Fliegen mit leichtem Schupfen

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MiPf76

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
1.845
23
ZRH
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Würde auch zum Arzt gehen. Wenn der sagt "nicht fliegen", sollte man auch nicht fliegen. Ansonsten warm halten und viel trinken, gesund ernähren und viel schlafen. Vielleicht hilft es bis dahin.

Es geht hier um leichten Schnupfen, nicht um schwerwiegende Erkrankungen im Endstadium...
 

Bonnie!

Aktives Mitglied
28.06.2017
183
72
MUC
Solange es bei der Erkältung bleibt -> kein Problem, Nasenspray und gut ist. Taschentücher nicht vergessen ;-)
Sollte sich aber was mit den Ohren dazugesellen -> Vorsicht ist geboten!
Mein +1 ist mal mit ner beginnenden Mittelohrentzündung geflogen (vermuten wir, da ich es paar Tage vorher hatte, bei mir war es aber schon am Abklingen). Das Resultat waren 2 Wochen Koh Samui in denen er fast garnichts gehört hat und ich nur auf einem Ohr ;-)

Ansonsten mein Tipp für die Winterzeit: Ingwertee! Selber zubereiten, einfach bisschen Ingwer in kochendes Wasser raspeln. Das Ganze dann in ne Tasse absieben, den Saft einer halben Zitrone dazu - et voilà Zaubergetränk ist fertig. Seit wir das machen, sind wir im Prinzip nie krank.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.327
11.192
irdisch
Fliegen und HNO-Probleme vertragen sich nicht. Dabei bleibe ich. Man riskiert sogar bleibende Schäden. Von daher ist die Vorsicht angebracht.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.787
4.615
Anders kommt man ja leider nicht an einen gelben Schein...

oder bevorzugst du, dich zur Arbeit zu schleppen und die Kollegen anzustecken?

Klar. Mit Schnupfen, sogenanntem grippalem Infekt oder Husten. Wenn Du Dich damit schon "schleppen" musst, solltest Du mal einen Resilienz Test machen. Wer mit Rhinosinusitis einen gelben Schein holt, würde mich zum Nachdenken dahingehend veranlassen, ob diese Person der Tätigkeit gewachsen ist.
 

mb811030

Neues Mitglied
30.09.2014
9
0
VIE
Wick Medinait ist klasse. Die Amerikaner könnten es vor HInrichtungen einsetzen. Die Kombi von 18% Alkohpold und Paracetamol tut sicher ihre Wirkung, Doxylamin ist als Schlafmittel drin und Dextromethorphan ist ein angeblicher Hustenstiller, der aber auch zur Behandlung von neurologischen Symptomen im Rahmen schwerer Hirnerkrankungen eingesetzt wird. Bleibt Ephedrin für die Nasenschleimhaut, zu dem es heißt "Das Nutzen/Risiko-Verhältnis gilt dabei jedoch als ungünstig, weshalb beide Substanzen dafür kaum mehr gebraucht werden."

Geil! :D Ich geh mir jetzt Wick Medinait kaufen! ;)
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.787
4.615
Fliegen und HNO-Probleme vertragen sich nicht. Dabei bleibe ich. Man riskiert sogar bleibende Schäden. Von daher ist die Vorsicht angebracht.

Eine Rhinosinusitis ist nicht unbedingt ein "HNO-Problem" sondern eine Erscheinung, die ebenso regelmäßig zum Winter gehört wie Schnee und ist mit einem Xylometazolinhydrochlorid haltigen Nasenspray sehr wirksam zu behandeln bis sie von selbst wieder abklingt.

Vor Personal, was damit zum Arzt läuft, ist dann wirklich Vorsicht angebracht.

