Fliegen bei Mittelohrentzündung

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HH Gold Junkie
22.08.2014
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HAJ
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Das wird unangenehm und schmerzhaft, aber entgegen vieler Warnungen vor Folge- oder Langzeitschäden habe ich es gleich mehrfach machen müssen (ok, meine Frau schimpft manchmal, ich würde schlecht hören, aber ob das davon kommt).
Auch manchmal mit täglichen Geschäftsterminen und Innerasiatischen Flügen, dann 2-3 Legs Rückflug und ein paar Tage später mit 2 Legs nach Rumänien oder Bulgarien.
Empfehlen würde ich es niemandem, aber oft geht es halt nicht anders.
Während des Fluges hast Du eher sogar das Gefühl, die Gehörgänge würden sich wieder öffnen. Aber mit Beginn des Sinkfluges bauen sich Druck und Schmerz immer weiter auf. Und mit jedem Segment wird es schlimmer, ich hatte am Ende das Gefühl meine Augen würden auch noch aus dem Kopf gedrückt, das Wasser floss von allein heraus.
Wenn Du die Flexibilität hast in China einen längeren Stop mit Arztbesuch zu machen, mach es. Persönlich würde ich es wohl so schnell wie möglich hinter mich bringen und dann zum Arzt gehen.
Schmerzmittel nehme ich aus Überzeugung nicht ausser ein paar Aspirin C (umgekehrt hat es sicher auch nicht geholfen an Bord Wein zu Trinken). Was, neben den speziellen Medikamenten, die Du sicher auch vor Ort bekommst in Fernost immer sehr geholfen hat, waren spezielle Gesundheitstees. Von einer örtlichen Apotheke, vom Arzt, von Bekannten vor Ort...
Schnelle Besserung und guten Flug, es wird nicht angenehm!


Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Steigflug de facto schmerzlos ist (auch bei verstopftem Gehörgang) und der Sinkflug die größte Unbekannte ist.
Man weiß ja nie, ob es ein Medical geben wird mit anschließendem emergency descent (durfte glücklicherweise noch keinen miterleben).

Flüge nach LCY oder mit einer Dash 8-Q400 würde ich persönlich aufgrund des erhöhten Anflugwinkels nicht unbedingt empfehlen.