei meinem jetzigen AG wird in der Hauptverwaltung spaet buchen z.B. dadurch unterbunden, das der Vorgesetzte bei zu teuren Fluegen, die Dienstreise komplett streicht. Da verzichtet der ein oder andere schonmal auf einen Nonstopflug und steigt freiwillig in der Wueste um.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.572
9.950
BRU
Ich halte es fuer sehr weit hergeholt, das LH geschafft haben soll das Buchungsverhalten seiner Kunden nachhaltig durch Einfuehrung eines Flextarifes zu aendern. Mag wohl Branchen geben, wo noch wild drauflos gebucht wird/wurde, sind aber nach meiner Erfahrung eher margenstarke Branchen und eine Minderheit.

Ich hätte sogar eher vermutet, dass die neuen Tarife u.a. eine Reaktion darauf waren, dass (zu) wenige Paxe die teuren Flex-Tarife gebucht haben (außer gezwungenermaßen, wenn keine günstigeren Buchungsklassen mehr verfügbar). Die Tendenz, dass immer mehr Unternehmen sparen/anfangen zu rechnen, was sich lohnt, begann doch schon vorher.

Und daher auf die Idee gekommen sind, Flextarife auch in den niedrigen Buchungsklassen anzubieten. So in der Hoffnung, dass dann einige Kunden doch wieder den Aufpreis auf flex zahlen, wenn der verhältnismäßig gering ist (und nicht ein paar hundert Euro zwischen Buchungsklasse S und B oder so…).

Nur genau das scheint mit dem neuen Modell halt auch nicht zu funktionieren – aus den hier schon angeführten Gründen (Preisdifferenz zu flex in etwa so hoch wie Umbuchungsgebühr bei Classic, keine kostenlose Stornierbarkeit mehr, oft hohe Tarifdifferenz bei kurzfristiger Umbuchung etc).
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.979
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Bei meinem jetzigen AG wird in der Hauptverwaltung spaet buchen z.B. dadurch unterbunden, das der Vorgesetzte bei zu teuren Fluegen, die Dienstreise komplett streicht.

Merkwuerdige Herangehensweise. Entweder die Reise ist noetig, dann bucht man sie, oder sie ist nicht noetig, dann bucht man sie nicht. "Ich fliege nur, wenn es billig ist" - mit dem Mindset kann man seine Spassfluege planen, und auch nur die.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
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MUC, BSL
tnmlyger,

also Effizienzlohntheorie + Ausnutzung einer Lücke im Steuerrecht (hohe BK =/= geldwerter Vorteil) ist Dein Argument. Dies erklärt aber nicht, was die Einführung von Flex geändert hat.

Wenn Du als AG sowieso bereit bist, die teurere BK zu bezahlen, kannst Du diese den Mitarbeiter nach wie vor buchen lassen. Ich sehe nicht, wie es durch die Einführung der Option Flex schwieriger geworden ist, hohe BK gegenüber dem Finanzamt zu rechtfertigen.

Das Argument ist doch eigentlich relativ einfach:

Früher buchte der AN von vorneherein ein flexibles Ticket, wenn ein gewisses Change/Stornorisiko vorhanden war. Das war dann eben in einer hohen BK zum entsprechenden Preis. So oder so ist der AN das Ticket dann in YBHM abgeflogen.

Jetzt bucht der AN das Ticket in KLT-flex und zahlt für die Flexoption einen moderaten Aufpreis. Allerdings wird der Upsell auf die höchsten BKs nur dann fällig, wenn der AN auch tatsächlich was an seinem Flug verändern muss. Läuft alles nach Plan, sind die Ausgaben in jedem Fall geringer als zuvor. Kommt etwas dazwischen, dann sind die Kosten selbst im schlimmsten Fall ungefähr die gleichen wie früher (ja, ein paar Kröten hin oder her - kann ja auch Fälle geben, wo die Umbuchung etwas mehr Vorlauf hat und der AN dann irgendwo in der Mitte landet).

Es bedarf somit einiges mehr an "krimineller" Energie eine hohe BK zu bekommen, wenns eigentlich nicht notwenidg ist.

Der "Fehler" ist eben, dass es unterm Strich vielfach oft günstiger ist in K-light zu buchen und im Nicht-Fall ein neues Ticket zu buchen oder eben in Classic zu buchen und die change fee zu bezahlen.
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.077
3
tnmlyger,

also Effizienzlohntheorie + Ausnutzung einer Lücke im Steuerrecht (hohe BK =/= geldwerter Vorteil) ist Dein Argument. Dies erklärt aber nicht, was die Einführung von Flex geändert hat.