Problem bei so manchen ist aber, dass Xylometazolinhydrochlorid und andere Erkältungsmittel nicht auf Kosten der Krankenkasse verschrieben werden. So wird dann die "Erkältung" zur "Grippe" hochstilisiert, was kein Arzt sinnhaft prüfen kann (der mögliche Test ist ziemlich teuer) und es kommen dann verschreibungspflichtige Medikamente und gelber Schein und nicht das Xylometazolinhydrochlorid für 99 Cent von DocMorris.
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
ich hatte mal im Urlaub ne heftige kurzzeitige Erkältung und wußte nicht, daßnauch noch ne Woche danach mit geringen Schnupfennachwehen der Druckausgleich nicht mehr geht (bei mir eh blöde Bedingungen ohne Trommelfell auf der einen Seite, sodaß ich nicht wußte, ob der Taucherdruckausgleich mit Nase zuhalten theoretisch gehen müßte)
praktisch ging er nicht und ich wußte nicht, ob ich zu blöd dafür war, die Sache zu verstopft oder es mit dem Gehörgang gar nicht gehen kann, tauchen darf ich mit dem Ohr eh nicht)

würde da schon abschwellendes Nasenspray empfehlen, denn ohne Druckausgleich tuts echt weh und mir tun die Tiere im Gepäckraum leid, denen niemand was zum Schlucken gibt in der Phase, wo es drauf ankommt
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.531
742
Klar. Mit Schnupfen, sogenanntem grippalem Infekt oder Husten. Wenn Du Dich damit schon "schleppen" musst, solltest Du mal einen Resilienz Test machen. Wer mit Rhinosinusitis einen gelben Schein holt, würde mich zum Nachdenken dahingehend veranlassen, ob diese Person der Tätigkeit gewachsen ist.

Wir reden in diesem Thread doch über Schnupfen, wieso redest du dich jetzt mit Rhinosinusitis raus?
 
Zuletzt bearbeitet:

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
(...)
Außerdem hat mir ein Taucher mal gezeigt wie man durch Gegendruck mit zugehaltener Nase einen Druckausgleich erzwingen kann. Seitdem hatte ich keine Probleme mehr.
(...)

Ist eigentlich so ein 0815-Ding, das einem jeder HNO-Arzt "verrät".
Allerdings hat das auch Grenzen. Wenn sich ein Ohr derart zugesetzt hat, dass das Hören merklich eingeschränkt ist, dann sollte man wirklich keinen Flug antreten. Dann hilft ausschließlich Geduld, auch Nasenspray krempelt nicht alles schnell genug um.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.751
10.718
Fliegen und HNO-Probleme vertragen sich nicht. Dabei bleibe ich. Man riskiert sogar bleibende Schäden. Von daher ist die Vorsicht angebracht.
Hat man denn bei drohenden bleibenden Schäden ein "Sonderkündigungsrecht", sprich kann man kostenlos stornieren?

Außerdem hat mir ein Taucher mal gezeigt wie man durch Gegendruck mit zugehaltener Nase einen Druckausgleich erzwingen kann.
Das dürfte der beste Tipp sein!
Davon hat mir ein HNO Arzt dringend abgeraten, da man damit den ganzen viren-/bakterienverseuchten Rotz ins Ohr drückt, und erst recht eine Mittelohrentzündung riskiert.

Ich bin schon öfter mit schwerer Erkältung Langstrecke geflogen (so teure Flüge sagt man einfach nicht ab, und auf dem Rückflug schon gar nicht...), und bisher ohne Probleme. Toi, Toi, Toi !
Ich habe aber mehrere Kollegen, die sich so schon eine Mittelohrentzündung eingefangen haben.
 

Gnynph

Reguläres Mitglied
19.11.2015
51
12
Bei dieser Überschrift ...
würde ich sagen :"Schnapp Dir die Viecher und geh zum Tierarzt."

Sorry ;-)))
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.494
5.996
Wer mit Rhinosinusitis einen gelben Schein holt, würde mich zum Nachdenken dahingehend veranlassen, ob diese Person der Tätigkeit gewachsen ist.

Ersetze „Rhinosinusitis“ (Entzündung der Schleimhaut in den Nebenhöhlen) durch „Schnupfen“ bzw. „Rhinitis“ (Entzündung der Nasenschleimhaut) und ich würde voll zustimmen. Wenn wir allerdings von richtiger Rhinosinusitis sprechen, dann ist ein gelber Schein mehr als angemessen; das kommt von jemand, der seine Krankschreibungen im Leben locker an einer Hand abzählen kann.