Es hat sich massiv geändert.

Es ist ja nicht so, dass immer ganz billige Buchungsklassen verfügbar sind. Ich hatte z.B. die Auswahl für 400€ semi-flex zu buchen (Umbuchung kostet Gebühren) oder ein Feld weiter rechts für 500€ flex zu buchen (Umbuchung kostet keine Gebühren). Das war dann mit einer deutlich besseren Buchungsklasse versehen und ich konnte einfach argumentieren, dass bei Umbuchung aus der günstigeren Klasse ohnehin eine Tarifdifferenz anfallen wird, die zusammen mit der Umbuchungsgebühr höher sein wird, als die 100€ Aufpreis.

Das funktioniert so nicht mehr. Der Knopf weiter rechts mit "Flex" bucht in dieselbe billige Klasse, und die Umbuchungsgebühr kostet ungefähr soviel wie der Aufpreis.

Natürlich könnte ich jetzt "Y Flex" buchen. Dazu muss ich aber den Hörer in die Hand nehmen und telefonisch buchen. Dabei fallen wiederum Buchungsgebühren an. Und mir fällt nun wirklich kein Argument ein, wie ich das vor meinem Chef hätte begründen können.

Das selbe Problem gibt es bei Asiana: die bieten verschiedene Tarife mit verschiedenen Buchungsklassen an, aber es gibt außer dem Preis keinen Unterschied in den Bedingungen: gleiches Storno, gleiche Gebühren (wenn überhaupt) bei Umbuchung. Ich würde ja gerne die höhere Buchungsklasse buchen, aber es gibt keinen vertretbaren Grund dafür...

HTB.
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.077
3
Bei meinem jetzigen AG wird in der Hauptverwaltung spaet buchen z.B. dadurch unterbunden, das der Vorgesetzte bei zu teuren Fluegen, die Dienstreise komplett streicht. Da verzichtet der ein oder andere schonmal auf einen Nonstopflug und steigt freiwillig in der Wueste um.

Seltsames Unternehmen. Mein Arbeitgeber bittet mich, Dienstreisen zu unternehmen. Und ich würde dankend ablehnen, wenn ich dann auch noch mitten in der Nacht in der Wüste umsteigen soll.

HTB.
 
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GoldenEye

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30.06.2012
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tnmlyger,

also Effizienzlohntheorie + Ausnutzung einer Lücke im Steuerrecht (hohe BK =/= geldwerter Vorteil) ist Dein Argument. Dies erklärt aber nicht, was die Einführung von Flex geändert hat.

Wenn Du als AG sowieso bereit bist, die teurere BK zu bezahlen, kannst Du diese den Mitarbeiter nach wie vor buchen lassen. Ich sehe nicht, wie es durch die Einführung der Option Flex schwieriger geworden ist, hohe BK gegenüber dem Finanzamt zu rechtfertigen.

Die Meilen werden von LH ja versteuert, weiß also nicht, wo Du eine Lücke im Steuerrecht siehst. :rolleyes:
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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9.950
BRU
Ich fasse zusammen:

Nach überwiegender Meinung des Forums sollte das Hauptkriterium bei der Ausgestaltung eines Tarifkonzepts die Frage sein: „Wie kann ich eine möglichst hohe Buchungsklasse buchen, ohne dass der AG/der Kunde/das Finanzamt merkt, dass es mir in Wirklichkeit nur um die Meilen geht“.

Denn je besser, einfacher und unauffälliger das geht, umso mehr Zusatzeinnahmen für die Airline :D :D :D
 

spocky83

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21.12.2014
3.879
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MUC, BSL
Angesichts der Tatsache, dass über Jahre in viele Firmen einfach auf Verdacht mal vollflexibel gebucht wurde, wäre das ja durchaus naheliegend, oder nicht? Manche Verantwortlichen hatten einfach keinen Schimmer von der Materie, die für die Buchung zuständige Person hat den Schnabel gehalten, weil die damals-SEN-jetzt-FTL Passagiere ihn sonst massakriert hätten und der Kunde hats gezahlt, weil "branchenüblich".