Hatte Sinusitis schon ein Jahrzehnt nicht mehr, aber erinnere mich noch, dass eine fortgeschrittene Nebenhöhlenentzündung so ziemlich die unangenehmste Erkrankung ist, die ich je hatte: massiver Augendruck mit starker Lichtsensitivität, extremer pochender Bewegungs-/Erschütterungs-/Bückkopfschmerz, bohrende Zahnschmerzen etc. — dagegen ist ein Kreuzbandriss eine Befindlichkeitsstörung.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.563
9.913
BRU
Die Frage ist hier nicht, ob man einen leichten Schnupfen oder eine schwere Erkältung hat, sondern ob die Nase frei ist bzw. man sie mit Nasenspray freibekommt, so dass der Druckausgleich funktioniert.

Ich bin schon mit schwerer Erkältung und Fieber geflogen, und habe nicht mal Nasenspray gebraucht, während bei einem vermeintlich leichten Schnupfen trotz Nasenspray die Ohren noch am nächsten Tag zu waren.

Eine gewisse Vorsicht sehe ich hier also durchaus angebracht. Auch wenn ich zugebe, selber schon mehrfach erkältet geflogen zu sein. Bei wöchentlichen Flügen lässt sich das nicht vermeiden, und ich gebe auch zu, deswegen noch nie einen Flug abgesagt zu haben bzw. habe absagen müssen.

Und was die Frage betrifft, ob / bis zu welchem Ausmaß man mit Erkältung zur Arbeit geht, so hängt das auch wesentlich von der Tätigkeit ab.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.327
11.192
irdisch
Ich kannte mal jemanden, der mit "leichter" Erkältung Langstrecke geflogen ist, das wurde im Flug immer schlimmer und er hat bleibende Gehörschäden behalten. Mit einer Druckkabine ist nicht zu spaßen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.787
4.615
Wir reden in diesem Thread doch über Schnupfen, wieso redest du dich jetzt mit Rhinosinusitis raus?

Ich brauche mich mit gar nichts rauszureden, bei einem erkältungsbedingten Schnupfen (oder Rhinitis) sind regemäßig die Nebenhöhlen (Sinusitis) betroffen, so dass das Gesamtbild als Rhinosinusitis bezeichnet wird. Klingt im Übrigen viel, viel überzeugenden, wenn Du Deiner Maxime folgen willst und Dich nicht zur Arbeit "schleppen" willst und bei Deinem Arzt schlau schwätzt. Damit Du dem Arzt für den gelben Schein keinen Blödsinn erzählst über Kollegen anstecken und so: Ansteckend ist bei sozialadaequatem Verhalten weder eine Rhinosinusitis noch eine Rhinitis noch eine Sinusitis. Und beides ist in den Symptomen mit Xylometazolinhydrochlorid gut behandelbar.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.787
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Ich kannte mal jemanden, der mit "leichter" Erkältung Langstrecke geflogen ist, das wurde im Flug immer schlimmer und er hat bleibende Gehörschäden behalten. Mit einer Druckkabine ist nicht zu spaßen.

Ich kannte auch mal jemand, der ist immer Concorde geflogen. Irgendwann war es das letzte Mal. Und ich kannte jemand, der war wegen einer Rhinosinusitis bei mir arbeitsunfähig krank geschrieben. Gleichzeitig wurde er von einem Kollegen in Tegel am Flughafen getroffen. Dessen Karriere war auch bald zu Ende. Die Symptome einer Erkältung lassen sich in der Regel mit verschreibungsfreien Medikamenten gut behandeln und damit brauchst Du nicht mehr zu "spaßen". Wenn die Nase frei ist, dann wohl gut. Und jeden, der mit Schnupfen zum Arzt rennt, den frage ich, ob er wegen des gleichen Schnupfens seinen Urlaub cancelled.