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass irgendwann mal jemand auf die Idee kommt, dass man nur noch nach Preis zu buchen hat - braucht man sich eigentlich nicht wundern, wenn pauschal mal in B oder Y statt T oder S gebucht wird, weils sonst ja angeblich noch mehr kostet (ist ja im Einzelfall richtig, unterm Strich aber meistens eben nicht). Es sollte doch wirklich niemanden überraschen, dass irgendwann mal per l'ordre de mufti die Anweisung runterkommt in der es heißt "Du buchst gefälligst die günstigste verfügbare Klasse, wenns schief geht, dann ist das halt so und wir beißen in den sauren Apfel, aber wir sind nicht dein HON-Erfüllungsgehilfe".

Mal ehrlich: wenn ich (damals) als Student, ohne Bezug zu irgendwelchen Wirtschaftswissenschaften, in meinem Nebenjob draufkommen konnte, dass die Reisekosten einer 70-Nasen-Firma mal locker um ein Drittel höher waren als sie hätten sein müssen/sollen, daraufhin ein neues Konzept entwickelt wird, welches dann erschreckenderweise auch noch funktioniert und zu allem Überfluss keine Sau das gemerkt hat bis es sich auf die Statusmeilenstände ausgewirkt hat, dann kann mir soch keiner weißmachen, dass das nicht offensichtlich war.

Ist eben wie immer, ein paar übertreiben es und der Rest, der da vielleicht das eine oder andere mal ein wenig "meilenoptimierter" bucht oder vielleicht sogar ein wahrlich sinnvolles Argument dafür hat, wird einfach mitrasiert. Natürlich hat das auch Folgen für LH, wenn die merken, dass Paxe, die früher nie unter M flogen sich plötzlich in KLT tummeln, dann werden die natürlich auch reagieren.

Im Endeffekt war die Reaktion von LH eigentlich nicht verkehrt, die Ausführung war natürlich ziemlich dürftig.
 
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SkyIsTheLimit

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10.01.2013
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BER
Schon traurig wie offensichtlich einige hier wegen der paar Meilen ihren AG hinterhergehen, sich dann aber in anderen Threads über selbigen und seine Best-Price-Reiserichtlinien beschweren.
 

spocky83

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21.12.2014
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Schon traurig wie offensichtlich einige hier wegen der paar Meilen ihren AG hinterhergehen, sich dann aber in anderen Threads über selbigen und seine Best-Price-Reiserichtlinien beschweren.

Hintergehen würde ich da jetzt nicht immer sagen (sicher, gibts auch). Meistens ist da der Grundsatz Nr. 1 der bayerischen Verwaltung Vater des Gedanken: des homma scho oiwei so gmacht!
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
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3
Ich fasse zusammen:

Nach überwiegender Meinung des Forums sollte das Hauptkriterium bei der Ausgestaltung eines Tarifkonzepts die Frage sein: „Wie kann ich eine möglichst hohe Buchungsklasse buchen, ohne dass der AG/der Kunde/das Finanzamt merkt, dass es mir in Wirklichkeit nur um die Meilen geht“.

Denn je besser, einfacher und unauffälliger das geht, umso mehr Zusatzeinnahmen für die Airline :D :D :D

Knapp daneben ist auch daneben.

Hauptkriterium sollte sein, dass man für einen höheren Preis auch eine Gegenleistung erhält, mit der sich der höhere Preis rechtfertigen lässt. Früher also z.B. kostenlose Umbuchung UND geringerer Aufpreis (weil Buchungsklasse schon höher). Heute zahlt man bei Flex die Umbuchungsgebühr einfach vorneweg, und der Aufpreis ist genausohoch. Auf einem Excel-Sheet sah das sicher wunderbar für LH aus. In Folge versucht nun LH verzweifelt, "Flex" durch Prio-Boarding attraktiver zu machen. Mit dem Argument "ich kann 5 Minuten schneller boarden und sitze dafür 5 Minuten länger im Flugzeug" kann ich bei meinem Chef aber keine 60€ rechtfertigen. Genausowenig mit Fast-Lane (wenn ich nur spät genug am Flughafen bin, darf ich die sowieso nehmen).

Oder bei Asiana ganz krass: höherer Preis aber keinerlei Vorteile --> lässt sich nicht verkaufen. Die Statistik bei Asiana wird da ganz ähnlich aussehen: ein kleiner einstelliger Prozentsatz der Kunden buchen die höhere Buchungsklasse, wenn niedrigere verfügbar sind.

HTB.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Ich fasse zusammen:

Nach überwiegender Meinung des Forums sollte das Hauptkriterium bei der Ausgestaltung eines Tarifkonzepts die Frage sein: „Wie kann ich eine möglichst hohe Buchungsklasse buchen, ohne dass der AG/der Kunde/das Finanzamt merkt, dass es mir in Wirklichkeit nur um die Meilen geht“.

Denn je besser, einfacher und unauffälliger das geht, umso mehr Zusatzeinnahmen für die Airline :D :D :D

Ich würde es etwas anders sehen / sagen: Wenn ich ein flex Ticket buche, soll es tatsächlich flex sein. Und gerade das ist es eben praktisch nie: Es fällt nahezu immer die Tarifdifferenz an. Nur same day mit 90 Minuten Vorlauf innerhalb Deutschland gibt es die Ausnahme.
Und die wiederum ist praktisch immer nutzlos: Wenn ich die Option nutzen wollte, dann um einen früheren Flug zu nehmen, weil ich zu früh am Flughafen bin und mir etwas zeitlichen Sicherheitspuffer eingeplant hatte. Aber das genau geht nicht: Ich brauche genau in diesem Fall noch 90 Minuten - was absolut unrealistisch in den meisten Fällen ist.
Auf Europaflügen würde ich den Aufpreis praktisch immer zahlen - wenn ich dafür am Flughafen tatsächlich in den nächst freien Flieger einsteigen könnte. Aber das geht ja quasi nie.

Das angesprochene Feature innerhalb Deutschlands ist also praktisch nutzlos, zudem ist es nirgends beworben (einziger Google Treffer ist Vielfliegertreff!!). Und als ich das einzige Mal diese Option ziehen wollte, sagte die HON Circle Hotline, dass sie es dort nicht machen könnten. Ist doch ein Witz.

Kein Mensch (zumindest kenne ich niemanden aus dieser Zielgruppe) zahlt am Flughafen bei einem Flug innerhalb Europas einen heftigen Tarifaufpreis und stellt sich lange an den Ticketschalter an, um 1, 2 Stunden früher abzufliegen. Ich würd' es aber meinen Mitarbeitern erlauben per se zu buchen, wenn es vorab ginge und es die Umbuchung am Abflugtag erleichterte... Aber wenn der Mitarbeiter stattdessen einen heftigen Aufpreis zahlen muss, danach eine weitere Zeit für die Reisekostenabrechnung investieren muss, etc. dann wird es absurd bei einem "flex" Ticket.

"Classic"? Immer. "Flex"? Da soll mir Lufthansa einfach einen Grund nennen, um das Geld zusätzlich zu bekommen - bei 50% zusätzlichen Prämienmeilen wird die entsprechende Zielgruppe nicht schwach! Lufthansa könnte aus meiner Sicht einen echten Kundenvorteil bieten und den Zusatzertrag mitnehmen, seit dem Redesign haben sie die Kundensicht aber absolut verloren diesbezüglich!
 
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SQ325

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11.10.2011
3.227
10
SIN
Merkwuerdige Herangehensweise. Entweder die Reise ist noetig, dann bucht man sie, oder sie ist nicht noetig, dann bucht man sie nicht. "Ich fliege nur, wenn es billig ist" - mit dem Mindset kann man seine Spassfluege planen, und auch nur die.

Ich kenne Unternehmen, in denen es aus Budgetgruenden ab-und-an keine oder nur bestimmte Dienstreisen erlaubt sind (z.B. fuer Fluege fuer interne Termine). Irgendwie gehts das dann aber auch.


Seltsames Unternehmen. Mein Arbeitgeber bittet mich, Dienstreisen zu unternehmen. Und ich würde dankend ablehnen, wenn ich dann auch noch mitten in der Nacht in der Wüste umsteigen soll.

HTB.

Mir ist bisher noch nicht zu Ohren gekommen, das jemand so konsequent war deswegen zu kuendigen. Bleibt dann doch eher bei viel Laerm um......;)

Ist vielleicht einfach nicht jedem Mitarbeiter so wichtig.....
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.077
3
Mir ist bisher noch nicht zu Ohren gekommen, das jemand so konsequent war deswegen zu kuendigen. Bleibt dann doch eher bei viel Laerm um......;)

Ist vielleicht einfach nicht jedem Mitarbeiter so wichtig.....

Es gibt Firmen, da bleiben die Mitarbeiter durchschnittlich >10 Jahre. Und es gibt Firmen mit hoher Fluktuation. Und da spielen diese Dinge mit rein.

Für mich persönlich: nein, ich würde nicht kündigen, aber ich würde anfangen, nach etwas anderem zu schauen. Ein bis zwei Jahre später bin ich dann weg. Spätestens. Und das wissen vernünftige Arbeitgeber auch.

HTB.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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Knapp daneben ist auch daneben.

Hauptkriterium sollte sein, dass man für einen höheren Preis auch eine Gegenleistung erhält, mit der sich der höhere Preis rechtfertigen lässt.

Da gebe ich Euch ja recht. Mich überzeugt der Flex-Tarif von LH aus den schon genannten Gründen auch nicht.;)

Nur die Begründung hier, mit dem alten System konnte man mit dem Argument der Flexibilität die höhere Buchungsklasse (mit mehr Meilen) besser vor dem AG / Finanzamt rechtfertigen, fand ich doch irgendwo erstaunlich :D
 
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paulraum

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08.04.2009
2.477
14
ARN / ZRH
Fazit: Lufthansa Europa Preiskonzept / laut Presse Option &quot;Flex&quot; &lt; 10 % in Y

Wer flex will muss einfach business buchen. Seit wir das konsequent machen, haben wir in 20% der Fälle mal eine Aufzahlung auf Z/D/C, meist ist die aber sehr moderat. Die ganzen extra Gebühren gibts dann auch nicht. Das ganze ab ZRH, seitdem bezahlen wir auch kaum noch mehr als 500-600chf pro Return in Europa , eher weniger. Wenn das Geld dann noch fehlt, und man sich überlegen muss, ob das Meeting außerhalb des eigenen Büros überhaupt nötig ist, hat man eh schon seine Antwort...
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.572
9.950
BRU
Wer flex will muss einfach business buchen. Seit wir das konsequent machen, haben wir in 20% der Fälle mal eine Aufzahlung auf Z/D/C, meist ist die aber sehr moderat. Die ganzen extra Gebühren gibts dann auch nicht. Das ganze ab ZRH, seitdem bezahlen wir auch kaum noch mehr als 500-600chf pro Return in Europa , eher weniger. Wenn das Geld dann noch fehlt, und man sich überlegen muss, ob das Meeting außerhalb des eigenen Büros überhaupt nötig ist, hat man eh schon seine Antwort...

So gute Preise und Verfügbarkeiten hast Du aber leider auch nicht überall.

Biz (flex) beginnt auf meinen Strecken bei rund 550-600 Euro für P, z.T. bekomme ich Wochen im Voraus nur mehr D oder C (bis hin zu J only an Daten im Juli/August), und kurzfristige Umbuchungen (kurzfristig im Sinne von ein paar Tage vor dem Flug) würden mich so gut wie immer in mindestens C (preislich irgendwo bei 1.300 Euro r/t) bringen.

Hauptvorteil ist natürlich die kostenlose Stornierbarkeit und Umbuchbarkeit, womit man ohne Risiko potenziell benötigte Flüge ja mal buchen kann. Mache ich etwa bei meinen Privatflügen so, nur bei erst kurzfristig bekannten beruflichen Terminen etc. nützt Dir das nichts.
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.493
907
FRA
...
Natürlich hat das auch Folgen für LH, wenn die merken, dass Paxe, die früher nie unter M flogen sich plötzlich in KLT tummeln, dann werden die natürlich auch reagieren.

Im Endeffekt war die Reaktion von LH eigentlich nicht verkehrt, die Ausführung war natürlich ziemlich dürftig.

LH bzw. deren Berater haben eben einfach nicht bedacht, dass die Flex-Option zu teuer ist, wenn man niedrige BK bucht. In höheren BK relativiert sich das eher, aber dennoch ist es nun mal günstiger Classic zu buchen, und in wenigen Fällen die Umbuchungsgebühr zu bezahlen. Die extra Benefits in Flex sind für Vielflieger ja quatsch, man hat es schon über den Status (Prio, Fast Lane) und die 50% extra Prämien-Meilen bei 125 sind niemals den Aufpreis wert. Das frühere Nehmen eines Fliegers am selben Tag ist natürlich attraktiv (gerade wenn man in niedrigen BK gebucht ist), allerdings für viele einfach nicht praktikabel mit 90 Minuten Vorlauf. Andere Airlines bekommen das besser hin.



... Nur same day mit 90 Minuten Vorlauf innerhalb Deutschland gibt es die Ausnahme.
Und die wiederum ist praktisch immer nutzlos: Wenn ich die Option nutzen wollte, dann um einen früheren Flug zu nehmen, weil ich zu früh am Flughafen bin und mir etwas zeitlichen Sicherheitspuffer eingeplant hatte. Aber das genau geht nicht: Ich brauche genau in diesem Fall noch 90 Minuten - was absolut unrealistisch in den meisten Fällen ist.
Auf Europaflügen würde ich den Aufpreis praktisch immer zahlen - wenn ich dafür am Flughafen tatsächlich in den nächst freien Flieger einsteigen könnte. Aber das geht ja quasi nie.

Das angesprochene Feature innerhalb Deutschlands ist also praktisch nutzlos, zudem ist es nirgends beworben (einziger Google Treffer ist Vielfliegertreff!!). Und als ich das einzige Mal diese Option ziehen wollte, sagte die HON Circle Hotline, dass sie es dort nicht machen könnten. Ist doch ein Witz.
...

Zumindest taucht das Feature in der Tarifübersicht bei Buchung auf:
LH-flex_ii.png

Allerdings mal wieder ausge-ixt für reguläre Eco-Buchung, mit Access-Code LGBUYFLEX für BK-Auswahl in Eco Flex und in Business (Saver und Flex). Super IT. Und erklärt wird es auch nicht auf der Website.


Wenn ich mir einfach nur die aufgerufenen Preise von LH anschaue, wer soll denn da dann wirklich Eco Flex buchen, liebe LH?
FRA-LHR r/t
K Classic 169 €
K Flex 259 €

M Classic
719 €
M Flex 809 €

Buche ich früh in K Classic und muss vielleicht einen der beiden Flüge verschieben, zahle ich Umbuchungsgebühr plus Tarifdifferenz - z.B. 169€ + 70 € + 324 € (nach M) = 563 €
Buche ich hingegen in K Flex - z.B. 259€ + 0 € + 324 € (nach M) = 583 € (20 € mehr bezahlt)
Buche ich hingegen gleich in M Classic - z.B. 719€ + 70 € + 0 € (nach M) = 789 € (ohne Ticket Service Charge betrachtet, aber man müsste das über ein RB oder telefonisch buchen)
Buche ich hingegen gleich in M Flex - z.B. 809€ + 0 € + 0 € (nach M) = 809 €

Rückflug verfallen lassen und neu sogar in B Classic buchen:
Buche ich früh in K Classic und buche den Rückflug neu - z.B. 169€ (K) + 412 € (o/w neu in B) = 581 €

=> Selbst in letztem Fall bin ich nicht teurer, als eine meiner Flex-Optionen.

Klar ist, wenn zum Umbuchungszeitpunkt günstigere BK noch frei sind, z.B. heute ist teils auch noch U auf LHR-FRA frei, dann sieht das leicht anders aus, aber meistens lohnt es sich einfach nicht. Ausnahme: Ich will 5x die Woche meinen Flug umbuchen, weil ich es kann ;)
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
6.089
1.683
Bayern & Tirol
LH hat letztendlich den Ast abgesägt, auf dem sie saß. Das Thema ist relativ komplex aber hausgemacht.

Ausgangslage (bis ca. 2004)
Flex Tickets waren wirklich Flexibel, man konnte sie umbuchen wie eine Busfahrkarte.
Der Preisunterschied zwischen Eco-Flex und Business war marginal.
Preis für einen innerdeutschen Return lag teilweise unter 500 Euro.
Non Flex Tickets hatten teilweise Sunday Rule und waren um 250 Euro zu bekommen.

Wir sind ausschließlich LH Business geflogen. Der geringe Aufpreis war durch das Mehr an Service gerechtfertigt.

Was ist dann passiert:
- Überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei C-Flex Tickets: LH hat geglaubt, dass die Geschäftsflieger sowieso C buchen und immer stak an der Preisschraube gedreht. Dafür wurde Miles&More unattraktiver (Meilen runter).

- Einführung der "Aufzahlungsregeln" und der "höherwertigen" Buchungsklasse.

- Kunden haben nach Gewohnheit immer C gebucht, da sie die Flexibilität benötigt haben. Dann wollten sie umbuchen und mussten teilweise sehr heftig (mir wurden schon mal ein früherer Flug für 500 Euro von P auf J angeboten) aufzahlen. --> Enttäuschung
Wenn man Aufzahlen muss, kann man gleich ein Nonflex Ticket buchen.

- Kunden haben ihr Flugverhalten geändert. Früher ist man zum Termin mit dem Kunden und hat Flex Tickets gebucht. Es wurde nach Kundenbedarf umgebucht und er Kunde hat am Ende auch die Flüge gerne bezahlt. Nach den Preissteigerungen haben wir bei Terminen immer gefragt ob wir ein Non-Flex Ticket buchen können um Geld zu sparen. Viele Kunden haben das erkannt und wir haben sehr viel Geld damit gespart.

- Deutlich reduzierte Meilenwerte --> Weniger Kunden schaffen den SEN --> Weniger Loyalität und Best Buy verhalten.

Heute wurden die Kunden zum NonFlex/SemiFlex erzogen. Das Flexticket bietet bei LH keinen Mehrwert. Ich habe bisher kaum Flex gebucht.

Kunden wurden bewusst zum billigen buchen erzogen. Am Ende ist natürlich der Kunde schuld und nicht die allwissende LH. "Man bucht heute keine Euro-Business oder Eco Flex mehr" (weil das Preis/Leistungsverhältnis irgendwann nicht mehr gestimmt hat).

Anders ist es bei AB: Hier werden die Meilen nach Tarif vergeben. Ein Eco-Flex Ticket gibt mir sowohl bei AB als auch bei anderen Programmen (20 SC bei QF oder 20TP bei BA) eine relativ gute Statusmeilenausbeute.

Was müsste LH ändern, damit ich Flex buche:
- Tatsächliche Umbuchbarkeit am gleichen Tag ohne Aufpreis (muss auch funktionieren)
- Kostenfreie Stornierbarkeit
- Evtl. Mehr Statusmeilen

So ist es ein Produkt, dass ich nicht brauche. Übrigens habe ich bei meinen sehr handverlesenen Flex Buchungen die 50% zusätzlichen Meilen nicht bekommen. Für 62,5 Meilen mache ich aber kein Fass auf.
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.333
2.344
BER
Fazit: Lufthansa Europa Preiskonzept / laut Presse Option &quot;Flex&quot; &lt; 10 % in Y

Ich fasse zusammen:

Nach überwiegender Meinung des Forums sollte das Hauptkriterium bei der Ausgestaltung eines Tarifkonzepts die Frage sein: „Wie kann ich eine möglichst hohe Buchungsklasse buchen, ohne dass der AG/der Kunde/das Finanzamt merkt, dass es mir in Wirklichkeit nur um die Meilen geht“.

Denn je besser, einfacher und unauffälliger das geht, umso mehr Zusatzeinnahmen für die Airline :D :D :D

Nein. Es sollte wenige sich klar differenzierende Tarife geben, die halten was sie versprechen. Light ist ohne alles, Classic ist wie immer (was auch immer das heißt) und Flex ist überraschenderweise flexibel, und zwar sofort und ohne weiteren Aufpreis. Den ca 26 Tarifstufen nochmal drei Ausprägungen hinzuzufügen ( und das Ganze dann natürlich nicht im E-Commerce managen zu können)ist in meinen Augen totaler Blödsinn, also genau das was ich seit Zitronenfranzl von dem Unternehmen gewohnt bin. Übrigens freue ich mich sehr wenn LH Gewinne macht, denn dann gibt es sie in ein paar Jahren noch.

Gestern auf dem Rückweg von HKG nach FRA waren F, C und PE voll, in Y waren 180 Plätze frei. Nicht repräsentativ, natürlich. Spricht aber nicht gerade für die Strategie, sich auf den preisbewussten saisonabhängigen Pauschaltouristen zu konzentrieren und dem Businesssegment und denjenigen, die gern mehr Geld für mehr Komfort ausgeben, an allen Fronten den Kampf anzusagen.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
9.352
5.102
51
MUC
www.oliver2002.com
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Wir als mittelgroße MDax Firma haben seit 2016 bei LH eine 'corpFLEX' im Programm, die bei V oder Q anfängt und preislich etwas über der Classic liegt. Wird auch fleißig gebucht, besonders wenn jemand nur für einen Tag nach TXL oder BRU fliegt und der Termin etwas früher oder später zu Ende ist. Ich bin eher der Light bucher, unser Sekretariat drängt aber immer auf Classic.